Strategie nach 2. Vorstellungsgespräch?
Strategie nach 2. Vorstellungsgespräch?
Hallo zusammen,
ich war noch nie so konfus nach einem Vorstellungsgespräch , ich kann die Zukunft und den Vorgesetzten nicht einschätzen, aber Branche und Unternehmen reizen mich. Mich würde eure Meinung interessieren und was ihr von meiner Strategie haltet.
Es geht um eine Stelle in einer kleinen Abteilung in einem großen Konzern. Ich suche eine solide Anstellung mit langfristigen Entwicklungsoptionen, d.h. mehr Verantwortung in 3 bis 5 Jahren. Ich habe bereits die zweite Runde mit dem Vorgesetzten hinter mir, eine dritte (mit Bereichsleiter) steht eventuell noch aus.
Im Gespräch mit HR habe ich die Frage nach Entwicklungsmöglichkeiten gestellt. Die Personalerin wollte daraufhin wissen, ob mein Ziel eine andere Abteilung ist. Ich habe ihr erklärt, dass ich mich in die Aufgaben der Stelle einarbeiten und in der Abteilung und Sparte bleiben möchte, dass mir aber langfristige Entwicklungsmöglichkeiten sehr wichtig sind. In der 2. Runde hat der Vorgesetzte dieselbe Frage nach dem Wechsel in einen anderen Bereich gestellt und mich zu einer Aussage gedrängt.
Das Gespräch mit dem Vorgesetzten empfand ich insgesamt als interessant aber auch irritierend. Er hat mir zwar direkt Feedback auf meine Antworten gegeben (finde ich gut), aber er hatte die ganze Zeit über (außer ganz am Ende) ein Pokerface aufgesetzt, weswegen ich mir keinen persönlichen Eindruck machen konnte. Er hat viele Fragen, die auf Persönlichkeit abzielen, gestellt und folgende Aussagen getroffen, die ich als Streßtest werte:
- als er jung war, wollte er auch Karriere machen, aber das wird hier nicht möglich sein
- das würde ja sicherlich nicht mein letzter Job sein
- explizite Erwähnung der Probezeit und dass man sich innerhalb dieser trennen würde, wenn es nicht passt
Ich frage mich, ob ich einen falschen Eindruck hinterlassen habe oder ob die Aussagen bewusst überspitzt formuliert wurden, um mich aus der Reserve zu locken oder ob es tatsächlich langfristig keine Möglichkeiten gibt. Was meint ihr? Im Speziellen die Erwähnung der Probezeit fand ich schon krass, das ist für mich eigentlich ein Indikator für eine hire-fire-Mentalität, dem entgegen stehen aber die Erfahrung meiner Freundin mit dem Unternehmen (sie arbeitet dort) sowie der mehrstufige Auswahlprozess.
Am Ende hat er mich nach einem Feedback über sich gefragt. Da ich aber noch Fragen hatte, haben wir diese zuerst besprochen, so dass keine Zeit mehr für mein Feedback blieb. Er war dann plötzlich sehr nett (Pokerface weg) und meinte, ich kann ihn kontaktieren, wenn ich noch Fragen habe.
Da ich wirklich noch Fragen habe, habe ich ihm eine Email gesendet mit der Bitte um einen telefonischen Termin.
Meine wichtigste Frage ist, ob ich mit ihm arbeiten kann, mit einem völlig glatten Pokerface kann ich nicht arbeiten und auf massiven psychischen Druck habe ich auch keine Lust. Nur wie soll ich das anfangen? Kann ich ihm direkt sagen, dass ich das Gespräch und die Stelle sehr interessant fand, mir aber kein wirkliches Bild von ihm machen konnte und auch wegen der Fragetechniken verunsichert bin? Und wie er mich einschätzt? Ich vermute, dass er sich im Arbeitsalltag anders gibt, da er bei der Verabschiedung wirklich nett und offen war. Auch will ich von ihm wissen, wann er von mir welche „Erfolge“/Aufgabenübernahme (Zukunftsoption)erwartet. Sollte ich auf das Karriere-Gespräch noch mal eingehen und ihm erklären, dass es mir um eine langfristige Entwicklungsmöglichkeit geht?
Ich würde mich sehr über eure Ratschläge freuen
ich war noch nie so konfus nach einem Vorstellungsgespräch , ich kann die Zukunft und den Vorgesetzten nicht einschätzen, aber Branche und Unternehmen reizen mich. Mich würde eure Meinung interessieren und was ihr von meiner Strategie haltet.
Es geht um eine Stelle in einer kleinen Abteilung in einem großen Konzern. Ich suche eine solide Anstellung mit langfristigen Entwicklungsoptionen, d.h. mehr Verantwortung in 3 bis 5 Jahren. Ich habe bereits die zweite Runde mit dem Vorgesetzten hinter mir, eine dritte (mit Bereichsleiter) steht eventuell noch aus.
Im Gespräch mit HR habe ich die Frage nach Entwicklungsmöglichkeiten gestellt. Die Personalerin wollte daraufhin wissen, ob mein Ziel eine andere Abteilung ist. Ich habe ihr erklärt, dass ich mich in die Aufgaben der Stelle einarbeiten und in der Abteilung und Sparte bleiben möchte, dass mir aber langfristige Entwicklungsmöglichkeiten sehr wichtig sind. In der 2. Runde hat der Vorgesetzte dieselbe Frage nach dem Wechsel in einen anderen Bereich gestellt und mich zu einer Aussage gedrängt.
Das Gespräch mit dem Vorgesetzten empfand ich insgesamt als interessant aber auch irritierend. Er hat mir zwar direkt Feedback auf meine Antworten gegeben (finde ich gut), aber er hatte die ganze Zeit über (außer ganz am Ende) ein Pokerface aufgesetzt, weswegen ich mir keinen persönlichen Eindruck machen konnte. Er hat viele Fragen, die auf Persönlichkeit abzielen, gestellt und folgende Aussagen getroffen, die ich als Streßtest werte:
- als er jung war, wollte er auch Karriere machen, aber das wird hier nicht möglich sein
- das würde ja sicherlich nicht mein letzter Job sein
- explizite Erwähnung der Probezeit und dass man sich innerhalb dieser trennen würde, wenn es nicht passt
Ich frage mich, ob ich einen falschen Eindruck hinterlassen habe oder ob die Aussagen bewusst überspitzt formuliert wurden, um mich aus der Reserve zu locken oder ob es tatsächlich langfristig keine Möglichkeiten gibt. Was meint ihr? Im Speziellen die Erwähnung der Probezeit fand ich schon krass, das ist für mich eigentlich ein Indikator für eine hire-fire-Mentalität, dem entgegen stehen aber die Erfahrung meiner Freundin mit dem Unternehmen (sie arbeitet dort) sowie der mehrstufige Auswahlprozess.
Am Ende hat er mich nach einem Feedback über sich gefragt. Da ich aber noch Fragen hatte, haben wir diese zuerst besprochen, so dass keine Zeit mehr für mein Feedback blieb. Er war dann plötzlich sehr nett (Pokerface weg) und meinte, ich kann ihn kontaktieren, wenn ich noch Fragen habe.
Da ich wirklich noch Fragen habe, habe ich ihm eine Email gesendet mit der Bitte um einen telefonischen Termin.
Meine wichtigste Frage ist, ob ich mit ihm arbeiten kann, mit einem völlig glatten Pokerface kann ich nicht arbeiten und auf massiven psychischen Druck habe ich auch keine Lust. Nur wie soll ich das anfangen? Kann ich ihm direkt sagen, dass ich das Gespräch und die Stelle sehr interessant fand, mir aber kein wirkliches Bild von ihm machen konnte und auch wegen der Fragetechniken verunsichert bin? Und wie er mich einschätzt? Ich vermute, dass er sich im Arbeitsalltag anders gibt, da er bei der Verabschiedung wirklich nett und offen war. Auch will ich von ihm wissen, wann er von mir welche „Erfolge“/Aufgabenübernahme (Zukunftsoption)erwartet. Sollte ich auf das Karriere-Gespräch noch mal eingehen und ihm erklären, dass es mir um eine langfristige Entwicklungsmöglichkeit geht?
Ich würde mich sehr über eure Ratschläge freuen
Hallo Kathi!
Dir ist natürlich klar, dass niemand, der nicht dabei war und keinen der Beteiligten kennt, hier aus der Ferne eine sichere Interpretation Deiner Schilderung abgeben kann. Man kann hier nicht mehr, als fröhlich im Kaffeesatz zu lesen und die verschiedenen Deutungen zu Deiner Freude und Inspiration in den Raum zu stellen. Dann mache ich also mal den Anfang (und hoffe auf viele, die noch kommen):
Ich glaube weder, dass man Dir Stressfragen gestellt hat, noch dass dort eine Hire&Fire-Mentalität herrscht. Mein Eindruck ist, dass diese Leute sehr solide sind und genau das angesprochen haben, was SIE bewegt: Die suchen jemanden, der ganz genau den Job (der für Dich nicht mehr als ein "Türöffner" zu Höherem sein soll) bis zur Rente in absoluter Verlässlichkeit ausfüllt. Sie mögen Dich... aber nur an diesem einen bestimmten Platz.
Wenn dem so wäre, dann wäre Dein Entwicklungswunsch gewissermassen die Sollbruchstelle - und das natürlich umso stärker, je mehr Du ihn betonst. Die Sache mit der "expliziten Probezeiterwähnung" würde ich in diesem Zusammenhang so interpretieren, dass man die Notbremse ziehen wird, wenn es so aussieht, als ob Du die Stellenausschreibung (aus deren Sicht) missbraucht hast, um letztlich etwas völlig anderes zu tun...
Die *richtige* Strategie hinge in diesem Fall wohl davon ab, wie wichtig Dir besagte Entwicklung ist und welchen Zeitraum Du dafür siehst. Je wichtiger die Entwicklung (und je kurzfristiger der Wunsch)... desto eher wäre mein Tip, die Stelle nicht anzunehmen.
So. Interpretation 01. Jetzt kommen die anderen...
Dir ist natürlich klar, dass niemand, der nicht dabei war und keinen der Beteiligten kennt, hier aus der Ferne eine sichere Interpretation Deiner Schilderung abgeben kann. Man kann hier nicht mehr, als fröhlich im Kaffeesatz zu lesen und die verschiedenen Deutungen zu Deiner Freude und Inspiration in den Raum zu stellen. Dann mache ich also mal den Anfang (und hoffe auf viele, die noch kommen):
Ich glaube weder, dass man Dir Stressfragen gestellt hat, noch dass dort eine Hire&Fire-Mentalität herrscht. Mein Eindruck ist, dass diese Leute sehr solide sind und genau das angesprochen haben, was SIE bewegt: Die suchen jemanden, der ganz genau den Job (der für Dich nicht mehr als ein "Türöffner" zu Höherem sein soll) bis zur Rente in absoluter Verlässlichkeit ausfüllt. Sie mögen Dich... aber nur an diesem einen bestimmten Platz.
Wenn dem so wäre, dann wäre Dein Entwicklungswunsch gewissermassen die Sollbruchstelle - und das natürlich umso stärker, je mehr Du ihn betonst. Die Sache mit der "expliziten Probezeiterwähnung" würde ich in diesem Zusammenhang so interpretieren, dass man die Notbremse ziehen wird, wenn es so aussieht, als ob Du die Stellenausschreibung (aus deren Sicht) missbraucht hast, um letztlich etwas völlig anderes zu tun...
Die *richtige* Strategie hinge in diesem Fall wohl davon ab, wie wichtig Dir besagte Entwicklung ist und welchen Zeitraum Du dafür siehst. Je wichtiger die Entwicklung (und je kurzfristiger der Wunsch)... desto eher wäre mein Tip, die Stelle nicht anzunehmen.
So. Interpretation 01. Jetzt kommen die anderen...
Vielen Dank für Interpretation Nr 1
Klar kann man als Lesender anhand der von mir geschilderten Eindrücke nur spekulieren. Ich finde es aber interessant, daß du die Aussagen nicht als Streßinterview interpretierst.
Ich würde die Stelle nicht als Türöffner bezeichnen, ich will schon die Option auf mehr. Aber nicht sofort, vielleicht in 3 bis 5 Jahren. Wenn ich den Eindruck habe, daß dies nicht der Fall ist, muß ich im Falle einer Zusage wirklich gut überlegen, was ich mache und wie wichtig mir das ist.
Und was fange ich mit dem Vorgesetzten an, dessen Auftreten ich nicht auf persönlicher Ebene einschätzen kann? Kann ich ihm das sagen? Und ihn auch direkt nach einem Feedback über mich fragen?
Bin gespannt auf mehr Meinungen!
Klar kann man als Lesender anhand der von mir geschilderten Eindrücke nur spekulieren. Ich finde es aber interessant, daß du die Aussagen nicht als Streßinterview interpretierst.
Ich würde die Stelle nicht als Türöffner bezeichnen, ich will schon die Option auf mehr. Aber nicht sofort, vielleicht in 3 bis 5 Jahren. Wenn ich den Eindruck habe, daß dies nicht der Fall ist, muß ich im Falle einer Zusage wirklich gut überlegen, was ich mache und wie wichtig mir das ist.
Und was fange ich mit dem Vorgesetzten an, dessen Auftreten ich nicht auf persönlicher Ebene einschätzen kann? Kann ich ihm das sagen? Und ihn auch direkt nach einem Feedback über mich fragen?
Bin gespannt auf mehr Meinungen!
Mal anders und an FRAGENs Feststellung ("Die suchen jemanden, der ganz genau den Job (der für Dich nicht mehr als ein "Türöffner" zu Höherem sein soll) bis zur Rente in absoluter Verlässlichkeit ausfüllt. Sie mögen Dich... aber nur an diesem einen bestimmten Platz.") anknüpfend:
Was wäre für dich so schlimm daran, diesen Posten drei Jahre lang auszufüllen und dann weiterzuschauen? Du könntest in drei Jahren die Fortentwicklung noch mal ansprechen und dich je nachdem unternehmensin- wie -extern weiterbewerben. Wie du ja sicher weißt, ist ein in Arbeit stehender für Unternehmen s e x i e r als ein Arbeitsloser. Sprich, sich aus der Arbeit heraus zu bewerben ist einfacher.
Was wäre für dich so schlimm daran, diesen Posten drei Jahre lang auszufüllen und dann weiterzuschauen? Du könntest in drei Jahren die Fortentwicklung noch mal ansprechen und dich je nachdem unternehmensin- wie -extern weiterbewerben. Wie du ja sicher weißt, ist ein in Arbeit stehender für Unternehmen s e x i e r als ein Arbeitsloser. Sprich, sich aus der Arbeit heraus zu bewerben ist einfacher.
Ich bin aktuell in einer Festanstellung. Leider gab es unternehmensintern einige personelle und strukturelle Änderungen, die das Arbeiten dort von der Belastung her für mich untragbar machen. Sprich: enormer Druck.Wie du ja sicher weißt, ist ein in Arbeit stehender für Unternehmen s e x i e r als ein Arbeitsloser. Sprich, sich aus der Arbeit heraus zu bewerben ist einfacher.
Das ist prinzipiell nicht schlimm, nur befürchte ich als Jobhopper zu gelten, falls der worst case eintritt und ich nach drei Jahren wieder extern eine Stelle suchen würde. Aktuelle Bilanz der Verweildauern ist chronologisch 2 Jahre/knapp 1,5 Jahre/etwas mehr als 2 Jahre. Ist in meiner aktuellen Branche wegen der hohen Belastung nichts Ungewöhnliches. Dies ist der Grund, weswegen ich mich auf die Stelle ausserhalb meines "Core-Bereichs" beworben habe.Was wäre für dich so schlimm daran, diesen Posten drei Jahre lang auszufüllen und dann weiterzuschauen?
Wenn der schnelle Wechsel in deiner Branche nichts ungewöhnliches ist, dann musst du das doch auch nicht als Manko gegenüber anderen Arbeitgebern sehen.
Dich nach drei Jahren extern weiterzubewerben ist ja auch nur als Option gedacht, für den Fall, dass du im Unternehmen selbst dich nicht, wie angestrebt verbessern kannst.
Dich nach drei Jahren extern weiterzubewerben ist ja auch nur als Option gedacht, für den Fall, dass du im Unternehmen selbst dich nicht, wie angestrebt verbessern kannst.
Ich hoffe, deine Einschätzung meines Lebenslaufs und der Optionen (für den schlimmsten Fall) ist keine Außergewöhnliche, denn ich will mich nicht selbst durch unüberdachtes Handeln ins Aus schießen.
Eine Weiterentwicklung in einem Konzern sollte nach ein paar Jahren ja auch prinzipiell machbar sein, denke ich.
Eine Weiterentwicklung in einem Konzern sollte nach ein paar Jahren ja auch prinzipiell machbar sein, denke ich.
Zwei Jahre sind leider ziemlich genau die übliche Anstellungsdauer. Die Befürchtung den Stempel Jobhopper zu bekommen, kommt einfach daher, dass ich mich nicht im Bereich Rekrutierung auskenne und nicht weiß, wie differenziert schnelle Wechsel bertrachtet werden. Und da ich mich garantiert nie wieder auf eine Stelle in meiner aktuellen Branche bewerben werde, könnte es ja sein, dass diese üblichen Verhältnisse gar nicht allgemein bekannt sind.
Ich habe noch einmal sehr genau reflektiert, w i e s o in mir die Ängste potentieller Jobhopper überhaupt aufpoppen und w i e s o ich mich durch den Hinweis auf die Probezeit habe so verunsichern lassen.
Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass dies nicht an der Frage der langfristigen Perspektiven sondern hauptsächlich daran liegt, dass ich den Vorgesetzten während dem Gespräch nicht richtig einschätzen konnte, er selbst erst kurz in dem Unternehmen ist und in seiner aktuellen Position auch keine signifikante Berufserfahrung hat und somit vielleicht selbst nicht weiss, was genau er will/braucht. Die Stelle ist quasi neu geschaffen und beinhaltet auch die Implementierung von neuen Prozessen. Zusätzlich leite ich aus verschiedenen Indikatoren ab, dass er selbst ziemlich im Stress ist. Das könnte eine gefährliche Mischung sein.
Wie seht ihr das?
Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass dies nicht an der Frage der langfristigen Perspektiven sondern hauptsächlich daran liegt, dass ich den Vorgesetzten während dem Gespräch nicht richtig einschätzen konnte, er selbst erst kurz in dem Unternehmen ist und in seiner aktuellen Position auch keine signifikante Berufserfahrung hat und somit vielleicht selbst nicht weiss, was genau er will/braucht. Die Stelle ist quasi neu geschaffen und beinhaltet auch die Implementierung von neuen Prozessen. Zusätzlich leite ich aus verschiedenen Indikatoren ab, dass er selbst ziemlich im Stress ist. Das könnte eine gefährliche Mischung sein.
Wie seht ihr das?
Das Unternehmen hat sich entgegen Absprache bisher nicht mit einem Feedback zurück gemeldet, was laut Personalabteilung auf den Fachvorgesetzten zurück zu führen ist. Die "Deadline" zum Feedback wurde mehrfach nach hinten geschoben... kurzum: ich sehe meinen negativen Eindruck bestätigt und will dort nicht anfangen.
Mich würde aber natürlich auch interessieren, wie das Unternehmen mich bewertet hat. Am liebsten würde ich auf das Feedback des Unternehmens warten und daraufhin zurückziehen, natürlich mit Dank etc.
Hinterläßt ein solches Verhalten zwangsweise einen schlechten Eindruck? Das möchte ich gerne vermeiden, denn meine Freundin arbeitet ja dort.
Mich würde aber natürlich auch interessieren, wie das Unternehmen mich bewertet hat. Am liebsten würde ich auf das Feedback des Unternehmens warten und daraufhin zurückziehen, natürlich mit Dank etc.
Hinterläßt ein solches Verhalten zwangsweise einen schlechten Eindruck? Das möchte ich gerne vermeiden, denn meine Freundin arbeitet ja dort.
XXKathiXX hat geschrieben:Hinterläßt ein solches Verhalten zwangsweise einen schlechten Eindruck?
Wieso sollte es?
Du kannst doch jetzt auf das Feedback warten und trotzdem freundlich und verbindlich bleiben. Wenn das Feedback kommt, dann erbittest du eben noch ein wenig Bedenkzeit. Das ist völlig normal. Ein AG muss schließlich damit rechnen, dass der Bewerber mehrere heiße Eisen im Feuer hat.
Ich habe vergessen zu erwähnen, dass bei einem positiven Feedback des Vorgesetzten eine dritte Vorstellungsrunde vorgesehen ist, erst danach kämen Gehaltsverhandlungen.
Den Zeitaufwand für das eventuell dritte Gespräch möchte ich mir sparen, es wäre auch schwierig, das Ganze unauffällig zu organisieren.
Den Zeitaufwand für das eventuell dritte Gespräch möchte ich mir sparen, es wäre auch schwierig, das Ganze unauffällig zu organisieren.