➡ Absage und Stelle wurde wieder neu ausgeschrieben ✔
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➡ Absage und Stelle wurde wieder neu ausgeschrieben ✔
Ich habe kürzlich eine nette Absage bekommen mit dem Hinweis, man würde meine Bewerbung in Evidenz halten. Ich hätte gut drauf gepasst, aber naja, gut, nicht gekriegt. Heute ist die Stelle wieder neu ausgeschrieben. Alles gleich, auch die Kennzahl. Was soll das?
Würdet ihr nochmal hinschreiben? Nachfragen? Es ist über ein Personalbüro, machen die das einfach als Spaß und sammeln Daten oder wie? Und falls ja, wozu sollte das gut sein?
Würdet ihr nochmal hinschreiben? Nachfragen? Es ist über ein Personalbüro, machen die das einfach als Spaß und sammeln Daten oder wie? Und falls ja, wozu sollte das gut sein?
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es gibt 4 möglichkeiten:
1. automatische reaktivierung des inserats
2. kreuzzug. (die suche nach der eierlegenden wollmilchsau ohne rücksicht auf verluste & opfer)
3. zuwenig auswahl der "gut passenden"
4. "wir sind ein junges, aufstrebendes unternehmen und suchen laufend ..." (also stelleninserat als werbung, bei ZA/Vermittlern: "wir suchen für ein junges, ...")
(5. die 4 wunschkandidaten in der endrunde haben alle abgesagt)
... wenn du weist was nicht für das prädikat "ultimative wunschkandidat" reichte, kannst du dir ja nen spass draus machen und dich nochmal auf die stelle bewerben; im sinne von "ich sehe ihr inseriert nochmal, hey ich will diesen job, ihr sagtet doch ich passe gut darauf"...
1. automatische reaktivierung des inserats
2. kreuzzug. (die suche nach der eierlegenden wollmilchsau ohne rücksicht auf verluste & opfer)
3. zuwenig auswahl der "gut passenden"
4. "wir sind ein junges, aufstrebendes unternehmen und suchen laufend ..." (also stelleninserat als werbung, bei ZA/Vermittlern: "wir suchen für ein junges, ...")
(5. die 4 wunschkandidaten in der endrunde haben alle abgesagt)
... wenn du weist was nicht für das prädikat "ultimative wunschkandidat" reichte, kannst du dir ja nen spass draus machen und dich nochmal auf die stelle bewerben; im sinne von "ich sehe ihr inseriert nochmal, hey ich will diesen job, ihr sagtet doch ich passe gut darauf"...
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Danke, nett zusammengefasst. Ich vermute 1, 2 oder 3. Jung und aufstrebend ist da nichts und Werbung brauchen sie auch keine.
Ich kann mir vorstellen warum sie mich nur "in Evidenz" halten wollen, aber eigentlich hätte ich den job gern. Nur lächerlich machen will ich mich durch einen Anruf auch wieder nicht? Ich finde mich ja schon bestens geeignet, sonst hätt ich mich ja nicht beworben, aber bringts was anzurufen und das zu sagen?
Ich kann mir vorstellen warum sie mich nur "in Evidenz" halten wollen, aber eigentlich hätte ich den job gern. Nur lächerlich machen will ich mich durch einen Anruf auch wieder nicht? Ich finde mich ja schon bestens geeignet, sonst hätt ich mich ja nicht beworben, aber bringts was anzurufen und das zu sagen?
also, ist das über einen Personaldienstleister, indirekt und du kennst die Firma nicht, sie wurde anonymisiert? Ich bin ein bisschen irritiert.
Bei solchen Dienstleistern habe ich auch schon die Erfahrung gemacht, daß viele Stellen ausgeschrieben werden und diese auch nach einer Absage bestehen bleiben. Das sind dann meistens neue Agenturen auf dem Markt, die sich einen Kandidatenpool für nicht existente Stellen anlegen wollen. Das ist ziemlich unfähr für uns Bewerber.
Bei solchen Dienstleistern habe ich auch schon die Erfahrung gemacht, daß viele Stellen ausgeschrieben werden und diese auch nach einer Absage bestehen bleiben. Das sind dann meistens neue Agenturen auf dem Markt, die sich einen Kandidatenpool für nicht existente Stellen anlegen wollen. Das ist ziemlich unfähr für uns Bewerber.
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Absage und Stelle wurde wieder neu ausgeschrieben
Hallo,
ich habe gerade eine Absage bekommen von einer Firma, die eine Stelle für einen Personalberater sucht. Voraussetzung für diese Position war ein Naturwissenschaftliches Studium und Kommunikationsfähigkeit etc.
Ich bin Naturwissenschaftlerin und bin innerhalb von 8 Jahren das 3.Mal arbeitlos. Dementsprechend habe ich in meinem Leben schon viele Stellenanzeigen gelesen und einige Vorstellungsgespräche gehabt und sehr viele Bewerbungen geschrieben. Zu dem habe ich in 4 verschiedenen Forschungsbereichen gearbeitet, so dass ich ein großes Methoden- und Fachwissen vorweisen kann.
Als Absage kam, dass ich nicht die richtige Qualifikation hätte.
Die Stelle wurde am 16.06. wieder neu ausgeschrieben.
Wer sollte dann besser dafür qualifiziert sein als eine Wissenschaftlerin, die in mehreren Forschungsbereichen gearbeitet hat und auch viel Erfahrung mit Bewerbungen vorweisen kann???
Ich verstehe es nicht. Und das frustriert mich alles!!!
Seit März schreibe ich Bewerbungen und habe von 40 Bewerbungen nur 1 Einladung gehabt.
Ich bin total frustriert.
ich habe gerade eine Absage bekommen von einer Firma, die eine Stelle für einen Personalberater sucht. Voraussetzung für diese Position war ein Naturwissenschaftliches Studium und Kommunikationsfähigkeit etc.
Ich bin Naturwissenschaftlerin und bin innerhalb von 8 Jahren das 3.Mal arbeitlos. Dementsprechend habe ich in meinem Leben schon viele Stellenanzeigen gelesen und einige Vorstellungsgespräche gehabt und sehr viele Bewerbungen geschrieben. Zu dem habe ich in 4 verschiedenen Forschungsbereichen gearbeitet, so dass ich ein großes Methoden- und Fachwissen vorweisen kann.
Als Absage kam, dass ich nicht die richtige Qualifikation hätte.
Die Stelle wurde am 16.06. wieder neu ausgeschrieben.
Wer sollte dann besser dafür qualifiziert sein als eine Wissenschaftlerin, die in mehreren Forschungsbereichen gearbeitet hat und auch viel Erfahrung mit Bewerbungen vorweisen kann???
Ich verstehe es nicht. Und das frustriert mich alles!!!
Seit März schreibe ich Bewerbungen und habe von 40 Bewerbungen nur 1 Einladung gehabt.
Ich bin total frustriert.
Vielleicht war es dem AG mit den jeweiligen Entscheidern aber besonders wichtig, dass der Bewerber letztendlich in der speziellen Qualifikation das notwendige Praxiswissen mitbringt.
Wie weit liegen die Forschungsbereiche denn auseinander? Es könnte ja sein, dass die AG denken, dass du zwar vieles kannst, aber nichts gut genug für die jeweiligen Anforderungen. Daher wäre es vielleicht besser, darauf, dass du schon 4 Forschungsbereiche kennen gelernt hast, im Anschreiben nicht so deutlich darzustellen bzw. dir gerade solche Stellen zu suchen, bei denen du mehrere deiner Forschungsbereiche einsetzen könntest. Dann hättest du ja wahrscheinlich wieder einen Vorteil.
Wie weit liegen die Forschungsbereiche denn auseinander? Es könnte ja sein, dass die AG denken, dass du zwar vieles kannst, aber nichts gut genug für die jeweiligen Anforderungen. Daher wäre es vielleicht besser, darauf, dass du schon 4 Forschungsbereiche kennen gelernt hast, im Anschreiben nicht so deutlich darzustellen bzw. dir gerade solche Stellen zu suchen, bei denen du mehrere deiner Forschungsbereiche einsetzen könntest. Dann hättest du ja wahrscheinlich wieder einen Vorteil.
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Immerhin hattest du überhaupt mal eine Einladung, ich bin Biologin, bewerbe mich seit Weihnachten (auf Biologenstellen und fachfremd als Quereinsteiger) und hatte noch nicht eine einzige Einladung. Und mir sagen sie nicht mal, dass ich nicht die richtige Qualifikation habe, sie nennen einfach gar keinen Grund.
Ich kenne das, dass die Stellen dann wieder neu ausgeschrieben werden. Da die Firmen heute keine konkreten Gründe mehr nennen, ist es auch schwierig zu sagen, was die genau suchen. Möglicherweise möchten sie jemanden, der im Personalbereich schon Berufserfahrung hat. Ich glaube, Bewerber, die von einem Bereich (Forschung) quasi von heut auf morgen in einen anderen (Personal) wechseln wollen, sind den Firmen suspekt. Da wird schnell mal unterstellt, dass man das nur macht, weil man in der Forschung nichts findet und dass man sich dann schnell wieder weg bewirbt.
Ich kenne das, dass die Stellen dann wieder neu ausgeschrieben werden. Da die Firmen heute keine konkreten Gründe mehr nennen, ist es auch schwierig zu sagen, was die genau suchen. Möglicherweise möchten sie jemanden, der im Personalbereich schon Berufserfahrung hat. Ich glaube, Bewerber, die von einem Bereich (Forschung) quasi von heut auf morgen in einen anderen (Personal) wechseln wollen, sind den Firmen suspekt. Da wird schnell mal unterstellt, dass man das nur macht, weil man in der Forschung nichts findet und dass man sich dann schnell wieder weg bewirbt.
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Hallo Leidensgenossin,
Hi Mondenblume,
nein, da habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich habe insgesamt (im Laufe meiner arbeitslosen Zeiten, das ist jetzt das 4x) viele Vorstellungsgespräche gehabt. Ich bin seit Mai zu Hause und hatte erst eine Einladung, aber nicht für die hier erwähnte Stelle.
Ich denke trotzdem, dass ich für den Personalbereich gut geeignet bin, weil ich eben Erfahrung mit Bewerben, Stellenanzeigen, Gesprächen und Arbeitszeugnissen habe. Zudem habe ich auch den fachlichen Hintergrund, um Mediziner und Naturwissenschaftler auf ihre Kompetenz zu testen.
Die letzte Personalerin, die mich betreut hat, war nicht in der Lage meine Stärken zu filtern und absolut unfähig ein Arbeitszeugnis zu schreiben, obwohl sie im Personalbereich gearbeitet hatte.
Na ja, ich WILL NICHT mehr in der Forschung arbeiten!!! Zumindest nicht im universitären Bereich. Ich versuche seit meinem Studium in eine Firma reinzukommen und habe es leider bis heute nicht geschafft.
Arbeiten möchte ich am liebsten in einem Dienstleistungslabor, die analytische Verfahren durchführen oder als Applikationsspezialistin für Chromatographie. Projektmanagement würde ich auch gerne machen, aber habe noch nicht so viel Erfahrung damit.
Was möchtest Du denn gerne machen?
NotMsPerfect
nein, da habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich habe insgesamt (im Laufe meiner arbeitslosen Zeiten, das ist jetzt das 4x) viele Vorstellungsgespräche gehabt. Ich bin seit Mai zu Hause und hatte erst eine Einladung, aber nicht für die hier erwähnte Stelle.
Ich denke trotzdem, dass ich für den Personalbereich gut geeignet bin, weil ich eben Erfahrung mit Bewerben, Stellenanzeigen, Gesprächen und Arbeitszeugnissen habe. Zudem habe ich auch den fachlichen Hintergrund, um Mediziner und Naturwissenschaftler auf ihre Kompetenz zu testen.
Die letzte Personalerin, die mich betreut hat, war nicht in der Lage meine Stärken zu filtern und absolut unfähig ein Arbeitszeugnis zu schreiben, obwohl sie im Personalbereich gearbeitet hatte.
Na ja, ich WILL NICHT mehr in der Forschung arbeiten!!! Zumindest nicht im universitären Bereich. Ich versuche seit meinem Studium in eine Firma reinzukommen und habe es leider bis heute nicht geschafft.
Arbeiten möchte ich am liebsten in einem Dienstleistungslabor, die analytische Verfahren durchführen oder als Applikationsspezialistin für Chromatographie. Projektmanagement würde ich auch gerne machen, aber habe noch nicht so viel Erfahrung damit.
Was möchtest Du denn gerne machen?
NotMsPerfect
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Auf jeden Fall auch was, was nicht mehr in der Uni ist Ist ja interessant, dass es noch anderen so geht wie mir. Ich hatte eine Promotion angefangen, weil ich nichts anderes gefunden habe, die aber inzwischen abgebrochen, weil es einfach nicht mein Ding war. Dazu kamen ein schlechtes Projekt und ein noch schlechterer Chef. Jetzt bewerbe ich mich auf Stellen für Biologen (da gibt's allerdings fast keine ohne Berufserfahrung und Promotion) und BTAs. Für letztere bin ich ja theoretisch überqualifiziert, was mir nichts ausmacht, den Personalern aber anscheinend schon. Einladungen bekomme ich nur von den Zeitarbeitsfirmen, die gucken sich dann an, was ich kann, verstehen es nicht, wollen mich vorschlagen und melden sich dann nie wieder. Auf Nachfrage heißt es höchstens, die Stelle sei anderweitig vergeben worden. Wenn überhaupt.
Mein Problem ist, dass ich nur Erfahrung an der Uni habe und keine Praktika oder so in der Industrie. Projektmanagement wär auch was, aber ohne Erfahrung... Und mit zwei Jahren Studium im Ausland und perfektem Englisch kann man heute ja leider auch nicht mehr punkten.
Bewirbst du dich deutschlandweit oder nur in einer bestimmten Region?
Mein Problem ist, dass ich nur Erfahrung an der Uni habe und keine Praktika oder so in der Industrie. Projektmanagement wär auch was, aber ohne Erfahrung... Und mit zwei Jahren Studium im Ausland und perfektem Englisch kann man heute ja leider auch nicht mehr punkten.
Bewirbst du dich deutschlandweit oder nur in einer bestimmten Region?
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reine Unierfahrung
Hi Mondenblume,
ich kann Dir nur sagen, dass es kein Fehler war, die Promotion abzubrechen. Ich habe promoviert und im Nachhinein kann ich nur sagen, dass es mir überhaupt nichts gebracht hat.
Das Problem bei den Bewerbungen in der Industrie, ist (wie Du schon festgestellt hast) die fehlende Erfahrung. Meistens wollen sie Erfahrungen und Kenntnisse, die man nur in der Industrie erwerben kann und wenn man noch keine Praktika oder Beruferfahrung in der Industrie gemacht hat, wird es echt schwer da reinzukommen.
Mir fehlen auch Auslandserfahrungen, fließend Englisch und andere Sachen, die ich in den ganzen Jahren an der Uni bzw. Forschungseinrichtugen nicht gelernt habe. Eine Promotion ist nur sinnvoll, wenn man eine Unikarriere machen möchte. Aber vor vier Jahren haben sie in der Industrie immer promovierte Leute gesucht und nun ist es eher umgekehrt. Ja, und es ist ein Unding, dass in den Stellenanzeigen studierte Wissenschaftler mit BTAs auf eine Stufe gestellt werden.-Sucht ja auch niemand nach Arzt oder Krankenpfleger für den gleichen Aufgabenbereich.
Nein, mit deiner Erfahrung bist Du definitiv nicht allein: Ich war letztens bei einem Assessment Center, wo ich sehr viele Biologen getroffen hatte. Die meisten haben genau das gleiche erzählt wie wir.
ich kann Dir nur sagen, dass es kein Fehler war, die Promotion abzubrechen. Ich habe promoviert und im Nachhinein kann ich nur sagen, dass es mir überhaupt nichts gebracht hat.
Das Problem bei den Bewerbungen in der Industrie, ist (wie Du schon festgestellt hast) die fehlende Erfahrung. Meistens wollen sie Erfahrungen und Kenntnisse, die man nur in der Industrie erwerben kann und wenn man noch keine Praktika oder Beruferfahrung in der Industrie gemacht hat, wird es echt schwer da reinzukommen.
Mir fehlen auch Auslandserfahrungen, fließend Englisch und andere Sachen, die ich in den ganzen Jahren an der Uni bzw. Forschungseinrichtugen nicht gelernt habe. Eine Promotion ist nur sinnvoll, wenn man eine Unikarriere machen möchte. Aber vor vier Jahren haben sie in der Industrie immer promovierte Leute gesucht und nun ist es eher umgekehrt. Ja, und es ist ein Unding, dass in den Stellenanzeigen studierte Wissenschaftler mit BTAs auf eine Stufe gestellt werden.-Sucht ja auch niemand nach Arzt oder Krankenpfleger für den gleichen Aufgabenbereich.
Nein, mit deiner Erfahrung bist Du definitiv nicht allein: Ich war letztens bei einem Assessment Center, wo ich sehr viele Biologen getroffen hatte. Die meisten haben genau das gleiche erzählt wie wir.
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...
Ich bewerbe mich deutschlandweit, aber bevorzuge 4 Bundesländer, wo ich mich mehr bewerbe.
Ich habe die Schnauze so voll vom umziehen, dass ich das nicht beschreiben kann.
-Für einen 1jahres Vertrag ziehe ich nicht mehr um!!!
Da muss endlich mal was längerfristiges stabileres kommen.
Ich habe die Schnauze so voll vom umziehen, dass ich das nicht beschreiben kann.
-Für einen 1jahres Vertrag ziehe ich nicht mehr um!!!
Da muss endlich mal was längerfristiges stabileres kommen.
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- Registriert: 14.06.2012, 17:16
Hallo NotMsPerfect,
Es ist sooo beruhigend zu wissen, dass ich nicht die einzige bin, der es so geht. Ich bin ehrlichgesagt auch froh, die Promotion abgebrochen zu haben. Es wäre für mich sowieso nur Mittel zum Zweck gewesen und anscheinend hätte es ja seinen Zweck dann gar nicht erfüllt.
Ich bin auch schon zu der Erkenntnis gekommen, dass ich wohl ein Praktikum machen muss, um einen Fuß in die Tür zu bekommen. Wovon ich dann allerdings meine Wohnung bezahlen soll, keine Ahnung. Und das Problem ist ja auch häufig, dass es noch die Pharmazeuten gibt, die für die Industrie zum Teil viel besser qualifiziert sind.
Ich hab schon letztes Jahr ein Fernstudium Wirtschaftswissenschaften angefangen und hoffe, dass ich da irgendwo an der Schnittstelle rein komme, weil ich nicht mehr im Labor arbeiten will. Nicht, dass mich die Forschung nicht interessiert, aber es entspricht irgendwie nicht meiner Art zu arbeiten.
Und ich kenn das mit dem Umziehen! Ich bin in den letzten acht neun Jahren zwölf Mal umgezogen und würde jetzt einfach gern mal irgendwo bleiben. Kann man fast froh sein, dass man keinen Mann und keine Kinder hat... Im Augenblick bewerbe ich mich in erreichbarer Nähe zu meinem Wohnort, hab aber auch ein Auge auf interessante Stellen woanders. Aber so viele sind das ohnehin nicht.
Ich drück dir jedenfalls die Daumen!
Mondenblume
Es ist sooo beruhigend zu wissen, dass ich nicht die einzige bin, der es so geht. Ich bin ehrlichgesagt auch froh, die Promotion abgebrochen zu haben. Es wäre für mich sowieso nur Mittel zum Zweck gewesen und anscheinend hätte es ja seinen Zweck dann gar nicht erfüllt.
Ich bin auch schon zu der Erkenntnis gekommen, dass ich wohl ein Praktikum machen muss, um einen Fuß in die Tür zu bekommen. Wovon ich dann allerdings meine Wohnung bezahlen soll, keine Ahnung. Und das Problem ist ja auch häufig, dass es noch die Pharmazeuten gibt, die für die Industrie zum Teil viel besser qualifiziert sind.
Ich hab schon letztes Jahr ein Fernstudium Wirtschaftswissenschaften angefangen und hoffe, dass ich da irgendwo an der Schnittstelle rein komme, weil ich nicht mehr im Labor arbeiten will. Nicht, dass mich die Forschung nicht interessiert, aber es entspricht irgendwie nicht meiner Art zu arbeiten.
Und ich kenn das mit dem Umziehen! Ich bin in den letzten acht neun Jahren zwölf Mal umgezogen und würde jetzt einfach gern mal irgendwo bleiben. Kann man fast froh sein, dass man keinen Mann und keine Kinder hat... Im Augenblick bewerbe ich mich in erreichbarer Nähe zu meinem Wohnort, hab aber auch ein Auge auf interessante Stellen woanders. Aber so viele sind das ohnehin nicht.
Ich drück dir jedenfalls die Daumen!
Mondenblume
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- Registriert: 29.08.2011, 21:11
Promotion
Ja, ich glaube, die Promotion ist für viele Biologen nur Mittel zum Zweck. Zumindest kenne ich viele, die das nicht machen würden, wenn sie gleich eine Stelle in der Industrie bekommen hätten.
Ich hatte mir davon auch mehr versprochen: bessere Chancen, um in die Industrie reinzukommen.
Man hat halt weitere Erfahrungen gesammelt und lernt selbstständig zu arbeiten und beweist Durchhaltevermögen.
Nur wenn es dann mit Promotion bei den Bewerbungen auch nicht funzt, denkt man irgendwann, das hätte ich mir sparen können.
Dein Fernstudium wird Dir bestimmt weiterhelfen. Es ist auf jeden Fall eine sinnvolle Kombination- Wissenschaft und Wirtschaft. Halte durch und beende das Studium!
ÖH?!? Wieso bist Du 12x umgezogen? Hast Du alle 6 Monate woanders gearbeitet?
Wo wohnst Du denn momentan?
NotMsPerfect
Ich hatte mir davon auch mehr versprochen: bessere Chancen, um in die Industrie reinzukommen.
Man hat halt weitere Erfahrungen gesammelt und lernt selbstständig zu arbeiten und beweist Durchhaltevermögen.
Nur wenn es dann mit Promotion bei den Bewerbungen auch nicht funzt, denkt man irgendwann, das hätte ich mir sparen können.
Dein Fernstudium wird Dir bestimmt weiterhelfen. Es ist auf jeden Fall eine sinnvolle Kombination- Wissenschaft und Wirtschaft. Halte durch und beende das Studium!
ÖH?!? Wieso bist Du 12x umgezogen? Hast Du alle 6 Monate woanders gearbeitet?
Wo wohnst Du denn momentan?
NotMsPerfect
Absage erhalten Stelle wieder ausgeschrieben (Bitte lesen)
Guten Abend
wie durch ein Wunder bin ich gerade wieder auf meine absolute Traumstelle getroffen, auf die ich mich vor etwa 5 Monaten beworben hatte und möchte mich eigentlich sehr gerne wieder bewerben, nur sicher bin ich mir nicht ob ich nun bessere Chancen habe oder es lieber lassen soll. Deswegen wollte ich euch nochmal um Rat bitten, da eure Antworten bisher sehr hilfreich waren.
Also, wie gesagt hatte ich mich bereits vor einem halben Jahr beworben, per Mail. Es handelt sich um einen Job bei einer Behörde für die ein akademischer Abschluss vorausgesetzt wird aber die Tätigkeiten könnte ich trotz Ausbildung auch mit etwas Einarbeitung ausüben. Das traue ich mir jedenfalls zu. Ich habe jeden Tag auf eine Antwort gewartet, bis dann nach 2 Monaten per Post eine Absage kam mit standard Text, dass ich gut war aber es eben bessere Bewerber gab blabla. Ich war traurig drüber, lies mich aber nicht entmutigen und habe mein Anschreiben und meine Kenntnisse in der Zeit verbessert und mich weiter beworben. Eine Wunschstelle habe ich aber nicht abbekommen.
Nun habe ich meine Prüfungen bestanden und bin seit Dienstag ausgelernter Fachinformatiker. Am Montag fange ich bei meinem Ausbildungsunternehmen an, was mein Plan B war, wenn ich gar nichts abbekomme, deswegen möchte ich wieder so schnell wie möglich weg.
Zurück zum Stellenangebot: Die Stellenanzeige wurde 1:1 übernommen, nur dass der Bewerbungszeitraum von 1 Monat auf 2 Wochen verkürzt wurde und jetzt zum nächstmöglichen Zeitpunkt und nicht mehr in 4 Monaten zu besetzen ist.
Nun möchte ich meine begangenen Fehler natürlich nicht noch einmal machen. Die Bewerbung habe ich verbessert, ich denke wenn 2 Monate zwischen Bewerbung und Absage lagen bin ich nicht sofort durch das Raster gefallen und ich habe mir vorgenommen den Leiter der Abteilung anzurufen um mich ganz kurz vorzustellen, zu sagen dass ich mich bereits beworben hatte aber nun mit der Ausbildung fertig bin, genau nachfragen was verlangt wird und fragen wie meine Chancen stehen auch wenn ich keinen Bachelor Abschluss vorweisen kann.
Was meint ihr dazu? Versuchen, Nachfragen oder lieber lassen?
wie durch ein Wunder bin ich gerade wieder auf meine absolute Traumstelle getroffen, auf die ich mich vor etwa 5 Monaten beworben hatte und möchte mich eigentlich sehr gerne wieder bewerben, nur sicher bin ich mir nicht ob ich nun bessere Chancen habe oder es lieber lassen soll. Deswegen wollte ich euch nochmal um Rat bitten, da eure Antworten bisher sehr hilfreich waren.
Also, wie gesagt hatte ich mich bereits vor einem halben Jahr beworben, per Mail. Es handelt sich um einen Job bei einer Behörde für die ein akademischer Abschluss vorausgesetzt wird aber die Tätigkeiten könnte ich trotz Ausbildung auch mit etwas Einarbeitung ausüben. Das traue ich mir jedenfalls zu. Ich habe jeden Tag auf eine Antwort gewartet, bis dann nach 2 Monaten per Post eine Absage kam mit standard Text, dass ich gut war aber es eben bessere Bewerber gab blabla. Ich war traurig drüber, lies mich aber nicht entmutigen und habe mein Anschreiben und meine Kenntnisse in der Zeit verbessert und mich weiter beworben. Eine Wunschstelle habe ich aber nicht abbekommen.
Nun habe ich meine Prüfungen bestanden und bin seit Dienstag ausgelernter Fachinformatiker. Am Montag fange ich bei meinem Ausbildungsunternehmen an, was mein Plan B war, wenn ich gar nichts abbekomme, deswegen möchte ich wieder so schnell wie möglich weg.
Zurück zum Stellenangebot: Die Stellenanzeige wurde 1:1 übernommen, nur dass der Bewerbungszeitraum von 1 Monat auf 2 Wochen verkürzt wurde und jetzt zum nächstmöglichen Zeitpunkt und nicht mehr in 4 Monaten zu besetzen ist.
Nun möchte ich meine begangenen Fehler natürlich nicht noch einmal machen. Die Bewerbung habe ich verbessert, ich denke wenn 2 Monate zwischen Bewerbung und Absage lagen bin ich nicht sofort durch das Raster gefallen und ich habe mir vorgenommen den Leiter der Abteilung anzurufen um mich ganz kurz vorzustellen, zu sagen dass ich mich bereits beworben hatte aber nun mit der Ausbildung fertig bin, genau nachfragen was verlangt wird und fragen wie meine Chancen stehen auch wenn ich keinen Bachelor Abschluss vorweisen kann.
Was meint ihr dazu? Versuchen, Nachfragen oder lieber lassen?
Ich persönlich würde nicht fragen, sondern eine derartige Hammerbewerbung schreiben, das überhaupt niemand über formale Checkraster nachdenkt. Was sollte der arme Mensch am Telefon Dir denn auch antworten? Was wäre sein Grund, die (möglicherweise von seinen Vorgesetzen beschlossene) Messlatte einfach mal so eben ins Blaue hinein zu senken, ohne das Bewerberfeld überhaupt gesehen zu haben? Bachelors gibt es doch ohne Ende. Warum sollte man schon vorab auf dieses so dermassen einfache Kriterium verzichten, ohne konkrete Hinweise zu haben, dass dieser eine spezielle Bewerber etwas Besonderes unter seinesgleichen ist?
Deswegen wollte ich mich ja persönlich melden. Nicht dass ich gleich wieder aussortiert werde, weil ich keinen akademischen Abschluss habe. Ich dachte mir, wenn ich mich dort telefonisch melde, weiß die Person, dass ich mich nochmal bewerbe, dass ich wirklich Interesse habe und sich einiges getan hat. Für mich wäre es auch Interessant, was genau verlangt wird, damit ich meine Kenntnisse noch besser anpassen kann.
Und ich hoffe er/sie notiert sich meinen Namen für das Auswahlverfahren. Weil wie du schon sagst, FRAGEN, es gibt genug Bachelor auf dem Arbeitsmarkt und wenn ich schon dieses Kriterium nicht erfülle, warum sollte die mich dann weiter beachten? Daher wollte ich durch ein Gespräch schon mal auf mich aufmerksam machen.
Ich hätte die Stelle ja sehr gerne gleich nach der 1. Stellenausschreibung besetzt aber wurde nicht mal zum Gespräch eingeladen. Die haben sich jetzt wohl die mit den besten Abschlüssen ausgesucht aber von denen war niemand geeignet oder sind abgesprungen weil sie eine andere Stelle gefunden haben und dieses Stellenangebot nur als Plan B ansahen.
Und ich hoffe er/sie notiert sich meinen Namen für das Auswahlverfahren. Weil wie du schon sagst, FRAGEN, es gibt genug Bachelor auf dem Arbeitsmarkt und wenn ich schon dieses Kriterium nicht erfülle, warum sollte die mich dann weiter beachten? Daher wollte ich durch ein Gespräch schon mal auf mich aufmerksam machen.
Ich hätte die Stelle ja sehr gerne gleich nach der 1. Stellenausschreibung besetzt aber wurde nicht mal zum Gespräch eingeladen. Die haben sich jetzt wohl die mit den besten Abschlüssen ausgesucht aber von denen war niemand geeignet oder sind abgesprungen weil sie eine andere Stelle gefunden haben und dieses Stellenangebot nur als Plan B ansahen.
Auch wenn's schon längst wieder passé ist - vielleicht ist es beim nächsten Mal ja von Nutzen:
Ob das mit der telefonischen Nachfrage so richtig ist oder nicht, dazu kann ich nichts sagen, Berater beim Arbeitsamt oder Karrieredienst der Uni raten da immer zu. Ich würde mich aber auf jeden Fall - vorausgesetzt, du hast eine Stellenanzeigenanalyse vorgenommen und erfüllst die harten Kriterien der Stellenanzeige - die Absage nicht als Abschreckung nehmen und mich wieder bewerben.
Das ist ein Fehlschluss. Die Absagen werden normalerweise erst nach Abschluss des Bewerbungsverfahrens rausgeschickt, also wenn die Firma einen Kandidaten aus den Bewerbungen ausgewählt und den Arbeitsvertrag i.d.R. auch schon unterzeichnet hat. D.h. du kannst daraus keine Rückschlüsse ziehen. Das einzige woraus du Rückschlüsse ziehen kannst sind Einladungen zum Gespräch oder Aussagen, dass du die Augen offen halten sollst, weil die Firma demnächst wieder Stellen auszuschreiben gedenkt.MSX hat geschrieben:Ich habe jeden Tag auf eine Antwort gewartet, bis dann nach 2 Monaten per Post eine Absage kam mit Standardtext, dass ich gut war aber es eben bessere Bewerber gab blabla. [...]
Die Bewerbung habe ich verbessert, ich denke wenn 2 Monate zwischen Bewerbung und Absage lagen bin ich nicht sofort durch das Raster gefallen
Ob das mit der telefonischen Nachfrage so richtig ist oder nicht, dazu kann ich nichts sagen, Berater beim Arbeitsamt oder Karrieredienst der Uni raten da immer zu. Ich würde mich aber auf jeden Fall - vorausgesetzt, du hast eine Stellenanzeigenanalyse vorgenommen und erfüllst die harten Kriterien der Stellenanzeige - die Absage nicht als Abschreckung nehmen und mich wieder bewerben.
Keine Absage erhalten - Anzeige wieder aktiv - wie aufgreifen?
Hallo,
diesen Fall habe ich beim Querlesen des Forums nicht finden können.
Beworben Mitte November 19.
Eingangsmeldung (personalisiert) wenige Tage später erhalten.
Bis heute nichts mehr gehört.
Jetzt ist die identische Anzeige wieder aktiv - die klassische Probezeit kann also noch nicht abgelaufen sein.
Sollte ich auf meine erste Bewerbung in einem (geänderten) Anschreiben eingehen oder nicht?
Am Lebenslauf hat sich zwischenzeitlich nichts geändert.
[sarkasmus on] Am liebsten würde ich das Ding mit nem Stempel "bereits gesendet am..." losschicken.
[/sarkasmus off]
Nee...Spaß bei Seite: Verbesserungspotential gibt es natürlich immer.
Wie würdet ihr das behandeln?
diesen Fall habe ich beim Querlesen des Forums nicht finden können.
Beworben Mitte November 19.
Eingangsmeldung (personalisiert) wenige Tage später erhalten.
Bis heute nichts mehr gehört.
Jetzt ist die identische Anzeige wieder aktiv - die klassische Probezeit kann also noch nicht abgelaufen sein.
Sollte ich auf meine erste Bewerbung in einem (geänderten) Anschreiben eingehen oder nicht?
Am Lebenslauf hat sich zwischenzeitlich nichts geändert.
[sarkasmus on] Am liebsten würde ich das Ding mit nem Stempel "bereits gesendet am..." losschicken.
[/sarkasmus off]
Nee...Spaß bei Seite: Verbesserungspotential gibt es natürlich immer.
Wie würdet ihr das behandeln?
Re: Keine Absage erhalten - Anzeige wieder aktiv - wie aufgreifen?
Naja, das hatte ich auch mal.
Habe dann folgendes geschrieben:
Habe dann folgendes geschrieben:
durch Ihre Stellenausschreibung auf Indeed und Ihrer Homepage wurde ich Zeitens aufmerksam.
Da diese nun beendet und wohl ein geeigneter Kandidat gefunden wurde ist somit eine Erledigung der Situation abgeschlossen.
Da ich mich beworben hatte und auch großes Interesse zeigte, wäre es schön gewesen wenn meine Bewerbung mit einer Absage seitens Ihrer Firma zu mir gesendet worden wäre.
Mich und wahrscheinlich andere Bewerber werden durch „nicht Meldung“ nicht Motiviert.
Ich würde daher Sie bitten Bewerbungen immer zu beantworten ob Positiv oder Negativ.
So hilft es anderen und sind nicht Demotiviert sich bei einer Firma erneut oder anderweitig zu bewerben.
Vielen dank für Ihr Verständnis.
Re: Keine Absage erhalten - Anzeige wieder aktiv - wie aufgreifen?
Es gibt Firmen, die haben bestimmte Stellen quasi immer ausgeschrieben, selbst wenn kein akuter Bedarf besteht. Wenn dann attraktive Leute sich bewerben, werden die u.U. eingestellt.
Re: Keine Absage erhalten - Anzeige wieder aktiv - wie aufgreifen?
Mmh..einerseits kann ich´s verstehen, wenn Firmen quasi immer halbwegs aktuelle Bewerbungen auf dem Tisch haben wollen, auch wenn die Stelle vielleicht nicht sofort zu vergeben ist. Andererseits denke ich, dass sowas nur in Großstädten wirklich funktioniert, wo es genügend Bewerber gibt. Auf dem Land hingegen halte ich diese Praxis eher für kontraproduktiv. Mal vom rein logischen Standpunkt als Bewerber betrachtet, würde ich mich spätestens nach dem 2. oder 3.Fehlversuch einfach nicht mehr bei so einer Firma bewerben, die einen in Rekordgeschwindigkeit ablehnt oder gar nicht antwortet, die Stelle aber sofort wieder ausschreibt.