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Fragen zu Ausbildungs- und Studiengängen, Praktikumsmöglichkeiten, Lerninhalten, Lerntipps etc.
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Romanum
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Beitrag von Romanum »

Du darfst dir die Unfreundlichkeit nicht so zu Herzen nehmen. Die sind wahrscheinlich zu jedem unfreundlich, so dass es nichts mit dir zu tun hat. Du wirst schon noch einen AG finden, wo alles passt und wo der Personaler sagt, dass sie genau so eine Mitarbeiterin wie dich gesucht haben, wo alles passt. Und das ist dann doch besser, als bei einem AG anzufangen, wo so unfreundliche Mitarbeiter arbeiten. Wer weiß, was dort noch im Argen liegt. :?
Miriam87
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Beitrag von Miriam87 »

Romanum hat geschrieben:Du darfst dir die Unfreundlichkeit nicht so zu Herzen nehmen. Die sind wahrscheinlich zu jedem unfreundlich, so dass es nichts mit dir zu tun hat. Du wirst schon noch einen AG finden, wo alles passt und wo der Personaler sagt, dass sie genau so eine Mitarbeiterin wie dich gesucht haben, wo alles passt. Und das ist dann doch besser, als bei einem AG anzufangen, wo so unfreundliche Mitarbeiter arbeiten. Wer weiß, was dort noch im Argen liegt. :?
So sehe ich das auch! Immerhin binde ich mich 3 Jahre beruflich an den AG und man muss sich gut riechen können. Ich möchte ja auch ungerne die Ausbildung abbrechen müssen, nur weil man Zwischenmenschlich mit dem Chef oder dem Umfeld, an seine Grenzen stößt.

Habe ja für Morgen noch einen Termin reinbekommen. Die suchen ab Montag und wollen sich bis FR entscheiden. Mal schauen..
Doofmann
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Ausbildung ohne Schulabschluss und Schwanger?

Beitrag von Doofmann »

Hallo!
Ich habe es schon direkt im Titel geschrieben.
Es geht auch nicht um mich, sondern um eine Freundin, der ich so gerne helfen möchte. Mir ist auch bewusst, daß es verdammt schwierig ist!

Die kleine ist nicht dumm und auf keinen Falla uf den Kopf gefallen.
Ich weiß aus eigener Erfahrung, daß die sogenannten "Maßnahmen" des Arbeitsamts zu nichts führen und eigentlich nur dazu dienen, daß die Leute nicht auf der Straße rumgammeln.
Ich habe mich persönlich immer darum bemüht, so schnell wie möglich aus diesen Maßnahmen auszuscheiden und im Beruf zu stehen. Toitoitoi! Bin jetzt seit Juli 2006 durchweg unabhängig vom Arbeitsamt!

Aber wie gesagt: Es geht nicht um mich.
Ich komme zum Thema:

Meine Freundin ist jetzt in der neunten Woche schwanger und würde einen Teufel tun und abtreiben. Sie hatte schon eien Fehlgeburt und möchte das nicht nochmal erleben.
Nun wäre ja der Zeitpunkt der Geburt des Kindes im September (grob geschätzt).
Also genau zum Start des neuen Ausbildungsjahrs. Nun möchte das Arbeitsamt ungerne eine Ausbildung finanzieren. Die weigern sich strikt dagegen!

Die Sache ist die, daß meine Freundin hörgeschädigt ist und durch eine schwere "Kindheit" (wenn man davon sprechen kann) zur Logopädin muss. Sie hat erst mit acht Jahren angefangen zu sprechen.
Bedingt durch diese ganzen Umstände war sie nur auf irgendwelchen "Hilfsschulen", statt auf richtigen Schulen. Sie war zwar zehn Jahre lang an Schulen untergebracht, hat aber keinen gültigen Schulabschluss auf Papier.

Sie WILL Karriere machen! Sie WILL was erreichen im Leben! Sie WILL ihrem Kind ein "LEBEN" bieten!

Und nun, da ich soviel geschrieben habe: Was kann man da tun? Bitte kommt mir nicht mit irgendwelchen städtischen Einrichtungen. Die helfen eh kaum... "stets bemüht" sind diese...

Achja: Wir wohnen in Köln. Sollte schon im Stadtgebiet hier sein...
Wer Infos hat: Immer her damit!
Großes Problem. Ich weiß, daß es nicht einfach wird. Aber ich habe es ihr versprochen...
Romanum
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Beitrag von Romanum »

Was sind denn jetzt konkret deine Fragen? Ein Ausbildungsbeginn bzw. ein Shculplatz wäre ja sowieso erst ab Herbst 2013 möglich. Und dafür will sie sich jetzt bewerben?

Vielleicht ist die Möglichkeit der Teilzeitausbildung schon eine Information, die ihr nicht kanntet: http://www.bildung.koeln.de/ausbildung_ ... index.html

Außerdem wird man u.U. mit einer Hörschädigung bei Ausbildungsstellen bevorzugt, besonders bei staatlichen Ausbildungen. Dafür gibt es auch eine spezielle Beratung, Integrationsfachdienst: http://www.bildung.koeln.de/ausbildung_ ... index.html
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synetra
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Beitrag von synetra »

Heyho,

wie Romanum bereits angemerkt hat wäre der Beginn einer Ausbildung / Schule für deine Freundin ja eh erst ab Herbst 2013 möglich. Also erstmal noch genügend Zeit.

Ein Bekannter von mir, der auch ohne Schulabschluss war, hat mal so ein Berufsvorbereitungsjahr gemacht, um einen Abschluss zu bekommen:

http://www.planet-beruf.de/BVJ-Aufnahme ... 429.0.html

Finanzierungsmöglichkeiten gibt es dabei z.B. durch BAföG:

http://www.bildung.koeln.de/ausbildung_ ... index.html

Sollte deine Freundin auch ohne Abschluss eine Stelle finden, so könnte sie zur Finanzierung (neben dem Ausbildungsgehalt) Berufsausbildungsbeihilfe beantragen:

http://www.arbeitsagentur.de/nn_26546/z ... ihilfe-BAB

Die Entscheidung, was sie machen will, kann nur deine Freundin treffen. Vielleicht auch noch mal von der Arbeitsagentur beraten lassen.

Wichtig: Wofür sie sich auch immer entscheidet / bewirbt: Auch die Betreuung des Kindes muss während ihrer Ausbildung organisiert werden. Am besten jetzt schon überlegen, was möglich / gewünscht wäre (Betreuung durch Verwandte, Freunde, Tagesmutter, Krippe, Kita) und um einen entsprechenden Platz kümmern, sobald das Kleine auf der Welt ist. Bei Unsicherheit berät einen dabei auch das Jugendamt.

Alles Gute! =)
synetra
Teddi
Beiträge: 1
Registriert: 09.04.2012, 21:19

Lass den Kopf nicht hängen!

Beitrag von Teddi »

Hallo Miriam,
ich weiß aus eigener Erfahrung wie du dich fühlst. Ich habe zwei Jahre gesucht, um einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Ich wollte erst studieren. Was momentan sehr schwierig ist mit einem eher schlechteren Abi. Dann habe ich mich für drei Ausbildungsberufe entschieden. Biologielaborantin...wollte ich sehr gerne machen, Immobilienkauffrau eher aus der Not heraus und Medienkauffrau Digital und Print genau der richtige Beruf..auf den ich vorher nur nicht gekommen bin. Also dann habe ich mich erst nur für die Biologielaborantin und die Immobilienkauffrau beworben und habe wirklich nur Absagen bekommen. Ich hab nicht ganz soviel Bewerbungen geschrieben... so ca. 40. Habe drei Einstellungstests gehabt und ein Vorstellungsgespräch. Die Stimmung da ging so... ich hab vor Aufregung gleich die erste Frage falsch beantwortet aber es war eh Immobilienkauffrau und mir nicht ganz so wichtig. Zur Zeit mache ich ein FSJ und meine Chefin dort meinte was ist denn mit Medienkauffrau da könnte sie mich gut drin sehen. Gemacht..getan. Nochmal knapp 10 Bewerbungen rausgeschickt. Ich wollte aber in einen ganz bestimmten Betrieb wo noch ein wenig Bio mit bei ist. Anfang diesen Jahres wurde ich zum Gespräch eingeladen und die ganze Zeit wusste ich hier will ich arbeiten...ich will nirgendwo anders hin. Gespräch lief super..habe mich genauso verhalten wie du. Nach dem Gespräch fühlte ich mich immernoch gut...wusste aber..wenn das nicht klappt weiß ich nicht mehr weiter. Gute Woche später bekam ich einen Anruf. Ich darf ab August anfangen. Ich bin noch immer glücklich und muss lächeln, wenn ich an das Gespräch denke. =) Ich habe zwei Jahre gebraucht, um diese Stelle zu bekommen. Also lass den Kopf nicht hängen...ich hatte insgesamt nur zwei Einstellungstests und zwei Vorstellungsgespräche... Bis heute trudeln noch Absagen rein und es ist schon traurig, dass der Marktwert trotz Abitur so schlecht ist.
Darf ich fragen welchen Abschluss du hast und was du momentan machst? Bei mir war es nämlich so das die sich sehr für mein FSJ interessiert haben. =)
Ich drücke dir die Daumen und hoffe ich konnte dir mit meinem Beitrag zeigen, dass du nicht die Einzige bist. Ich kann es zutiefst nachvollziehen wie es dir geht. Es waren Qualen. Aber wie heißt es so schön? Was lange währt wird endlich gut. =)
KarrBerBw
Beiträge: 1
Registriert: 02.04.2012, 11:53

Beitrag von KarrBerBw »

Hallo Miriam,

ich kann Ihre Verzweiflung verstehen. Ich bin Karriereberater bei der Bundeswehr und möchte Sie auf die Möglichkeit einer Ausbildung bei der Bundeswehr aufmerksam machen. Sollten Sie hieran Interesse haben, informieren Sie sich auf unserer Internetseite Bundeswehr-Karriere.de.

MfG Karriereberater Bw
Kwyjibo
Beiträge: 6
Registriert: 29.03.2012, 14:08

Was soll ich machen?

Beitrag von Kwyjibo »

Hallo,
ich befinde mich zur Zeit leider in einer sehr unglücklichen Situation, an der ich selber Schuld bin:

Ich habe 2010 mein Abitur am Fachgymnasium Wirtschaft geschafft und danach meinen Zivildienst geleistet, der bis Ende April ging. Ich konnte noch bis Juli verlängern und hätte gerne auch noch ein weiteres Jahr dran gehängt, da ich im letzten Jahr keine Ausbildung gefunden habe. Das lag allerdings auch daran, dass ich nie wusste, was ich später mal machen möchte. Lange Zeit war ich für studieren, aber ein paar Monate vor Ende des Zivildienstes bin ich dann auf Ausbildung umgestiegen, da Studium auf Grund meiner Unentschlossenheit und meines schlechten Abis (3,4-Durchschnitt) keinen Sinn gemacht hätte.

Als ich dann zum August nichts mehr gefunden habe, war meine Planung, einen Nebenjob zu machen und mich weiterhin zu bewerben. Beruf sollte zuerst Kaufmann im Groß- und Außenhandel werden, vor ein paar Monaten kam noch Versicherungskaufmann hinzu.
Einen Nebenjob konnte ich aber leider nicht finden und Praktika wollte ich nicht machen, da ich mir sicher war, dass ich auch so einen Ausbildungsplatz finde und dass die Berufswahl die richtige Wahl ist.

In diesem Jahr wurde mir dann ein Platz bei einem Unternehmen für Industriebedarf als Kaufmann im Groß- und Außenhandel angeboten. Ich musste vorher noch ein Praktikum absolvieren und hab dabei festgestellt, dass ich zum einen das Unternehmen nicht mag und zum anderen leider auch den Beruf nicht wirklich.

Vor kurzem wurde mir dann ein Platz als Versicherungskaufmann angeboten und ich musste wieder ein Praktikum machen (genauer gesagt diese Woche). Das Unternehmen war super, aber leider ist der Beruf gar nicht mein Ding. Ich hatte ganz andere Erwartungen.

Jetzt bin ich natürlich in einer Scheißsituation: Seit Juli nichts gemacht (macht sich super im Lebenslauf...) und nichts in Aussicht.
Ich würde nun gerne Praktika machen, weil ich gemerkt hab, wie wichtig und nützlich sie sind. Ich bekomm Berufserfahrung, seh, ob der Beruf mir Spaß macht und es macht sich gut im Lebenslauf bzw. die Aussichten auf eine Ausbildung sind größer. Interessieren würde mich Bürokaufmann und Sozialversicherungsangestellter.

Ich hab aber schon ein wenig Angst um meine Zukunft. Diese Lücke von einem ganzen Jahr im Lebenslauf ist schlichtweg Scheiße, aber nicht zu ändern. Wenn ich jetzt Praktika mache, geht natürlich viel Zeit drauf und ich könnte frühestens Februar 2013 mit einer Ausbildung anfangen.

Meine Frage ist nun an euch, was ihr mir empfehlen würdet. Sind Praktika die richtige Entscheidung? Muss ich mir durch meine Lücken im Lebenslauf ernsthaft Sorgen um meine berufliche Zukunft machen?

Sorry für den vielen Text, aber ich wollte meine Situation so ausführlich schildern wie möglich.

Gruß
Kwyjibo
Rhodus
Bewerbungshelfer
Beiträge: 4165
Registriert: 01.07.2011, 16:10

Beitrag von Rhodus »

Hallo Kwyjibo,

zunächst einmal solltest du Dir etwas Druck wegnehmen. Weder gibt es einen perfekten Bewerber, noch einen perfekten Lebenslauf. Und Du bist definitiv nicht der erste "Spätstarter"; und auch nicht der letzte. Das wissen die Personalverantwortliche.
Wenn sich jemand für eine Ausbildung bewirbt, und er vermitteln kann, dass er nun seinen Beruf gefunden hat, dann bekommt er mit der entsprechenden Bewerbung immer eine Chance auf eine Ausbildung, egal was er bislang gemacht hat. Und sei es, dass er komplett abgestürzt ist, eine Drogenproblem zu bewältigen hatte. In dem Moment, wo er signalisiert: Ich weiss jetzt, was ich will, bekommt er die Möglichkeit einer Ausbildung.

Und: ein weiterer Trost für Dich: mit ein wenig Glück besteht immer noch die Mglichkeit, mit der ausbildung in diesem Jahr noch zu beginnen; selbst nach dem Ausbildungsbeginn am 01.08. Denn öfters treten Auszubildende ihre Stelle gar nicht an oder schmeissen noch in den ersten Wochen hin. Da Unternehmen aber daran interessiert sind, ihre Ausbildungsplätze zu besetzen, kann man mitunter selbst noch im September auf den "Zug aufspringen".

Natürlich ist eine Möglichkeit, sich noch mit weiteren Praktika zu versuchen, bis man endlich seinen Beruf gefunden hat. Das ist aber zeitaufwendig.
Deshalb denke ich, dass es zunächst wichtiger ist, sich mit den drei wichtigsten Fragen auseinanderzusetzen:
Wer bin ich?
Was kann ich?
Was will ich?
Mit der Beantwortung lässt die leichter die passende berufliche Richtung erkennen, die dann gegebenenfalls auch noch über ein Praktikum abgesichert werden kann.

Wenn Du willst, helfe ich Dir gerne bei der beruflichen Orientierung; zumal ich noch den einen oder anderen guten Test habe, der hierbei hilft. nsofern kannst du mich zwecks Unterstützung auch gerne einmal direkt anmailen.

Viele Grüße aus Duisburg
Kwyjibo
Beiträge: 6
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Beitrag von Kwyjibo »

Danke für die schnelle und freundliche Antwort und für die aufmunternden Worte. Das tut schon mal gut.

Mein Problem ist ja, dass ich jetzt seit Juli gar nichts mehr gemacht habe. Wenn ich in der Zeit einen Nebenjob ausgeführt hätte, wär das alles halb so wild. Aber so ist das schon ein bisschen blöd gelaufen.

Wie läuft das denn mit Praktika ab? Ich hab mich damit nie befasst. Wie lange dauert es, bis man eins absolvieren kann (wenn ich z.B. Montag anrufen / Bewerbungen losschicken würde)? Wie lange gehen sie im Normalfall (1 Woche? 3?)?

Was ich will und kann, weiß ich eigentlich. Ich möchte im kaufmännischen Bereich eine Ausbildung machen.
Am Kaufmann im Groß- und Außenhandel haben mich 3 Dinge gestört:
- die Lagerarbeit
- die Branche (die meisten Unternehmen sind im Handwerks-, Baustoff- und Industriebereich und das ist alles gar nicht mein Fall), ich dachte, das wär nicht so schlimm, weil die Aufgaben mich interessierten, aber ich habe festgestellt, dass man sich auch für die Produkte interessieren muss, sonst macht das gerade beim Ein- und Verkauf keinen Spaß
- dass man eher mit Lieferanten und Einzelhändlern zu tun hat, ich find es schöner, mit dem "normalen" Bürger Gespräche zu führen

Beim Versicherungskaufmann hab ich einfach gemerkt, dass das nichts für mich ist. Interesse war null da.

Die Büroarbeiten haben mir aber in beiden Berufen Spaß gebracht. Deshalb tendiere ich zum Bürokaufmann, auch wenn der mich - ohne arrogant klingen zu wollen - eventuell unterfordert.

Ich könnte mich also noch in dem Bereich bewerben und beim Bewerbungsgespräch (falls es dazu noch kommen sollte) fragen, ob ich vorher noch für 1-3 Tage ins Unternehmen reinschauen kann.
Rhodus
Bewerbungshelfer
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Beitrag von Rhodus »

Hallo

hast du schon einmal auf der Seite der Arbeitsagentur Dich durch das BerufeNET gearbitet? Dort findest du alle in Betracht kommenden Berufe mit ausführlichen Informationen, was man da genau macht. ich bin mir sicher, wenn Du dir jetzt am wochenende einmal die Zeit nimmst und dich dort durcharbeitest, hast Du am Montag einen konkreten Beufswunsch.
http://berufenet.arbeitsagentur.de/beru ... 1835038939

http://berufenet.arbeitsagentur.de/beru ... esultShort

http://berufenet.arbeitsagentur.de/beru ... esultShort

http://berufenet.arbeitsagentur.de/beru ... esultShort

http://berufenet.arbeitsagentur.de/beru ... esultShort

Meinst Du, dass Du seit Juli 2011 nicht mehr gemacht hast?

Was die Praktika betrifft, ist das von unternehmen zu unternehmen unterschiedlich. Und hat auch etwas mit Dir zu tun. Wenn du bei dem Unternehmen sehr selbstbewusst auftrittst, man dort Deinen Willen spürt, dass Du Gas geben möchtest, aber auch sicher sein willst, Dich für den richtigen Beruf zu entscheiden, kann es durchaus sein, dass man Dir sehr kurzfristig die Möglichkeit eines Ptaktikums anbietet, um so selber fststellen zu können, ob Du der ideale Azubi für den nahenden Ausbildungsbeginn bist.
deshalb kann man da keine pauschale Antwort geben.

Viele Grüße aus Duisburg
Kwyjibo
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Beitrag von Kwyjibo »

Vielen Dank für die Links, aber da hab ich alles schon rauf und runter gelesen. ;)
Die Seite hab ich immer benutzt, um mich über Berufe zu informieren. Zudem hab ich mich da jedes Mal vor einem Bewerbungsgespräch über den Beruf nochmal informiert, um beim Gespräch perfekt vorbereitet zu sein. Überhaupt nehme ich alles sehr genau (das nenn ich auch immer als meine Schwäche) und lese über die Unternehmen vor dem Gespräch alles auf ihrer Internetseite durch.
Sprich über die Berufe Kaufmann im Groß- und Außenhandel und Versicherungskaufmann war ich mir im Klaren, aber wenn man arbeitet, ist es etwas Anderes als wenn man darüber liest.
Rhodos hat geschrieben:Meinst Du, dass Du seit Juli 2011 nicht mehr gemacht hast?
Wie genau ist die Frage gemeint? Hast du etwas nicht verstanden oder meinst du, dass ich schon etwas getan hätte?
Rhodus
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Beitrag von Rhodus »

Kwyjibo hat geschrieben:Mein Problem ist ja, dass ich jetzt seit Juli gar nichts mehr gemacht habe.
Aus deinem anderen Beitrag habe ich geschlossen , dass Du in diesem Jahr, also 2012 zwei Praktika abgeschlossen hast.
Deshalb irritiert mich dieser Satz, weil nun der eindruck entsteht, dass Du sei Juli 2011 "nicht mehr gemacht hast".
Denn in diesem jahr hatten wir ja noch keinen Juli.
Kwyjibo
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Beitrag von Kwyjibo »

Achso, ok.

Ich habe in diesem Jahr 2 Ausbildungsplätze angeboten bekommen und sollte beide Male vor der Ausbildung mal in das Unternehmen reinschauen. Beim Kaufmann im Groß- und Außenhandel wären es 3 Tage gewesen, ich hab aber bereits nach dem ersten Tag gesagt, dass das definitiv nichts für mich ist und damit war's das.
Beim Versicherungskaufmann sollte es 1 Woche gehen und da hab ich es nach 2 Tagen abgebrochen.

Das soll jetzt nicht den Eindruck erwecken, ich würde nach kurzer Zeit alles hinschmeißen bzw. dass ich zu schnell aufgeben würde, aber bei beiden Praktika (wenn man es denn so überhaupt nennen kann) hab ich schnell gemerkt, dass das nichts für mich ist und dann hilft das weder mir noch dem Unternehmen, wenn ich erst ganz am Ende sag: "Sorry, nicht mein Ding, ihr müsst euch jemand anderen suchen".
Rhodus
Bewerbungshelfer
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Beitrag von Rhodus »

Hallo Kwyjibo,

okay, dass ist nachvollziehbar. ann wird es langsam Zeit, in die richtige Aktivität zu gehen. Mein Tiopp: zum telefonhörer greifen und alle Unternehmen in der Umgebung anruifen oder noch besser persönlich dort vorbeigehen, Deine Situation schildern und nach der Möglkichkeit eines Praktikums fragen.

Durch die persönliche Kontaktaufnahme bekommst du dann ein direktes Feature und weisst, wo Du dran bist. Darüber hinaus erhöht der persönliche Kontakt die Chancen auf ein Praktikum, da man dort besser Deine Motivation sehen und spüren kann; denn bei einer schriftlichen Bewerbung.
Zumal letztere eventuell erst einmal auf dem Stapel landet und es dauert, bis Du da etwas hörst.

Viele Grüße aus Duisburg
thomasm
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Welcher Beruf passt zu mir?

Beitrag von thomasm »

hallo Leute,

ich lese schon länger im Forum mit und möchte diese Frage loswerden, weil ich mir von eurer kompetenten Meinung etwas Hilfe erhoffe:

zu mir: also, ich bin 23 Jahre alt, studiere BWL mit Spezialisierung Finanzierung im Bachelor und habe leider noch kaum brauchbare Berufserfahrung sammeln können.
ich habe viele Interessen, insbesondere natürlich Wirtschaft, Politik aber auch Kunst und Kultur.
Ich glaub ich kann von mir behaupten dass ich bin ein Organisationstalent bin
Eine weitere Stärke von mir wäre wahrscheinlich analystisches Denken

was meine Persönlichkeit betrifft, bin ich eher introvertiert: ich habe zwar viele Freunde und schrecke auch nicht vor (Kunden-)Kontakt zurück, stehe aber nur sehr ungern im Mittelpunkt.
Ich bin außerdem kein kompetitiver Mensch, mir ist Teamarbeit lieber als ein interner Konkurrenzkampf (um Provisionen)
leider bin ich auch nicht besonders selbstständig, ich würde sicher eine Zeit brauchen bis ich mich in eine Beschäftigung einlebe, wenn sie mir aber Spaß macht würd ich bestimmt aufgehen und meine Sache gut machen

könnt ihr mit diesen Angaben etwas anfangen?
ich habe leider kein Gebiet dass ich unbedingt machen möchte, aber am ehsten triffts die Richtung Controlling, internes Rechnungswesen, Accounting, vielleicht auch Finanzbranche (wobei ich nicht weiß ob ich dem Druck standhalten würde, außerdem hätte ich moralische Bedenken)
nicht in Frage kommt z.B. Marketing, Logistik oder ein Verkaufsjob

ich würde mich sehr freuen wenn ihre eure Meinung kundgebt weil im Moment bin ich total ratlos
Rhodus
Bewerbungshelfer
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Beitrag von Rhodus »

Hallo thomasm,

da Du ja offensichtlich noch studierst -wielange noch?- dürfte sich doch das "Try and error" anbieten; bei Firmen vorbeigehen, und dort um "Praktika" / "Aushilfen" in den entsprechenden Bereichen nachzufragen. In den Gespärchen erwähnst Du dann, dass Du beabsichtigst, nach dem Studium in den Bereich A zu wechseln und deshalb jetzt schon erste praktische Erfahrungen gewinnen möchtest.

Denn so bekommt man am leichtesten raus, was einem tatsächlich liegt und Spaß bereitet.

Viele Grüße aus Duisburg
thomasm
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Beitrag von thomasm »

Rhodos hat geschrieben:Hallo thomasm,

da Du ja offensichtlich noch studierst -wielange noch?- dürfte sich doch das "Try and error" anbieten; bei Firmen vorbeigehen, und dort um "Praktika" / "Aushilfen" in den entsprechenden Bereichen nachzufragen. In den Gespärchen erwähnst Du dann, dass Du beabsichtigst, nach dem Studium in den Bereich A zu wechseln und deshalb jetzt schon erste praktische Erfahrungen gewinnen möchtest.

Denn so bekommt man am leichtesten raus, was einem tatsächlich liegt und Spaß bereitet.

Viele Grüße aus Duisburg
vielen Dank Andreas
daran habe ich natürlich auch schon gedacht, solange man nicht konkret weiß in welcher Position oder Branche man arbeiten will, bleibt wohl nur diese Methode

eine Frage hätte ich noch, zu der ich sehr gerne (d)eine Meinung hören würde:
wie glaubt ihr reagieren Personaler auf Berufserfahrung die nicht ins Jobprofil passt?
zum Beispiel in meinem Fall: ich werde heuer noch mit meinem BWL-Bachelor fertig (November), danach (rein hypothetisch) nehme ich eine Stelle als Aushilfskraft (z.B bei Mc Donalds oder als Gebäudereiniger) an, weil ansonsten keine relevanten Praktika-Stellen frei sind oder ich nirgends genommen wurde, aber trotzdem gerne Geld verdienen würde
ein Semester später beginne ich einen Master, z.B. für Finanzwirtschaft und mach in der Zeit auch 1-2 relevante Praktika

wenn ich mich nach meinem Masterabschluss dann bei einer Bank, Unternehmensberatung, Controlling-Abteilung, usw. bewerbe, muss ich mich für die Aushilfsstelle rechtfertigen?! könnte es sogar ein Minuspunkt sein bzw. eine Schwäche im Lebenslauf? (ich seh das natürlich nicht so, aber ich könnte mir vorstellen dass überhebliche oder arrogante Leute so denken)
oder ganz im Gegenteil.. besser (Berufs)Erfahrung auch in solchen Jobs, als gar keine?

auf Antworten darauf würde ich mich noch sehr freuen
Rhodus
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Beitrag von Rhodus »

Hallo thomasm,

der wichtigste Punkt ist hierbei immer, wie man selber zu seinem Lebenslauf steht.

Bei einer aussagekräftigen Bewerbung wird eine entsprechende Information im Lebenslauf kaum ein Ko-Kriterium sein; sprich eine Einladung ist dann immer noch im Bereich des Möglichen. Denn bei der schriftlichen Bewerbung achten man zunächst nur auf das Können und die Kompetenzen / Stärken des Bewerbers und, inwieweit er auf Grund seiner schriftlichen Präsentation ins Unternehmen opasst.

Der Lebenslauf kann dann im Vorstellungsgespräch thematisiert werden. Steht ein Bewerber erkennbar zu seinem Lebenslauf, begründet er diese Aushilfstätigkeit plausibel, in dem er etwa anführt, dass es in den späteren Führungspositionen ja auch wichtig sei, zu wissen, was auf der Ebene der Arbeiter passiert, wie diese denken, reden, handeln und man deshalb einmal an der basis habe arbeiten wollen, kann damit ein Personalverantwortlicher sehr gut mit leben.

Viele Grüße aus Duisburg
Romanum
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Beitrag von Romanum »

ich habe leider kein Gebiet dass ich unbedingt machen möchte, aber am ehsten triffts die Richtung Controlling, internes Rechnungswesen, Accounting, vielleicht auch Finanzbranche (wobei ich nicht weiß ob ich dem Druck standhalten würde, außerdem hätte ich moralische Bedenken)
nicht in Frage kommt z.B. Marketing, Logistik oder ein Verkaufsjob

Du hast ja deinen Funktionsbereich, und dieser ist nicht nur im Finanzbereich gefragt, sondern Controlling und Rechnungswesen sind auch in kulturellen Einrichtungen notwendig, z.B. wie hier: http://buehnenjobs.de/index.php?article ... job-detail . Vielleicht kannst du auch mal in diese Richtung gucken.
Pho3niX
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Registriert: 27.10.2012, 14:08

schwierige entscheidung. Ausbildung oder Studium

Beitrag von Pho3niX »

Hallo Leute,
Bin neu hier und habe gleich eine Frage:D
Also ich hab mich in den letzten Monaten zu dualen Studiengängen beworben,leider ist daraus nicht wirklich was geworden und ich muss halt weiter gucken. Eine Firma meinte aber,dass sie mir wohl eine Ausbildung als Fachinformatiker anbieten würden, aber ohne Studium. Jetzt bin ich mir unsicher, ob ich das annehmen soll,oder studieren soll.... ich will aber auf jedenfall studieren !
Was wäre nun die beste Entscheidung? Wenn ich die Ausbildung gemacht habe, direkt danach studieren gehen an einer uni? (Mache momentan mein abi und bin 2013 fertig). Hat man da dann Vorteile,wenn man eine abgeschlossene Berufsausbildung + abi hat?
Oder halt erstmal Ausbildung absagen und versuchen zu studieren .(kann ja erstmal zusagen und wenn ich ein Studienplatz bekomme die Ausbildung im nachhinein absagen). Hab aber gehört,dass man mit einen Bachelor relativ schwer einen job bekommt.

Achso und eine normale Ausbildung+ Bachelor müsste ja gleichwertig sein,oder? Man hat halt nur 1 Jahre,oder mehr "mehr verschwendet"
Romanum
Bewerbungshelfer
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Beitrag von Romanum »

Hallo,

bis nächstes Jahr ist ja noch ein wenig Zeit, um deine Bewerbungen zu verbessern und dich weiter zu bewerben.

Wie ist denn derzeit dein Notenschnitt?

Wenn du jetzt schon weißt, dass du sowieso studieren willst, dann wäre eine Ausbildung wirklich Zeitverschwendung. Sowas sollte man machen, wenn es sich um ein Top-Unternehmen handelt und wenn die Ausbildung verkürzt werden kann.
Rhodus
Bewerbungshelfer
Beiträge: 4165
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Beitrag von Rhodus »

Hallo Pho3niX,

um es direkt einmal auf den Punkt zu bringen: um einen Job zu bekommen, sind zwei Dinge entscheidend:
erstens: man macht genau das, was einem liegt, was einem Spaß macht. Dann schafft man regelmäßig überdurchschnittlich gute Abschlüsse, ist motivierter als die meisten Mitbewerber und bringt auch bessere Leistungen
zweitens: eine aussagekräftige, individuelle Bewerbung. Denn die Mehrzahl der Absagen ist oft auf die mangelnde Qualität der Bewerbungen zurückzuführen.

Die vordergründige frage lautet deshalb: Was ist dein berufliches Ziel? Was willst Du machen? Was studieren?

Viele Grüße aus Duisburg
Pho3niX
Beiträge: 3
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Beitrag von Pho3niX »

Hey,
Also mein momentaner Notenschnitt hat sich seit der 12.1um 0,9 verbessert. Sprich von 9auf 9,9 Punkte. Ob ich den nochmal besser bekomme... sehr wahrscheinlich nicht. Außerdem möchte ich gerne etwas im Informatik Bereich studieren ;) interessiere mich da schon ziemlich lange für... Leider sind bei den meisten dualen Studiengängen alle Plätze besetzt,oder ich weiß es nicht. Anscheinend ist mein schnitt aber zu schlecht (das schließe ich daraus, dass es ein-zwei Firmen im vor raus gab, die gesagt haben, dass sie mich nur als Fachinformatiker nehmen würden. Daraus schließe ich auch, dass meine Bewerbung nicht allzu schlecht ist :D ).
Außerdem ist die Firma auch sehr groß,in der ich anfangen würde.
Nach der Ausbildung hätte ich ja dann so gesagt schon ein wenig Berufserfahrung und hätte es dann eventuell einfacher nachher einen Job zu bekommen ?( bzw ich mache ne kurze Auszeit und nach den Studium kann ich eventuell wieder zurück?)

Außerdem wie sieht das eigentlich aus,mit abkürzen einer Ausbildung,hab gelesenen, dass man den Fachinformatiker auf 2. Jahre verkürzen kann,wenn man abi hat?

Bin mir immer noch nicht ganz sicher was ich wirklich machen soll :/
Romanum
Bewerbungshelfer
Beiträge: 8983
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Beitrag von Romanum »

Die Ausbildungszeit könnten mit einem Abitur um 12 Monate verkürzt werden. Das muss aber vorher geregelt und vor allem auch beantragt werden. Darüber müsstest du mit dem AG reden, da dies nur mit dessen Einwilligung geht. Dabei könntest du auch fragen, wie es mit einer Übernahme aussieht und was man im Unternehmen später alles arbeiten könnte.

Dann gehe den sicheren und vorhersehbareren Weg mit der Ausbildung. Studieren könntest du auch noch mit 30. Hier gibt es regelmäßig Bewerber, die das Studium unterschätzt haben und das Studium abzubrechen, um dann erst eine Ausbildung zu beginnen.
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