Wie Kündigung während der Probezeit erklären?

Fragen zum Bewerbungsgespräch und zum Interview: Welche Kleidung ist am besten? Welche Vorbereitung ist nötig? Welche Fangfragen werden gestellt? Wie bekomme ich meine Aufregung in Griff?
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HeavyRain
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Wie Kündigung während der Probezeit erklären?

Beitrag von HeavyRain »

Hallo zusammen,

ich bin neu hier und habe auch direkt eine Frage.
Bei meinem jetzigen Arbeitgeber (öffentlicher Dienst) bin ich (auf meinen Wunsch hin, um eine Sperre bei der Bundesagentur für Arbeit zu umgehen) seitens des Arbeitgebers während der Probezeit gekündigt worden.

Ich habe nun auch eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch erhalten und grübel jetzt natürlich darüber nach, wie ich es am besten begründen kann, wieso ich nur 6 Monate angestellt war.

Die Wahrheit ist, dass ich absolut nicht mit den Kollegen klar gekommen bin und dort eine Art Hetzkampagne gegen mich gestartet ist und ich mich quasi rausgezogen habe...aber das dem evtl. neuen Arbeitgeber zu erzählen, wäre fatal.

Habt ihr vielleicht einige Vorschläge/Ratschläge wie ich das am besten darlegen kann, ohne dass der neue Arbeitgeber ein schlechtes Bild/Gefühl bekommt?
BlackDiamond
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Beitrag von BlackDiamond »

Ohne da mehr über dich und die spezielle Situation zu wissen, kann man da schlecht was raten. Dass du was Beschönigendes erzählen musst, ist klar. Es hängt halt von dir ab, wie weit du dich von der Wahrheit entfernen willst. Zwischen "es gab grundlegende Unterschiede in der Auffassung über die Durchführung der Tätigkeiten" und "bin da nicht klargekommen" liegen ja noch tausend andere Möglichkeiten, aber wie gesagt, wie soll man da jemanden beraten, wenn man so gut wie nichts weiß. Da gibt's ja keine Universal-Ausreden und wenn, dann ist das universale daran ja auch schon wieder ein Problem für sich.
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FRAGEN
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Beitrag von FRAGEN »

Mit welchen Worten ist die Kündigung denn in Kündigungsschreiben und Zeugnis umschrieben?
HeavyRain
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Beitrag von HeavyRain »

Die Kündigung ist als "Kündigung innerhalb der Probezeit" beschrieben.

Es war so, dass die Kollegen mir Dinge unterstellt haben, die nicht stimmen. Da ich leider neu war, hatte ich keinerlei Möglichkeit, das Ruder rumzureißen. Selbst Gespräche mit Vorgesetzten haben nichts gebracht, da hieß es nur "die Kollegen sind seit xyz Jahren hier beschäftigt", sprich "wir glauben eher denen als dir!".

Habe dann darum gebeten, dass die mir während der Probezeit kündigen, weil es einfach keinen Sinn macht und ich extrem unglücklich bin.
Romanum
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Beitrag von Romanum »

Als was arbeitest du denn überhaupt und wie lange dauerten deine vorherigen Beschäftigungsverhältnisse (als was)?

Deine Antwort kann doch einfach kurz und knapp sein, dass die Stelle eben nicht deinen Vorstellungen und der Stellenausschreibung entsprach, und dann schwenkst du zu den positiven Seiten der potentiellen Stelle.

Aber ganz allgemein solltest du noch mal die Situation sachlich analysieren (vielleicht mit Freunden), damit du eine vergleichbare Situation zukünftig vermeidest bzw. anders reagierst. Mit "Dinge unterstellen" können Dritte im Internet nämlich nicht viel anfangen und dir auch diesbzgl. keinen kompetenten Rat geben.

Lies mal hier: Bewerbung in Probezeit
cre
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Beitrag von cre »

Erkkäre einfach das die Chemie nicht gestimmt hat. Ich weiß das viele Bewerbungsratgeber davon abraten weil es angeblich so ausgelegt wird das man ein Querulant ist. Das ist aber Unsinn, kein Mensch kommt mit allen Leuten klar und das weiß auch jeder.
Und sag deinem neuen Arbeitgeber, dass er ja ebenfalls die Probezeit hat und somit die Gelegenheit dich einfach auszuprobieren.

Gleichfalls würde ich nocheinmal in einer stillen Stunde in mich selber einkehren und überlegen ob das scheitern wirklich nur an deinen Kollegen lag. Meistens haben solche Geschichten nämlich zwei Seiten. Das musst du nicht im VG erwähnen, aber es hilft vielleicht beim nächsten Mal.

Ein Fehlschuss ist okay, zweimal hintereinander wird schon schwieriger zu erklären.
Claire2017
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Grund fuer Kuendigung angeben?

Beitrag von Claire2017 »

Guten Abend,

ich bin zum Jahresende gekündigt worden, es war ein Kleinstbetrieb. Daher kann man gegen die Kündigung nichts machen. Außerdem war ich auch nicht so unglücklich über die Kündigung.

Den im Vorfeld war ich sehr unzufrieden mit den Aufgaben und Rahmenbedingungen, habe das auch gegenüber des Vorgesetzten thematisiert und auch vorgeschlagen, ob wir den Vertrag wieder auflösen. Zwei Wochen später wurde ich gekündigt. Die Probezeit war bereits rum.

Im letzten Jahr hatte ich noch zwei Vorstellungsgespräche, da war ich noch angestellt. Jetzt habe ich bei einem Unternehmen das zweite Gespräch in der nächsten Woche.

Soll ich erwähnen, das ich nicht mehr in diesem Unternehmen arbeite? Oder wäre das ein Eigentor? Und was soll ich als Grund nennen? Ich würde gerne ehrlich sein. Hat jemand Erfahrungen damit? Spätestens dann wenn die Frage, wie ist Ihre Kündigungsfrist, muss ich doch sagen, das ich keine habe..

Was mache ich jetzt bei künftigen Bewerbungen? Was soll ich im Lebenslauf schreiben. 04/16 bis 12/16 oder offen lassen seit 04/16 (das wäre ja irgendwo gelogen).

Da ich noch nie gekündigt wurde, bin ich über jede Erfahrung und Tipp dankbar.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Niemals lügen! Wahrheiten vorenthalten ist u.U. okay, aber Falschangaben sind es nie.
Amelina1993
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Kuendigung in der Probezeit - was antworten?

Beitrag von Amelina1993 »

Hallo,

ich hab noch mal ein Anliegen. In meinen zahlreichen Vorstellungsgesprächen, die ich bisher hatte, kam kein Job-Angebot zustande. Ich glaube, dass es daran liegt, dass ich die Kündigung in der Probezeit, die ich damals bei meinem Job nach dem Bachelor bekommen habe, nicht begründen kann. Das liegt mit daran, dass mir damals außer "Wir haben gemerkt, dass Du nicht zum Unternehmen passt" keine Begründung seitens des Unternehmens gegeben worden ist.

Es wird aus dem Zeugnis nicht ersichtlich, dass die Kündigung in der Probezeit erfolgt ist, da ich dort auch länger als 6 Monate war. Anschließend hab ich dann den Master gemacht. So, lange Rede kurzer Sinn: Ich hab nächste Woche ein Vorstellungsgespräch bei einem Tochterunternehmen von der damaligen Firma. Das heißt, lügen geht nicht, die werden wohl herausfinden, dass mir gekündigt wurde und nicht anders herum.

Kann ich sowas sagen wie "Ich war damals noch sehr jung (21) und noch nicht bereit für den festen Berufseinstieg. Ich wollte noch mehr lernen, unterschiedliche Praktika machen und noch mal raus in die Welt" Oder klingt das zu beschönigend? Stimmen tut das nämlich alles, habe während des Masters noch Praktika gemacht, Auslandssemester etc. Oder wie kann man das begründen?
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Die haben dich eingeladen. Also bist du für die interessant. Punkt. Mach dir keine Gedanken über Dinge, die jetzt keinen mehr interessieren. Besinne dich auf die Gründe, warum die dich einstellen sollen.
BlackDiamond
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Beiträge: 656
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Beitrag von BlackDiamond »

Mit dieser Begründung
Amelina1993 hat geschrieben:"Ich war damals noch sehr jung (21) und noch nicht bereit für den festen Berufseinstieg. Ich wollte noch mehr lernen, unterschiedliche Praktika machen und noch mal raus in die Welt"
gibst du eigentlich vor, die Kündigung sei von dir ausgegangen. Das kann nach hinten losgehen, wenn man sich intern nach dir erkundigt und die wahren Gründe ganz andere sind. Auch wenn man dir damals keinen anderen genannt hat als den, dass du nicht ins Unternehmen passt, kann man doch erwarten, dass du so selbstkritisch bist, den wahren Grund durch Selbstreflektion mittlerweile herausgefunden zu haben.

Ich würde mich immer eng an die Wahrheit halten. Wäre deine Aussage nicht deckungsgleich dazu und es kommt später raus, stehst du sonst als wenig glaubwürdig da.
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