Hallo zusammen.
Nachdem ich heute in einem Vorstellungsgespräch regelrecht zerpflückt worden bin, suche ich nun schon nach ein paar Argumenten für häufigen Jobwechsel.
Meiner einer hat im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung immer wieder befristete Jobs angenommen.
So kam es vor, dass ich bei der Fa. Meuterei angefangen hatte ( Sie werden dort sechs Monate sein.... ) ein paar Tage später aber bei der Firma Gutaufgehoben einen besseren und längeren Vertrag bekommen habe.
Nachdem ich bisher keinen Berufsabschluss hatte, habe ich durch dieses "Job-Hopping" nun noch meinen Ausbildungsabschluss als Kaufmann für Bürokommunikation machen können.
Jetzt möchte ich natürlich direkt auch schon im Anschreiben mit zwei / drei Sätzen direkt darauf eingehen. ( Beispiel: Mein Lebenslauf ist zwar nicht pfeilgerade, aber eben auch nicht langweilig. )
Würd mich sehr über ein paar nette Tipps freuen.
Sonnige Grüße
Selleman
Wie soll ich häufigen Jobwechsel argumentieren ?
Re: Wie soll ich häufigen Jobwechsel argumentieren ?
Mit diesen wenigen Informationen kann man nicht viel machen, Selleman. Ganz generell würde ich nie versuchen, irgendwelche "Argumente zu finden"... sondern einfach die Sachlage zu erläutern.
Hmmmm... das kann ja eigentlich nur die Spitze des Eisbergs sein, oder? Ich meine... wenn das das ganze Problem wäre, könntest Du doch einfach die "paar Tage" unterschlagen und von dem "langen Vertrag" reden. Wie sähen die zeitlichen Abschnitte des Lebenslaufes denn nun genau aus? Und was waren jeweils die Wechselgründe?Selleman hat geschrieben:So kam es vor, dass ich bei der Fa. Meuterei angefangen hatte ( Sie werden dort sechs Monate sein.... ) ein paar Tage später aber bei der Firma Gutaufgehoben einen besseren und längeren Vertrag bekommen habe.
Kannst Du das etwas genauer erklären?Selleman hat geschrieben:Nachdem ich bisher keinen Berufsabschluss hatte, habe ich durch dieses "Job-Hopping" nun noch meinen Ausbildungsabschluss als Kaufmann für Bürokommunikation machen können.
Hmmmm... wie viele Sätze gäbe es denn im Ganzen? Und was genau wäre der Inhalt der anderen?Selleman hat geschrieben:Jetzt möchte ich natürlich direkt auch schon im Anschreiben mit zwei / drei Sätzen direkt darauf eingehen.
Re: Wie soll ich häufigen Jobwechsel argumentieren ?
FRAGEN hat geschrieben:Mit diesen wenigen Informationen kann man nicht viel machen, Selleman. Ganz generell würde ich nie versuchen, irgendwelche "Argumente zu finden"... sondern einfach die Sachlage zu erläutern.
Naja. Also da ich über Zeitarbeit gearbeitet habe und immer mehrere Bewerbungen offen hatte, bin ich halt dann gewechselt, wenn der Vertrag der Zeitarbeitsfirma kürzer war, als "der neue" Job
Selleman hat geschrieben:So kam es vor, dass ich bei der Fa. Meuterei angefangen hatte ( Sie werden dort sechs Monate sein.... ) ein paar Tage später aber bei der Firma Gutaufgehoben einen besseren und längeren Vertrag bekommen habe.
Hmmmm... das kann ja eigentlich nur die Spitze des Eisbergs sein, oder? Ich meine... wenn das das ganze Problem wäre, könntest Du doch einfach die "paar Tage" unterschlagen und von dem "langen Vertrag" reden. Wie sähen die zeitlichen Abschnitte des Lebenslaufes denn nun genau aus? Und was waren jeweils die Wechselgründe?
Zum Glück hatte ich immer einen direkten Anschluss an die Stellen.
( Bspl: 28.02 aufgehört, 01.03 angefangen )
Kannst Du das etwas genauer erklären?Selleman hat geschrieben:Nachdem ich bisher keinen Berufsabschluss hatte, habe ich durch dieses "Job-Hopping" nun noch meinen Ausbildungsabschluss als Kaufmann für Bürokommunikation machen können.
Ganz einfach. Damals Ausbildung abgebrochen, dann weiter qualifiziert durch Lernwillen und der "Gabe" mich schnell in neue Aufgabengebiete einzuarbeiten. Dadurch konnte ich vom Call-Center-Agent bis zum Sachbearbeiter "aufsteigen" und dementsprechend meine Ausbildung in einem Lehrgang nachholen.
Mein Lebenslauf ist zwar nicht pfeilgerade, aber eben auch nicht langweilig. Die beruflichen Veränderungen wurden stets an die bisherige Qualifikation angeknüpft. Anhand meiner durchweg positiven Arbeitszeugnisse werden Sie feststellen, dass die Anstellungsverhältnisse immer im positiven Einvernehmen oder auf Grund der Befristung beendet wurden.Selleman hat geschrieben:Jetzt möchte ich natürlich direkt auch schon im Anschreiben mit zwei / drei Sätzen direkt darauf eingehen.
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Sehr geehrte Frau Mustermann, gern möchte ich Sie einladen, die Person hinter dieser Bewerbung in
einem persönlichen Gespräch kennenzulernen. Dann erkläre ich Ihnen auch gerne im Detail meinen Lebenslauf und warum ich ein wertvoller Mitarbeiter für Ihr Unternehmen sein werde. Ich freue mich auf Ihren Anruf oder schicken Sie mir eine E-Mail und vereinbaren Sie mit mir einen Termin.
Hmmmm... wie viele Sätze gäbe es denn im Ganzen? Und was genau wäre der Inhalt der anderen?
Sehr geehrte Frau Mustermann,
Ihr in der Stellenbörse der xxxx ausgeschriebener Personalbedarf hat mein besonderes Interesse gefunden.
Als repräsentative Persönlichkeit mit entsprechendem Auftreten sowie souveränem und kundenorientiertem Kommunikationsverhalten kann ich exzellente Ergebnisse aufweisen. Zu meinem beruflichen Erfolg tragen neben meiner einschlägigen Erfahrung vor allem auch meine praktische Ausbildung sowie mein sicherer Umgang mit dem PC und den Office-Anwendungen bei. Meine Überzeugungskraft, mein Engagement und meine Leistungsstärke wurden von Kollegen und Vorgesetzten rundum geschätzt.
An meinen erfolgreichen Ausbildungsabschluss als Kaufmann für Bürokommunikation hat sich vorher eine ebenso fruchtbare mehrjährige Berufstätigkeit angeschlossen. Ich weise deshalb für die Arbeit als Sachbearbeiter im Kundenservice alles Notwendige auf. Erfahrungen in MS Office-Anwendungen, SAP R/3, der Korrespondenz und Kenntnisse in der Verbrauchsabrechnung zeichnen mich insbesondere aus. Mein Lebenslauf ist zwar nicht pfeilgerade, aber eben auch nicht langweilig. Die beruflichen Veränderungen wurden stets an die bisherige Qualifikation angeknüpft. Anhand meiner durchweg positiven Arbeitszeugnisse werden Sie feststellen, dass die Anstellungsverhältnisse immer im positiven Einvernehmen oder auf Grund der Befristung beendet wurden. Sehr gern bewerbe ich mich bei Ihnen, denn Ihr Unternehmen spricht mich besonders an. Mein Gehaltswunsch orientiert sich an meiner beruflichen Erfahrung. Die Arbeit aufnehmen könnte ich schon zum 01.06.2011.
Sehr geehrte Frau Mustermann, gern möchte ich Sie einladen, die Person hinter dieser Bewerbung in
einem persönlichen Gespräch kennenzulernen. Dann erkläre ich Ihnen auch gerne im Detail meinen Lebenslauf und warum ich ein wertvoller Mitarbeiter für Ihr Unternehmen sein werde. Ich freue mich auf Ihren Anruf oder schicken Sie mir eine E-Mail und vereinbaren Sie mit mir einen Termin.
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Alternativ würde ich gern meinen Lebenslauf mit diesem Zitat versehen:
"Lebensläufe, an denen es nichts auzusetzen gibt haben einen, aber entscheidenden Fehler. Sie sind uninteressant!"