Sprachkenntnisse im Lebenslauf, wichtige Frage
Sprachkenntnisse im Lebenslauf, wichtige Frage
Hallo
Überall findet man andere Angaben wie die Sprachkenntnisse am besten im Lebenslauf untergebracht werden.
Bitte helft mir:
Wäre das so okay?
Sprachkenntnisse
Englisch, 9 Jahre
Französisch, 4 Jahre
Spanisch, 3 Jahre
Abgesehen von der Form: Wenn ich mich mit dem Endzeugnis der 12. Klasse bewerbe habe ich erst seit 8 Jahren englisch. aber wenn ich mein abitur habe sind es 9. also eher die 8 jahre in den lebenslauf schreiben oder?
Muss ich hinschreiben wie gut ich die einzelnen sprachen beherrsche?
Ich kannd as gar nicht so richtig einschätzen, ich kann ja kaum bei englisch sehr gut hinschreiben, ich mein ich hab zwar jetzt das 8. Jahr englisch, das ist eine lange zeit und ich hatte auch immer recht gute noten aber irgendwie finde ich es nicht richtig sehr gut hinzuschreiben, das klingt so als wär ich 3 jahre in england gewesen und wenn da nur gut steht sieht es aus als hätte ich in den 8 jahren nichts gelernt.
bitte helft mir! :/
Überall findet man andere Angaben wie die Sprachkenntnisse am besten im Lebenslauf untergebracht werden.
Bitte helft mir:
Wäre das so okay?
Sprachkenntnisse
Englisch, 9 Jahre
Französisch, 4 Jahre
Spanisch, 3 Jahre
Abgesehen von der Form: Wenn ich mich mit dem Endzeugnis der 12. Klasse bewerbe habe ich erst seit 8 Jahren englisch. aber wenn ich mein abitur habe sind es 9. also eher die 8 jahre in den lebenslauf schreiben oder?
Muss ich hinschreiben wie gut ich die einzelnen sprachen beherrsche?
Ich kannd as gar nicht so richtig einschätzen, ich kann ja kaum bei englisch sehr gut hinschreiben, ich mein ich hab zwar jetzt das 8. Jahr englisch, das ist eine lange zeit und ich hatte auch immer recht gute noten aber irgendwie finde ich es nicht richtig sehr gut hinzuschreiben, das klingt so als wär ich 3 jahre in england gewesen und wenn da nur gut steht sieht es aus als hätte ich in den 8 jahren nichts gelernt.
bitte helft mir! :/
Zuletzt geändert von therii am 14.07.2008, 17:34, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo,
mittlerweile interessiert eher wie gut du eine Sprache beherrscht, nicht wie lange. Daher gibt es auch Standards und Klassifizierungen wie A1, A2, B1 usw. Diese sagen aus, wie gut du die Sprache sprechen kannst. Siehe Link
Daher solltest du bei der Bewerbung auch Formulierungen wie:
"Gute Kenntnisse in Wort und Schrift"
"Verhandlungsicheres Englisch"
"Grundkenntnisse in Wort und Schrift" oder ähnlich passendes verwenden.
mittlerweile interessiert eher wie gut du eine Sprache beherrscht, nicht wie lange. Daher gibt es auch Standards und Klassifizierungen wie A1, A2, B1 usw. Diese sagen aus, wie gut du die Sprache sprechen kannst. Siehe Link
Daher solltest du bei der Bewerbung auch Formulierungen wie:
"Gute Kenntnisse in Wort und Schrift"
"Verhandlungsicheres Englisch"
"Grundkenntnisse in Wort und Schrift" oder ähnlich passendes verwenden.
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- Registriert: 17.07.2008, 11:36
Sprachkenntnisse
ich habe drei Jahre kaufmännische Mitarbeiter bei einer ANÜ auf ihre Fremdsprachenkenntnisse hin geprüft. Prinzipiell bin ich davon ausgegangen, dass jemand, der nur Schulkenntnisse hat und die Sprache nicht praktiziert hat, keine fließende, verhandlungssichere Sprache spricht oder sehr gute Englischkenntnisse hat. Im Gegenteil, oft waren da noch Telefontrainings notwendig.
Es ist durchaus nötig, hier nicht zu prahlen, aber auch nichts unter den Scheffel zu stellen. Inwieweit Du tatsächlich diese Sprachen brauchst und hervorheben solltest, wird sich aus den Stellenbeschreibungen ergeben. Bei einer Fremdsprachenkorrespondentin,die sehr gutes Englisch angibt und nicht aus dem Ärmel heraus eine Unterhaltung in Englisch führen kann (muss ja grammatikalisch nicht alles stimmen), war ich viel kritischer, als bei einem Kaufmann, von dem wir das Englisch gar nicht gebraucht haben.
Es ist durchaus nötig, hier nicht zu prahlen, aber auch nichts unter den Scheffel zu stellen. Inwieweit Du tatsächlich diese Sprachen brauchst und hervorheben solltest, wird sich aus den Stellenbeschreibungen ergeben. Bei einer Fremdsprachenkorrespondentin,die sehr gutes Englisch angibt und nicht aus dem Ärmel heraus eine Unterhaltung in Englisch führen kann (muss ja grammatikalisch nicht alles stimmen), war ich viel kritischer, als bei einem Kaufmann, von dem wir das Englisch gar nicht gebraucht haben.
Ich denke, es ist am besten die Sprachkenntnisse auf einer 5er Skala festzulegen:
1) Grundkenntnisse
2) gute Kenntnisse
3) fließend
4) verhandlungssicher
5) Muttersprache
1) Grundkenntnisse
2) gute Kenntnisse
3) fließend
4) verhandlungssicher
5) Muttersprache
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- Beiträge: 649
- Registriert: 02.06.2008, 17:15
Bewertung nach Europass (A1, A2, etc)
Ich hab/hatte ein ähnliches Problem mit den Sprachen.
Lange Zeit hab ich sie mit "Grundkenntnisse", "fliessend in Wort und Schrift" etc geführt. Bis ich auf die Europass-Seite gestossen bin, wo man diese Einstufungen etc findet...
Hab mir dann gedacht "wiso nicht? Standartisiert Bewertung, ähnlich/gleich wie in den Sprachkursen" und hab dies in mein Dossier eingearbeitet... (in meinem Fall gab's ne Tabelle im Lebenslauf, sowie das von planlos81 gepostete Erklärungspapier im Dossier zwischen LL und Zeugnissen)
Nun meine Frage: wie kommt diese Auflistung nach Europass an?
=> meine AM- und RAV-Fuzzis (sorry, da steckt noch was in den Knochen) behaupten unisono, das diese Art der Aufschlüsselung nicht gern gesehen wird, da sie zu kompliziert sei... Feedback dazu hab ich keins erhalten; es ist und bleibt hören sagen - es sei denn die Sprachkenntnisse stehen im Zeugnis oder man hat nen Kurs besucht... :-/
Lange Zeit hab ich sie mit "Grundkenntnisse", "fliessend in Wort und Schrift" etc geführt. Bis ich auf die Europass-Seite gestossen bin, wo man diese Einstufungen etc findet...
Hab mir dann gedacht "wiso nicht? Standartisiert Bewertung, ähnlich/gleich wie in den Sprachkursen" und hab dies in mein Dossier eingearbeitet... (in meinem Fall gab's ne Tabelle im Lebenslauf, sowie das von planlos81 gepostete Erklärungspapier im Dossier zwischen LL und Zeugnissen)
Nun meine Frage: wie kommt diese Auflistung nach Europass an?
=> meine AM- und RAV-Fuzzis (sorry, da steckt noch was in den Knochen) behaupten unisono, das diese Art der Aufschlüsselung nicht gern gesehen wird, da sie zu kompliziert sei... Feedback dazu hab ich keins erhalten; es ist und bleibt hören sagen - es sei denn die Sprachkenntnisse stehen im Zeugnis oder man hat nen Kurs besucht... :-/
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- Registriert: 17.07.2008, 11:36
Der Vorschlag von Felix ist korrekt.
Gegenbeispiel:
ich habe 8 Jahre Russisch gehabt, kann davon nichts mehr, weil das 20 Jahre zurückliegt. Ich kann also kaum behaupten, ich hätte noch sofort anwendbare Grundkenntnisse.
ich habe während meiner Arbeit in einem Übersetzungsbüro, teilweise besseres Englisch geschrieben als die muttersprachlichen Projektteilnehmer der Firma. Ich stehe kurz vor meinem staatlich geprüften Übersetzer. Dennoch könnte ich mir keine Verhandlung zutrauen, da ich das Fachgebiet nicht kenne und Verhandlungen können tückisch sein, insbesondere bei Zahlungs- und Lieferbedingungen.
Das Problem ist, die Einstufung ist "Tünnef" aber üblich.
Du musst sowieso davon ausgehen, dass wenn die Kenntnisse von Bedeutung sind, auch abgefragt werden.
Also worauf bewirbst Du Dich, überlege, wo Du Dich einstufen könntest und mach Dich ggfs. darauf gefasst, dass man diese Kenntnisse abfragt. Wenn Du nicht lange aus der Schule rausbist, kann man davon ausgehen, dass Du durchaus gute Kenntnisse hast.
Gegenbeispiel:
ich habe 8 Jahre Russisch gehabt, kann davon nichts mehr, weil das 20 Jahre zurückliegt. Ich kann also kaum behaupten, ich hätte noch sofort anwendbare Grundkenntnisse.
ich habe während meiner Arbeit in einem Übersetzungsbüro, teilweise besseres Englisch geschrieben als die muttersprachlichen Projektteilnehmer der Firma. Ich stehe kurz vor meinem staatlich geprüften Übersetzer. Dennoch könnte ich mir keine Verhandlung zutrauen, da ich das Fachgebiet nicht kenne und Verhandlungen können tückisch sein, insbesondere bei Zahlungs- und Lieferbedingungen.
Das Problem ist, die Einstufung ist "Tünnef" aber üblich.
Du musst sowieso davon ausgehen, dass wenn die Kenntnisse von Bedeutung sind, auch abgefragt werden.
Also worauf bewirbst Du Dich, überlege, wo Du Dich einstufen könntest und mach Dich ggfs. darauf gefasst, dass man diese Kenntnisse abfragt. Wenn Du nicht lange aus der Schule rausbist, kann man davon ausgehen, dass Du durchaus gute Kenntnisse hast.
Die Selbsteinschätzung, wie gut man eine Fremdsprache beheerscht, ist ja gar nicht so einfach. "Gut", oder vielleicht doch "Fliessend"?
Deswegen ist es ja auch durchaus üblich, Teile des Vorstellungsgesprächs in der betreffenden Fremdsprache zu führen. Wer da "Verhandlungssicher" schreibt, aber keinen Small-Talk zustande bringt, naja...
Deswegen ist es ja auch durchaus üblich, Teile des Vorstellungsgesprächs in der betreffenden Fremdsprache zu führen. Wer da "Verhandlungssicher" schreibt, aber keinen Small-Talk zustande bringt, naja...
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ich glaube das problem ist eher, das bereits in der vorselektion auf die sprachkenntnisse geachtet wird... und dabei ist es - gem. meiner erfahrung - sogar egal, in welcher sprache man lebenslauf und bewerbung verfasst...
falls jemand mal seine sprache in diese A1, A2 bis C2-Stufen testen möchte - die klubschule migros bietet die einstufung online:
http://www.klubschule.ch/framedef_2.cfm ... 1B89493126
auf der seite "sprachtests" anklicken, und dann das niveau wählen...
(falls link nicht geht: klubschule.ch -> business school -> sprachen)
(mods: falls link nicht erlaubt bitte rauslöschen, tnx)
falls jemand mal seine sprache in diese A1, A2 bis C2-Stufen testen möchte - die klubschule migros bietet die einstufung online:
http://www.klubschule.ch/framedef_2.cfm ... 1B89493126
auf der seite "sprachtests" anklicken, und dann das niveau wählen...
(falls link nicht geht: klubschule.ch -> business school -> sprachen)
(mods: falls link nicht erlaubt bitte rauslöschen, tnx)