Stelle als Teilzeit ausgeschrieben - möchte Vollzeit

[quizzlbroxxl]

Hallo Forum,

ich habe das Problem, dass ich eine interessante Stelle in der Buchhaltung gefunden habe, die aber auf Teilzeit ausgeschrieben ist. Meine Bekannte die im Unternehmen arbeitet sagte mir ich solle mich bewerben. Sie hat mit einigen Mitarbeitern aus der Buchhaltung guten Kontakt und diese meinten, sie wären chronisch unterbesetzt und bräuchten noch eine talentierte und fähige Person.

Diese könnte ich sein. Aber wie schreibe ich das in die Bewerbung

Bisher (sehr unzufrieden, die Formulierungshilfe kam von Hesse/Schrader):

Sehr geehrter Herr X,

in Ihrer Stellenausschreibung, welche in der ORT-Zeitung vom xx.xx.xxxx veröffentlicht wurde, suchen Sie einen verantwortungsbewussten, selbstständig arbeitenden Debitorenbuchhalter auf Teilzeit.
Ich biete Ihnen meine Mitarbeit in Vollzeit an und möchte Ihnen mich und meinen Erfahrungshintergrund kurz vorstellen

Meine Überlegung ist einfach eine Initiativbewerbung abzugeben ohne mich auf die Stellenausschreibung zu beziehen.
Meine Bekannte möchte ich ungern erwähnen.

[TheGuide]

Zunächst einmal meine Meinung: Wenn die eine Stelle ausgeschrieben haben, die explizit als TZ ausgeschrieben ist, dann suchen die auch eine TZ- und keine VZ-Kraft. Sich als VZ-Kraft auf eine TZ-Stelle zu bewerben, bringt also nichts, du würdest sofort ausgesiebt werden.

So, nun zu dem Anschreiben-Fragment:

in Ihrer Stellenausschreibung, welche in der ORT-Zeitung vom xx.xx.xxxx veröffentlicht wurde, suchen Sie einen verantwortungsbewussten, selbstständig arbeitenden Debitorenbuchhalter auf Teilzeit.
Ich biete Ihnen meine Mitarbeit in Vollzeit an und möchte Ihnen mich und meinen Erfahrungshintergrund kurz vorstellen.

Der Arbeitgeber weiß, was er ausgeschrieben hat, das musst du nicht erwähnen. Die Bewerbung dient der Vorstellung und Eigenwerbung, das ist also auch überflüssig zu erläutern. Der Fundort der Stellenanzeige kommt mit in den Betreff.

[Romanum]

Komm doch erst mal mit dem Unternehmen in Kontakt, dann kannst du in einem eventuellen Vorstellungsgespräch den Aspekt der Teil-/Vollzeit und diesbzgl. Perspektiven immer noch ansprechen.

[FRAGEN]

Sie hat mit einigen Mitarbeitern aus der Buchhaltung guten Kontakt und diese meinten, sie wären chronisch unterbesetzt und bräuchten noch eine talentierte und fähige Person.

Da klingt so, als wären die potenziellen Kollegen und die potentiellen Geschäftsführer unterschiedlicher Meinung über den zu bewältigenden Arbeitsumfang... wobei sich üblicherweise Letzere durchsetzen. Es kommt mir ÄUSSERST unwahrscheinlich vor, dass die Geschäftsleitung hier spontan umschwenken wird, weil einem einzigen von 100 Bewerbern das so lieber wäre. Vermutlich war die bestehende Ausschreibung schon ein Kompromiss nach höchst kontroverser Diskussion ("Wir brauchen unbedingt Verstärkung!" vs. "Ihr müsst mal weniger Pause machen!")...

Schon realistischer wäre das Szenario, dass Du als TZ einsteigst und sich aufgrund von weiter wachsendem Arbeitsanfall (oder personellen Ausfällen) dann irgendwann eine VZ-Stelle daraus entwickelt. Unsicher, aber denkbar. Wenn wir diesen Punkt einmal ausser Acht lassen:

Meine Überlegung ist einfach eine Initiativbewerbung abzugeben ohne mich auf die Stellenausschreibung zu beziehen.

Dann würde ich das auch tun. In Deinem bisherigen Entwurf tust Du ja noch exakt das Gegenteil - und das zur Sicherheit auch gleich zweimal hintereinanander...

ich habe das Problem, dass ich eine interessante Stelle in der Buchhaltung gefunden habe, die aber auf Teilzeit ausgeschrieben ist.

in Ihrer Stellenausschreibung, welche in der ORT-Zeitung vom xx.xx.xxxx veröffentlicht wurde, suchen Sie einen verantwortungsbewussten, selbstständig arbeitenden Debitorenbuchhalter auf Teilzeit. Ich biete Ihnen meine Mitarbeit in Vollzeit an

Wenn "initiativ", dann richtig initiativ! Das hätte auch den Vorteil, dass Du im weiteren Schreiben auch ansonsten freier wärst und Deine Vorstellung individueller gestalten könntest, um einem exakt passenden Job ggf. näher zu kommen...