Informationen und Fragen zum Bewerbungsablauf, zu einzelnen Elementen der Bewerbungsmappe und zu individuellen Formulierungen. Wie soll eine Bewerbungsmappe aufgebaut sein? Welche Fakten gehören in ein Anschreiben? Welche Formulierungen sollten unbedingt vermieden werden?
Hallo,
ich habe folgendes Problem:
Ich habe meine Mittlere Reife gemacht, eine Ausbildung zur Bauzeichnerin angefangen, bei der ich allerdings 0 im Betrieb gelernt habe, habe diese dann deshalb abgebrochen. Dann eine Ausbildung zur Groß und Außenhandelskauffrau angefangen und mache nächstes Jahr meinen Abschluss. Das Problem: ich werde aus betrieblichen Gründen nach der Ausbildung wahrscheinlich nicht übernommen, und muss mich jetzt neu Bewerben. Meine Überlegung war, auf Ausbildungsstellen als Industriekauffrau und zur Not sonstige Offene Stellen.
Jetzt die Frage: Welche Zeugnisse schicke ich mit? Vielleicht auch Zwischenprüfung(93%)? Und wie formuliere ich dieses ganze Chaos am besten im Lebenslauf und im Anschreiben?
warum möchtest Du denn noch eine Ausbildung machen? Du könntest Dich doch in einem anderen Betrieb als Groß- und Außenhandelskauffrau bewerben? Verstehe ich irgendwie nicht.
Da ich in ein größeres Unternehmen möchte, das mir so etwas nicht wieder passiert. Diese sind bei uns meistens "Industrie-Betriebe" und da habe ich mir sagen lassen, kommt man so schlecht rein, schreiben alle auch nur Ingenieurstellen und Ausbildungsplätze aus, da sie Ihre Azubis im Normalfall immer übernehmen.
warum möchtest Du denn noch eine Ausbildung machen? Du könntest Dich doch in einem anderen Betrieb als Groß- und Außenhandelskauffrau bewerben? Verstehe ich irgendwie nicht.
Da ich in ein größeres Unternehmen möchte, das mir so etwas nicht wieder passiert. Diese sind bei uns meistens "Industrie-Betriebe" und da habe ich mir sagen lassen, kommt man so schlecht rein, schreiben alle auch nur Ingenieurstellen und Ausbildungsplätze aus, da sie Ihre Azubis im Normalfall immer übernehmen.
Ich hab's noch immer nicht ganz verstanden. Es kann dir erstens auch in einem Unternehmen, in dem man Industriekaufmann lernt, passieren, dass man nicht übernommen wird, zweitens bist du doch nächstes Jahr mit der Ausbildung fertig und könntest dich danach für einen Job als Groß- und Außenhandelskaufmann bewerben?
BlackDiamond hat geschrieben:Ich hab's noch immer nicht ganz verstanden. Es kann dir erstens auch in einem Unternehmen, in dem man Industriekaufmann lernt, passieren, dass man nicht übernommen wird, zweitens bist du doch nächstes Jahr mit der Ausbildung fertig und könntest dich danach für einen Job als Groß- und Außenhandelskaufmann bewerben?
Lieb gemeint, aber wo ich mich dann letztendlich überall bewerbe, ist ja bei meinem Problem jetzt, nicht soooo wichtig
Dein Problem ist aber nicht für jedermann offensichtlich bzw. nachvollziehbar. Möchtest Du noch eine Ausbildung machen, weil Du denkst, dass Du ansonsten keinen Job in der Industrie findest? Was passiert, wenn Dich Deine neue Ausbildungsfirma aus irgendeinem Grund auch nicht übernimmt? Willst Du dann noch eine dritte Ausbildung anfangen und immer so weiter? Oder steckt da doch noch mehr dahinter?
Charlie Schmidt hat geschrieben:Dein Problem ist aber nicht für jedermann offensichtlich bzw. nachvollziehbar. Möchtest Du noch eine Ausbildung machen, weil Du denkst, dass Du ansonsten keinen Job in der Industrie findest? Was passiert, wenn Dich Deine neue Ausbildungsfirma aus irgendeinem Grund auch nicht übernimmt? Willst Du dann noch eine dritte Ausbildung anfangen und immer so weiter? Oder steckt da doch noch mehr dahinter?
aah so meint ihr das.
Ne es geht mir nur darum, das ich mich Bewerben muss, wo ist ja in dem Fall egal und da ich auf dem Land wohne, gibt es auch nicht viele ausgeschriebene Stellen für "ausgelernte" Kräfte, deswegen möchte ich mich einfach auf alles (auch evtl. Ausbildung als Industriekauffrau (wg. des Industriefirmen) bewerben, was mit kaufmännischen Tätigkeiten zu tun hat um nicht am Schluss mit nichts da zu sitzen. Am liebsten wäre mir eben in eine große Firma (gibt es bei uns nur Industriefirmen, die restlichen sind 10-Mann-Betriebe) rein zu kommen, in der man (normalerweise) einen sicheren Arbeitsplatz hat. So war das gemeint.
Meine Frage war jetzt nur, was ich bei meiner Bewerbung alles mitschicke an Zeugnissen,...(Realschule oder Berufsschule) und wie ich den "gezwungenen" Abbruch der 1.Ausbildung und das "Nicht-Übernehmen" nach der 2. Ausbildung am besten formulieren kann. Mehr wollte ich gar nicht wissen
anneng hat geschrieben:Meine Frage war jetzt nur, was ich bei meiner Bewerbung alles mitschicke an Zeugnissen,...(Realschule oder Berufsschule) und wie ich den "gezwungenen" Abbruch der 1.Ausbildung und das "Nicht-Übernehmen" nach der 2. Ausbildung am besten formulieren kann.
Beides musst du überhaupt nicht formulieren. Es geht dem AG darum, was du leisten kannst. Darauf musst du im Anschreiben eingehen. Wenn du langatmig negative Lebensentscheidungen erklären willst, dann wirst du als nicht leistungsfähige Mitarbeiterin angesehen, so dass du in einem Industriebetrieb nicht "unterkommen" wirst.
Konzentriere dich also auf dein Können und dein Leistungsangebot. Alles andere ist in einem Anschreiben unwichtig! Du willst doch schließlich eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch. Und du musst deine Bewerbung schon ein wenig auf die Aufgaben zuschneiden. Denn gerade in einem großen Industriebetrieb macht eine Industriekauffrau nicht einfach alles an Aufgaben.
Du schickst Zeugnisse von deinem höchsten Schulabschluss und deine Nachweise von deiner derzeitigen Ausbildung mit. Das kann auch eine Zwischenprüfung beinhalten. Ansonsten gucke noch mal hier, welche Anlagen du bei einer Bewerbung mitschicken kannst.
Ja, die Fragen, die wir hier stellen, werden sich eben die Firmen auch stellen, bei denen du dich bewirbst. Beispielsweise warum du dich nicht auf eine Stelle bewirbst, die du mit deiner Ausbildung als Groß- und Außenhandelskaufmann ausfüllen könntest. Wenn du da keine gute Begründung hast, könnte es gut sein, dass man deine Bewerbung aussortiert, eben weil man es nicht versteht.
Wie du das formulieren kannst, weiß ich nicht. Für mich ist das nicht logisch, dass man immer wieder Ausbildungen in der Hoffnung macht, dann anschließend vom Ausbildungsbetrieb übernommen zu werden, anstatt eine richtige Stelle zu suchen.
Vielleicht kann dir da jemand anders helfen. Von den Zeugnissen her schickst du deinen Schulabschluss und dein Zwischenzeugnis mit.
Ich bewerbe mich mit Sicherheit nicht immer und immer wieder auf eine Ausbildungsstelle, in der Hoffnung ich werde übernommen, keine Sorge habe schon auch andere Stellen auf die ich mich bewerbe. Nicht falsch verstehen oder es so hin drehen und erst einmal richtig lesen bitte! Jeder muss seinen eigenen Weg gehen, und da ich erst 18 Jahre alt bin, steht mir (fast) alles noch offen, anders würde es mit 30 aussehen. Und wenn du mir nicht helfen kannst, glaube ich muss man sich auch nicht reinhängen, was derjenige vor hat oder macht. Danke
Vielen Dank Also am Besten einfach im Lebenslauf aufführen und wenn es bei einem evtl. Vorstellungsgespräch fragen dazu gibt, kann ich Sie ja da erklären?
Wegen dem Zeugnis heißt dann Abschlusszeugnis der Realschule, Zwischenprüfung und das aktuelle Zeugnis?
so ganz richtig kann ich Deine aktuelle Torschlusspanik nicht verstehen. Du hast noch ein Jahr Zeit und könntest dieses nutzen, um Deine Bewerbung zu optimieren. Jetzt ist ja noch ein bisschen früh, um was abzuschicken, würde ich meinen. Ist es denn Deine Priorität, dort in der ländlichen Gegend zu bleiben? Bist Du deshalb zu den beruflichen Kompromissen bereit?
Achte vor allem darauf, die verschiedenen Perspektiven - also Suche als ausgebildete Groß- und Außenhandelskauffrau nach einem Folgejob und Suche als ebensolche mit dem Blick auf neuer Perspektive - herauszuarbeiten.
Du kannst hier gern was reinstellen, wenn Du magst,
und da ich erst 18 Jahre alt bin, steht mir (fast) alles noch offen, anders würde es mit 30 aussehen.
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