Hallo an alle Suchenden und Informierten
Ich bin ganz neu im Forum und melde mich schon mit dem ersten Problem. Und zwar frage ich mich, ob ich im Lebenslauf Stationen auch weglassen kann, oder ob ich mich damit strafbar machen würde?
Ich stehe gerade am Anfang meiner Probezeit und bin nicht wirklich glücklich mit meinem neuen Job, daher hätte ich gerne so schnell wie möglich etwas Neues. Nun würde ich im Lebenslauf meine aktuelle Tätigkeit gerne einfach weglassen. Ist das rechtlich in Ordnung und man darf nur nichts ausdenken oder beschönigen, oder ist auch schon das Auslassen von Informationen strafbar?
Kurz zur Erklärung: Da es sich bei meiner aktuellen Tätigkeit um eine klassische Notlösung handelt, bringt es mir auch nichts durchzuhalten, da ich durch diese Berufserfahrung nicht näher an meinen Traumjob rankomme, sondern nur Zeit verschwende, bzw. den "roten Faden" in meinem Lebenslauf unterbreche. Ich wollte aber eben nicht auf das Amt angewiesen sein und habe daher den Job genommen.
Vielleicht war ja schon jemand in einer ähnlichen Situation und kann mir Tipps geben?
Gerne auch in Bezug darauf, wie ihr eure Vorstellungsgespräche während der Probezeit organisiert habt?
aktuellen Job im Lebenslauf weglassen, weil Notlösung?
Re: aktuellen Job im Lebenslauf weglassen, weil Notlösung?
Beim Lebenslauf ist es wie vor Gericht: Du darfst nicht die Unwahrheit sagen, aber du musst dir selbst auch nicht schaden und darfst deshalb die Aussage verweigern.nafti hat geschrieben:Ich stehe gerade am Anfang meiner Probezeit und bin nicht wirklich glücklich mit meinem neuen Job, daher hätte ich gerne so schnell wie möglich etwas Neues. Nun würde ich im Lebenslauf meine aktuelle Tätigkeit gerne einfach weglassen. Ist das rechtlich in Ordnung und man darf nur nichts ausdenken oder beschönigen, oder ist auch schon das Auslassen von Informationen strafbar
Was du weglassen willst, lass weg, aber bedenke auch, dass große Lücken im LL ggf. schlechter sind, als ein ungeliebter Job.
Was den roten Faden durchs Berufsleben angeht, so wird der in den kommenden Jahren sowieso immer weniger normal sein. Die Arbeitswelt im digitalen Zeitalter ändert sich so rasant, dass ursprüngliche Ausbildungen längst nicht mehr den Rest des Arbeitslebens bestimmen werden.
Vielen Dank für die Antwort!
Dass eine große Lücke sich nicht gut macht, ist mir völlig bewusst. Ich denke aber, dass eine nur 2-3 Monate ausgeübte Tätigkeit noch seltsamer wirken könnte und es mit der Angabe im Lebenslauf eher schwerer für mich wird in dem gewünschten Bereich unterzukommen. Das sieht nach Jobhopping aus und ist für einen potenziellen Arbeitgeber vielleicht schlimmer als eine Lücke von 2 Monaten. Würde ich den Job längere Zeit ausüben, würde ich ihn natürlich angeben.
Dass eine große Lücke sich nicht gut macht, ist mir völlig bewusst. Ich denke aber, dass eine nur 2-3 Monate ausgeübte Tätigkeit noch seltsamer wirken könnte und es mit der Angabe im Lebenslauf eher schwerer für mich wird in dem gewünschten Bereich unterzukommen. Das sieht nach Jobhopping aus und ist für einen potenziellen Arbeitgeber vielleicht schlimmer als eine Lücke von 2 Monaten. Würde ich den Job längere Zeit ausüben, würde ich ihn natürlich angeben.
Ich will ihn kündigen, sobald ich etwas anderes habe. Ich frage mich gerade nur, wie ich für die Bewerbungsgespräche freibekomme...
Ich denke aber, dass es nicht allzu lange dauern wird, da ich schon Rückmeldungen auf meine Bewerbungen bekommen habe. Sollte davon gar nichts klappen, würde ich natürlich auch noch länger in dem aktuellen Job bleiben.
Ich weiß nicht, ob es gut aussieht, wenn ich so schnell kündige. Der Job ist zwar nicht das, was ich mir erhofft habe, es handelt sich dabei aber auch nicht um eine völlig klare Überbrückungstätigkeit (also schon ein richtiger Job, kein Callcenter o.Ä.).
Ich denke aber, dass es nicht allzu lange dauern wird, da ich schon Rückmeldungen auf meine Bewerbungen bekommen habe. Sollte davon gar nichts klappen, würde ich natürlich auch noch länger in dem aktuellen Job bleiben.
Ich weiß nicht, ob es gut aussieht, wenn ich so schnell kündige. Der Job ist zwar nicht das, was ich mir erhofft habe, es handelt sich dabei aber auch nicht um eine völlig klare Überbrückungstätigkeit (also schon ein richtiger Job, kein Callcenter o.Ä.).