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Falls Mobilität und ein Führerschein explizit gewünscht beziehungsweise nötig sind, wird dies in der Regel auch in der Stellenbeschreibung mit angegeben.
Manchmal kommt man ohne Auto einfach nur sehr umständlich an den Arbeitsplatz. Ich käme ohne Auto gar nicht klar. Nicht jeder wohnt in der Nähe seines Arbeitsplatzes. Ich fahre pro Strecke 56 km - also 112 km pro Arbeitstag.Charlie Schmidt hat geschrieben:Also, ich komme (allerdings in der Großstadt mit gut ausgebautem öffentlichen Nahverkehr) sehr gut ohne Auto aus. Hier geht der Trend eher wieder zur Förderung des Drahtesels (https://www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de/b ... /index.php).![]()
Falls Mobilität und ein Führerschein explizit gewünscht beziehungsweise nötig sind, wird dies in der Regel auch in der Stellenbeschreibung mit angegeben.
auch in der Großstadt mit wie auch immer guter Öffi-Anbindung Jobs, mit denen ich einen Führerschein zwingend verbinde.Außendienst, Pharmareferenten etc
Das ist schon richtig, andererseits gibts kein Recht darauf, eine bezahlte Chance zu bekommen. Eine Firma ist keine soziale Einrichtung, sondern bezahlt Menschen für bestimmte Arbeiten, dafür sind Qualifikationen erforderlich. Wir alle müssen zuschauen, dass wir gefragte Qualifikationen haben. Ich verstehe, dass man seine Ausbildung auch entsprechend der Interessen wählt, aber je weniger die erworbene Qualifikation am Markt gefragt ist, desto schwieriger die Arbeitssuche.Elina hat geschrieben:Traurig find ich auch daß ich anscheinend nichts zu bieten habe, was Arbeitgeber interessiert und das nicht weil ich faul war sondern weil mir kein einziger AG eine Chance geben wollte![]()
Einfach so aussortiert zu werden, bevor das Arbeitsleben beginnen konnte, finde ich bitter, besonders wenn ich sehe oder von anderen höre, was für Deppen alle einen Job haben.
An den Zeugnissen können wir eh nichts drehen (es sei denn, du willst eine Einschätzung deiner Arbeitszeugnisse). Ich dachte eher an Anschreiben und LL, um zu sehen, ob es dort noch Verbesserungspotential gibt.Elina hat geschrieben:ok ich werde morgen mal was hochladen, die Zeugnisse sind alle auf meinem Arbeitsrechner.
Ich bin ja nur ein Laie, aber das mit der plötzlich auftretenden Bewusstlosigkeit hört sich für mich nicht so an, als ob esElina hat geschrieben:
@ BlackDiamond
Ich hab eine Art Anfallsleiden, das eine ausgeprägte Panikstörung nach sich zieht weil ich in allen möglichen unpassenden und gefährlichen Situationen bewußtlos werde. Daher hab ich derzeit auch noch keinen FS, arbeite aber dran.
Ich könnte diese Jobs machen, sofern mich denn ein AG einstellen würde.
Wer ist "man"? Aber egal, wenn man dir an der Stelle nicht antwortet, sieh zu, dass du woanders Hilfe und Informationen bekommst. Das ist sicher nicht einfach, aber das muss schon sein.Umorientieren würde ich mich auch, hab es ja schon versucht im öD und auch Fachinformatiker wäre was für mich, da ich gern Computer zusammenbaue und früher auch ein bißchen programmieren gelernt habe. Im Studium war ich die einzige die noch DOS konnte, aber das lag wohl auch mit am AlterHabe auch schon versucht in dem Bereich eine Ausbildung zu finden, das war eine Integrationsausbildung, aber man wollte mir nichtmal antworten ob es eine Altersgrenze gibt
Danach studiert (Bio Dipl.) mit 1er Schnitt.
Dann beworben, auf wirklich alles - von Promotion bis Campingplatzklofrau.
Und das war dann wohl ein großer Fehler, sich auf alles zu bewerben. Meinst du damit direkt die Zeit nach dem Abschluss, also für 2004/2005? Ich kann mir kaum vorstellen, dass bei "von Promotion bis Campingplatzklofrau" die Bewerbungen wirklich individuell auf den jeweiligen Beruf zugeschnitten sein konnten. Warum bewirbt man sich als Biologin nach dem Abschluss als Campingplatzklofrau?
Wahrscheinlich gab es damals auch noch einschränkende Bedingungen, die du bisher gar nicht erwähnt hast bzw. die dir jetzt gar nicht als solche vorkommen. Aber du bist hier ja auch erst nach und nach mit einigen Infos rausgerückt, die deine Bewerbersituation verständlicher machen.
Immer wieder wollte ich das Bewerben hinschmeißen aber irgendwie kann ich mich nicht damit abfinden, niemals im Leben einen Job zu bekommen. Habe schon überlegt mich einfach mit meinem Realschulabschluß zu bewerben, anscheinend ist Bildung ja ein Störfaktor? Wenn ich manchmal sehe was für Deppen alles Jobs haben, frag ich mich was in dieser Welt falsch läuft?
Ich glaube nicht, dass es dir hilft, wenn du über andere Menschen herziehst.
Auch nur die Angabe von einem Realschulabschluss bringt dich nicht weiter, denn du hast seit 12 Jahren keine relevante Berufserfahrung!!! Das ist der alles entscheidende Makel. Ob du nun Prof. Dr. Dr. oder eine afghanische Geflüchtete, die nur sechs Jahre eine Schule besucht hat, bist, spielt keine Rolle, aber diese 12 Jahre fehlende Berufserfahrung in irgendeinem Job sind nun mal fatal. Jetzt kannst du schreiben, dass dir keiner eine Chance gegeben hat. Aber ich vermute, dass du auch nicht alle Chancen ergriffen hast und auch gerne dein eigenbrödlerisches Süppchen kochst. Du hättest deine Bewerbungsstrategie schon längst ändern müssen. Dieses Verfassen von schriftlichen Bewerben mit einer Bewerbung mit 12 Jahren fehlender Berufserfahrung ist einfach zum Scheitern verurteilt. Der Bewerbungsleser hat es doch sofort schwarz auf weiß, und nimmt die nächste Bewerbung zur Hand.
Du musst rausgehen, direkt vor Ort nach Jobs fragen und dir ein Netzwerk aufbauen. Das geht natürlich nicht, wenn du irgendwo im Taunus vorm PC hockst. Ganz ehrlich: Deine Situation muss euch doch stark belasten, da würde mir gar nichts anderes in den Sinn kommen, als wieder in die Stadt, also nach Wiesbaden oder Mainz zu ziehen, damit du auch ohne Führerschein mobil bist. Anders bekommst du keinen Job. Das muss ich so knallhart schreiben.
Bitte auch mal klein anfangen und Schritt für Schritt vorgehen. Ein Job bei einem französischen Unternehmen für Ökozertifizierungen von Textilien klingt für mich in deiner Situation einfach total unrealistisch. Ehrenamt am PC ist OK, aber jetzt mal weiter: Ehrenamt persönlich mit Menschen, Aushilfsjob, Praktikum, Teilzeitjob, Praktikum, vielleicht eine realistische Ausbildung an der Uni (Werkstoffprüferin, Technische Modelmacherin, Fachinformatikerin usw.), Vollzeitjob, Sachbearbeiterin, wissenschaftliche Hilfskraft, 2. Studium abschließen falls noch möglich, durch Hartnäckigkeit und Kontakte dann deine Berufung noch 20 Jahre leben... Aber sozusagen von 0 auf 100 durchstarten, wird nicht funktionieren...
Mit welcher Intention hast du denn dein Geologie-Studium begonnen und warum hast du es nicht beendet?
Ohne Info zu Sprachen (auch wenn das "nur" sehr gutes Englisch ist) und zur Software scheint dein LL unvollständig.Elina hat geschrieben: Sprachkenntnisse hab ich rausgelassen das stimmt, könnte man noch einfügen, wobei außer Englisch ist da nix. Das dafür aber recht gut.
Software, naja das übliche halt auf Hobbybasis. Wir haben im Studium eigentlich keine Spezialsoftware benutzt ausser GIS und das ist wieder sowas a****teures, das kann man sich für zuhause nicht kaufen um damit zu üben.
Nichtmal "Office" könnt ich reinschreiben, da ich keine MS Produkte nutze, auch im Studium nicht, nur Open Office, das ja etwas anders läuft.
Und auch da nur das Nötigste.
öD hab ich versucht, Chancen gleich Null. Die suchen nicht nach "guten" Bewerbern oder aber deren Tests sind eine Farce.
Wissenschaftliche Institute hab ich auch versucht, da weiß man nie obs die Stelle überhaupt gibt oder ob da nur pseudoausgeschrieben wurde. Am besten wärs wirklich man geht mit einer konkreten Forschungsidee hin und läßt sich eine Stelle einrichten. Ich hab nur unheimlich Schwierigkeiten eine machbare These zu finden. War damals schon so, die anderen sind einfach in ihren Diplomarbeitsgruppen geblieben und haben ein Thema zum Promovieren vorgesetzt bekommen. Ich hatte keine Arbeitsgruppe, mein Prof war pensioniert als ich die Diplomarbeit anfing und damit auch unbetreut. Ich hab allein zuhause rumgewurstelt anstatt in einem professionellen Umfeld mit kompetenter Betreuung.