Wie melden uns bei Ihnen - wie lange nach Vorstellungsgespräch warten?
Wie melden uns bei Ihnen - wie lange nach Vorstellungsgespräch warten?
Hallo,
wie gehe ich am besten vor, wenn mir nach dem Vorstellungsgespräch gesagt wurde, dass die sich bis spätestens zum Tag X melden, aber es bis dahin nicht getan haben? Soll ich warten? Wenn ja wie lange? Soll ich mich telefonisch, oder besser per Email melden und nachfragen?
Ich habe auch leider keinen Dankes-Brief direkt nach dem Gespräch verschickt, weil es mir zu diesem Zeitpunkt schleimig vorkam. Könnte ich dies jetzt zusammen mit der Nachfrage noch machen? Wie viele Tage kann ich das noch später tun ohne, dass es komisch wirkt?
Kann ich bei einer Absage fragen, wie viele Mitbewerber es für die Stelle gab, oder sollte ich das nicht tun?
LG
wie gehe ich am besten vor, wenn mir nach dem Vorstellungsgespräch gesagt wurde, dass die sich bis spätestens zum Tag X melden, aber es bis dahin nicht getan haben? Soll ich warten? Wenn ja wie lange? Soll ich mich telefonisch, oder besser per Email melden und nachfragen?
Ich habe auch leider keinen Dankes-Brief direkt nach dem Gespräch verschickt, weil es mir zu diesem Zeitpunkt schleimig vorkam. Könnte ich dies jetzt zusammen mit der Nachfrage noch machen? Wie viele Tage kann ich das noch später tun ohne, dass es komisch wirkt?
Kann ich bei einer Absage fragen, wie viele Mitbewerber es für die Stelle gab, oder sollte ich das nicht tun?
LG
Jetzt noch einen Dankesbrief zu schreiben, ist unnötig, aber generell eine gute Idee: https://www.bewerbung-forum.de/email-na ... raech.html
Am besten rufst du dort an und fragst nach dem Stand der Dinge, ob du noch in der Verlosung drin bist oder nicht. Denn nicht nur das Unternehmen muss sich entscheiden, sondern du ja schließlich auch. Deswegen kannst du nicht bis in alle Ewigkeiten warten...
Am besten rufst du dort an und fragst nach dem Stand der Dinge, ob du noch in der Verlosung drin bist oder nicht. Denn nicht nur das Unternehmen muss sich entscheiden, sondern du ja schließlich auch. Deswegen kannst du nicht bis in alle Ewigkeiten warten...
Hi du, danke für die Antwort,
ja dann werde ich eine Nachfassmail verfassen in der ich zum Ausdruck bringe, wie sehr mir der Job gefallen würde.
Die Frage wird bestimmt öfter gestellt worden sein, aber ist die Tendenz zu einer schnellen Absage nicht höher, wenn die sich untereinander einig sind? Kann der verzögerte Bescheid evtl. damit zusammenhängen, dass die noch jemanden haben, oder sich nicht einig geworden sind wen sie nun einstellen wollen.
Ich mach mir noch Hoffnung...aber dieses Warten ist schrecklich
ja dann werde ich eine Nachfassmail verfassen in der ich zum Ausdruck bringe, wie sehr mir der Job gefallen würde.
Die Frage wird bestimmt öfter gestellt worden sein, aber ist die Tendenz zu einer schnellen Absage nicht höher, wenn die sich untereinander einig sind? Kann der verzögerte Bescheid evtl. damit zusammenhängen, dass die noch jemanden haben, oder sich nicht einig geworden sind wen sie nun einstellen wollen.
Ich mach mir noch Hoffnung...aber dieses Warten ist schrecklich
Wir melden uns bei Ihnen ....
Hallöchen alle miteiander.
Ich dreh hier echt am Rad.
Es geht darum, dass ich letzte Woche Dienstag ein Vorstellungsgespräch bei einer Firma hatte, das in meinen Augen super gelaufen ist. Die Dame, die mit mir das Gespräch geführt hat, hat mir gleich im 1ten Gespräch sogar Sachen gesagt, die ich erst viel später erwartet hätte, wie z.B. die genauen Arbeitszeiten, Probezeit, dass man nach der Probezeit vermögenswirksame Leistungen und einen unbefristeten Arbeitsvertrag erhält.
Ich konnte mit vielen Sachen punkten, darunter ( natürlich ) mit meiner Bewerbung, besonders meinem Anschreiben. Sie meinte schon am Telefon, dass ihr diese Bewerbung ausserordentlich gut gefallen hat. Beim Gespräch meinte sie dann zudem, dass ihr besonders ein Ausdruck ( "To Do´s ) gefallen habe, da dieser auch in der Firma benutzt wird.
Viele Bewerber hätten auch ein Problem mit den Arbeitszeiten ( alle 4 - 6 Wochen müsste derjenige die Spätschicht übernehmen, welche von 12 - 21 Uhr ginge ). Damit hätte ich natürlich überhaupt keine Probleme.
Am Schluss des Gespräches ( was ca. 20 Minuten dauerte ) meinte sie dann zu mir, dass sie sich innerhalb der Woche dann bei mir melden würden. Allerdings habe ich bis heute nix von denen gehört. Natürlich kann immer was dazwischen kommen, deswegen hab ich auch noch den heutigen Tag verstreichen lassen. Aber bis jetzt - kein Anruf.
Was meint ihr ... habe ich nach dieser Zeit überhaupt noch Chancen eine positive Rückmeldung zu bekommen ?
Ich wollte da morgen mal anrufen und mich erkundigen. Das zeigt doch eigentlich, dass man immernoch daran interessiert ist, dort zu arbeiten oder ?
Danke schon mal im Vorraus für eure Antworten ..
Ich dreh hier echt am Rad.
Es geht darum, dass ich letzte Woche Dienstag ein Vorstellungsgespräch bei einer Firma hatte, das in meinen Augen super gelaufen ist. Die Dame, die mit mir das Gespräch geführt hat, hat mir gleich im 1ten Gespräch sogar Sachen gesagt, die ich erst viel später erwartet hätte, wie z.B. die genauen Arbeitszeiten, Probezeit, dass man nach der Probezeit vermögenswirksame Leistungen und einen unbefristeten Arbeitsvertrag erhält.
Ich konnte mit vielen Sachen punkten, darunter ( natürlich ) mit meiner Bewerbung, besonders meinem Anschreiben. Sie meinte schon am Telefon, dass ihr diese Bewerbung ausserordentlich gut gefallen hat. Beim Gespräch meinte sie dann zudem, dass ihr besonders ein Ausdruck ( "To Do´s ) gefallen habe, da dieser auch in der Firma benutzt wird.
Viele Bewerber hätten auch ein Problem mit den Arbeitszeiten ( alle 4 - 6 Wochen müsste derjenige die Spätschicht übernehmen, welche von 12 - 21 Uhr ginge ). Damit hätte ich natürlich überhaupt keine Probleme.
Am Schluss des Gespräches ( was ca. 20 Minuten dauerte ) meinte sie dann zu mir, dass sie sich innerhalb der Woche dann bei mir melden würden. Allerdings habe ich bis heute nix von denen gehört. Natürlich kann immer was dazwischen kommen, deswegen hab ich auch noch den heutigen Tag verstreichen lassen. Aber bis jetzt - kein Anruf.
Was meint ihr ... habe ich nach dieser Zeit überhaupt noch Chancen eine positive Rückmeldung zu bekommen ?
Ich wollte da morgen mal anrufen und mich erkundigen. Das zeigt doch eigentlich, dass man immernoch daran interessiert ist, dort zu arbeiten oder ?
Danke schon mal im Vorraus für eure Antworten ..
Re: Wir melden uns bei Ihnen ....
Natürlich. Es ist ja klar, dass du wie auf heißen Kohlen sitzt. Deshalb ist es auch OK, wenn du am Dienstag anrufst. Es ist nur wichtig, die Balance im Gespräch zu finden: also positiv und interessiert erscheinen, den Gesprächspartnern nicht den Vorwurf machen, sich nicht wie versprochen gemeldet zu haben. Meistens sind die Gründe dafür sowieso banal. Viel Erfolg.irene27 hat geschrieben:Was meint ihr ... habe ich nach dieser Zeit überhaupt noch Chancen eine positive Rückmeldung zu bekommen ?
Danke schön ..
Nee, das hätte ich auch nicht gemacht.
Ich werd wohl erstmal fragen, wie die Sachlage nun aussieht und dass ich nachwievor unheimlich gerne in dem Unternehmen arbeiten möchte und sich dieses Gefühl nach dem Gespräch nur noch verstärkt hat.
Ich habe gerade schon angerufen, da war die Dame allerdings bei Geschäftsführer bei einem Gespräch. Kann sein, dass sie da dann über die Bewerbungen spricht. Ich hab ihrer Vertretung dann gesagt, sie möge mich doch bitte anrufen, wenn sie von ihrem Gespräch zurückkommt.
Nee, das hätte ich auch nicht gemacht.
Ich werd wohl erstmal fragen, wie die Sachlage nun aussieht und dass ich nachwievor unheimlich gerne in dem Unternehmen arbeiten möchte und sich dieses Gefühl nach dem Gespräch nur noch verstärkt hat.
Ich habe gerade schon angerufen, da war die Dame allerdings bei Geschäftsführer bei einem Gespräch. Kann sein, dass sie da dann über die Bewerbungen spricht. Ich hab ihrer Vertretung dann gesagt, sie möge mich doch bitte anrufen, wenn sie von ihrem Gespräch zurückkommt.
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Wir melden uns bei Ihnen.
Wie ist so eine Aussage nach dem Ende des Vorstellungsgesprächs zu bewerten? Was waren Eure Erfahrungen? Hinterhertelefonieren (Natürlich erst nach der Frist die im Gespräch verkündet wurde) oder tatsächlich gemeldet und ne Zusage bekommen. Oder waren es meist Absagen?
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Mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit wird Dir niemand den wirklichen Grund für die Absage erzählen. Zum einen hat man es bei der Vielzahl an Bewerbern einfach nicht immer im Blick, zum anderen möchte man sich nicht angreifbar machen und zum dritten möchte man mit einem abgesagten Bewerber nicht mehr diskutieren.
Was soll der Personaler beispielsweise sagen, wenn er einen männlichen Kandiaten einstellen möchte, Du aber weiblich bist - oder umgekehrt. Oder wenn Du für das vorgegebene Profil zu alt oder zu jung bist. Nach dem Gleichbehandlungsgesetz darf deshalb eigentlich niemand benachteiligt werden.
Ich spreche da aus der Erfahrung von etlichen Vorstellungsgesprächen und noch viel mehr Bewerbungen.
Was soll der Personaler beispielsweise sagen, wenn er einen männlichen Kandiaten einstellen möchte, Du aber weiblich bist - oder umgekehrt. Oder wenn Du für das vorgegebene Profil zu alt oder zu jung bist. Nach dem Gleichbehandlungsgesetz darf deshalb eigentlich niemand benachteiligt werden.
Ich spreche da aus der Erfahrung von etlichen Vorstellungsgesprächen und noch viel mehr Bewerbungen.
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>Oder wenn Du für das vorgegebene Profil zu alt oder zu jung bist.
Das sieht er doch schon in meinem Lebenslauf, dann hätte er mich gar nicht eingeladen wenn ich zu alt/jung oder zu weiblich wäre (bin m). Ich war ja aber beim Gespräch und hätte dort was "falsch" machen können. Was es auch immer gewesen sein mag, das würde ich gerne erfahren. (Naja, hab noch etwas Zeit, das Gespräch war am Mi)
Zum Diskutieren rufe ich auch nicht an. Wenn er absagt, dann nehme ich das ja so hin, die Entscheidung ist ja schon gefallen. So gesehen ist es auch kein Problem, wenn ich am Ende des Gespräch sowas sage wie "Danke für die Information, das hilft mir weiter bei meinem Bewerbungsprozess bei der Konkurrenz". Außerdem wäre ich an seiner Stelle mit Lügen vorsichtig, denn wir können uns auf der nächsten Firmenmesse begegnen und wehe er verstrickt sich da in Widersprüche, dann verliert er prompt sein Gesicht.
(Das ist mir tatsächlich schon passiert, allerdings war der Chef ehrlich, also kein Grund sein Gesicht zu verlieren.)
Das sieht er doch schon in meinem Lebenslauf, dann hätte er mich gar nicht eingeladen wenn ich zu alt/jung oder zu weiblich wäre (bin m). Ich war ja aber beim Gespräch und hätte dort was "falsch" machen können. Was es auch immer gewesen sein mag, das würde ich gerne erfahren. (Naja, hab noch etwas Zeit, das Gespräch war am Mi)
Zum Diskutieren rufe ich auch nicht an. Wenn er absagt, dann nehme ich das ja so hin, die Entscheidung ist ja schon gefallen. So gesehen ist es auch kein Problem, wenn ich am Ende des Gespräch sowas sage wie "Danke für die Information, das hilft mir weiter bei meinem Bewerbungsprozess bei der Konkurrenz". Außerdem wäre ich an seiner Stelle mit Lügen vorsichtig, denn wir können uns auf der nächsten Firmenmesse begegnen und wehe er verstrickt sich da in Widersprüche, dann verliert er prompt sein Gesicht.
(Das ist mir tatsächlich schon passiert, allerdings war der Chef ehrlich, also kein Grund sein Gesicht zu verlieren.)
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Also wenn du sowieso entschlossen bist, anzurufen - warum fragst du dann überhaupt hier? Dann mach es deinen Mitmenschen doch einfacher, indem du sagst "ich bin der Meinung, dass ein Anruf eine gute Idee ist, und ich möchte hier hören, dass ich Recht habe". Dann tut dir bestimmt jemand den Gefallen.
Ein akuter Fall absoluter Beratungsresistenz.
Ein akuter Fall absoluter Beratungsresistenz.
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@ Slipknot79
Sorry, ich hatte am Anfang überlesen, dass es schon ein Vorstellungsgespräch gab. Ich bin da pauschal von Bewerbungen ausgegangen.
Klar kann man nach einem Absagegrund fragen.
Ob man eine ehrliche Antwort bekommt ist allerdings trotzdem fraglich. Und solange man nicht sicher sein kann, dass der Grund der Wahrheit entspricht, bringt einen das auch nicht weiter.
Sorry, ich hatte am Anfang überlesen, dass es schon ein Vorstellungsgespräch gab. Ich bin da pauschal von Bewerbungen ausgegangen.
Klar kann man nach einem Absagegrund fragen.
Ob man eine ehrliche Antwort bekommt ist allerdings trotzdem fraglich. Und solange man nicht sicher sein kann, dass der Grund der Wahrheit entspricht, bringt einen das auch nicht weiter.
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Kein Problem bart.
Also, meine Erfahrung war bisher 2-schneidig. Im Prinzip ist es, denke ich, recht einfach Lügen aufzudecken. Hier mal 2 Storys über ehrliche Absagen:
1.: Ich bewarb mich initiativ. Da ich 2 Sprachen spreche und die Firma dort expandiert, wo ich meine Sprachkenntnisse einsetzen kann, habe ich mich beworben. Ich erhielt dennoch zu meiner Überraschung eine Absage, denn das Gespräch verlief doch sehr positiv. Grund: Mangelnde Erfahrung, fachlich und persönlich hätte es wohl gepasst.
Das kann natürlich so hingeklatscht werden. Aber gute 3 Wochen nach meinem Gespräch wurden entsprechende Positionen auf der Homepage der Firma veröffentlicht. Ich würde genau passen, aber die verlangen tatsächlich recht viel Erfahrung. Das war im Dezember, nun ist es fast Juni und die Stellen sind immer noch unbesetzt (2 Mann werden gesucht).
2.: Die oben schon erwähnte Geschichte mit der Firmenmesse. Ich bewarb mich auf eine Position, ebenfalls 2 Sprachkenntnisse. Die Position sprach auch Einsteiger an (Berufserfahrung wünschenswert, sie werden dort und dort eingeschult, 6-12 Monate). Es kam zum Gespräch, 1.5h hat es gedauert, durchaus positiv, dann "Wir melden uns..." 2 Wochen später Standardabsage per Mail. Also musste ich anrufen und fragen was Sache war. Gute 10min hat mir der Chef erklärt, dass man 2-3 Leute gesucht hat. Ich wäre ein heißer Kandidat gewesen, aber mit 2 anderen ist man sich nicht einig geworden. Zumindest einer sollte auch schon entsprechende Erfahrung haben, sozusagen der "Kopf" der Bande sein. Wundert mich nur etwas, weil ne Einschulung geplant wäre. Jedenfalls, der eine war noch mindestens 1 Jahr mit einem Projekt beschäftigt, mit dem anderen "ist man sich bei der Gehaltsfrage nicht einig geworden" (=Firma zu geizig). 2 weitere Wochen später lief mit der Chef tatsächlich über den Weg bei einer Firmenmesse, im Prinzip die selbe Story wie am Telefon, ohne Widersprüche. Das war im Jänner. Die Stelle ist heute immer noch unbesetzt und ist seit mindestens November ausgeschrieben.
Dann eine Geschichte, die etwas fragwürdiger verlief.
Bei einem Energiekonzern beworben, mögliche Einstiegsposition ("Erfahrung wünschenswert"). Nach 1.5 Wochen kam eine Standardabsage, gab nicht mal ein Gespräch. Also rief ich an, fragte woran es gescheitert sei: "Wir haben Bewerber mit mehr Erfahrung eingeladen", nun kann ich es schwer beschreiben, aber die Stimme stotterte etwas (Verunsicherung?) und zwar nur bei diesem einem Satz. Das war vor 2 Monaten, die Stelle ist immer noch offen. Vielleicht war meine dicke Nase nicht ganz ok.
Bin schon gespannt was nun bei dem Gespräch vom Mi rauskommt, man würde sich in den nächsten 2 Wochen melden, weil man noch andere Bewerber hätte. Obs stimmt? Keine Ahnung, die Stelle ist seit mindestens Mitte Jänner offen (und ist es heute immer noch).
Fazit derzeit: Die Firmen scheinen ewig Zeit zu haben, die Wirtschaftsmillionen streichen derweil einfach vorbei. Von einer angeblichen händeringenden Technikersuche nichts zu bemerken. (Gut, dann würden auch die Gehälter ganz anders aussehen, aber ist ein anderes Thema)
Also, meine Erfahrung war bisher 2-schneidig. Im Prinzip ist es, denke ich, recht einfach Lügen aufzudecken. Hier mal 2 Storys über ehrliche Absagen:
1.: Ich bewarb mich initiativ. Da ich 2 Sprachen spreche und die Firma dort expandiert, wo ich meine Sprachkenntnisse einsetzen kann, habe ich mich beworben. Ich erhielt dennoch zu meiner Überraschung eine Absage, denn das Gespräch verlief doch sehr positiv. Grund: Mangelnde Erfahrung, fachlich und persönlich hätte es wohl gepasst.
Das kann natürlich so hingeklatscht werden. Aber gute 3 Wochen nach meinem Gespräch wurden entsprechende Positionen auf der Homepage der Firma veröffentlicht. Ich würde genau passen, aber die verlangen tatsächlich recht viel Erfahrung. Das war im Dezember, nun ist es fast Juni und die Stellen sind immer noch unbesetzt (2 Mann werden gesucht).
2.: Die oben schon erwähnte Geschichte mit der Firmenmesse. Ich bewarb mich auf eine Position, ebenfalls 2 Sprachkenntnisse. Die Position sprach auch Einsteiger an (Berufserfahrung wünschenswert, sie werden dort und dort eingeschult, 6-12 Monate). Es kam zum Gespräch, 1.5h hat es gedauert, durchaus positiv, dann "Wir melden uns..." 2 Wochen später Standardabsage per Mail. Also musste ich anrufen und fragen was Sache war. Gute 10min hat mir der Chef erklärt, dass man 2-3 Leute gesucht hat. Ich wäre ein heißer Kandidat gewesen, aber mit 2 anderen ist man sich nicht einig geworden. Zumindest einer sollte auch schon entsprechende Erfahrung haben, sozusagen der "Kopf" der Bande sein. Wundert mich nur etwas, weil ne Einschulung geplant wäre. Jedenfalls, der eine war noch mindestens 1 Jahr mit einem Projekt beschäftigt, mit dem anderen "ist man sich bei der Gehaltsfrage nicht einig geworden" (=Firma zu geizig). 2 weitere Wochen später lief mit der Chef tatsächlich über den Weg bei einer Firmenmesse, im Prinzip die selbe Story wie am Telefon, ohne Widersprüche. Das war im Jänner. Die Stelle ist heute immer noch unbesetzt und ist seit mindestens November ausgeschrieben.
Dann eine Geschichte, die etwas fragwürdiger verlief.
Bei einem Energiekonzern beworben, mögliche Einstiegsposition ("Erfahrung wünschenswert"). Nach 1.5 Wochen kam eine Standardabsage, gab nicht mal ein Gespräch. Also rief ich an, fragte woran es gescheitert sei: "Wir haben Bewerber mit mehr Erfahrung eingeladen", nun kann ich es schwer beschreiben, aber die Stimme stotterte etwas (Verunsicherung?) und zwar nur bei diesem einem Satz. Das war vor 2 Monaten, die Stelle ist immer noch offen. Vielleicht war meine dicke Nase nicht ganz ok.
Bin schon gespannt was nun bei dem Gespräch vom Mi rauskommt, man würde sich in den nächsten 2 Wochen melden, weil man noch andere Bewerber hätte. Obs stimmt? Keine Ahnung, die Stelle ist seit mindestens Mitte Jänner offen (und ist es heute immer noch).
Fazit derzeit: Die Firmen scheinen ewig Zeit zu haben, die Wirtschaftsmillionen streichen derweil einfach vorbei. Von einer angeblichen händeringenden Technikersuche nichts zu bemerken. (Gut, dann würden auch die Gehälter ganz anders aussehen, aber ist ein anderes Thema)
Personaler wollte sich melden, hat es aber nicht getan
Gespräch war angenehm, mir wurde gesagt, dass ich weiter berücksichtigt werde und er sich in 2 Wochen bei mir melden wird.
Heute sind 3 Wochen um und er ist im Urlaub, soll erst kommende Woche wieder da sein.
Bin grad etwas verwirrt und unsicher. Ist das jetzt gut oder schlecht, dass er sich gar nicht gemeldet hat?
Heute sind 3 Wochen um und er ist im Urlaub, soll erst kommende Woche wieder da sein.
Bin grad etwas verwirrt und unsicher. Ist das jetzt gut oder schlecht, dass er sich gar nicht gemeldet hat?
Hallo jonnathan,
das ist nun eine sehr spekulative Angelegenheit. Denn es kann sein, dass der "Personaler" bedingt durch den anstehenden Urlaub nicht mehr dazu gekommen ist, eine endgültige Entscheidung zu treffen; es kann aber auch genau so gut sein, dass die Entscheidung bereits gefallen ist, und man nur vergessen hat, Dir abzusagen.
Die Chancen stehen 50 : 50.
Am besten, du übst dich nun im Zweckpessimismus. So ersparst Du dir eine späetere Enttäuschung und kannst Dich doppelt freuen, wenn es doch geklappt hat.
Viele Grüße aus Duisburg
das ist nun eine sehr spekulative Angelegenheit. Denn es kann sein, dass der "Personaler" bedingt durch den anstehenden Urlaub nicht mehr dazu gekommen ist, eine endgültige Entscheidung zu treffen; es kann aber auch genau so gut sein, dass die Entscheidung bereits gefallen ist, und man nur vergessen hat, Dir abzusagen.
Die Chancen stehen 50 : 50.
Am besten, du übst dich nun im Zweckpessimismus. So ersparst Du dir eine späetere Enttäuschung und kannst Dich doppelt freuen, wenn es doch geklappt hat.
Viele Grüße aus Duisburg
Hallo jonnathan,
selbst wenn ein unternehmen ankündigt, man würde in zwei Wochen sich melden, sollte man nicht direkt nach Ablauf dieses Zeitpunktes dort anrufen. denn regelmäßig kommt immer etwas dazwischen und man benötigt doch mehr Zeit.
Insofern hast Du nichts falsch gemacht.
Wie bereits erwähnt, es kann AUCH sein, dass er im "Urlaubs"trubel noch nicht zu einer endgültigen Entscheidung kommen konnte.
Einfach relaxen und der dinge harren, die da nun kommen mögen.
Viele Grüße aus Duisburg
selbst wenn ein unternehmen ankündigt, man würde in zwei Wochen sich melden, sollte man nicht direkt nach Ablauf dieses Zeitpunktes dort anrufen. denn regelmäßig kommt immer etwas dazwischen und man benötigt doch mehr Zeit.
Insofern hast Du nichts falsch gemacht.
Wie bereits erwähnt, es kann AUCH sein, dass er im "Urlaubs"trubel noch nicht zu einer endgültigen Entscheidung kommen konnte.
Einfach relaxen und der dinge harren, die da nun kommen mögen.
Viele Grüße aus Duisburg
jonnathan hat geschrieben:Für mich stellt sich jetzt die Frage, ob ich nicht schon letzte Woche hätte anrufen sollen. Keine Ahnung, er meinte, dass er sich meldet und ich wollte halt nicht nerven.
Der Urlaub ist sicherlich nicht spontan erfolgt. Von einem guten AG ist eigentlich zu erwarten, dass man offen kommuniziert und den Bewerber nicht so hängen lässt. Eine kurze Nachricht, dass sich der Entscheidungszeitpunkt verzögert, sollte zum guten Ton gehören; wird dieser doch auch von den Bewerbern gefordert.
Wenn es nicht deine Art ist, mit Anrufen auf die Nerven zu fallen, dann braucht man nicht zwanghaft den AG anrufen, aber bei einer Stelle, die du unbedingt willst, hättest du das vielleicht doch gemacht? Du solltest jetzt allerdings nicht auf diese eine Stelle warten, sondern deine weiteren Bewerbungen vorantreiben.