Überqualifizierung im Vorstellungsgespräch erklären
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Überqualifizierung im Vorstellungsgespräch erklären
Hallo zusamen,
ich brauche euren Rat. Ich habe BWL studiert und bewerbe mich nun auf Jobs auf die ich überqualifiziert bin. Ich bin dazu gezwungen, da ich ohne Berufserfahrung keine Chance habe Fuss zu fassen und deshalb wohl erstmal 2-3 Jahre in einem ähnlichen (fast die selben Tätigkeiten) aber niedriger dotierten Beruf arbeiten muss als den wo ich eigentlich durch mein Studium bekommen könnte.
So die Frage ist, wie verkaufe ich das im Bewerbungsgespräch? Ich befürchte eben, wenn ich ehrlich bin, dann sagen die ok in 2 Jahren ist der weg...sowas brauchen wir nicht und wenn ich nicht ehrlich bin (ihre Firma ist so toll - kennt kein Schwein) nimmt mir das keiner ab
Gibts da irgend ne Standardbegründung die halbwegs glaubhaft ist?
Schon mal danke für die Antworten.
ich brauche euren Rat. Ich habe BWL studiert und bewerbe mich nun auf Jobs auf die ich überqualifiziert bin. Ich bin dazu gezwungen, da ich ohne Berufserfahrung keine Chance habe Fuss zu fassen und deshalb wohl erstmal 2-3 Jahre in einem ähnlichen (fast die selben Tätigkeiten) aber niedriger dotierten Beruf arbeiten muss als den wo ich eigentlich durch mein Studium bekommen könnte.
So die Frage ist, wie verkaufe ich das im Bewerbungsgespräch? Ich befürchte eben, wenn ich ehrlich bin, dann sagen die ok in 2 Jahren ist der weg...sowas brauchen wir nicht und wenn ich nicht ehrlich bin (ihre Firma ist so toll - kennt kein Schwein) nimmt mir das keiner ab
Gibts da irgend ne Standardbegründung die halbwegs glaubhaft ist?
Schon mal danke für die Antworten.
Re: Überqualifizierung im Vorstellungsgespräch erklären
"Standardbegründungen" wirken eigentlich niemals "glaubhaft", Gerstenbrot. In dieser Richtung würde ich gar nicht erst weiterdenken...Gerstenbrot hat geschrieben:Gibts da irgend ne Standardbegründung die halbwegs glaubhaft ist?
Generell würde ich mich eher nicht auf inhaltlich niederrangige Jobs bewerben... sondern eher in grundsätzlich adäquaten Tätigkeiten Konzessionen in Sachen Geld und/oder Sicherheit machen. Platt gesagt: Das Praktikum in einem Bereich, der das Studium voraussetzt, wäre m. E. auf lange Sicht günstiger als die Festanstellung in einem Bereich, für den das nicht gilt. Ist aber nur meine persönliche Meinung...
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Klingt schön, geht aber wie ich leidvollerfahren habe an der Realität vorbei da praktisch alle großen Unternehmen keine Fertigstudieren mehr für Praktikas einstellen. Das liegt zum einen am "wir wollen unseren guten Ruf nicht gefährden" und zum anderen an steuerlichen Aspekten. Alles in allem hab ich wohl keine Wahl und ich brauche somit ne Begründung.
Re: Überqualifizierung im Vorstellungsgespräch erklären
Hmmmm... sagen die das denn nur so oder stimmt das auch? Im ersten Fall (d. h. dem, dass Du tatsächlich eine Perspektive in der Arbeit dort sehen könntest) müsstest Du diese Perspektive deutlich machen... im zweiten Fall (d. h. dem, dass Du tatsächlich nur eine Überbrückung suchst) müsste aus Deiner Argumentation hervorgehen, dass Du so gut bist, dass die Frage nach Deiner Verweildauer nebensächlich wirkt...Gerstenbrot hat geschrieben:Ich befürchte eben, wenn ich ehrlich bin, dann sagen die ok in 2 Jahren ist der weg.
Es bleibt dabei: Irgendwelche "Standardbegründungen" werden Dir nicht weiter helfen. Was Du hier brauchst, ist absolute Massarbeit...
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M. E. stellt sich die Frage "Ehrlichkeit/Unehrlichkeit" in Deinem Fall überhaupt nicht... weil die Wahrheit ohnehin offensichtlich ist. So weit ich das sehe, besteht die einzige Möglichkeit darin, direkt oder indirekt das "Alternativen"-Thema anklingen zu lassen. Will sagen: In der Bewerbung müsste in irgendeiner Form deutlich werden, dass und inwiefern es dort aus Deiner Sicht die Möglichkeit zu einer Entwicklung in Richtung Deiner "eigentlichen" Qualifikation geben könnte.
Rein theoretisch denkbare Variante: Du machst deutlich, dass Du Dir der Tatsache bewusst bist, dass die tatsächlichen Studieninhalte eine Überforderung für Dich wären... Du eigentlich viel simpler gestrickt bist, als Dein Abschluss es vermuten lässt und Dich somit letztendlich doch auf dem "richtigen" Level (und somit aus Arbeitgebersicht mit langfristiger Verwendungsperspektive) bewirbst...
Rein theoretisch denkbare Variante: Du machst deutlich, dass Du Dir der Tatsache bewusst bist, dass die tatsächlichen Studieninhalte eine Überforderung für Dich wären... Du eigentlich viel simpler gestrickt bist, als Dein Abschluss es vermuten lässt und Dich somit letztendlich doch auf dem "richtigen" Level (und somit aus Arbeitgebersicht mit langfristiger Verwendungsperspektive) bewirbst...
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Was hälst du davon wenn ich sage das stimmt theoretisch schon, praktisch mir jedoch mindestens 3 Berufserfahrung fehlen. Da sehr loyal bin kann ich mir auch später vorstellen in dem Unternehmen zu bleiben und vielleicht intern aufzusteigen.
Wie klingt das? Vor allem gibts hier jemand der sowas ähnliches schon mal hatte?
Wie klingt das? Vor allem gibts hier jemand der sowas ähnliches schon mal hatte?
Wie machen denn das andere Berufsanfänger? Versuchs doch mal bei einer Zeitarbeitsfirma, verdient man zwar evtl etwas weniger dafür kommt man in Kontakt mit potentiellen Arbeitgebern und kann eine Menge Berufserfahrung sammeln. Was die Frage zur Zukunft angeht würde ich keine konkrete Aussagen machen, ich meine der Mittelstand hat auch seine Stärken, dh ein unbekanntes Unternehmen muss nicht unbedingt ein schlechterer Arbeitgeber als ein Konzern sein...
Meiner Meinung nach haben das große Unternehmen noch nie gemacht, schon gar nicht im BWL-Bereich. Ohne ausgezeichnete Noten und diverse Extras hat man bei großen Unternehmen keine Chance, da bringt es leider auch nichts, ein paar Jahre woanders zu "parken".Gerstenbrot hat geschrieben:Klingt schön, geht aber wie ich leidvollerfahren habe an der Realität vorbei da praktisch alle großen Unternehmen keine Fertigstudieren mehr für Praktikas einstellen.
Auf welchen BWL-Bereich hast du dich spezialisiert, du kannst dich schließlich nicht überall bewerben?
Dann suche dir solche Unternehmen, die groß genug sind, so dass es noch mindestens eine weitere Ebene über der Ebene gibt, auf der du einsteigen willst.So die Frage ist, wie verkaufe ich das im Bewerbungsgespräch? Ich befürchte eben, wenn ich ehrlich bin, dann sagen die ok in 2 Jahren ist der weg...sowas brauchen wir nicht und wenn ich nicht ehrlich bin
Nachfassmail nach VG bei Überqualifizierung
Hatte heute ein Vorstellungsgespräch, lief auch ganz nett.
Das Problem ist nur, ich bin für die Stelle eigentlich überqualifiziert und das Gehalt liegt 50% unter meinem angegeben Gehaltswunsch. Während des Gesprächs wurde ich daher auch gefragt, ob mir die Arbeit nicht zu eintönig wäre und ob das Gehalt für mich klar geht.
Abschließend kam noch mal die Ansage, dass ich mich gerne melden soll, wenn ich Fragen habe oder es mir anders überlegen sollte oder ich mit dem Gehalt doch Probleme hätte.
Ich will die Stelle gerne haben. Ist es jetzt ratsam noch mal eine Mail zu schreiben in der ich das bekräftige und noch mal darlege, dass ich mit dem Gehalt einverstanden bin? Bin sonst kein Fan von Nachfassbriefen.
Das Problem ist nur, ich bin für die Stelle eigentlich überqualifiziert und das Gehalt liegt 50% unter meinem angegeben Gehaltswunsch. Während des Gesprächs wurde ich daher auch gefragt, ob mir die Arbeit nicht zu eintönig wäre und ob das Gehalt für mich klar geht.
Abschließend kam noch mal die Ansage, dass ich mich gerne melden soll, wenn ich Fragen habe oder es mir anders überlegen sollte oder ich mit dem Gehalt doch Probleme hätte.
Ich will die Stelle gerne haben. Ist es jetzt ratsam noch mal eine Mail zu schreiben in der ich das bekräftige und noch mal darlege, dass ich mit dem Gehalt einverstanden bin? Bin sonst kein Fan von Nachfassbriefen.
Hallo Esprit,
wenn du das mit deinen Vorstellungen (bzgl. des Gehaltes) vereinbaren kannst, dann könntest du so eine Nachfassmail schreiben. Man sollte sich ja eigentlich nicht unter Wert verkaufen und deine Gehaltsvorstellungen sind ja sicherlich auch nicht aus der Luft gegriffen. Das Unternehmen müsste im Prinzip um dich werben und sich dir vor die Füße werfen, und nicht umgekehrt, schließlich ist dein Angebot besser als jenes vom Unternehmen.
wenn du das mit deinen Vorstellungen (bzgl. des Gehaltes) vereinbaren kannst, dann könntest du so eine Nachfassmail schreiben. Man sollte sich ja eigentlich nicht unter Wert verkaufen und deine Gehaltsvorstellungen sind ja sicherlich auch nicht aus der Luft gegriffen. Das Unternehmen müsste im Prinzip um dich werben und sich dir vor die Füße werfen, und nicht umgekehrt, schließlich ist dein Angebot besser als jenes vom Unternehmen.
Re: Nachfassmail nach VG bei Überqualifizierung
Was würdest Du denn unter "bekräftigen" verstehen, Esprit? Eine reine Behauptung würde ich rein gefühlsmässig für kontraproduktiv halten... weil Du damit den ohnehin schon im Raum stehenden Widerspruch quasi noch einmal bekräftigst. Wenn Du Dich jezt noch einmal meldest, solltest Du m. E. eine neue Wendung ins Geschehen bringen. Das könnte entweder ein weiterer Motivationsaspekt zur Arbeit selbst sein... oder ein bislang noch nicht angesprochener Gedanke, wie die vermeintliche "Gehaltslücke" sich schliessen liesse.Esprit hat geschrieben:Ist es jetzt ratsam noch mal eine Mail zu schreiben in der ich das bekräftige und noch mal darlege, dass ich mit dem Gehalt einverstanden bin?
Bei letzterem liesse sich ja in mehrere Richtungen denken: Wenn Dich die zu vergebende Arbeit weniger Zeit und Mühe kostet als andere Kandidatinnen... könnte man ja vielleicht zu einem Modell kommen, wo Du für's gleiche Geld weniger Arbeitszeit lieferst? Vielleicht jede Woche einen Tag frei hast? Oder mehrere halb arbeitest (alternativ: große Teile der Tätigkeit ohne konkreten Zeitnachweis in Telearbeit erbringst)? Die so gewonnene Zeit zur freien Verfügung könnte je nach Lebenssituation ein extrem plausibler Aspekt sein, ein absolut gesehen relativ niedriges Gehalt ohne schlechte Gefühle irgendeiner Art zu akzeptieren.
Andere Denkrichtung: Aufstockungsmodelle, z. B. in Form von Erfolgsprämien für die Erreichung bestimmter Ziele... oder auch eine Erweiterung des Arbeitsspektrums durch verwandte (und ggf. sogar höherwertige) Aufgaben, die bislang noch keiner auf der Rechnung hatte?
Danke für eure Antworten.
Es handelt sich übrigens um Telearbeit ohne Zeitnachweis, mit diversen Prämien und Benefits.
Jetzt heißt es abwarten, (Eis)Tee trinken und Daumen drücken.
Es handelt sich übrigens um Telearbeit ohne Zeitnachweis, mit diversen Prämien und Benefits.
Damit hast Du wohl recht. Ich habe mich jetzt gegen die Nachfassmail entschieden und hoffe, dass es kein Fehler war.Eine reine Behauptung würde ich rein gefühlsmässig für kontraproduktiv halten... weil Du damit den ohnehin schon im Raum stehenden Widerspruch quasi noch einmal bekräftigst.
Jetzt heißt es abwarten, (Eis)Tee trinken und Daumen drücken.
Klingt perfekt... und deshalb halte ich es auch für die richtige Entscheidung von Deiner Seite jetzt erst einmal die Füsse still zu halten. Ich (als gedachter Chef) würde einer augenscheinlich überqualifizierten Frau in dieser Gesamtkonstellation auf jeden Fall abnehmen, dass sie ihre guten Gründe für solch ein Agreement hat... und dass die möglicherweise noch eine ganze Weile bestehen. Gleichzeitig würde ich an die alte Weisheit denken, dass nichts so stabil wie ein Provisiorium ist...Esprit hat geschrieben:Es handelt sich übrigens um Telearbeit ohne Zeitnachweis, mit diversen Prämien und Benefits.
Überqualifizierung Bewerbung + Vorstellungsgespräch
Hallo,
ich bin Jurist. Ich komme in meinem derzeitigen Job mit der Verantwortung nicht zurecht. Ich nehme die Probleme mit nach Hause und mich legt diese Verantwortung regelrecht lahm. Im Studium war das kein Problem, Entscheidungen zu treffen, doch jetzt geht es um Menschen, ihre Schicksale und es fällt mir schwer über sie zu entscheiden bzw. für sie.
Daher habe ich mich auf neue Jobs beworben für die man kein 2. Staatsexamen benötigt bzw. kein Jurastudium. Und ich werde stets gefragt, ob ich mit meiner Überqualifizierung kein Problem hätte. Ich kann ja schlecht darauf antworten, dass ich mit der Verantwortung nicht zurecht komme.
Was kann man antworten, ohne sich gleich selbst "heraus zu kicken"?
ich bin Jurist. Ich komme in meinem derzeitigen Job mit der Verantwortung nicht zurecht. Ich nehme die Probleme mit nach Hause und mich legt diese Verantwortung regelrecht lahm. Im Studium war das kein Problem, Entscheidungen zu treffen, doch jetzt geht es um Menschen, ihre Schicksale und es fällt mir schwer über sie zu entscheiden bzw. für sie.
Daher habe ich mich auf neue Jobs beworben für die man kein 2. Staatsexamen benötigt bzw. kein Jurastudium. Und ich werde stets gefragt, ob ich mit meiner Überqualifizierung kein Problem hätte. Ich kann ja schlecht darauf antworten, dass ich mit der Verantwortung nicht zurecht komme.
Was kann man antworten, ohne sich gleich selbst "heraus zu kicken"?
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- Bewerbungshelfer
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Ich weiss, dass das keine direkte Antwort auf Deine Frage ist... aber für mich wäre die Variante mit der unterqualifizierten Tätigkeiten die letzte, zu der ich greifen würde... wenn alles andere gescheitert ist.
Der erste Versuch wäre ein persönliches Coaching... mit dem Ziel, Wege zur "Selbstüberlistung" zu finden, um zu der professionellen Kaltblütigkeit der Studientage zurück zu kommen. Ich verstehe es doch richtig, dass Du dort (d. h. rein aus dem Fach heraus) niemals Schwierigkeiten hattest, oder?!? Und Du hast auch keine moralischen Probleme mit Deinem Tun, oder? Es geht "nur" um die Last der Verantwortung gegenüber Deinen Mandanten?!?
Die zweite Überlegung ginge in die Richtung, nach einem Volljuristen-Job zu suchen, der vom Charakter her anders ist. Sprich keinen, wo Du einer einzelnen Privatperson gegenüber sitzt, die sich in existenzieller Notlage gewissermassen vertrauensvoll in Deine Hände begibt. Es gibt doch ganz viele, wo man (teils auch in Teams) im Auftrag von Unternehmen (d. h. keinen einzelnen Personen und erst recht keinen "hilflosen") irgendwelche Situationen oder Vorgänge einschätzt, den letztlichen Entscheidern Strategievorschläge vorstellt... oder was auch immer...
Der erste Versuch wäre ein persönliches Coaching... mit dem Ziel, Wege zur "Selbstüberlistung" zu finden, um zu der professionellen Kaltblütigkeit der Studientage zurück zu kommen. Ich verstehe es doch richtig, dass Du dort (d. h. rein aus dem Fach heraus) niemals Schwierigkeiten hattest, oder?!? Und Du hast auch keine moralischen Probleme mit Deinem Tun, oder? Es geht "nur" um die Last der Verantwortung gegenüber Deinen Mandanten?!?
Die zweite Überlegung ginge in die Richtung, nach einem Volljuristen-Job zu suchen, der vom Charakter her anders ist. Sprich keinen, wo Du einer einzelnen Privatperson gegenüber sitzt, die sich in existenzieller Notlage gewissermassen vertrauensvoll in Deine Hände begibt. Es gibt doch ganz viele, wo man (teils auch in Teams) im Auftrag von Unternehmen (d. h. keinen einzelnen Personen und erst recht keinen "hilflosen") irgendwelche Situationen oder Vorgänge einschätzt, den letztlichen Entscheidern Strategievorschläge vorstellt... oder was auch immer...
Als was arbeitest du denn nun genau? Gibt es keine Kollegen und Vorgesetzten, die dir bei der Einarbeitung helfen können?
Ich kann FRAGENs Rat bzgl. (persönliches) Coaching nur weiterspinnen: suche dir eine/n Mentor/in oder gleich ein ganzes Mentorennetzwerk, die dich unterstützen und beraten können. Sie können dir schon betretene Pfade zeigen.
Ich kann FRAGENs Rat bzgl. (persönliches) Coaching nur weiterspinnen: suche dir eine/n Mentor/in oder gleich ein ganzes Mentorennetzwerk, die dich unterstützen und beraten können. Sie können dir schon betretene Pfade zeigen.
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- Bewerbungshelfer
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Für Dich ist das egal, aber Deine Antwort sollte auf den AG und die Position bezogen sein - ganz individuell.Riama1985 hat geschrieben: Es ist jedoch egal, welcher Bereich, da die Frage stets die gleiche ist.
Beispiele: "Ich habe in meinem momentanen Aufgabenbereich nicht genügend Praxisbezug, mir ist das alles zu theoretisch."
"Ich möchte meine yyz-Kenntnisse auch im Arbeitsleben einsetzen. Das ist bei meinem jetzigen Kundenstamm nicht möglich."
"Ich möchte meine Fachkompetenz und meine Soft Skills intensiver verbinden."
"Meine durch den Jobwechsel freiwerdenden Kapazitäten möchte ich nutzen um mich im Bereich abc weiterzubilden."
"Durch die kürzeren Arbeitszeiten habe ich mehr Zeit für meine Familie."
Vielen Dank für die Antworten.
Bezüglich der Vorschläge mit den Mentoren: Dies habe ich bereits versucht. Ich war bereits beim Berufsberater. Und irgendwie erfolglos.
Und es ist auch bereits mein 2. Volljuristenjob. Ich denke ich sollte mich nicht darauf festnageln lassen, nur weil ich Jura studiert habe eine Führungsposition inne haben zu müssen.
Ja im Studium war das kein Problem. Da hatte nur ich die Konsequenzen
zu tragen. Jedenfalls war das wesentlich einfacher. Es hat mir wesentlich mehr Spaß gemacht und ich habe gefühlsmäßig für mich wesentlich befriedigendere Ergebnisse erzielt.
Und es ist stets das selbe Problem. Die Verantwortung legt mich lahm. Ich verzichte gern auf das Geld und den Posten, wenn ich denn nur etwas machen könnte, wo ich einfach etwas entspannter bin.
Kein Arbeitgeber mag hören, dass man keine Entscheidungen treffen kann und keine Verantwortung übernehmen mag, zumindest nicht in dem Umfang. Ich weiß also nicht, wie ich das erklären kann, ohne mich gleich selbst in Aus zu kicken. Ich bin gern für weitere Vorschläge offen .
Bezüglich der Vorschläge mit den Mentoren: Dies habe ich bereits versucht. Ich war bereits beim Berufsberater. Und irgendwie erfolglos.
Und es ist auch bereits mein 2. Volljuristenjob. Ich denke ich sollte mich nicht darauf festnageln lassen, nur weil ich Jura studiert habe eine Führungsposition inne haben zu müssen.
Ja im Studium war das kein Problem. Da hatte nur ich die Konsequenzen
zu tragen. Jedenfalls war das wesentlich einfacher. Es hat mir wesentlich mehr Spaß gemacht und ich habe gefühlsmäßig für mich wesentlich befriedigendere Ergebnisse erzielt.
Und es ist stets das selbe Problem. Die Verantwortung legt mich lahm. Ich verzichte gern auf das Geld und den Posten, wenn ich denn nur etwas machen könnte, wo ich einfach etwas entspannter bin.
Kein Arbeitgeber mag hören, dass man keine Entscheidungen treffen kann und keine Verantwortung übernehmen mag, zumindest nicht in dem Umfang. Ich weiß also nicht, wie ich das erklären kann, ohne mich gleich selbst in Aus zu kicken. Ich bin gern für weitere Vorschläge offen .
Riama1985 hat geschrieben:Kein Arbeitgeber mag hören, dass man keine Entscheidungen treffen kann und keine Verantwortung übernehmen mag, zumindest nicht in dem Umfang. Ich weiß also nicht, wie ich das erklären kann, ohne mich gleich selbst in Aus zu kicken.
Und du solltest dich selbst nicht darauf festnageln.
Du musst darstellen, welche Entscheidungen du treffen und welche Verantwortung du übernehmen kannst, mit deinem Bildungshintergrund - und nicht, was du nicht kannst.
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