➡ Welche Gründe für Absagen bei Bewerbungen gibt es? ✔
Bisher wurde ja nur der Lebenslauf angesprochen, StepIn. Wie sieht es denn mit den Anschreiben aus, von denen Du 14 pro Tag raushaust? Kannst Du da mal ein Muster posten?
M. E. lebt ein erfolgreicher Vertriebler oder Aussendienstler zu einem ganz entscheidenden Anteil von der Art, mit der er seine Kunden jeweils individuell anspricht. Das ist eine Fähigkeit, die sich - wenn sie vorhanden ist bzw. bewusst kultiviert wird - eigentlich auch unmittelbar im Anschreiben niederschlagen müsste. Du müssest Deinen Wunscharbeitgeber (mindestens!) so persönlich und zielgenau ansprechen wie den allerwichtigsten Deiner Stammkunden! Tust Du das?
M. E. lebt ein erfolgreicher Vertriebler oder Aussendienstler zu einem ganz entscheidenden Anteil von der Art, mit der er seine Kunden jeweils individuell anspricht. Das ist eine Fähigkeit, die sich - wenn sie vorhanden ist bzw. bewusst kultiviert wird - eigentlich auch unmittelbar im Anschreiben niederschlagen müsste. Du müssest Deinen Wunscharbeitgeber (mindestens!) so persönlich und zielgenau ansprechen wie den allerwichtigsten Deiner Stammkunden! Tust Du das?
StepIn hat geschrieben:Jetzt hab ich noch ne Frage...
was würde denn passieren wenn mein lebenslauf so aussehen würde
Schulische Ausbildung
09 / 1993 – 09 / 2002 Hauptschule
Beruflicher Werdegang
09 / 2002 – 02 / 006 Ausbildung zum Gas- und Wasserinstallateur, abschluss erwähnt? note, wenn gut?
02 / 2006 – 04 / 2006 arbeitssuchend
04 / 2006 – 10 / 2006 Gas- und Wasserinstallateur hier wurdest du innerhalb der probezeit entlassen? wars eine aushile? befristet? würde ich dazu schreiben, dann bietet man keinen raum für spekulationen. und von wegen "im gespräch erwähnen", das kannst du erst, wenn du zu einem eingeladen wirst. und genau das scheint mir ja der springende punkt zu sein, nicht wahr?
10 / 2006 – 08 / 2008 Fachberater für Sanitär, Heizung... das ist ok
09 / 2008 – 09 / 2009 Vertriebsaußendienst, hier befristung erwähnen. übrigens: wenn du wieder in den vertrieb willst, den ll unbedingt chronologisch rückwärts gestalten. so dass die letzte position gleich ins auge springt
sonst würde ich fragen zustimmen und möchte mal ein solches anschreiben von dir sehen
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- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 258
- Registriert: 22.09.2009, 14:10
Re: Hilfe...was mach ich falsch? Warum bekomme ich nur Absag
Meiner Meinung nach bist Du zu jung für den Job als Aussendienstmitarbeiter. Ich selber bin seit 12 jahren im Aussendienst tätig und bewerbe mich seit 04/2009, habe ca. 80 Bewerbungen geschrieben und hatte in der Zeit 8 Vorstellungsgespräche. Ich denke, dass der Wettbewerb derzeit sehr hart ist und viele Unternehmen erfahrene Vertriebsleute suchen.StepIn hat geschrieben:Ich weiss nicht woran es liegt. Ich habe mich fast ausschließlich als Außendienstmitarbeiter für technische Produkte beworben. Teilweise auch als Vertriebsmitarbeiter in anderen Positionen.
Was meint ihr? Woran liegts?
Das soll jetzt keine Beurteilung Deiner Leistung sein, aber so was ich gehört habe, kommen auf 1 Stellenausschreibung ca. 80-120 Bewerbungen, 5-10 davon werden eingeladen zum Gespräch. Wenn da die Hälfte der 80 Bewerber 10-20 Jahre Erfahrung haben, sehen Deine Chancen wohl eher schlecht aus.
Zwei Absagen, Enttäuschung groß, Grund erfragen?
Hallo zusammen,
ich habe mich Anfang des Jahres bei zwei Unternehmen beworben. Das Erste hat mir schon nach vier Tagen meine Unterlagen zurück gesendet, mit der Bergründung: mein beruflicher Werdegang entspricht nicht den Anforderungen.
Zweite Bewerbung; nach zwei Wochen Wartezeit rief ich im Betrieb an und fragte nach. Mir wurde gesagt, ich bekäme Ende der Woche Bescheid.
Heute kam die Absage, es wären keine Stelle frei.
Bei beiden gab es keine Stellenausschreibung. Ich kann und will es auch nicht so hinnehmen!
Was meint Ihr; soll ich dort nochmals anrufen und nachfragen? Ich habe nämlich in diesem Betrieb im Herbst angerufen und gefragt ob ich meine Bewerbungsunterlagen einreichen darf. Die Dame sagte ja. Und jetzt ich es nicht mal zum Vorstellungsgespräch gekommen. Das mit der nichtvorhandenen Stelle glaube ich nicht. Ich habe das Gefühl, daß denen vielleicht meine Unterlagen nicht zugesagt haben. Ich habe lange an meinen Unterlagen getüfftelt bis ich selbst zufrieden war und diese mit gutem Gefühl abgegeben habe.
Ich will es wissen, warum!!!
Was meint Ihr?
Danke im voraus
neurovi
ich habe mich Anfang des Jahres bei zwei Unternehmen beworben. Das Erste hat mir schon nach vier Tagen meine Unterlagen zurück gesendet, mit der Bergründung: mein beruflicher Werdegang entspricht nicht den Anforderungen.
Zweite Bewerbung; nach zwei Wochen Wartezeit rief ich im Betrieb an und fragte nach. Mir wurde gesagt, ich bekäme Ende der Woche Bescheid.
Heute kam die Absage, es wären keine Stelle frei.
Bei beiden gab es keine Stellenausschreibung. Ich kann und will es auch nicht so hinnehmen!
Was meint Ihr; soll ich dort nochmals anrufen und nachfragen? Ich habe nämlich in diesem Betrieb im Herbst angerufen und gefragt ob ich meine Bewerbungsunterlagen einreichen darf. Die Dame sagte ja. Und jetzt ich es nicht mal zum Vorstellungsgespräch gekommen. Das mit der nichtvorhandenen Stelle glaube ich nicht. Ich habe das Gefühl, daß denen vielleicht meine Unterlagen nicht zugesagt haben. Ich habe lange an meinen Unterlagen getüfftelt bis ich selbst zufrieden war und diese mit gutem Gefühl abgegeben habe.
Ich will es wissen, warum!!!
Was meint Ihr?
Danke im voraus
neurovi
Re: Zwei Absagen, Enttäuschung groß, Grund erfragen?
neurovi hat geschrieben:Heute kam die Absage, es wären keine Stelle frei.
Bei beiden gab es keine Stellenausschreibung. Ich kann und will es auch nicht so hinnehmen!
wieso das denn nicht? ein nein gilt es zu akzeptieren, wozu soll die beflissentliche Mißachtung einer klaren Willensbekundung führen, die zudem unhöflich ist?
.Was meint Ihr; soll ich dort nochmals anrufen und nachfragen? Ich habe nämlich in diesem Betrieb im Herbst angerufen und gefragt ob ich meine Bewerbungsunterlagen einreichen darf. Die Dame sagte ja. Und jetzt ich es nicht mal zum Vorstellungsgespräch gekommen
hört sich an als seist du der Auffassung einen verbrieften Anspruch auf ein Gespräch zu haben, woraus leitest du diesen ab?
Das mit der nichtvorhandenen Stelle glaube ich nicht. Ich habe das Gefühl, daß denen vielleicht meine Unterlagen nicht zugesagt haben.
kann man das nicht wie alle anderen Bewerber ebenfalls einfach akzeptieren?
neurovi hat geschrieben:Ich bin's nochmal. Gerade habe ich überlegt, ob ich zu dem Betrieb hin soll und perönlich nachfrage. So kännte ich mich direkt vorstellen.
prima Idee, kette dich doch einfach Sonntagnacht ans Werkstor an und nimm ein Schild mit der Aufschrift: Ich will hier rein mit, dein Beharrungsvermögen, deine Hartnäckigkeit sowie deine Kreativität wird denen bestimmt immens imponieren!
Re: Zwei Absagen, Enttäuschung groß, Grund erfragen?
kann man das nicht wie alle anderen Bewerber ebenfalls einfach akzeptieren?
Kann man, muß man, muß man nicht.
Ist es denn sooooooooooooooooooooooooooo schlimm freundlich nachzufragen?
Gestern war ich sehr enttäuscht und habe hier im Forum übertrieben reagiert, gebe ich zu. Bestimmt würde ich am Telefon nicht sagen: Ich will aber wissen warum!!! Freundlich nachhaken, freundlich.
Wozu rechtfertige ich mich. Ich dachte es sei hier ein Forum zum Ausstauschen.
Nun, sebcoe, vielen Dank, daß Du dir diese Mühe gemacht hast, mir zu antworten.
Kann man, muß man, muß man nicht.
Ist es denn sooooooooooooooooooooooooooo schlimm freundlich nachzufragen?
Gestern war ich sehr enttäuscht und habe hier im Forum übertrieben reagiert, gebe ich zu. Bestimmt würde ich am Telefon nicht sagen: Ich will aber wissen warum!!! Freundlich nachhaken, freundlich.
Wozu rechtfertige ich mich. Ich dachte es sei hier ein Forum zum Ausstauschen.
Nun, sebcoe, vielen Dank, daß Du dir diese Mühe gemacht hast, mir zu antworten.
Re: Zwei Absagen, Enttäuschung groß, Grund erfragen?
ist es nicht, aber es bringt Dir nichts weil mir Dir den wahren Grund nie mitteilen wird, bei initiativbewerbungen ist es ja zudem nur eine vage Hoffnung, dass es überhaupt eine zu besetzende Stelle gibt, daher ist es einfach zielführender neue Bewerbungen abzusetzen.Ist es denn sooooooooooooooooooooooooooo schlimm freundlich nachzufragen?
Ich denke BTW, dass es das Wichtigste ist (deutlich wichtiger als die Frage nach dem Anruf), an Deiner Einstellung zu arbeiten. Das ist jetzt gerade mal die ZWEITE Absage, auf die Du derart emotional reagierst. Hier und heute ist das NICHTS. Ich mache mir wirklich Sorgen um Deine Reaktionen nach der 10. oder 20. Absage... die bei einer Berufsanfängerin (?!?*) absolut keine Seltenheit wäre.
Es ist leider richtig: Seit es das AGG gibt, sind aussagekräftige Absagebegründungen (die ohnehin niemals häufig waren) praktisch aus der Welt verschwunden. Die Personalverantwortlichen werden von den Firmenanwälten darauf gedrillt, aufgrund des schwer einzuschätzenden Prozessrisikos grundsätzlich keinerlei Aussagen zu machen... und hätten selbst ein Problem, wenn sie sich bei Anderem erwischen liessen.
Aber um noch einmal auf die grundsätzliche Haltung zurück zu kommen: Aus DEINER Sicht (als Bewerberin) steht natürlich die Bewerbung im Vordergrund der Angelegenheit. Insofern ist eine Absage für Dich so etwas wie eine aktive Handlung... die irgendeinen konkreten Grund haben müsste. Aus Unternehmenssicht verhält es sich exakt umgekehrt. Für DIE steht ihr Personalbedarf im Fokus der Betrachtung. Eine aktive Handlung aus DEREN Sicht ist nur dann erforderlich, wenn die Belegschaft nicht ausreicht. Das ist der Moment, in dem gehandelt wird. Eine Bewerbung, die zwischendurch unverlangt hereinschneit, ist nicht mehr und nicht weniger als eine Option, die man halt ziehen KANN, WENN es gerade zufällig einen Bedarf gibt.... so ungefähr wie der Flyer vom Pizza-Service im Briefkasten... den man vielleicht tatsächlich mal anruft, wenn man an dem Tag gerade grossen Hunger (und wenig Lust, sich zu Irgendetwas aufzuraffen) hat...
Unabhängig von allem stellt sich natürlich die Frage, inwieweit Deine Qualifikation überhaupt mit der (ggf. auch langfristig potentiellen) Bedarfslage des einzelnen Unternehmens in Einklang steht.
* Generell extrem wichtig, bei allem, was man hier sagt und tut: Eine möglichst präzise Schilderung der individuellen Situation mit möglichst vollständigen Randbedingungen.
Es ist leider richtig: Seit es das AGG gibt, sind aussagekräftige Absagebegründungen (die ohnehin niemals häufig waren) praktisch aus der Welt verschwunden. Die Personalverantwortlichen werden von den Firmenanwälten darauf gedrillt, aufgrund des schwer einzuschätzenden Prozessrisikos grundsätzlich keinerlei Aussagen zu machen... und hätten selbst ein Problem, wenn sie sich bei Anderem erwischen liessen.
Aber um noch einmal auf die grundsätzliche Haltung zurück zu kommen: Aus DEINER Sicht (als Bewerberin) steht natürlich die Bewerbung im Vordergrund der Angelegenheit. Insofern ist eine Absage für Dich so etwas wie eine aktive Handlung... die irgendeinen konkreten Grund haben müsste. Aus Unternehmenssicht verhält es sich exakt umgekehrt. Für DIE steht ihr Personalbedarf im Fokus der Betrachtung. Eine aktive Handlung aus DEREN Sicht ist nur dann erforderlich, wenn die Belegschaft nicht ausreicht. Das ist der Moment, in dem gehandelt wird. Eine Bewerbung, die zwischendurch unverlangt hereinschneit, ist nicht mehr und nicht weniger als eine Option, die man halt ziehen KANN, WENN es gerade zufällig einen Bedarf gibt.... so ungefähr wie der Flyer vom Pizza-Service im Briefkasten... den man vielleicht tatsächlich mal anruft, wenn man an dem Tag gerade grossen Hunger (und wenig Lust, sich zu Irgendetwas aufzuraffen) hat...
Unabhängig von allem stellt sich natürlich die Frage, inwieweit Deine Qualifikation überhaupt mit der (ggf. auch langfristig potentiellen) Bedarfslage des einzelnen Unternehmens in Einklang steht.
* Generell extrem wichtig, bei allem, was man hier sagt und tut: Eine möglichst präzise Schilderung der individuellen Situation mit möglichst vollständigen Randbedingungen.
Rechtens? Absage aufgrund vorigen Arbeitgebers
Ich habe heute eine Absage bekommen. Begründung: Schlechte Erfahrungen mit jetzigem Arbeitgeber und dessen Mitarbeitern.
Ist das rechtens?
LG
Ist das rechtens?
LG
das ist eine Frage, die du einem Rechtsanwalt stellen solltest, da nur dieser dir eine verbindliche Auskunft geben darf.
Ein Blick ins Gesetz: §1 AGG: Ziel des Gesetzes ist, Benachteiligungen aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der STOP Identität zu verhindern oder zu beseitigen.
Vor "Identität" wird wieder ein STOP erscheinen, einfach nachlesen, ist nun mal der Gesetzeswortlaut.
Ein Blick ins Gesetz: §1 AGG: Ziel des Gesetzes ist, Benachteiligungen aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der STOP Identität zu verhindern oder zu beseitigen.
Vor "Identität" wird wieder ein STOP erscheinen, einfach nachlesen, ist nun mal der Gesetzeswortlaut.
Absagen aufgrund keiner "richtigen" Berufserfahrun
Also ich find das langsam echt traurig.
Ich habe eine Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation 2008 erfolgreich absolviert und arbeite seitdem in einem Call Center, was nicht ganz den gelernten Beruf entspricht.
Nun bewerbe ich mich seit Ende des letzten Jahres aktiv.
Wenn ich dann mal Absagen bekommen (Meistens melden sich die Unternehmen noch nicht einmal. ), dann steht als Begründung, dass ich zwar für die Stelle geeignet wäre, aber mir die Berufserfahrung in dem Beruf fehlt.
Ich kann das langsam echt nicht mehr hören. <.<
Wie soll man Berufserfahrung bekommen, wenn man keine Chance kriegt?
Sorry, ich musste nur mal mein Frust los werden.
Ich habe eine Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation 2008 erfolgreich absolviert und arbeite seitdem in einem Call Center, was nicht ganz den gelernten Beruf entspricht.
Nun bewerbe ich mich seit Ende des letzten Jahres aktiv.
Wenn ich dann mal Absagen bekommen (Meistens melden sich die Unternehmen noch nicht einmal. ), dann steht als Begründung, dass ich zwar für die Stelle geeignet wäre, aber mir die Berufserfahrung in dem Beruf fehlt.
Ich kann das langsam echt nicht mehr hören. <.<
Wie soll man Berufserfahrung bekommen, wenn man keine Chance kriegt?
Sorry, ich musste nur mal mein Frust los werden.
Daran hab ich ja auch schon gedacht.Thoma hat geschrieben:hey..
man könnte sich auch erstmal um einen Praktikumsplatz in dem "ausgewähltem" Unternehmen bewerben.
es wäre eine chance, das Unternehmen von deiner Leistung zu überzeugen.
grüße
Doch hab ich ja einen Job und kann jetzt net einfach den wegen einem Praktikum aufgeben. Schon gar nicht unbezahlt. Von der 3 Monatigen Sperre des Arbeitsamtes mal abgesehen.
Geht einfach net. <.<
Joa, ich werde es wohl weiter versuchen. ._.
-
- ~
- Beiträge: 649
- Registriert: 02.06.2008, 17:15
moin,
ich kenn deine situation gut... kleiner tip - wenn du eine absage "passend aber fehlende berufserfahrung" kassierst; was ja meist telefonisch nach der normalen standard-absage ohne inhalt erfolgt...
leg dir am besten einen katalog von "spontanten antworten" an;
bsp.
"ja wie soll ich denn in meinem erlernten bereich erfahrungen sammeln wenn mich keiner sammeln lässt - weil ich nicht sammeln konnte"
"konnten SIE denn alles bevor sie das erstemal in dem bereich arbeiteten"
"sind ihre abläufe genau gleich wie in anderen unternehmen, oder läuft es doch darauf hinaus, das man sich an die betriebsINTERNEN abläufe anpassen muss, und einem die erfahrung mit anderen prozessen doch nichts nützen"
bei verständnisvolleren genossen:
"können SIE mir sagen, wie ich ohne chance in dem bereich zu arbeiten an erfahrungen kommen soll" (=variante 1, sozialverträglich formuliert)
und für die ganz schlimmen (die dann bsp. mit ner antwort "als callagentin sind sie eh überqualifiziert" rausverbaldiaröhen):
"erfahrung heisst gar nichts. man kann seine sache auch 35 jahre lang schlecht machen" (ein zitat von kurt tucholsky. steht auf meinen visitenkarten, die ich solchen "exemplaren" in die hände drücke...
die chancen sind gering, ev. geht aber doch mal einem ein licht auf und du bekommst ne chance... besser als diese art absagen einfach schlucken und weitermachen - denn zu verlieren hast du eh nichts...
ich kenn deine situation gut... kleiner tip - wenn du eine absage "passend aber fehlende berufserfahrung" kassierst; was ja meist telefonisch nach der normalen standard-absage ohne inhalt erfolgt...
leg dir am besten einen katalog von "spontanten antworten" an;
bsp.
"ja wie soll ich denn in meinem erlernten bereich erfahrungen sammeln wenn mich keiner sammeln lässt - weil ich nicht sammeln konnte"
"konnten SIE denn alles bevor sie das erstemal in dem bereich arbeiteten"
"sind ihre abläufe genau gleich wie in anderen unternehmen, oder läuft es doch darauf hinaus, das man sich an die betriebsINTERNEN abläufe anpassen muss, und einem die erfahrung mit anderen prozessen doch nichts nützen"
bei verständnisvolleren genossen:
"können SIE mir sagen, wie ich ohne chance in dem bereich zu arbeiten an erfahrungen kommen soll" (=variante 1, sozialverträglich formuliert)
und für die ganz schlimmen (die dann bsp. mit ner antwort "als callagentin sind sie eh überqualifiziert" rausverbaldiaröhen):
"erfahrung heisst gar nichts. man kann seine sache auch 35 jahre lang schlecht machen" (ein zitat von kurt tucholsky. steht auf meinen visitenkarten, die ich solchen "exemplaren" in die hände drücke...
die chancen sind gering, ev. geht aber doch mal einem ein licht auf und du bekommst ne chance... besser als diese art absagen einfach schlucken und weitermachen - denn zu verlieren hast du eh nichts...
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- Registriert: 02.05.2011, 12:58
Absagen wegen früheren Burnouts
Hallo,
bei mir ist leider im November 2009 eine riesen Lücke entstanden.
Ich erlitt ein Burnout bis hin zu Depressionen. Ich ließ mich erfolgreich therapieren und nun bin ich wieder auf dem Dampfer. Ich bin Fachkrankenschwester für Intensiv und Anästhesiemedizin.
Ich durfte nun erfahren das mich Ehrlichkeit nicht weiterbringt. Ich muss dazu sagen das ich keine Schichtarbeit und Pflege mehr leisten kann.
Also habe ich nach Alternativen gesucht, wie telemedizinische Betreuung usw. Aber nein Absage! ich würde ja angeblich die Schulung nicht verkraften? Eine Frechheit und Unterstellung wie ich finde.
Die Leute wollen angelogen werden. Was soll ich blos machen? Eine Umschulung möchte ich weitest gehend umgehen.
Ich will doch einfach nur arbeiten und ich weiss das ich ein guter Mitarbeiter bin. Was soll ich blos machen, ich bin schier am verzweifeln!
bei mir ist leider im November 2009 eine riesen Lücke entstanden.
Ich erlitt ein Burnout bis hin zu Depressionen. Ich ließ mich erfolgreich therapieren und nun bin ich wieder auf dem Dampfer. Ich bin Fachkrankenschwester für Intensiv und Anästhesiemedizin.
Ich durfte nun erfahren das mich Ehrlichkeit nicht weiterbringt. Ich muss dazu sagen das ich keine Schichtarbeit und Pflege mehr leisten kann.
Also habe ich nach Alternativen gesucht, wie telemedizinische Betreuung usw. Aber nein Absage! ich würde ja angeblich die Schulung nicht verkraften? Eine Frechheit und Unterstellung wie ich finde.
Die Leute wollen angelogen werden. Was soll ich blos machen? Eine Umschulung möchte ich weitest gehend umgehen.
Ich will doch einfach nur arbeiten und ich weiss das ich ein guter Mitarbeiter bin. Was soll ich blos machen, ich bin schier am verzweifeln!
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- Registriert: 02.05.2011, 12:58
Deine Frage "Was soll ich blos machen?" ist leider nicht sehr zielführend, weil dich hier niemand kennt und du so auch keine problemlösenden Antworten bekommen wirst, auf die du nicht alleine gekommen wärst. Oder meinst du diese Frage "ich würde ja angeblich die Schulung nicht verkraften?"
Dass du jetzt eine Verwaltungstätigkeit ausüben möchtest, war mir durch den 1. Beitrag nicht klar. Die Verwaltungstätigkeit soll im Krankenhaus sein?
Dass du jetzt eine Verwaltungstätigkeit ausüben möchtest, war mir durch den 1. Beitrag nicht klar. Die Verwaltungstätigkeit soll im Krankenhaus sein?
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- Beiträge: 4
- Registriert: 02.05.2011, 12:58
Es geht mir darum was ich in meinen Lebenslauf reinschreiben soll? Da ich da seit Dez.2009 eine Lücke habe.
Ich war in Behandlung, in der KLinik und nun bin ich arbeitslos.
Ich habe nun berufliche Umorientierung geschrieben und es immer vor Ort mit dem Arbeitnehmer.
Sage ich die Wahrheit und spreche offen darüber was gewesen ist, bekomme ich ständig absagen.
Als würde auf meiner Stirn ein Stempel sein. "Nicht belastbar!"
Ich war in Behandlung, in der KLinik und nun bin ich arbeitslos.
Ich habe nun berufliche Umorientierung geschrieben und es immer vor Ort mit dem Arbeitnehmer.
Sage ich die Wahrheit und spreche offen darüber was gewesen ist, bekomme ich ständig absagen.
Als würde auf meiner Stirn ein Stempel sein. "Nicht belastbar!"
Du könntest es ja auch mal in größeren Arztpraxen versuchen. Dort bräuchte man wenigstens nicht nachts arbeiten. Es gibt ja durchaus Arztpraxen, wo ambulante Operationen oder Eingriffe vorgenommen werden, wo dir Kenntnisse der Anästhesiemedizin helfen könnten und du auch in der Verwaltung bzw. Praxisorganisation tätig sein könntest. Ein Einstieg in Teilzeit ist in Arztpraxen bestimmt auch leichter möglich.
So lange du nicht reinschreibst, was für eine berufliche Umorientierung und welche Maßnahmen du dafür ergriffen hast, wird ein Leser immer stutzig bleiben, dass du etwas verschweigen möchtest.
So lange du nicht reinschreibst, was für eine berufliche Umorientierung und welche Maßnahmen du dafür ergriffen hast, wird ein Leser immer stutzig bleiben, dass du etwas verschweigen möchtest.