Wow, vielen Dank für Deine Überlegungen
Ich habe nach dem Studium ein halbes Jahr aus Aushilfe/Praktikantin in der Unternehmenskommunikation in einem Pharmakonzern gearbeitet. Eigentlich wäre ich da auch gerne geblieben, nur leider wurde dort intern gerade umstrukturiert, so dass Köpfe rollen mussten und viele entlassen bzw. nach befristeter Anstellung nicht weiter übernommen wurden. Um das Kommunikations-"Handwerkszeug" zu lernen, habe ich dann in einer PR-Agentur ein Traineeship gemacht, wurde dort dann Junior-Beraterin und dananch eben Beraterin. Auf lange Sicht wollte ich aber auf jeden Fall wieder in einem Unternehmen arbeiten und nicht auf Agenturseite bleiben. Das machen ziemlich viele Agenturleute so, umgekehrt passiert es eher weniger
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Es ist nun mal leider so, dass Agenturen zu 90 Prozent ausbeuten. In meinem Arbeitsvertrag standen 40 Stunden, meist war ich aber 50 oder 60 Stunden dort, natürlich ohne Bezahlung. Von Urlaubsgeld, Betriebsrat etc. natürlich auch keine Rede. Und als dann Ende letzten Jahres personaltechnisch einiges geändert wurde und ich mit meiner neuen Chefin nicht klarkam, dachte ich mir: Du wolltest doch eh weg aus der Agentur, warum nicht jetzt? Insgesamt war ich 2,5 Jahre dort und fand das einen guten Zeitpunkt für was Neues. Zumal ich auch gesundheitliche/psychische Probleme hatte und mein Privatleben unter dem Beruf gelitten hat. Ich habe absolut kein Problem damit, Überstunden zu machen, aber es sollte sich in einem normalen Rahmen halten.
Das alles sind Dinge, die ich bei der Frage nach meinem Wechselwunsch natürlich nicht erwähnen werde
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Außer eben, dass mein langfristiger Plan ist, in einem Unternehmen tätig zu sein. Ansonsten ist es so, dass ich in der Agentur halt noch Senior Beraterin hätte werden könnte (wahrscheinlich so in 2 bis 3 Jahren) und das wäre dann das Ende der Fahnenstange gewesen. Es gab also keine wirklichen Entwicklungsmöglichkeiten. Weiterbilden würde ich mich gerne im Bereich Krisenkommunikation. Ich habe diesbezüglich auch schon Kunden betreut, allerdings waren das eher kleine Krisen
Ich gehe davon aus, auch im Unternehmen wieder projektbezogen zu arbeiten, aber dann eben nur für dieses eine Unternehmen, was mehr Beständigkeit bringt und wo man sich besser fokussieren kann.
-Identifizierung von Plattformen zur Positionierung der Marke
Ich könnte mir vorstellen, dass es hier z. B. um Social Media-Plattformen geht. Für mehrere Kunden habe ich deren XING- bzw. Facebookauftritte betreut bzw. auch dazu beraten, wo ein Firmenprofil sinnvoll ist und wo nicht
- Koordination der Mediaplanung in Zusammenarbeit mit externen Partnern
Bei meinem alten AG gab es im Haus eine Abteilung Mediaplanung. Viele Kunden haben daher PR und Mediaplanung gleichzeitig gebucht, weil man dadurch beides aus einer Hand hatte. Insofern habe ich da meistens mit dieser Abteilung zusammengearbeitet. Allerdings hatte ich auch mit Verlagen/Redaktionen viel Kontakt. Dies habe ich meiner Online-Bewerbungsmappe für das Unternehmen aufgenommen, wo man die Tätigkeiten der letzten Position auflisten konnte.
"Weiteres können wir sicherlich bei einem persönlichen Kennenlernen in XXX besprechen." Das bezieht sich auf die Überlegungen zum Gehalt, die Du weiter oben angesprochen hast
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Die Spanne ist nicht in Stein gemeißelt. Oft gibt es ja noch andere "Goodies", wie z. B. ein Firmenhandy, die erwähnten Fortbildungen, Gewinnbeteiligungen etc. Ich könnte auch ein niedrigeres Gehalt akzeptieren, wenn dieses nach der Probezeit neu verhandelt wird. Aber Du hast recht, ich hätte vielleicht lieber "Details hierzu" oder so schreiben sollen...
Viele Grüße vom Zerschmetterling