Telefoninterview Tipps, Ablauf, Fragen nach Bewerbung?
Telefoninterview: Stressfragen für die Vetriebsposition
Hey liebes Community,
ich hatte vor ein paar Tage ein Telefoninterview als Personalberater gehabt. Das Gespräch war am Anfang sehr locker (Warum wir und was stellen sie sich vor?), das war alles kein Problem. Doch dann kamen folgenden Fragen auf mich zu:
- Warum möchten Sie im Vertrieb arbeiten ? (Meine Antwort: Die Leistung- u. Erfolgsorientierte Arbeitsweise, reizt mich besonders)
- Was motiviert Sie?
- Worauf "brennen" Sie? (Ich war kurz davor zusagen: Auf den Job, hab es doch dann gelassen, hab mich nicht getraut, habe dann irgendein mist erzählt, kann mich gar nicht mehr dran erinnern...
- Nennen Sie mir die wichtigsten Dinge in Ihrem Leben? (Meine Antwort: Familie, Beruf, etc.... ich denke das die Reihenfolge für diesen Beruf falsch war)
- Wie wichtig ist für Sie Geld?
- Sind Sie der beste?
Am Ende des Telefoninterviews, hat er gesagt das er sich nächste Woche melden wird, das er noch weitere Telefoninterviews hat. Ich denk mal das wird nix! Sonst hätte er doch gleich am Ende des Gesprächs, mich zu einem Gespräch eingeladen oder?
Aber was genau wollte der Personaler von mir? Was für ein Bild wollte er sich damit machen? Wie könnte man auf diese Frage antworten?
Danke im Voraus für eure Meinungen!
Gruss
ich hatte vor ein paar Tage ein Telefoninterview als Personalberater gehabt. Das Gespräch war am Anfang sehr locker (Warum wir und was stellen sie sich vor?), das war alles kein Problem. Doch dann kamen folgenden Fragen auf mich zu:
- Warum möchten Sie im Vertrieb arbeiten ? (Meine Antwort: Die Leistung- u. Erfolgsorientierte Arbeitsweise, reizt mich besonders)
- Was motiviert Sie?
- Worauf "brennen" Sie? (Ich war kurz davor zusagen: Auf den Job, hab es doch dann gelassen, hab mich nicht getraut, habe dann irgendein mist erzählt, kann mich gar nicht mehr dran erinnern...
- Nennen Sie mir die wichtigsten Dinge in Ihrem Leben? (Meine Antwort: Familie, Beruf, etc.... ich denke das die Reihenfolge für diesen Beruf falsch war)
- Wie wichtig ist für Sie Geld?
- Sind Sie der beste?
Am Ende des Telefoninterviews, hat er gesagt das er sich nächste Woche melden wird, das er noch weitere Telefoninterviews hat. Ich denk mal das wird nix! Sonst hätte er doch gleich am Ende des Gesprächs, mich zu einem Gespräch eingeladen oder?
Aber was genau wollte der Personaler von mir? Was für ein Bild wollte er sich damit machen? Wie könnte man auf diese Frage antworten?
Danke im Voraus für eure Meinungen!
Gruss
Er wollte wissen, wie wichtig dir die Stelle ist, wie groß dein Ehrgeiz - und was dich motiviert.
Mit der Reihenfolge Familie, Beruf, das sehe ich nicht so problematisch. Personaler sind auch Menschen und sollten i.d.R. wissen, was Menschen wichtig ist und dies auch teilen. Familie kann sogar ein großer Motivator sein, seine Arbeit gut zu machen!
Es gibt allerdings auch so Leute, wie den Ex-Chef meines Bruders, der von meinem Bruder, einem jungen Familienvater, erwartete, dass der von 7:00 morgens bis 23:00 abends zur Verfügung stünde, um auf irgendwelchen Baustellen herumzulaufen*. Nach einem halben Jahr hatte mein Bruder eine attraktivere Stelle gefunden.
*Aber so etwas ist eine Ausnahme.
Mit der Reihenfolge Familie, Beruf, das sehe ich nicht so problematisch. Personaler sind auch Menschen und sollten i.d.R. wissen, was Menschen wichtig ist und dies auch teilen. Familie kann sogar ein großer Motivator sein, seine Arbeit gut zu machen!
Es gibt allerdings auch so Leute, wie den Ex-Chef meines Bruders, der von meinem Bruder, einem jungen Familienvater, erwartete, dass der von 7:00 morgens bis 23:00 abends zur Verfügung stünde, um auf irgendwelchen Baustellen herumzulaufen*. Nach einem halben Jahr hatte mein Bruder eine attraktivere Stelle gefunden.
*Aber so etwas ist eine Ausnahme.
Re: Telefoninterview: Stressfragen für die Vetriebsposition
Warum nicht einfach mit der Wahrheit? Ich kann in diesen Fragen eigentlich gar nichts sonderlich "Stressiges" erkennen. Es sind im Grunde doch (abgesehen von der auch m. E. etwas Grenzwertigen zum "Wichtigsten im Leben") ganz normale Fragen zu Deinem beruflichen "Ich". Wenn Du Dich auf einen zu Dir passenden Job bewirbst, kannst Du mit der Wirklichkeit eigentlich nie daneben liegen. Probier's doch mal - ganz spontan aus der Hüfte:h_kan hat geschrieben:Wie könnte man auf diese Frage antworten?
h_kan hat geschrieben:- Warum möchten Sie im Vertrieb arbeiten ?
- Was motiviert Sie?
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Einladung zum Telefoninterview - Tipps und Erfahrungen
Hallo zusammen,
ich habe mich vor einigen Tagen auf eine Stelle beworben und erhielt eben einen Anruf mit einer Einladung zu einem Telefoninterview. Anhand dieses Interviews wird entschieden, ob man mich in einem persönlichen Gespräch kennenlernen möchte. Das Interview wird ca. eine halbe Stunde dauern. Es hieß, dass keine fachlichen, sondern allgemeine Fragen gestellt werden. Nun habe ich mit dem Thema Telefoninterview leider absolut null Erfahrung. Was kann ich mir unter "allgemeinen Fragen" vorstellen? Ich gehe davon aus, dass es Fragen sind, die auch im "normalen" VG gestellt werden, also nach dem Motto "Erzählen Sie etwas über sich" oder warum man seinen letzten AG verlassen hat etc. Oder doch was ganz anderes? Hatte jemand schon mal ein Telefoninterview und kann mir was darüber erzählen?
Vielen Dank vorab
ich habe mich vor einigen Tagen auf eine Stelle beworben und erhielt eben einen Anruf mit einer Einladung zu einem Telefoninterview. Anhand dieses Interviews wird entschieden, ob man mich in einem persönlichen Gespräch kennenlernen möchte. Das Interview wird ca. eine halbe Stunde dauern. Es hieß, dass keine fachlichen, sondern allgemeine Fragen gestellt werden. Nun habe ich mit dem Thema Telefoninterview leider absolut null Erfahrung. Was kann ich mir unter "allgemeinen Fragen" vorstellen? Ich gehe davon aus, dass es Fragen sind, die auch im "normalen" VG gestellt werden, also nach dem Motto "Erzählen Sie etwas über sich" oder warum man seinen letzten AG verlassen hat etc. Oder doch was ganz anderes? Hatte jemand schon mal ein Telefoninterview und kann mir was darüber erzählen?
Vielen Dank vorab
Ich denke, dass das "Telefoninterview" genau so wenig genormt ist wie das klassische "Bewerbungsgespräch", das "Anschreiben", das "Motivationsschreiben" oder der "Einstellungstest". Möglich ist letztendlich alles. Was mir persönlich für solch einen Zwischenschritt zwischen Bewerbung und VG sinnvoll vorkäme, wären spontan eher "technische" Rückfragen zur klareren Eingrenzung von weich, offen oder mehrdeutig formulierten Passagen Deines Anschreibens und/oder Lebenslaufs. Wenn Du eins von beiden (oder beides) hier einstellen magst, könnte ich Dir sagen, was ICH dazu an Fragen hätte, um die Entscheidung für oder gegen ein persönliches Gespräch zu treffen...
Gedachtes Ziel könnte eine objektive Vergleichbarkeit zwischen unterschiedlichen Bewerbungsformen/-stilen im Sinne einer Bewertungsmatrix zu allen möglichen Kriterien sein... aber das ist natürlich nur meine Idee. Bin selbst gespannt, was anderen zum Thema einfällt...
Gedachtes Ziel könnte eine objektive Vergleichbarkeit zwischen unterschiedlichen Bewerbungsformen/-stilen im Sinne einer Bewertungsmatrix zu allen möglichen Kriterien sein... aber das ist natürlich nur meine Idee. Bin selbst gespannt, was anderen zum Thema einfällt...
zwei oder drei Interviews hatte ich schon. Auf Termin oder auch spontan als ich den Anruf entgegennahm und darum gebeten wurde.
Sicher habe ich mich während des Gesprächs auch erkundigt nach dieser Vorgehensweise eines "VG". Zum einen ist es mit vergleichsweise wenig Aufwand -kein Stress mit Fahrerei zum VG-Termin, kein Bewerbertag,
der Interviewer braucht lediglich sein Büro mit ruhigem Background etc. Falls es sich um einen Job mit viel Telefonieren handelt, erlebt dich der Interviewer übrigens gleich entspannt,
da du in deiner gewohnten Umgebung bist. Dies ist bei auf den 1.Blick etwas schüchternen Jobsuchern für den Suchenden von Vorteil.
Aber man erlebt halt auch nicht die optischen kleinen Gestiken auf die Antworten.
Mir wurde auch mitgeteilt, es sei ein probates Mittel um das Technikwissen der Bewerber VOR der pers. Einladung zu checken.
Ich betrachte das Telinterview durchaus naja..fast gleichwertig mit einem "echten" VG, wennauch das VG natürlich viel geläufiger sein dürfte
und wie gesagt auch ganz andere Möglichkeiten bietet als ein Telinterview.
So oder so, freue dich über die Einladung.
Unterm Strich sind die Interviews alle gut verlaufen, teils auch etwas länger als geplant aber ohne erkennbaren Zeitdruck.
Sicher habe ich mich während des Gesprächs auch erkundigt nach dieser Vorgehensweise eines "VG". Zum einen ist es mit vergleichsweise wenig Aufwand -kein Stress mit Fahrerei zum VG-Termin, kein Bewerbertag,
der Interviewer braucht lediglich sein Büro mit ruhigem Background etc. Falls es sich um einen Job mit viel Telefonieren handelt, erlebt dich der Interviewer übrigens gleich entspannt,
da du in deiner gewohnten Umgebung bist. Dies ist bei auf den 1.Blick etwas schüchternen Jobsuchern für den Suchenden von Vorteil.
Aber man erlebt halt auch nicht die optischen kleinen Gestiken auf die Antworten.
Mir wurde auch mitgeteilt, es sei ein probates Mittel um das Technikwissen der Bewerber VOR der pers. Einladung zu checken.
Ich betrachte das Telinterview durchaus naja..fast gleichwertig mit einem "echten" VG, wennauch das VG natürlich viel geläufiger sein dürfte
und wie gesagt auch ganz andere Möglichkeiten bietet als ein Telinterview.
So oder so, freue dich über die Einladung.
Unterm Strich sind die Interviews alle gut verlaufen, teils auch etwas länger als geplant aber ohne erkennbaren Zeitdruck.
das fände ich auch interessant . Auf mein Anschreiben wurde jedoch kein Bezug genommen.Was mir persönlich für solch einen Zwischenschritt zwischen Bewerbung und VG sinnvoll vorkäme, wären spontan eher "technische" Rückfragen zur klareren Eingrenzung von weich, offen oder mehrdeutig formulierten Passagen Deines Anschreibens und/oder Lebenslaufs. Wenn Du eins von beiden (oder beides) hier einstellen magst, könnte ich Dir sagen, was ICH dazu an Fragen hätte, um die Entscheidung für oder gegen ein persönliches Gespräch zu treffen
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- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 351
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So, ich stelle mal die Stellenforderungen und mein Anschreiben ein...
Generell finde ich es immer nicht so einfach, im Anschreiben auf der einen Seite überzeugende Gründe für die Bewerbung bei genau DIESEM Unternehmen aufzuzählen, die a) weder von der Firmen-Homepage kopiert sind ("ansprechende Unternehmensphilosophie") noch b) zu schleimig rüberkommen - vor allem, wenn man das Unternehmen vorher nicht kannte. Den Satzteil mit der Erweiterung meines Fachwissens habe ich aufgenommen, weil das Unternehmen auf seiner Website explizit diese Möglichkeiten betont (Fortbildungen, Trainings etc.)
.... editiert/gelöscht
Was meint Ihr...? Da auch aus meinem letzten Arbeitszeugnis hervorgeht, dass das Arbeitsverhältnis von mir beendet wurde, wird dazu sicherlich eine Frage kommen.
Danke schon mal vorab
Generell finde ich es immer nicht so einfach, im Anschreiben auf der einen Seite überzeugende Gründe für die Bewerbung bei genau DIESEM Unternehmen aufzuzählen, die a) weder von der Firmen-Homepage kopiert sind ("ansprechende Unternehmensphilosophie") noch b) zu schleimig rüberkommen - vor allem, wenn man das Unternehmen vorher nicht kannte. Den Satzteil mit der Erweiterung meines Fachwissens habe ich aufgenommen, weil das Unternehmen auf seiner Website explizit diese Möglichkeiten betont (Fortbildungen, Trainings etc.)
.... editiert/gelöscht
Was meint Ihr...? Da auch aus meinem letzten Arbeitszeugnis hervorgeht, dass das Arbeitsverhältnis von mir beendet wurde, wird dazu sicherlich eine Frage kommen.
Danke schon mal vorab
Zuletzt geändert von Zerschmetterling am 03.03.2015, 10:36, insgesamt 1-mal geändert.
Das ist auch nicht einfach... aber in der Tat eine naheliegende Frage. Und davor käme nach meinem Gefühl noch die grundsätzlichere, warum ÜBERHAUPT fest zu EINEM Unternehmen, nachdem Du über die Agentur eher projektbezogen für VIELE Unternehmen tätig warst. Das ja schon ein Unterschied - von dem aus man wiederum zu der Frage nach der Person an sich kommen kann: Von sesshaftem oder nomadischen Wesen...?... und mit welcher Tendenz auf lange Sicht?...Zerschmetterling hat geschrieben:Generell finde ich es immer nicht so einfach, im Anschreiben auf der einen Seite überzeugende Gründe für die Bewerbung bei genau DIESEM Unternehmen aufzuzählen [...] vor allem, wenn man das Unternehmen vorher nicht kannte.
... die ganz hervorragend zu den o. g. Charakterfragen passt...Zerschmetterling hat geschrieben:Da auch aus meinem letzten Arbeitszeugnis hervorgeht, dass das Arbeitsverhältnis von mir beendet wurde, wird dazu sicherlich eine Frage kommen.
In der Tat auch eine gute Vorlage für Rückfragen: Naheliegend die nach fachlichen Lücken oder Schwächen... und Deinen Ideen, diese im Rahmen von (was für?) Fortbildungen zu beheben...Zerschmetterling hat geschrieben:Den Satzteil mit der Erweiterung meines Fachwissens habe ich aufgenommen, weil das Unternehmen auf seiner Website explizit diese Möglichkeiten betont (Fortbildungen, Trainings etc.)
Du hast Dich in Deinem Anschreiben nicht zu allen Aspekten der Aufgabenstellung geäussert. Möglich wäre, dass man Dich zu Deinen Erfahrungen und/oder Vorstellungen hierzu fragt:
Könntest Du dazu etwas Smartes sagen?Zerschmetterling hat geschrieben:- Identifizierung von Plattformen zur Positionierung der Marke
- Koordination der Mediaplanung in Zusammenarbeit mit externen Partnern
Zerschmetterling hat geschrieben:Meine Gehaltsvorstellungen belaufen sich auf XX.XXX bis XX.XXX Euro.
Gehalt ist als "hartes" Vorselektionsthema natürlich der Klassiker überhaupt. Interessant bei einer Spannen-Nennung sind deren Hintergründe: "Wovor genau wäre es aus Ihrer Sicht abhängig, ob man sich am oberen oder am unteren Ende Ihrer Spanne trifft? Welche Umstände würden Ihren Preis tendenziell erhöhen? Welche ihn reduzieren? Was könnten wir von unserer Seite tun, um sich ggf. noch unterhalb der Untergrenze zu einigen?"
Das klingt für mich so, als hättest Du noch irgendwelche nicht genannten Pferdefüsse in petto. Denkbare Frage: "Was sind das übrigens für Themen, die Sie erst persönlich ansprechen möchten? Es wäre doch sehr hilfreich, wenn wir uns darauf vorbereiten könnten..."... oder so...Zerschmetterling hat geschrieben:Weiteres können wir sicherlich bei einem persönlichen Kennenlernen in XXX besprechen.
Das sind jetzt natürlich nur meine persönlichen Spontaneinfälle...
-
- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 351
- Registriert: 14.01.2015, 13:40
Wow, vielen Dank für Deine Überlegungen
Ich habe nach dem Studium ein halbes Jahr aus Aushilfe/Praktikantin in der Unternehmenskommunikation in einem Pharmakonzern gearbeitet. Eigentlich wäre ich da auch gerne geblieben, nur leider wurde dort intern gerade umstrukturiert, so dass Köpfe rollen mussten und viele entlassen bzw. nach befristeter Anstellung nicht weiter übernommen wurden. Um das Kommunikations-"Handwerkszeug" zu lernen, habe ich dann in einer PR-Agentur ein Traineeship gemacht, wurde dort dann Junior-Beraterin und dananch eben Beraterin. Auf lange Sicht wollte ich aber auf jeden Fall wieder in einem Unternehmen arbeiten und nicht auf Agenturseite bleiben. Das machen ziemlich viele Agenturleute so, umgekehrt passiert es eher weniger Es ist nun mal leider so, dass Agenturen zu 90 Prozent ausbeuten. In meinem Arbeitsvertrag standen 40 Stunden, meist war ich aber 50 oder 60 Stunden dort, natürlich ohne Bezahlung. Von Urlaubsgeld, Betriebsrat etc. natürlich auch keine Rede. Und als dann Ende letzten Jahres personaltechnisch einiges geändert wurde und ich mit meiner neuen Chefin nicht klarkam, dachte ich mir: Du wolltest doch eh weg aus der Agentur, warum nicht jetzt? Insgesamt war ich 2,5 Jahre dort und fand das einen guten Zeitpunkt für was Neues. Zumal ich auch gesundheitliche/psychische Probleme hatte und mein Privatleben unter dem Beruf gelitten hat. Ich habe absolut kein Problem damit, Überstunden zu machen, aber es sollte sich in einem normalen Rahmen halten.
Das alles sind Dinge, die ich bei der Frage nach meinem Wechselwunsch natürlich nicht erwähnen werde Außer eben, dass mein langfristiger Plan ist, in einem Unternehmen tätig zu sein. Ansonsten ist es so, dass ich in der Agentur halt noch Senior Beraterin hätte werden könnte (wahrscheinlich so in 2 bis 3 Jahren) und das wäre dann das Ende der Fahnenstange gewesen. Es gab also keine wirklichen Entwicklungsmöglichkeiten. Weiterbilden würde ich mich gerne im Bereich Krisenkommunikation. Ich habe diesbezüglich auch schon Kunden betreut, allerdings waren das eher kleine Krisen
Ich gehe davon aus, auch im Unternehmen wieder projektbezogen zu arbeiten, aber dann eben nur für dieses eine Unternehmen, was mehr Beständigkeit bringt und wo man sich besser fokussieren kann.
-Identifizierung von Plattformen zur Positionierung der Marke
Ich könnte mir vorstellen, dass es hier z. B. um Social Media-Plattformen geht. Für mehrere Kunden habe ich deren XING- bzw. Facebookauftritte betreut bzw. auch dazu beraten, wo ein Firmenprofil sinnvoll ist und wo nicht
- Koordination der Mediaplanung in Zusammenarbeit mit externen Partnern
Bei meinem alten AG gab es im Haus eine Abteilung Mediaplanung. Viele Kunden haben daher PR und Mediaplanung gleichzeitig gebucht, weil man dadurch beides aus einer Hand hatte. Insofern habe ich da meistens mit dieser Abteilung zusammengearbeitet. Allerdings hatte ich auch mit Verlagen/Redaktionen viel Kontakt. Dies habe ich meiner Online-Bewerbungsmappe für das Unternehmen aufgenommen, wo man die Tätigkeiten der letzten Position auflisten konnte.
"Weiteres können wir sicherlich bei einem persönlichen Kennenlernen in XXX besprechen." Das bezieht sich auf die Überlegungen zum Gehalt, die Du weiter oben angesprochen hast Die Spanne ist nicht in Stein gemeißelt. Oft gibt es ja noch andere "Goodies", wie z. B. ein Firmenhandy, die erwähnten Fortbildungen, Gewinnbeteiligungen etc. Ich könnte auch ein niedrigeres Gehalt akzeptieren, wenn dieses nach der Probezeit neu verhandelt wird. Aber Du hast recht, ich hätte vielleicht lieber "Details hierzu" oder so schreiben sollen...
Viele Grüße vom Zerschmetterling
Ich habe nach dem Studium ein halbes Jahr aus Aushilfe/Praktikantin in der Unternehmenskommunikation in einem Pharmakonzern gearbeitet. Eigentlich wäre ich da auch gerne geblieben, nur leider wurde dort intern gerade umstrukturiert, so dass Köpfe rollen mussten und viele entlassen bzw. nach befristeter Anstellung nicht weiter übernommen wurden. Um das Kommunikations-"Handwerkszeug" zu lernen, habe ich dann in einer PR-Agentur ein Traineeship gemacht, wurde dort dann Junior-Beraterin und dananch eben Beraterin. Auf lange Sicht wollte ich aber auf jeden Fall wieder in einem Unternehmen arbeiten und nicht auf Agenturseite bleiben. Das machen ziemlich viele Agenturleute so, umgekehrt passiert es eher weniger Es ist nun mal leider so, dass Agenturen zu 90 Prozent ausbeuten. In meinem Arbeitsvertrag standen 40 Stunden, meist war ich aber 50 oder 60 Stunden dort, natürlich ohne Bezahlung. Von Urlaubsgeld, Betriebsrat etc. natürlich auch keine Rede. Und als dann Ende letzten Jahres personaltechnisch einiges geändert wurde und ich mit meiner neuen Chefin nicht klarkam, dachte ich mir: Du wolltest doch eh weg aus der Agentur, warum nicht jetzt? Insgesamt war ich 2,5 Jahre dort und fand das einen guten Zeitpunkt für was Neues. Zumal ich auch gesundheitliche/psychische Probleme hatte und mein Privatleben unter dem Beruf gelitten hat. Ich habe absolut kein Problem damit, Überstunden zu machen, aber es sollte sich in einem normalen Rahmen halten.
Das alles sind Dinge, die ich bei der Frage nach meinem Wechselwunsch natürlich nicht erwähnen werde Außer eben, dass mein langfristiger Plan ist, in einem Unternehmen tätig zu sein. Ansonsten ist es so, dass ich in der Agentur halt noch Senior Beraterin hätte werden könnte (wahrscheinlich so in 2 bis 3 Jahren) und das wäre dann das Ende der Fahnenstange gewesen. Es gab also keine wirklichen Entwicklungsmöglichkeiten. Weiterbilden würde ich mich gerne im Bereich Krisenkommunikation. Ich habe diesbezüglich auch schon Kunden betreut, allerdings waren das eher kleine Krisen
Ich gehe davon aus, auch im Unternehmen wieder projektbezogen zu arbeiten, aber dann eben nur für dieses eine Unternehmen, was mehr Beständigkeit bringt und wo man sich besser fokussieren kann.
-Identifizierung von Plattformen zur Positionierung der Marke
Ich könnte mir vorstellen, dass es hier z. B. um Social Media-Plattformen geht. Für mehrere Kunden habe ich deren XING- bzw. Facebookauftritte betreut bzw. auch dazu beraten, wo ein Firmenprofil sinnvoll ist und wo nicht
- Koordination der Mediaplanung in Zusammenarbeit mit externen Partnern
Bei meinem alten AG gab es im Haus eine Abteilung Mediaplanung. Viele Kunden haben daher PR und Mediaplanung gleichzeitig gebucht, weil man dadurch beides aus einer Hand hatte. Insofern habe ich da meistens mit dieser Abteilung zusammengearbeitet. Allerdings hatte ich auch mit Verlagen/Redaktionen viel Kontakt. Dies habe ich meiner Online-Bewerbungsmappe für das Unternehmen aufgenommen, wo man die Tätigkeiten der letzten Position auflisten konnte.
"Weiteres können wir sicherlich bei einem persönlichen Kennenlernen in XXX besprechen." Das bezieht sich auf die Überlegungen zum Gehalt, die Du weiter oben angesprochen hast Die Spanne ist nicht in Stein gemeißelt. Oft gibt es ja noch andere "Goodies", wie z. B. ein Firmenhandy, die erwähnten Fortbildungen, Gewinnbeteiligungen etc. Ich könnte auch ein niedrigeres Gehalt akzeptieren, wenn dieses nach der Probezeit neu verhandelt wird. Aber Du hast recht, ich hätte vielleicht lieber "Details hierzu" oder so schreiben sollen...
Viele Grüße vom Zerschmetterling
Das hört sich für mich alles an, als stünde Euch da ein ebenso interessantes wie harmonisches Gespräch ins Haus. Nur, weil wir einmal dabei sind:
Aber wie gesagt: Ich habe das Gefühl, dass Du bisher schon sehr viel richtig gemacht hast... und das auch weiterhin tun wirst...
Ich denke auch, dass sich die "Vollversion" nicht empfiehlt. Die Minimalversion ("Ich will in einem Unternehmen tätig sein, weil ich in einem Unternehmen tätig sein will") dürfte allerdings ebenfalls niemanden von irgendetwas überzeugen. Du brauchtest m. E. einen deutlich greifbareren Grund... der keine neuen Rückfragen provoziert, sondern das Thema gewissermaßen abschliessen kann...Zerschmetterling hat geschrieben:[...] Das alles sind Dinge, die ich bei der Frage nach meinem Wechselwunsch natürlich nicht erwähnen werde Außer eben, dass mein langfristiger Plan ist, in einem Unternehmen tätig zu sein.
Das würde ich natürlich nur dann bringen, wenn halbwegs sicher (oder zumindest deutlich wahrscheinlich) wäre, dass dies bei dem aktuellen Wunschjob anders wäre. Ansonsten lieferst Du mit diesem Aspekt unter'm Strich ein Gegenargument (von wegen "wird bald weg sein..."...)...Zerschmetterling hat geschrieben:Es gab also keine wirklichen Entwicklungsmöglichkeiten.
Das klingt schon gut... wobei ich (als Laie!) das Wort "Plattform" noch allgemeiner gelesen hätte.... einfach als ein Umfeld, in dem man sich für "Euch" interessieren könnte... irgendeine Art von Szene, in der sich potentielle Kundschaft trifft... durchaus auch physikalisch...Zerschmetterling hat geschrieben:Identifizierung von Plattformen zur Positionierung der Marke
Ich könnte mir vorstellen, dass es hier z. B. um Social Media-Plattformen geht. Für mehrere Kunden habe ich deren XING- bzw. Facebookauftritte betreut bzw. auch dazu beraten, wo ein Firmenprofil sinnvoll ist und wo nicht
Ich sprach nicht nur von der Endsumme, sondern auch von dem Spannenthema als Gesprächseinstieg. Deine Art der Angabe suggeriert halt, dass Du Dir im Vorfeld intensive Gedanken über bestimmte Abhängigkeiten hierzu gemacht hättest. Wenn Du die dann nicht erläutern kannst, würde es einfach den professionellen Eindruck schmälern... ganz unabhängig von der Gehaltshöhe.Zerschmetterling hat geschrieben:Die Spanne ist nicht in Stein gemeißelt.
Wenn es ein reines Formulierungsthema war, ist es egal. Es hätte ja sein können, dass Du vorgehabt hättest, im Gespräch einen echten Hammer ganz anderer Art zu präsentieren. Ich bin hier manchmal echt schockiert, was für Themen sich manche Bewerber als spezielle "Leckerbissen" für Gespräche aufheben...Zerschmetterling hat geschrieben:Aber Du hast recht, ich hätte vielleicht lieber "Details hierzu" oder so schreiben sollen...
Aber wie gesagt: Ich habe das Gefühl, dass Du bisher schon sehr viel richtig gemacht hast... und das auch weiterhin tun wirst...
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Hallo,
danke für Deinen Input
In einer Agentur arbeitet man (in der Regel zumindest) auf mehreren Kunden. Oft hat man einen großen "Hauptkunden", meist der mit dem größten Etat, und noch einige kleinere. Aber: man kann sich eben nicht aussuchen, für welchen Kunden man arbeitet. Hat man Glück, macht man die PR für ein spannendes Produkt bzw. eine Dienstleistung, aber man kann eben auch Pech haben... Bei den interessanten Themen würde man vielleicht auch gerne mal mehr in die Tiefe gehen, was aber meist nicht möglich ist oder auch gar nicht gewünscht.
Was noch dazu kommt, ist die krasse Abhängigkeit vom Kunden. Ich hatte das letztes Jahr erlebt, dass einer der Kunden das Budget für 2015 mal eben auf ein Drittel runtergekürzt hat. Auch dass Kunden die Agentur im laufenden Jahr wechseln, kommt gar nicht so selten vor. Alles in allem kann man sich also im Unternehmen thematisch besser auf einen Bereich konzentrieren. Und man steht (im Idealfall..) hinter dem Unternehmen, das man vertritt, weil man sich ja freiwillig dafür entschieden hat
Ich werde morgen dann mal berichten, wie das Gespräch abgelaufen ist.
VG Zerschmetterling
danke für Deinen Input
In einer Agentur arbeitet man (in der Regel zumindest) auf mehreren Kunden. Oft hat man einen großen "Hauptkunden", meist der mit dem größten Etat, und noch einige kleinere. Aber: man kann sich eben nicht aussuchen, für welchen Kunden man arbeitet. Hat man Glück, macht man die PR für ein spannendes Produkt bzw. eine Dienstleistung, aber man kann eben auch Pech haben... Bei den interessanten Themen würde man vielleicht auch gerne mal mehr in die Tiefe gehen, was aber meist nicht möglich ist oder auch gar nicht gewünscht.
Was noch dazu kommt, ist die krasse Abhängigkeit vom Kunden. Ich hatte das letztes Jahr erlebt, dass einer der Kunden das Budget für 2015 mal eben auf ein Drittel runtergekürzt hat. Auch dass Kunden die Agentur im laufenden Jahr wechseln, kommt gar nicht so selten vor. Alles in allem kann man sich also im Unternehmen thematisch besser auf einen Bereich konzentrieren. Und man steht (im Idealfall..) hinter dem Unternehmen, das man vertritt, weil man sich ja freiwillig dafür entschieden hat
Ich werde morgen dann mal berichten, wie das Gespräch abgelaufen ist.
VG Zerschmetterling
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So, das Gespräch ging ca. 45 Minuten und ist (meines Erachtens) gut gelaufen. Die Dame, mit der ich gesprochen habe, war von der Personalabteilung. Die Entscheidung, ob es ein "richtiges" VG geben wird, wird dann von der potentiellen Vorgesetzten getroffen. Angeblich wird man ihr aber das Gespräch mit mir empfehlen
Neben klassischen Fragen ("Warum haben Sie Ihren letzten AG verlassen?", "Was sind Ihre Stärken/Schwächen?", "Wieso haben Sie sich bei uns beworben?") kamen auch Fragen, die ich bisher noch nicht gestellt bekommen habe:
- "Was stört Sie bei Teamarbeit am meisten?"
- "Wie reagieren Sie, wenn es in Ihrem Team Spannungen gibt?"
- "Wie bewerten Sie unseren Bewertungsprozess?"
- "Was setzt Sie unter Stress und wie gehen Sie damit um?"
- "Was tun Sie, um fachlich auf dem Laufenden zu bleiben?"
Nun heißt es abwarten
Neben klassischen Fragen ("Warum haben Sie Ihren letzten AG verlassen?", "Was sind Ihre Stärken/Schwächen?", "Wieso haben Sie sich bei uns beworben?") kamen auch Fragen, die ich bisher noch nicht gestellt bekommen habe:
- "Was stört Sie bei Teamarbeit am meisten?"
- "Wie reagieren Sie, wenn es in Ihrem Team Spannungen gibt?"
- "Wie bewerten Sie unseren Bewertungsprozess?"
- "Was setzt Sie unter Stress und wie gehen Sie damit um?"
- "Was tun Sie, um fachlich auf dem Laufenden zu bleiben?"
Nun heißt es abwarten
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Gestern war nun der Gesprächstermin. Dummerweise habe ich mich auf dem Hinweg verfahren. Da ich aber einen großzügigen Zeitpuffer eingebaut hatte, war das nicht so dramatisch und ich kam pünktlich. Hat mich aber natürlich noch nervöser gemacht. Ärgerlich, aber nicht zu ändern. Das Gespräch führte die Abteilungsleiterin, also die potentielle spätere Vorgesetzte. Die HR-Dame vom Telefoninterview war nicht dabei.
Insgesamt ging das Gepräch ca. 1,5 Stunden und ich denke, dass ich mich sehr gut geschlagen habe. Da viele Psycho-Fragen (Stärken/Schwächen etc.) bereits im Telefon-Interview gestellt worden waren, ging es dieses Mal eher um Fachliches ("Wie würden Sie sich verhalten, wenn...? Was tun Sie, wenn XXX geschieht? Haben Sie Erfahrungen mit XX?"). Insgesamt fand ich die Atmosphäre angenehm. Es wird auf jeden Fall eine zweite Runde geben, in der Bewerber dann einen Tag im Unternehmen verbringen und die Abteilung kennenlernen. Die Entscheidung darüber, wer in die zweite Runde kommt, wird aber erst Mitte März fallen ("Da ich ab 16. im Skiurlaub bin!" > diese Anmerkung fand ich etwas unpassend). Das wundert mich, da die Stelle ja ab sofort zu besetzen ist und die Einladung zum VG ja auch recht kurzfristig kam.
Die Dame meinte dann am Ende, dass ich mich jederzeit melden könne, wenn ich noch weitere Fragen habe. Ich überlege, dies zu nutzen, um eine E-Mail zu verfassen, in der ich mich für das informative Gespräch bedanke. Dies würde ich dann aber mit einer Frage verbinden, denn sonst kommt das vielleicht ein wenig schleimig rüber...
Insgesamt ging das Gepräch ca. 1,5 Stunden und ich denke, dass ich mich sehr gut geschlagen habe. Da viele Psycho-Fragen (Stärken/Schwächen etc.) bereits im Telefon-Interview gestellt worden waren, ging es dieses Mal eher um Fachliches ("Wie würden Sie sich verhalten, wenn...? Was tun Sie, wenn XXX geschieht? Haben Sie Erfahrungen mit XX?"). Insgesamt fand ich die Atmosphäre angenehm. Es wird auf jeden Fall eine zweite Runde geben, in der Bewerber dann einen Tag im Unternehmen verbringen und die Abteilung kennenlernen. Die Entscheidung darüber, wer in die zweite Runde kommt, wird aber erst Mitte März fallen ("Da ich ab 16. im Skiurlaub bin!" > diese Anmerkung fand ich etwas unpassend). Das wundert mich, da die Stelle ja ab sofort zu besetzen ist und die Einladung zum VG ja auch recht kurzfristig kam.
Die Dame meinte dann am Ende, dass ich mich jederzeit melden könne, wenn ich noch weitere Fragen habe. Ich überlege, dies zu nutzen, um eine E-Mail zu verfassen, in der ich mich für das informative Gespräch bedanke. Dies würde ich dann aber mit einer Frage verbinden, denn sonst kommt das vielleicht ein wenig schleimig rüber...
Solltest du eine Mail verfassen, dann bitte eine mit Inhalt, nicht eine, in der du dich nur bedankst. Dazu:
http://www.sueddeutsche.de/karriere/zei ... -1.2102618
http://www.sueddeutsche.de/karriere/zei ... -1.2102618
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Hallo TheGuide, ich habe eine Mail geschrieben, in der mich zwar bedankt habe (ein Satz), aber auch noch zwei Fragen zur Position gestellt habe. Ich habe Infomaterial erhalten, aus denen sich die Fragen ergaben. Waren also keine, die ich vorher vergessen habe. Habe mittlerweile auch bereits eine Antwort erhalten.
Reine Dankesmails finde ich generell schwierig, da dies leicht ins Anbiedernde abrutschen kann. In den USA scheint es verbreiteter zu sein, solche Mails zu versenden, aber in Deutschland hat sich das noch nicht so sehr durchgesetzt, glaube ich...
Reine Dankesmails finde ich generell schwierig, da dies leicht ins Anbiedernde abrutschen kann. In den USA scheint es verbreiteter zu sein, solche Mails zu versenden, aber in Deutschland hat sich das noch nicht so sehr durchgesetzt, glaube ich...
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telefonisches Gespräch mit Geschäftsführer
Hallo liebe Gemeinde,
ich habe ein paar Fragen bezüglich einer Mail, welche ich vom Geschäftsführer des Mittelständlers, bei welchem ich mich beworben habe, erhielt.
Ich hatte mich per Mail beworben und meine Unterlagen angehangen, anschließend erhielt ich eine Eingangsbestätigung mit Verweis auf die Rückmeldung bis spätestens Kalenderwoche X und der Nachfrage nach meinen Gehaltsvorstellungen.
Daraufhin antwortete ich mit meiner Gehaltsvorstellung.
Jetzt habe ich eine Mail erhalten, in welcher sich für meine Unterlagen bedankt wird und wo geäußert wird, dass sich der Geschäftsführer "gern nächste Woche mit mir telefonisch über meine Bewerbung sprechen möchte". Dazu ein Terminvorschlag und bis wann ich bestätigen soll.
Nun meine Fragen:
Ist das eine konkrete Anfrage zu einem richtigen Telefoninterview oder erwarte ich hier eher ein entspanntes Gespräch mit kurzen Nachfragen zu meiner Person?
Würdet ihr euch definitiv so vorbereiten, wie man das von Vorstellungsgesprächen kennt (Selbstpräsi, sogar in englisch, Stärken/Schwächen, Motivation und Details zum Unternehmen)?
Sollte ich nochmal nachfragen, worum es genau geht, um mich optimal vorzubereiten?
Wenn ja, wie formulier ich das am besten?
Sind bei kleineren Firmen die Gespräche anders (also sind ja dann die Geschäftsführer anstatt eines Personalers)?
Hat jemand Tipps?
Ich meine eigentlich sollte es an meiner Vorbereitung ja nichts ändern, aber irgendwie bin ich ziemlich aufgeregt, weil ich erst angefangen habe mich zu bewerben und das meine erste "Gesprächseinladung" ist und ich das Unternehmen echt cool finde und der Sandort auch ziemlich gut passen würde und ich mich deswegen sehr freuen würde, wenn das dort was wird.
Ich wäre sehr froh, wenn mir jemand was raten könnte, wie ich am besten vorgehe und danke euch im Voraus.
LG Karl-Heinz
ich habe ein paar Fragen bezüglich einer Mail, welche ich vom Geschäftsführer des Mittelständlers, bei welchem ich mich beworben habe, erhielt.
Ich hatte mich per Mail beworben und meine Unterlagen angehangen, anschließend erhielt ich eine Eingangsbestätigung mit Verweis auf die Rückmeldung bis spätestens Kalenderwoche X und der Nachfrage nach meinen Gehaltsvorstellungen.
Daraufhin antwortete ich mit meiner Gehaltsvorstellung.
Jetzt habe ich eine Mail erhalten, in welcher sich für meine Unterlagen bedankt wird und wo geäußert wird, dass sich der Geschäftsführer "gern nächste Woche mit mir telefonisch über meine Bewerbung sprechen möchte". Dazu ein Terminvorschlag und bis wann ich bestätigen soll.
Nun meine Fragen:
Ist das eine konkrete Anfrage zu einem richtigen Telefoninterview oder erwarte ich hier eher ein entspanntes Gespräch mit kurzen Nachfragen zu meiner Person?
Würdet ihr euch definitiv so vorbereiten, wie man das von Vorstellungsgesprächen kennt (Selbstpräsi, sogar in englisch, Stärken/Schwächen, Motivation und Details zum Unternehmen)?
Sollte ich nochmal nachfragen, worum es genau geht, um mich optimal vorzubereiten?
Wenn ja, wie formulier ich das am besten?
Sind bei kleineren Firmen die Gespräche anders (also sind ja dann die Geschäftsführer anstatt eines Personalers)?
Hat jemand Tipps?
Ich meine eigentlich sollte es an meiner Vorbereitung ja nichts ändern, aber irgendwie bin ich ziemlich aufgeregt, weil ich erst angefangen habe mich zu bewerben und das meine erste "Gesprächseinladung" ist und ich das Unternehmen echt cool finde und der Sandort auch ziemlich gut passen würde und ich mich deswegen sehr freuen würde, wenn das dort was wird.
Ich wäre sehr froh, wenn mir jemand was raten könnte, wie ich am besten vorgehe und danke euch im Voraus.
LG Karl-Heinz
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Ergo, vorbereiten wie zu einem richtigen Vorstellungsgespräch?
Ja eigentlich hast du recht, ich meine was soll schon passieren? Ich habe den Menschen noch nie gesehen und entweder er findet mich ok und interessant und läd mich ein oder nicht.
Dennoch wäre es interessant gewesen mal paar Erfahrungen zu hören. Wie das mit deiner "Plauderei", wie lief das da ab? War das auch nur telefonisch?
Ja eigentlich hast du recht, ich meine was soll schon passieren? Ich habe den Menschen noch nie gesehen und entweder er findet mich ok und interessant und läd mich ein oder nicht.
Dennoch wäre es interessant gewesen mal paar Erfahrungen zu hören. Wie das mit deiner "Plauderei", wie lief das da ab? War das auch nur telefonisch?
Ich habe damals im Prinzip am Tel. die Zusage bekommen, sollte dann aber trotzdem noch mal zum VG erscheinen. Dabei wollten die damals eine Kompetenz von mir, die ich in meiner Bewerbung gar nicht angeboten hatte und derer ich auch nicht sicher war. Mein Gegenüber hat mich - wir hatten uns noch nie zuvor gesehen oder gesprochen - quasi dahingedrängt zuzugeben, dass meine entsprechende Kompetenz hinreichend sei.
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@TheGuide: Danke für die Info.
Also das Gespräch lief ganz gut und war SEHR entspannt. Habe mich umsonst vorbereitet und mir umsonst eine Platte gemacht. Scheint halt der Vorteil eines solchen Gespräches mit dem Geschäftsführer gegenüber eines Interviews mit dem Personaler zu sein.
Die Telefonate dienen dem Kennenlernen und dann trifft der Werte Herr eine Vorauswahl und lädt die engeren Kanditaten ins Unternehmen ein, wo man vorallem mit den Leuten Erstkontakt hat, mit welchen man später zusammen arbeitet (ist halt eine kleine Firma).
Wir sind jetzt nach dem Telefonat, was übrigens 50 Minuten statt geplanten 30 dauerte, so verblieben, dass er sich im Januar bei mir meldet. Was ja auch logisch ist, weil ja jetzt erstmal Weihnachten etc. ansteht. Die Stelle will er gern Ende Januar besetzen, hat aber keinen Druck.
Da die Zeit bis Januar noch bisschen ist, hatte ich über legt, ob es sinnvoll ist, nochmal eine E-Mail zu schreiben!?
Hätte mich darin nochmal für das Gespräch an Tag x bedankt und dass mich der erste Eindruck der Firma und Stelle in meiner Motivation bestärkt dort zu arbeiten. Und dann frohe Weihnachten gewünscht.
Ist sowas angebracht oder kommt das eher schleimig rüber? Ist das vielleicht gar ein No-Go? Dachte halt, so bleibt man nochmal in Erinnerung und beteuert nochmal sein Interesse, was ja nicht schaden kann.
LG Karl-Heinz
Also das Gespräch lief ganz gut und war SEHR entspannt. Habe mich umsonst vorbereitet und mir umsonst eine Platte gemacht. Scheint halt der Vorteil eines solchen Gespräches mit dem Geschäftsführer gegenüber eines Interviews mit dem Personaler zu sein.
Die Telefonate dienen dem Kennenlernen und dann trifft der Werte Herr eine Vorauswahl und lädt die engeren Kanditaten ins Unternehmen ein, wo man vorallem mit den Leuten Erstkontakt hat, mit welchen man später zusammen arbeitet (ist halt eine kleine Firma).
Wir sind jetzt nach dem Telefonat, was übrigens 50 Minuten statt geplanten 30 dauerte, so verblieben, dass er sich im Januar bei mir meldet. Was ja auch logisch ist, weil ja jetzt erstmal Weihnachten etc. ansteht. Die Stelle will er gern Ende Januar besetzen, hat aber keinen Druck.
Da die Zeit bis Januar noch bisschen ist, hatte ich über legt, ob es sinnvoll ist, nochmal eine E-Mail zu schreiben!?
Hätte mich darin nochmal für das Gespräch an Tag x bedankt und dass mich der erste Eindruck der Firma und Stelle in meiner Motivation bestärkt dort zu arbeiten. Und dann frohe Weihnachten gewünscht.
Ist sowas angebracht oder kommt das eher schleimig rüber? Ist das vielleicht gar ein No-Go? Dachte halt, so bleibt man nochmal in Erinnerung und beteuert nochmal sein Interesse, was ja nicht schaden kann.
LG Karl-Heinz