Hallo!
Ich möchte mich jetzt langsam mal für mein duales Studium, Richtung Soziale Arbeit, bewerben. Ich hab schon in vielen verschiedenen sozialen Bereichen gearbeitet, muss aber sagen dass ich auch zwei große Teile davon abgebrochen habe, das eine war meine Ausbildung in der Altenpflege, das andere mein FSJ. In beiden habe ich ca 6 Monate jeweils gearbeitet. Ich würde aber die Erfahrung die ich dort gesammelt habe und das ist ja doch einiges, trotzdem irgendwie unterbringen. Da ich jedoch aber keine Nachweise oder Arbeitszeugnisse habe und das mit dem abbruch total doof aussieht wollte ich mal fragen wie ich das jetzt unterbringen kann? Ich bin wirklich überfordert, ich hab meinen Realschulabschluss mit 16 gemacht, bin jetzt 20 und habe nächstes Jahr erst die FH Reife und sonst absolut nichts handfestes nachzuweisen. Ich habe viel gemacht aber von nichts habe ich "Beweise". Dieses Studium ist das was ich mir schon so lange sehnlichst wünsche und ich kann mir absolut nichts anderes als das vorstellen, deshalb MUSS das klappen.
Wie ihr bestimt wisst bewerbe ich mich bei einer Einrichtung, nicht an der BA, also könntet ihr mir da ein paar Tipps geben wie ich trotz meiner bisherigen Laufbahn irgendwo einen guten EIndruck machen kann?
Liebe Grüße Rebecca
Vieles gemacht, aber nichts zum Nachweisen - Duales Studium
Hmmmm.... die "fehlenden Beweise" sind ja maximal die Hälfte des Problems. Die andere (möglicherweise grössere) ist ja die Tatsache, dass Du auch Dinge, die eigentlich auf Deiner "sozialen" Linie liegen sollten, nach relativ kurzer Zeit abgebrochen hast. Da stellt sich dem Leser (gerade WENN er Dir glaubt) ja die Frage, ob diese Richtung vielleicht nicht doch die falsche für Dich ist...
Von daher würde mich zunächst einmal Deine positive Motivation FÜR die soziale Arbeit interessieren... und dann die Gründe für die beiden trotzdem erfolgten Abbrüche.
Von daher würde mich zunächst einmal Deine positive Motivation FÜR die soziale Arbeit interessieren... und dann die Gründe für die beiden trotzdem erfolgten Abbrüche.
Verstehe ich diesen Satz richtig, dass es auch Dinge seit der Schule gibt, die Du länger und/oder zuende gemacht hast? Schreib doch einmal kurz stichpunktartig + mit Zeitangaben auf, womit Du Deine Zeit seit dem Realschulabschluss so verbraucht hast...Ich hab schon in vielen verschiedenen sozialen Bereichen gearbeitet, muss aber sagen dass ich auch zwei große Teile davon abgebrochen habe
Hallo, erstmal danke für die Antwort und entschuldigung dass ich erst so spät zurück antworte. Ich bin im Umzugsstreß. Also, nach der Realschule habe ich ein FSJ im Kindergarten gemacht, welches ich nach ca 6 Monaten abgebrochen habe. Dafür kann ich ehrlich gesagt keinen Grund nennen, das war einfach dummheit denn im nahhinein finde ich dass selbst wenns mir gar nicht zugesagt hat ich das halbe jahr noch hätte durchziehen sollen. Danach habe ich eine ausbildung zur altenpflegerin begonnen, zwischendrin habe ich minijobs gehabt. die ausbildung habe ich auch nach ca einem halben jahr abgebrochen, weil ich gemerkt habe dass das nicht das war was ich mir vorgestellt hatte. die zwischenmenschliche seite kam kaum zum einsatz, es ist wie fließband arbeit und gerade die menschliche seite war das was ich machen wollte, also hab ich mich dazu entschlossen lieber die fachhochschulreife zu machen und dann eben zu studieren.FRAGEN hat geschrieben:Hmmmm.... die "fehlenden Beweise" sind ja maximal die Hälfte des Problems. Die andere (möglicherweise grössere) ist ja die Tatsache, dass Du auch Dinge, die eigentlich auf Deiner "sozialen" Linie liegen sollten, nach relativ kurzer Zeit abgebrochen hast. Da stellt sich dem Leser (gerade WENN er Dir glaubt) ja die Frage, ob diese Richtung vielleicht nicht doch die falsche für Dich ist...
Von daher würde mich zunächst einmal Deine positive Motivation FÜR die soziale Arbeit interessieren... und dann die Gründe für die beiden trotzdem erfolgten Abbrüche.
Verstehe ich diesen Satz richtig, dass es auch Dinge seit der Schule gibt, die Du länger und/oder zuende gemacht hast? Schreib doch einmal kurz stichpunktartig + mit Zeitangaben auf, womit Du Deine Zeit seit dem Realschulabschluss so verbraucht hast...Ich hab schon in vielen verschiedenen sozialen Bereichen gearbeitet, muss aber sagen dass ich auch zwei große Teile davon abgebrochen habe
seit august 2014 arbeite ich neben der schule in einer einrichtung für junge erwachsene mit behinderung und ich hab im rahmen der schule zwei praktika gemacht die meinem berufswunsch sehr entgegenkommen (einrichtung für ehemalige obdachlose, bahnhofsmission)
meine motivation für die soziale arbeit ist die, dass ich bisher wirklich nur in der arbeit mit menschen erfüllung gefunden habe. mit praktika oder jobs in anderen bereichen war ich immer sehr sehr unzufrieden und überhaupt nicht glücklich, was ich bei sozialen dingen eindeutig nicht bin. es klingt vllt kitschig aber wenn ich mit menschen zusammen arbeiten durfte habe ich immer richtig gemerkt wie ich aufblühe und das sind keine leeren floskeln, das hat sogar meine mutter schon gemerkt. dass ich mich vorallem für die suchthilfe intressiere liegt daran dass ich viele suchtfälle in der familie habe, beide meiner elternteile waren früher (vor meiner geburt) stark abhängig (sowohl alkohol als auch schwerere drogen) und ich sehe einfach immer wieder was sucht machen kann und empfinde es als eine herausforderne aufgabe dem, wenn auch nur wenig, entgegenzukommen, weshalb ich mich eben fürs soziale arbeit studium entschieden hab. ich begrenz mich da nicht auf sucht, aber das ist so mein "favourite".
so, genug geschrieben, vllt kann damit jetzt jemand mir ein wenig helfen
lg