Hallo Allerseits,
mein Mann hat eine Einladung zu einem ersten Info Gespräch bei einem großen Konzern bekommen. Es gab vorher kein Telefoninterview und das ganze lief auch mit Terminbestätigung und Info das das Gespräch mit nur einem Gesprächspartner stattfindet und die Fahrtkosten erstattet werden können ab.
Bislang war er es so gewohnt: Telefoninterview, erstes Vorstellungsgespräch und dann ein zweites.
Er bereitet sich jetzt erstmal wie vor einen "normalen" Vorstellungsgespräch vor.
Nun meine Frage, könnte es sich bei diesem ersten Info Gespräch einfach um eine andere Umschreibung für das erste Vorstellungsgespräch handeln? Oder ersetzt es eventuell das erste Telefoninterview?
Hatte hier schon einmal jemand so eine Einladung bekommen und könnte uns diesbezüglich aus seiner Erfahrung berichten?
Vielen Dank im voraus und liebe Grüße
Was ist ein "kennenlerngespräch"?
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- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 293
- Registriert: 04.12.2008, 22:16
Hallo,
wollte kurz Rückmeldung geben. Es hat sich tatsächlich um ein "richtiges" Vorstellungsgespräch gehandelt. Der spätere direkte Vorgesetzte war auch anwesend.
Zum Glück hatte mein Mann sich sehr gut vorbereitet und es lief alles gut.
Jetzt heißt es erstmal abwarten und hoffen, das er auch zum zweiten Gespräch eingeladen wird.
Grüße von Baltrun
wollte kurz Rückmeldung geben. Es hat sich tatsächlich um ein "richtiges" Vorstellungsgespräch gehandelt. Der spätere direkte Vorgesetzte war auch anwesend.
Zum Glück hatte mein Mann sich sehr gut vorbereitet und es lief alles gut.
Jetzt heißt es erstmal abwarten und hoffen, das er auch zum zweiten Gespräch eingeladen wird.
Grüße von Baltrun
Infoveranstaltung als Vorstellungstermin?
Hallo liebe Forengemeinde,
ich habe mich am Montag vergangener Woche postalisch als Produktionsmitarbeiter in einer großen hier ansässigen Firma beworben. Vergangenen Freitag bekam ich vorab eine Email (ein inhaltsgleicher Brief lag dann einen Tag später im Kasten) mit der kurzfristigen Einladung zu einem persönlichen Gespräch für den gestrigen Montag. Der Termin war um 7:45 Uhr angesetzt. Am Wochenende stellte ich mich also mental auf ein - wie ich dachte - Vorstellungsgespräch ein und bereitete mich dementsprechend vor.
Als ich pünktlich dort erschien versammelten sich bereits 5 weitere Bewerber im Foyer. Wir wurden gemeinsam in einen Konferenzraum geschickt. Kurz darauf erschien der Personaler zur Begrüßung mit unseren Bewerbungsmappen und verteilte zunächst einen Fragebogen, der vorab auszufüllen war. Hier ging es neben den typischen Personalien auch um Fragen die sich auf eine evtl. Schwerbehinderung, Gehaltspfändung etc. bezogen. Des Weiteren wurde die Bankverbindung (!?) abgefragt. Zudem befanden sich auf dem Bogen diverse Infos bezüglich einzureichender Unterlagen bei einer evtl. Einstellung usw. Etwa 10 Minuten später erschien der Personaler, der zwischenzeitlich den Raum verlassen hat erneut und sammelte zunächst die Fragebögen ein um sie umgehend in die jeweiligen Bewerbungsmappen abzuheften.
Anschließend stellte er sehr kurz den Betrieb vor und sprach dann recht bald relevante Themen wie Arbeitszeiten und Gehaltskonditionen an. Unmittelbar nach diesen Auskünften ging er mit uns rüber in die Produktionshalle um den Arbeitsplatz zu präsentieren. Als wir dort ankamen wurden wir bereits vom Meister empfangen, welcher unsere Bewerbungsmappen vom Personaler entgegen nahm. Somit hatte Letzterer zwischenzeitlich auch keine Gelegenheit die Fragebögen auszuwerten. Nach der Besichtigung und einer ausführlichen Erklärung bezügl. der Arbeitsschritte durch den Meister versammelten wir uns wieder in einer geschlossenen Gruppe im Besprechungsraum. Der Personaler erschien wenige Minuten später und fragte in die Runde ob wir uns vorstellen könnten die Arbeit dort anzutreten, was alle bejahten. Darauf hin folgte die Aussage, dass sie prinzipiell mehr Bewerber als zu vergebene Stellen einladen aber in absehbarer Zeit noch weitere Einstellungen vornehmen und sie somit auf den ein oder anderen Kandidaten zurück kommen würden. Für 2 Kandidaten hatte man sich wohl schon entschieden. Diese wurden genannt und gebeten noch zu bleiben während wir restlichen vier Bewerber verabschiedet wurden. Nach ca. 75 Minuten war die ganze Prozedur somit für mich beendet.
Das Ganze erinnerte mich eher an eine Art "Infoveranstaltung" als an einen Vorstellungstermin. Wir wurden als Gruppe empfangen, gemeinsam über den Arbeitsplatz etc. informiert und der Großteil im Anschluss direkt wieder nach Hause geschickt ohne zuvor Einzelgespräche o. ä. zu führen. Es wurde keinem der anwesenden Bewerber eine Möglichkeit geboten sich hervorheben zu können. Es ist nichts ungewöhnliches wenn ein Arbeitgeber gleich mehrere Bewerber zu einem bestimmten Termin lädt aber üblicherweise werden in diesem Zusammenhang weitere Auswahlverfahren angestrebt um die Bewerberanzahl weiter eingrenzen zu können bevor Entscheidungen gefällt werden.
Unter einem "persönlichen Gespräch" habe ich mir was anderes vorgestellt. Nun stelle ich mir natürlich die Frage ob eine reelle Chance besteht, dass sie in naher Zukunft an mich herantreten und mich evtl. zu einem 2. Termin einladen. Andernfalls hätte eine Aktion wie diese sonst keinen Sinn ergeben wenn die Favoriten ohnehin feststanden.
Hat jemand von euch schon mal ähnliches erlebt?
Grüße
Jogi
ich habe mich am Montag vergangener Woche postalisch als Produktionsmitarbeiter in einer großen hier ansässigen Firma beworben. Vergangenen Freitag bekam ich vorab eine Email (ein inhaltsgleicher Brief lag dann einen Tag später im Kasten) mit der kurzfristigen Einladung zu einem persönlichen Gespräch für den gestrigen Montag. Der Termin war um 7:45 Uhr angesetzt. Am Wochenende stellte ich mich also mental auf ein - wie ich dachte - Vorstellungsgespräch ein und bereitete mich dementsprechend vor.
Als ich pünktlich dort erschien versammelten sich bereits 5 weitere Bewerber im Foyer. Wir wurden gemeinsam in einen Konferenzraum geschickt. Kurz darauf erschien der Personaler zur Begrüßung mit unseren Bewerbungsmappen und verteilte zunächst einen Fragebogen, der vorab auszufüllen war. Hier ging es neben den typischen Personalien auch um Fragen die sich auf eine evtl. Schwerbehinderung, Gehaltspfändung etc. bezogen. Des Weiteren wurde die Bankverbindung (!?) abgefragt. Zudem befanden sich auf dem Bogen diverse Infos bezüglich einzureichender Unterlagen bei einer evtl. Einstellung usw. Etwa 10 Minuten später erschien der Personaler, der zwischenzeitlich den Raum verlassen hat erneut und sammelte zunächst die Fragebögen ein um sie umgehend in die jeweiligen Bewerbungsmappen abzuheften.
Anschließend stellte er sehr kurz den Betrieb vor und sprach dann recht bald relevante Themen wie Arbeitszeiten und Gehaltskonditionen an. Unmittelbar nach diesen Auskünften ging er mit uns rüber in die Produktionshalle um den Arbeitsplatz zu präsentieren. Als wir dort ankamen wurden wir bereits vom Meister empfangen, welcher unsere Bewerbungsmappen vom Personaler entgegen nahm. Somit hatte Letzterer zwischenzeitlich auch keine Gelegenheit die Fragebögen auszuwerten. Nach der Besichtigung und einer ausführlichen Erklärung bezügl. der Arbeitsschritte durch den Meister versammelten wir uns wieder in einer geschlossenen Gruppe im Besprechungsraum. Der Personaler erschien wenige Minuten später und fragte in die Runde ob wir uns vorstellen könnten die Arbeit dort anzutreten, was alle bejahten. Darauf hin folgte die Aussage, dass sie prinzipiell mehr Bewerber als zu vergebene Stellen einladen aber in absehbarer Zeit noch weitere Einstellungen vornehmen und sie somit auf den ein oder anderen Kandidaten zurück kommen würden. Für 2 Kandidaten hatte man sich wohl schon entschieden. Diese wurden genannt und gebeten noch zu bleiben während wir restlichen vier Bewerber verabschiedet wurden. Nach ca. 75 Minuten war die ganze Prozedur somit für mich beendet.
Das Ganze erinnerte mich eher an eine Art "Infoveranstaltung" als an einen Vorstellungstermin. Wir wurden als Gruppe empfangen, gemeinsam über den Arbeitsplatz etc. informiert und der Großteil im Anschluss direkt wieder nach Hause geschickt ohne zuvor Einzelgespräche o. ä. zu führen. Es wurde keinem der anwesenden Bewerber eine Möglichkeit geboten sich hervorheben zu können. Es ist nichts ungewöhnliches wenn ein Arbeitgeber gleich mehrere Bewerber zu einem bestimmten Termin lädt aber üblicherweise werden in diesem Zusammenhang weitere Auswahlverfahren angestrebt um die Bewerberanzahl weiter eingrenzen zu können bevor Entscheidungen gefällt werden.
Unter einem "persönlichen Gespräch" habe ich mir was anderes vorgestellt. Nun stelle ich mir natürlich die Frage ob eine reelle Chance besteht, dass sie in naher Zukunft an mich herantreten und mich evtl. zu einem 2. Termin einladen. Andernfalls hätte eine Aktion wie diese sonst keinen Sinn ergeben wenn die Favoriten ohnehin feststanden.
Hat jemand von euch schon mal ähnliches erlebt?
Grüße
Jogi