Vorliebe fürs Gesundsheitswesen im Anschreiben in Sätzen

Informationen und Fragen zum Bewerbungsablauf, zu einzelnen Elementen der Bewerbungsmappe und zu individuellen Formulierungen. Wie soll eine Bewerbungsmappe aufgebaut sein? Welche Fakten gehören in ein Anschreiben? Welche Formulierungen sollten unbedingt vermieden werden?
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pinking
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Vorliebe fürs Gesundsheitswesen im Anschreiben in Sätzen

Beitrag von pinking »

"Wie drücke ich meine Vorliebe für das Gesundheitswesen im Anschreiben aus". Sooo sollte es eigentlich heißen.. Da ich noch keine Verlängerung meines Vertrags vorliegen habe, möchte ich bereits anfangen mich sicherheitshalber zu bewerben. Leider hatte ich in meiner Vergangenheit schon immer einige Probleme wenn es um die richtige Ausdrucksform in Bewerbungen geht. Vom staatlichen geprüften Betriebswirt hat es mich unvorhergesehen an den Empfang eines Krankenhaus verschlagen. Eine Tätigkeit die mir seit 1 1 /2 Jahren eine Menge Spass bereitet hat. Deshalb möchte ich dem medizinischen Gesundheitswesen unbedingt erhalten bleiben. In meinem Bewerbungsschreiben will ich das natürlich irgendwo erwähnen. Aus diesem Grund würde ich gerne wissen ob ich das so schreiben kann :"Um meinen Horizont zu erweitern habe ich eine neue Herausforderung als Empfangsmitarbeiter in einem Krankenhaus angenommen. Neben den Verwaltungstätigkeiten im Gesundheitswesen gehört auch der freundliche und kompetente Empfang der Patienten zu meinem aktuellen Tätigkeitsfeld"
Falls jemand eine Idee hat, ob ich das irgendwie anders schreiben sollte, wäre ich über eine Antwort un eure Hilfe sehr erfreut.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Das ist ziemlich langweilig und vergangenheitsorienntiert. Denke zukunftsorientierter.
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FRAGEN
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Beitrag von FRAGEN »

Willst Du nicht erst einmal die genaue Situation nebst Hintergründen erläutern? Wir wissen ja weder, welche Bedeutung für Dich die Tätigkeit als Betriebswirt hatte oder gehabt hätte und wie es dazu kam... genauso wenig, wo die Faszination für die Empfangstätigkeit jetzt herkommt... und genauso wenig, in welcher Form Du dem *Gesundheitswesen* jetzt auf längere Sicht erhalten bleiben willst...

Man liest erst einmal nur, dass ein Betriebswirt(!) seinen Horizont an der Empfangstheke(!) erweitert hat... und weiss bei dieser isolierten Basisinformation nicht, ob man lachen oder weinen soll...

Erzähl doch einfach mal... ;-)
pinking
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Beitrag von pinking »

Ja was soll ich sagen.. Nachdem ich den Betriebswirt erfolgreich absolviert hatte, bin ich da mehr oder weniger "notgedrungen" so rein gerutscht. Damals hatte es nicht geklappt mit einem Vorstellungsgespräch als Betriebswirt. Trotzdem wollte ich endlich arbeiten und habe mich auch auf andere Stellen beworben (darunter der Empfangsmitarbeiter im Krankenhaus).Mittlerweile habe ich gemerkt dass ich nicht mehr als Betriebswirt arbeiten will, ich fühle mich im Gesundheitswesen besser

Ich habe auch nochmal mein komplettes Anschreiben hier rein kopiert. :

"Als staatlich geprüfter Betriebswirt und ausgebildete Fachkraft für Lager und Logistik konnte ich in den vergangenen Jahren vielfältige Erfahrung in der kaufmännischen Verwaltung gewinnen.
Zu meinen Aufgaben gehörten die Bearbeitung des Schriftverkehrs, die Koordination von
Terminen und die Dokumentenprüfung sowie die Pflege von Lieferanten und
Kundenbeziehungen. Auch die Angebotserstellung und das Retourenmanagement
gehörten zu meinem Arbeitsbereich.

Um meinen Horizont zu erweitern habe ich eine neue Herausforderung als Empfangsmitarbeiter in einem Krankenhaus angenommen.. Neben den Verwaltungstätigkeiten im Gesundheitswesen gehörte auch der freundliche und kompetente Empfang der Patienten zu meinem Tätigkeitsfeld. Neben der Steuerung der Einkaufsprozesse in SAP ERP gehörte auch die Abwicklung der Aufträge, die Erstellung von Zolldokumenten in Atlas und das gesamte MS-Office-Paket zu meinen Seminarinhalten

Auf der Grundlage des Einsatzes in verschiedenen Gebieten sowie durch unterschiedliche
Aufgabenkonstellationen ist es mir gelungen, Fähigkeiten wie Flexibilität, Organisation und eigenständiges Arbeiten zu erlernen. Diese Erfahrungen kombiniert mit dem Anspruch
Ihres Unternehmen ergeben ein Profil, mit dem ich mich sehr gut identifizieren kann.

Ich freue mich über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch, in dem Sie sich ein
eigenes Bild von meiner Person machen können."


Ist der Abschnitt über das Gesundheitswesen so in Ordnung? Danke
pinking
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Beitrag von pinking »

Ich hatte noch etwas vergessen.. Ich mag es anderen Menschen zu helfen. Genau dieser Punkt ist zu meist im Gesundheitsbereich gegeben.
emschau
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Beitrag von emschau »

Hi pinking,
vielleicht so in diese Richtung:

... insbesondere der freundliche und kompetente Empfang von Patienten und Angehörigen bereitet mir sehr viel Freude, da mir der Umgang mit Menschen und auch die Pflege im medizinischen Bereich sehr zusagt.

LG, emschau
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

pinking hat geschrieben:Als staatlich geprüfter Betriebswirt und ausgebildete Fachkraft für Lager und Logistik konnte ich in den vergangenen Jahren vielfältige Erfahrung in der kaufmännischen Verwaltung _gewinnen.
Das ist doch nicht dein Hauptargument. Regel: Je wichtiger, desto früher.

Zu meinen Aufgaben gehörten die Bearbeitung des Schriftverkehrs, die Koordination von
Terminen und die Dokumentenprüfung sowie die Pflege von Lieferanten und
Kundenbeziehungen. Auch die Angebotserstellung und das Retourenmanagement
gehörten zu meinem Arbeitsbereich.
Ich schrieb dir bereits: langweilig und vergangenheitsorientiert. Du drehst doch an der Stellschraube für deine Zukunft!
Um meinen Horizont zu erweitern habe ich eine neue Herausforderung als Empfangsmitarbeiter in einem Krankenhaus angenommen..
Deswegen?

Neben den Verwaltungstätigkeiten im Gesundheitswesen gehörte auch der freundliche und kompetente Empfang der Patienten zu meinem Tätigkeitsfeld. Neben der Steuerung der Einkaufsprozesse in SAP ERP gehörte auch die Abwicklung der Aufträge, die Erstellung von Zolldokumenten in Atlas und das gesamte MS-Office-Paket zu meinen Seminarinhalten
Das nacherzählende Element macht deine Bewerbung schon langweilig genug.
Dass du kaum Verben variierst (4x gehören!) und direkt hintereinander zwei baugleiche Sätze bringst (Neben...), macht dein Anschreiben nicht eben lesenswerter.
Auf der Grundlage des Einsatzes in verschiedenen Gebieten sowie durch unterschiedliche
Aufgabenkonstellationen ist es mir gelungen, Fähigkeiten wie Flexibilität, Organisation und eigenständiges Arbeiten zu erlernen.

Gut!
Diese Erfahrungen kombiniert mit dem Anspruch
Ihres Unternehmen ergeben ein Profil, mit dem ich mich sehr gut identifizieren kann.
inhaltlich Unsinn!

Warum bewirbst du dich eigentlich?
BlackDiamond
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Beitrag von BlackDiamond »

pinking hat geschrieben:Ja was soll ich sagen.. Nachdem ich den Betriebswirt erfolgreich absolviert hatte, bin ich da mehr oder weniger "notgedrungen" so rein gerutscht. Damals hatte es nicht geklappt mit einem Vorstellungsgespräch als Betriebswirt. Trotzdem wollte ich endlich arbeiten und habe mich auch auf andere Stellen beworben (darunter der Empfangsmitarbeiter im Krankenhaus).Mittlerweile habe ich gemerkt dass ich nicht mehr als Betriebswirt arbeiten will, ich fühle mich im Gesundheitswesen besser
Pinking, warum erzählst du diese (deine!) Geschichte nicht genau so oder ähnlich am Anfang deines Schreibens? Nach dem Motto: "nie hätte ich gedacht, dass ich bei einem Job, den ich nach meinem BWL Abschluss eigentlich nur zum Geldverdienen / zur Überbrückung etc. angenommen habe, meine Erfüllung finden würde bla bla... und dann erklärst du, was dich an deinem Job im Gesundheitswesen KONKRET gut fühlen lässt. Welche Situationen, welche Gefühle?
Also so ähnlich formuliert, mit deinen Worten.

Schau mal, ein Personaler/Recruiter, der die eingehenden Bewerbungen sichtet, sieht lauter ähnliche Anschreiben: alle sind teamfähig, haben eine hohe Einsatzbereitschaft und sind flexibel. Gäääähn. Hat man 10 gelesen, kann man keinen mehr vom anderen unterscheiden und weiß nicht wirklich, wen man einladen soll. Du hast da eine gute Story, du musst sie nur erzählen! Vielen Leuten im Gesundheitswesen wird das runter gehen wie Öl, dass sich jemand von den oberflächlichen BWLern (so sind nunmal die Vorurteile) hat überzeugen lassen, was wirklich wichtig ist im Leben. Das ist kein Nachteil, das ist dein Vorteil und USP, andere wären froh um sowas.

Und viel Erfolg!
BlackDiamond
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Beitrag von BlackDiamond »

pinking hat geschrieben:Ich hatte noch etwas vergessen.. Ich mag es anderen Menschen zu helfen. Genau dieser Punkt ist zu meist im Gesundheitsbereich gegeben.
Dann versuch es vielleicht mal mit einem Beispiel. Dafür kannst du ruhig das Blabla von wegen teamfähig, flexibel und anpassungsfähig weglassen. Man will sich als Entscheider ein Bild vom Bewerber machen können. Wenn du für das Thema brennst, dann lass deine Bewebung glühen. :D
emschau
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Beitrag von emschau »

BlackDiamond hat geschrieben:Wenn du für das Thema brennst, dann lass deine Bewerbung glühen.
sehr schön!
pinking
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Beitrag von pinking »

Von der Karriereleiter habe ich einen Rückschritt gemacht. Die Formulierung sollte daher meines Erachtens eine Abwertung (vom Betriebswirt zur Empfangskraft) abfedern. Wenn ich sage: ich suche eine neue Herausforderung als Empfangskraft, könnte das auch negativ ausgelegt werden. Deswegen möchte ich das gerne so gut wie möglich verkaufen.
Neuer Vorschlag:

Mit meiner neuen Herausforderung als Empfangsmitarbeiter in einem Krankenhaus hat sich in mir ein Enthusiasmus entwickelt, der weit mehr ist, als nur Interesse und Neugier. Fürsorge, Verantwortungsbewusstsein in einer freundlichen, dem Menschen zugewanden, kompetenten Art und Weise ist mir zum innerliches Bedürfnis geworden.
Neben dem Empfang der Patienten gehören auch Verwaltungstätigkeiten im Gesundheitswesen zu meinem sozialen Aufgabengebiet.


Ich habe halt immer nur diese Verunsicherung beim Anschreiben. Kann ich das so in mein Anschreiben einbauen?
An TheGuide.. Wie ich schon erwähnt hatte: Ich habe Stärken und ich habe Schwächen. Schon immer hatte ich eine große Schwäche die richtige Formulierung oder Ausdrucksform für ein Anschreiben zu bestimmen. Meine Rechtschreibung ist leider trotz des „Betriebswirt“ eine Zumutung.. Beispiel: Ich kann keine Kommastellung. Ich weiß bis heute nicht woran es liegt.. Viele Nachhilfestunden haben leider ihre Wirkung verfehlt. Und meine Mama tut mir am meisten leid..

Du hast mir jetzt einige negative Stellen zu meiner Bewerbung aufgeführt. Kannst du mir auch Beispiele oder Vorschläge nennen, wie ich es stattdessen schreiben könnte? z.B. zukunftsorientiert? Oder wie ich besser mit Verben variiere oder Inhalt sinnvolle Sätze schreibe.

Es wäre nett wenn du mir noch mehr helfen könntest. Vielen Dank im Voraus.
Charlie Schmidt
Bewerbungshelfer
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Beitrag von Charlie Schmidt »

Wie hast Du denn bei Deiner vorherigen Bewerbung argumentiert? Es ist ja auch nicht unbedingt einfach, einen Job zu bekommen, für den man eigentlich überqualifiziert ist.

Ansonsten solltest Du am besten mit den anderthalb Jahren als Empfangskraft starten und mit dem, was Du dabei gemacht hast. Die Erfahrungen aus den anderen Bereichen kannst Du dann eher "nebenbei" einfließen lassen. So setzt Du den Schwerpunkt passender für die neue Stelle.
pinking
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Beitrag von pinking »

Wie ich zuvor argumentiert habe, hatte ich bereits zu Anfang eingefügt. Da wurde ich von TheGuide in der Luft zerrissen :D

Um den Schwerpunkt zu verlagern könnte ich auch den Part über das Gesundheitswesen weiter nach oben setzen. Ansonsten müssen ich noch mehr über das Beweggründe meines Sinneswandel erzählen.

Würde mich weiterhin über Vorschläge und Hilfe freuen.
pinking
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Beitrag von pinking »

"beim Besuch der Internetseite jobboerse.arbeitsagentur.de bin ich auf das von Ihnen aufgeführte Stellenangebot als Sachbearbeiter aufmerksam geworden und finde
dieses hochinteressant. Gerne möchte ich ein Teil Ihres Unternehmens werden und dazu beitragen, eine erfolgreiche Zukunft mitzugestalten.

Als staatlich geprüfter Betriebswirt und ausgebildete Fachkraft für Lagerlogistik konnte ich in den vergangenen Jahren vielfältige Erfahrung in der kaufmännischen Verwaltung gewinnen.
Zu meinen Aufgaben zählten die Bearbeitung des Schriftverkehrs, die Koordination von
Terminen und die Dokumentenprüfung sowie die Pflege von Lieferanten- und
Kundenbeziehungen.

Mit einer neuen Herausforderung als Empfangsmitarbeiter in einem Krankenhaus hat sich in mir ein Enthusiasmus entwickelt, der weit mehr ist, als nur Interesse und Neugier. Fürsorge, Verantwortungsbewusstsein in einer freundlichen, dem Patienten zugewandten, kompetenten Art und Weise ist mir zum inneren Bedürfnis geworden.
Mittlerweile habe ich gemerkt dass ich nicht mehr als Betriebswirt arbeiten will, ich fühle mich im Gesundheitswesen besser aufgehoben und mag es den Menschen zu helfen.

Auf der Grundlage des Einsatzes in verschiedenen Gebieten sowie durch unterschiedliche
Aufgabenkonstellationen ist es mir gelungen, Fähigkeiten wie Flexibilität, Organisation und eigenständiges Arbeiten zu erlernen. Meine Erfahrungen und die Anforderungen Ihres Unternehmens ergeben für mich ein Profil, mit dem ich mich sehr gut identifizieren kann.

Ich freue mich über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch, in dem Sie sich ein eigenes Bild von meiner Person machen können."
pinking
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Beitrag von pinking »

Also ich habe nochmal das neuste Update meiner überarbeiteten Bewerbung gepostet. Ich hoffe, dass ich euch nun eine Bewerbung präsentieren kann, die tauglich genug ist, um Sie einem Arbeitgeber vorzulegen. Ich habe aus verschiedenen Richtungen Hilfe bekommen, und hoffe, dass das Endergebnis überzeugen kann.

Über ein kleines Feedback würde ich mich sehr freuen. Falls noch irgendwas abzuändern ist, nehme ich das gerne zur Kenntnis! :)
katerfreitag
Bewerbungshelfer
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Registriert: 20.12.2015, 15:18

Beitrag von katerfreitag »

pinking hat geschrieben:"beim Besuch der Internetseite jobboerse.arbeitsagentur.de bin ich auf das von Ihnen aufgeführte Stellenangebot als Sachbearbeiter aufmerksam geworden und finde
dieses hochinteressant.

DIE RELEVANTEN INFOS AUS DIESEM SATZ STEHEN SCHON IM BETREFF: 'BEWERBUNG', FUNDORT DER AUSSCHREIBUNG, STELLENART.
DAMIT IST DIESER SATZ ÜBERFLÜSSIG.

Gerne möchte ich ein Teil Ihres Unternehmens werden und dazu beitragen, eine erfolgreiche Zukunft mitzugestalten.

NA, DU BIST ABER EIN NETTER ;) HIER FEHLT DIE BEGRÜNDUNG.

Als staatlich geprüfter Betriebswirt und ausgebildete Fachkraft für Lagerlogistik konnte ich in den vergangenen Jahren vielfältige Erfahrung in der kaufmännischen Verwaltung gewinnen.
Zu meinen Aufgaben zählten die Bearbeitung des Schriftverkehrs, die Koordination von
Terminen und die Dokumentenprüfung sowie die Pflege von Lieferanten- und
Kundenbeziehungen.

DU MUSST NICHT DEINEN LEBENSLAUF NACHERZÄHLEN. ICH WÜRDE TATSÄCHLICH DIE EMPFANGSERFAHRUNG VORHOLEN UND DEN BETRIEBSWIRT UND DIE AUSBILDUNG ERST DANACH ERWÄHNEN.

Mit einer neuen Herausforderung als Empfangsmitarbeiter in einem Krankenhaus hat sich in mir ein Enthusiasmus entwickelt, der weit mehr ist, als nur Interesse und Neugier. Fürsorge, Verantwortungsbewusstsein in einer freundlichen, dem Patienten zugewandten, kompetenten Art und Weise ist mir zum inneren Bedürfnis geworden.

Mittlerweile habe ich gemerkt dass ich nicht mehr als Betriebswirt arbeiten will

NEGATIVE MOTIVATION - STREICHEN.

, ich fühle mich im Gesundheitswesen besser aufgehoben und mag es den Menschen zu helfen.

Auf der Grundlage des Einsatzes in verschiedenen Gebieten sowie durch unterschiedliche
Aufgabenkonstellationen ist es mir gelungen

DAS LIEST SICH SO ALS WÄRE ES DIR SEHR SCHWER GEFALLEN...

, Fähigkeiten wie Flexibilität, Organisation und eigenständiges Arbeiten zu erlernen.

AUSSERDEM FINDE ICH DEN SATZ IRGENDWIE ZU KOMPLIZIERT. DER PERSONALER LIEST X BEWERBUNGEN AM TAG, ALLE ÄHNELN SICH
UND DANN MUSS MAN AUCH NOCH NACHDENKEN? ZUMUTUNG!

Meine Erfahrungen und die Anforderungen Ihres Unternehmens ergeben für mich

FÜR DICH VIELLEICHT, ABER NICHT UNBEDINGT AUCH FÜR DEINEN LESER.

VERSUCH MAL, VORGEBLICH OBJEKTIVER ZU SCHREIBEN. ALSO: "MEINE DINGENS UND DIE WASAUCHIMMER IHRES UNTERNEHMENS ERGEBEN EIN PROFIL, MIT DEM ICH MICH IDENTIFIZIERE."
DENN:
MIT MODALVERBEN WIE 'KÖNNEN' SCHWÄCHST DU DEINE AUSSAGEN AB.

ein Profil, mit dem ich mich sehr gut identifizieren kann.

Ich freue mich über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch, in dem Sie sich ein eigenes Bild von meiner Person machen können."
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

pinking hat geschrieben:beim Besuch der Internetseite jobboerse.arbeitsagentur.de bin ich auf das von Ihnen aufgeführte Stellenangebot als Sachbearbeiter aufmerksam geworden und finde
dieses hochinteressant.
Fundort der Stellenanzeige in den Betreff. Wenn du sie nicht interessant fändest, würdest du dir nicht die Arbeit machen, dich zu bewerben.
Gerne möchte ich ein Teil Ihres Unternehmens werden und dazu beitragen, eine erfolgreiche Zukunft mitzugestalten.
Solange du dafür keine gute Begründung lieferst, ist das nur eine gefällige Behauptung.
Als staatlich geprüfter Betriebswirt und ausgebildete Fachkraft für Lagerlogistik konnte ich in den vergangenen Jahren vielfältige Erfahrung in der kaufmännischen Verwaltung _gewinnen.
Hast du den Satz aus einem anderen Thema entnommen? Hast du auch die Kritik dazu wahrgenommen?
Zu meinen Aufgaben zählten die Bearbeitung des Schriftverkehrs, die Koordination von
Terminen und die Dokumentenprüfung sowie die Pflege von Lieferanten- und
Kundenbeziehungen.
Hatte ich dich nicht bereits zwei Mal darauf hingewiesen, dass das total langweilig ist? Dass du zukunftsorientierter schreiben sollst?
Was wird in der Ausschreibung von dir verlangt? Wie wirst du die Aufgaben bewältigen!
Mit einer neuen Herausforderung als Empfangsmitarbeiter in einem Krankenhaus hat sich in mir ein Enthusiasmus entwickelt, der weit mehr ist, als nur Interesse und Neugier.


... entwickelte ich eine Begeisterung für die Aufgabe, welche über Interesse und Neugier noch hinausgeht.
Das ist a) positiver und b) mit dir als Subjekt formuliert. Allerdings finde ich Neugierde hier unglücklich.

Fürsorge, Verantwortungsbewusstsein in einer freundlichen, dem Patienten zugewandten, kompetenten Art und Weise ist mir zum inneren Bedürfnis geworden.
Wie? Warum? Inwiefern?
Mittlerweile habe ich gemerktKOMMA dass ich nicht mehr als Betriebswirt arbeiten will, ich fühle mich im Gesundheitswesen besser aufgehoben und mag es den Menschen zu helfen.
...gemerkt, dass ich lieber...
Meine Erfahrungen und die Anforderungen Ihres Unternehmens ergeben für mich ein Profil, mit dem ich mich sehr gut identifizieren kann.
Dieser Satz ist logischer Unfug!
Charlie Schmidt
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Beitrag von Charlie Schmidt »

Hallo pinking,

von mir noch ergänzend: Du kannst ja heute anders als damals argumentieren - und mit Deiner (fast) anderthalbjährigen Erfahrung als Empfangskraft beginnen, mit der Du dank Deiner Freude an/am/ ... oder Deinen Kenntnissen und Fähigkeiten in ... auch den zukünftigen Arbeitgeber unterstützen wirst.

(rot: auf den neuen Arbeitsplatz abstimmen)
Als staatlich geprüfter Betriebswirt und ausgebildete Fachkraft für Lagerlogistik konnte ich in den vergangenen Jahren vielfältige Erfahrung in der kaufmännischen Verwaltung gewinnen.


Hiermit stupst Du den Personaler auf Deinen ungewöhnlichen Werdegang. Nach meinem Empfinden sollte es reichen, die Tätigkeiten ausführlich im Lebenslauf zu beschreiben.

Den gewonnenen Platz könntest Du dann mit einer ausführlicheren Beschreibung Deines Arbeitsalltags füllen. Gibt es vielleicht Besonderheiten oder besondere Situationen, die Du beschreiben könntest, um Deine Skills hervorzuheben? Zum Beispiel - ich spinne hier mal rum, keine Ahnung, was bei euch da so los ist - wie Du damit umgehst, wenn ein Patient vor Dir am Tresen auftaucht, während Du am Telefon bist und dann noch in der Tür ein eiliger Bote mit einer Lieferung steht oder so was?
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FRAGEN
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Beitrag von FRAGEN »

Ich denke generell, dass das Anschreiben (auch in der letzten Version) immer noch viel stärker aus der genauen Zielstelle heraus entwickelt werden müsste. Was genau macht denn der "Sachbearbeiter" in genau diesem Fall? Weisst Du das überhaupt?

Dies müsstest Du dann im zweiten Schritt als die "goldene Mitte" zwischen Empfang und Betriebswirtschaft darstellen - zusammen mit dem emotional-moralischen Mehrwert des "Gesundheitswesens". Aber der Ausgangspunkt (und konstante Bezug bei all dem) ist und bleibt der angestrebte Job!
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