➤ Servicekraft in einem Restaurant ⇒ Bewerbung als Aushilfe ✔

[IRG5321]

Hallo zusammen,

ich habe ein Bewerbungsschreiben für eine Tätigkeit als Aushilfe in einem Restaurant verfasst. Wär nett, wenn ihr mal drüber schauen könntet.
Um nicht gleich noch einen neuen Thread zu eröffnen, stell ich hier auch noch zwei Fragen zum Lebenslauf, der laut Anzeige bei arbeitsagentur.de zusammen mit einem Zeugnis gefordert wird ( ):

1. Eig würde ich bei einer Bewerbung als Aushilfe kein Foto beifügen, sollte ich es in diesem Fall machen, da ich mich als Bedienung bewerbe?
2. Als Schüler kann man den Lebenslauf doch ohnehin relativ knapp halten, oder? Persönliche Daten und Schullaufbahn, das wars doch eig schon.

Hier aber das wichtigste, mein Anschreiben für Aushilfsjob in Gastronomie. Bitte um Beurteilung:

Sehr geehrter Herr XY,

ich habe interessiert Ihr Stellengesuch im Internet zur Kenntnis genommen und bewerbe mich hiermit um die ausgeschriebene Stelle als Aushilfskraft in Ihrem Restaurant.

Ich interessiere mich sehr für eine Beschäftigung in Ihrem Restaurant, da ich nach gelegentlichen Besuchen mit meiner Familie das angenehme Ambiente, insbesondere nach dem Umbau, und das hervorragende Essen sehr zu schätzen weiß.

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[Psychodelic]

Sehr geehrter Herr XY,
ich habe sehr interessiert Ihr Stellengesuch im Internet wo genau? zur Kenntnis genommen und bewerbe mich hiermit um die ausgeschriebene Stelle als Aushilfskraft in Ihrem Restaurant.

Ich interessiere Wortwiederholung mich sehr für eine Beschäftigung in Ihrem Restaurant, da ich nach gelegentlichen Besuchen mit meiner Familie das angenehme Ambiente, insbesondere nach dem Umbau, und das hervorragende Essen sehr zu schätzen weiß.

Ich bin überzeugt, eine gute Verstärkung Ihres Teams zu sein, da ich einen offenen, freundlichen und zuvorkommenden Umgang mit Menschen pflege und gleichzeitig auch keine körperliche Arbeit scheue.
Diese Eigenschaften haben sich bereits angesichts zuvor ausgeübter Nebentätigkeiten manifestiert. So habe ich meine soziale Kompetenz bereits beim regelmäßigen Erteilen von Nachhilfe gestärkt. Meine physische Belastbarkeit habe ich als Aushilfe in einem Getränkemarkt unter Beweis gestellt. Ferner habe ich bereits erste Erfahrungen als Servicekraft gesammelt, indem ich bei größeren Feiern im Familien- und Bekanntenkreis als solche tätig gewesen bin. So bin ich also auch in der Bedienung größerer Gesellschaften erprobt, wobei ich diese oftmals anstrengende Arbeit nie als störend empfunden habe, sondern vielmehr als positive Herausforderung, die Gäste schnell, aufmerksam und freundlich zu bedienen und somit rundum zufrieden zu stellen.

Neben meinen bereits angedeuteten Stärken, zu denen freundliches Auftreten, Zuverlässigkeit, Sorgfalt und Belastbarkeit zählen, bin ich flexibel einsetzbar. Da ich noch zur Schule gehe, sind einzig meine Unterrichtszeiten zu berücksichtigen, was aufgrund Ihrer Öffnungszeiten in der Regel kein Problem darstellt. In jedem Fall würde kein Konjunktiv ich Ihnen am Wochenende uneingeschränkt zur Verfügung stehen. Auch Ihre Öffnungszeiten bis 22.30 Uhr bzw. 24 Uhr sowie das Arbeiten an Sonntagen sind für mich keine störenden Umstände.

Über eine positive Rückmeldung Ihrerseits würde kein Konjunktiv ich mich sehr freuen.

Zum Lebenslauf:

Du solltest alle bisher ausgeführten Tätigkeiten/Praktika in deinem LL aufführen und auch deine Praktikumszeugnisse sofern vorhanden beifügen. [/quote]

Lies bitte auch mal dieses Bewerbungsschreiben:

[IRG5321]

Ok vielen Dank erstmal für die schnelle Antwort. Ich habe bisher ein schulisches Praktikum gemacht. Das könnte ich auch problemlos erwähnen, weil ich den genauen Zeitraum kenne. Bei den Nebentätigkeiten ist das ja nicht so einfach. Also einfach aufzählen "Nebentätigkeiten: ....", oder? Was ist mit einem Foto?

Das Anschreiben ist aber inhaltlich soweit in Ordnung, ja? Diese Lobeshymnen auf das Restaurant find ich etwas merkwürdig. Wenn ich so eine Bewerbung bekommen würde, würde ich das nicht Ernst nehmen. Ich habe nur daran gedacht, um etwas Wissen über das Restaurant zu demonstrieren (wie auch am Schluß mit den Öffnungszeiten). Ist es üblich so etwas zu schreiben?

[Psychodelic]

Ja, inhaltlich find ich deine Bewerbung sehr gut. Das zeigt großes Interesse, wenn du soviel über das Restaurant weißt.

Du solltest auf jeden Fall die Service-Tätigkeiten mit in deinen LL schreiben. Evtl. unter "Berufliche Tätigkeiten", insofern du den groben Zeitraum weißt. 05/09 würde z.B. auch reichen.

[IRG5321]

Alles klar. Habe jetzt fast alles soweit vorbereitet. Ich stell mir jetzt nur gerade noch eine doofe Frage: Kann ich meine Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, letztes Zeugnis) einfach so verschicken, sprich in einen stinknormalen Briefumschlag packen und fertig?

Normalerweise würde ich ja eine richtige Bewerbungsmappe anlegen. In diesem Fall als Aushilfe kann ich irgendwie nicht einschätzen wie professionell das letztendlich sein sollte. Bisher bin ich einfach so da hingegegangen und hab gefragt ob die jemanden suchen.

[Psychodelic]

Wenn schon bewerben, dann richtig Bewerbungsmappe

[saint_n1]

Hallo allerseits!

Bin mir nicht ganz sicher, ob ich das so lassen kann. Am liebsten würde ich noch 3 Seiten mehr schreiben zu dem, was ich gemacht habe. Ist es für euch ersichtlich, dass meine vorherige Erfahrung recht fundiert ist?
Was sagt ihr zudem zu dem Satz, dass ich meine Studienrichtung ändern werde? Rauslassen?

Nun viel "Spass":

Sehr geehrter Herr xxx,

auf der ansprechenden Homepage des XXX Hamburg erfuhr ich, dass Sie derzeit auf der Suche nach aufgeschlossenen und erfahrenen Bewerbern für Ihr Team sind. Daher möchte ich mich Ihnen hiermit als engagierte Verstärkung vorstellen.
Zurzeit studiere ich an der Fakultät für Rechtswissenschaften in Hamburg und beabsichtige mit Beginn des Wintersemesters im September das BWL-Studium aufzunehmen, um meinem Berufswunsch im Bereich des Marketings näher zu kommen.

Meine schulische Laufbahn beendete ich im Sommer xxx mit dem Abitur.
Erste gastronomische Erfahrungen sammelte ich in der Gastronomie des xxx in XXX im Bankett- und Restaurantbereich. Nach einem lehrreichen Jahr wechselte ich auf der Suche nach neuen Herausforderungen zu der XXX. Dort arbeitete ich fortan zunächst als Aushilfe, später im Bereich der Barleitung, und durchlief alle wichtigen Stationen einer aufsteigenden Bar.

Für meine Souveränität, vorallem jedoch um den Umgang mit anspruchsvollster Klientel der gehobenen Gastronomie zu erlernen, hätte mir diese zweijährige Tätigkeit keine bessere Schule sein können. Ich eignete mir schnell die Fähigkeit an, ein eigenverantwortlicher und zuverlässiger Teamplayer zu sein.

Mein Studium erlaubt es mir meine Zeit größtenteils nach eigenen Interessen einzuteilen, was mich zu einem äußerst flexiblen und engagierten Bewerber macht.
Die Arbeit in einem Hause Ihres Formats wäre für mich ein Highlight; ich bin mir sicher, mich durch meine Erfahrung bestens in Ihr Team integrieren zu können und Ihren Gästen ein freundlicher und kompetenter Ansprechpartner (Anderes Wort als 'Ansprechpartner'?) zu sein.
Habe ich Ihr Interesse geweckt, so freue ich mich sehr, Sie in einem persönlichen Gespräch von mir überzeugen zu können.

Mit den besten Grüßen



Danke schonmal

[FRAGEN]

Hallo saint_n1!

Die fundierte Erfahrung kommt schon heraus... allerdings nicht mit dem Drive, den sie entfalten könnte. Du startest relativ langsam mit deutlich weniger interessanten Dingen. Ich würde (maximal) einen Satz vor dem mit den "ersten gastronomischen Erfahrungen" setzen... und in diesem auch nur sagen, dass ich studiere...

Für meine Souveränität, vorallem jedoch um den Umgang mit anspruchsvollster Klientel der gehobenen Gastronomie zu erlernen, hätte mir diese zweijährige Tätigkeit keine bessere Schule sein können. Ich eignete mir schnell die Fähigkeit an, ein eigenverantwortlicher und zuverlässiger Teamplayer zu sein.

Der Satz mit der "Souveränität" und der "Schule" gefällt mir gut. Der zweite fällt in meinen Augen deutlich ab: Erstens klingt der "Teamplayer" im Vergleich zu der vorangegangenen Aussage schon deutlich banaler... und zweitens stellt er auch inhaltlich keine Vertiefung dar...

Mein Studium erlaubt es mir meine Zeit größtenteils nach eigenen Interessen einzuteilen, was mich zu einem äußerst flexiblen und engagierten Bewerber macht.

Eine schöne Art, das Studium zu erwähnen. Mir persönlich würden diese zwei Worte schon komplett zum Thema genügen. Das "Engagement" ist an dieser Stelle allerdings eher eine für sich stehende Behauptung als eine logische Ableitung...

Die Arbeit in einem Hause Ihres Formats wäre für mich ein Highlight

Das "Highlight" passt zum "Teamplayer"... weniger zur "Souveränität". Mit dieser wiederum korrespondiert der "Ansprechpartner". Ist dieses Changieren zwischen den verschiedenen Tonlagen Absicht? Grundsatzfrage: Als wen oder was möchtest Du Dich darstellen? Was ist das Bild Deiner Person, das vor dem geistigen Auge des Lesers entstehen soll? Und welches entspräche der Wirklichkeit?

[saint_n1]

Wow, danke für die schnelle Antwort. Großartig.

Das "Engagement" ist an dieser Stelle allerdings eher eine für sich stehende Behauptung als eine logische Ableitung...

Ja, stimmt.

Der Satz mit der "Souveränität" und der "Schule" gefällt mir gut. Der zweite fällt in meinen Augen deutlich ab: Erstens klingt der "Teamplayer" im Vergleich zu der vorangegangenen Aussage schon deutlich banaler... und zweitens stellt er auch inhaltlich keine Vertiefung dar...

Ja das trendige Wort "Teamplayer". Mir fällt nur keine bessere Formumlierung dazu ein. Ich glaube ich bin etwas überreizt mit der Bewerbung aber denke dennoch, dass die Teamfähigkeit, welche ich meines Erachtens besitze schon erwähnt werden sollte, oder? Gerade in so einem Job. Hast du ggf. eine Abwandlung parat?

Das "Highlight" passt zum "Teamplayer"... weniger zur "Souveränität". Mit dieser wiederum korrespondiert der "Ansprechpartner". Ist dieses Changieren zwischen den verschiedenen Tonlagen Absicht? Grundsatzfrage: Als wen oder was möchtest Du Dich darstellen? Was ist das Bild Deiner Person, das vor dem geistigen Auge des Lesers entstehen soll? Und welches entspräche der Wirklichkeit?

Teils gewollt, ja. Zumindest die "Souveränität" mit dem "Ansprechpartner". "Highlight" passte mir deutlich besser als zu erwähnen welch unendlicher Traum es für mich ist in dieser Bar zu arbeiten. Wird "Highlight" dann mit dem "Teamplayer" hinfällig?
Im besten Falle sollte man in mir den Bewerber erkennen, welcher mehr als nur das Potential zu einem 400 Eur-Jobber hat. In gewisser Weise sollte schon der "Aha-Effekt" auftreten, wenn man bedenkt, dass ich erst 21 bin. Von wegen "Barleitung" etc. wenn du verstehst was ich meine. Aber trotzdem will ich nicht als ausgelernt dastehen. Denn ich will neue Herausforderung und neues Wissen.

Vielen Dank für deine fundierte Antwort!

[FRAGEN]

denke dennoch, dass die Teamfähigkeit, welche ich meines Erachtens besitze schon erwähnt werden sollte, oder? Gerade in so einem Job.

Hmmm... was soll der Job den genau sein? Den "Teamplayer" interpretiere ich als "Gleichen unter Gleichen". Ist es das, was Du willst? Oder geht es doch eher um die an anderer Stelle erwähnte "Leitung"?

Wird "Highlight" dann mit dem "Teamplayer" hinfällig?

Im Gegenteil: Die beiden sind ein perfektes Team...
Bei der "anspruchsvollsten Klientel" wüsste ich es auf Anhieb nicht...

Von wegen "Barleitung" etc. wenn du verstehst was ich meine.

Verstehe ich... s. o....

[Gooby]

Hey Leute,
Da ich hier in dem Forum schon das ein oder andere Mal sehr nette Antworten gelesen habe, wollte ich mich nun auch anmelden und euch um Hilfe beten.

Ich habe vor mich als Aushilfskraft im Kino (Gastronomiebereich) zu bewerben, bin jedoch recht ungeübt im Anschreiben Schreiben.
Wäre super wenn ihr folgendes Bewerbungsmuster mal durchgehen könntet und mir ein bisschen unter die Arme greift. :3


Bewerbung als Aushilfe (Restaurant & Bars)

Sehr geehrte Damen und Herren,
auf ihrer hauseigenen Homepage habe ich mit Freuden erfahren können, dass sie noch motivierte Mitarbeiter in den Restaurant & Bars suchen. Gern möchte ich mich ihnen als freundliche und zuverlässige Unterstützung für ihr Team vorstellen.

Ich bin 18 Jahre alt und besuche ab dem 1xxx. Da ich aufgrund der schlechten Verbindung zu meiner zukünftigen Schule umziehen muss, möchte ich mithilfe eines Aushilfsjobs vorweg schon ein bisschen dazu verdienen.

Gastronomieerfahrungen konnte ich bisher leider noch nicht sammeln, aber zu meinen Stärken zählt eine starke Lernbereitschaft, schnelle Auffassungsgabe, sowie Freundlichkeit gegenüber den Kunden und die Fähigkeit im Team zu arbeiten. Darüber hinaus bin ich sehr flexibel und aufgeschlossen für Neues.

Mit Freuden stehe ich ihnen mit einer hohen Zeitflexibilität von März bis August als Aushilfskraft zur Verfügung.
Gern möchte ich sie persönlich von mir Überzeugen. Über eine Einladung zum Vorstellungsgespräch oder Probearbeitstag freue ich mich daher sehr und verbleibe

mit freundlichen Grüßen

(Auf dem Dokument ist das ganze auch richtig formatiert, wieso dass jetzt hier nicht so klappen will ist mir ein Rätsel, aber sollte jetzt auch nicht so wichtig sein.)
Danke im Vorraus!

[TheGuide]

Bewerbung als Aushilfe (Restaurant & Bars)
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Sehr geehrte Damen und Herren,
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auf ihrer hauseigenen Homepage habe ich mit Freuden erfahren können, dass sie noch motivierte Mitarbeiter in den Restaurant & Bars suchen. Gern möchte ich mich ihnen als freundliche und zuverlässige Unterstützung für ihr Team vorstellen.

- Zwischen Betreffszeile und Anrede zwei, zwischen Anrede und erstem Absatz eine Leerzeile.
- hauseigen ist etwas eigen....
- mit Freuden - sorry, aber für mich klingt das lächerlich. Das ist eine Formulierung, die man für den absoluten Traumjob reservieren sollte.
- Die Frage wäre aber sowieso, ob man diesen Absatz überhaupt benötigt? Eigentlich enthält er ja keine relevante Info.

Ich bin 18 Jahre alt und besuche ab dem xxx. Da ich aufgrund der schlechten Verbindung zu meiner zukünftigen Schule umziehen muss, möchte ich mithilfe eines Aushilfsjobs vorweg schon ein bisschen dazu verdienen.

Das ist durchaus eine Motivation, die Frage allerdings ist, ob das eine arbeitgeberrelevante Motivation ist.

Gastronomieerfahrungen konnte ich bisher leider noch nicht sammeln,

Du brichst hier ein Grundgesetz des Bewerbungschreibens: Es gibt keine Verneinungen.

Mit Freuden stehe ich ihnen mit einer hohen Zeitflexibilität von März bis August als Aushilfskraft zur Verfügung.

S.o.

Gern möchte ich sie persönlich von mir Überzeugen. Über eine Einladung zum Vorstellungsgespräch oder Probearbeitstag freue ich mich daher sehr und verbleibe

- Anreden groß, Verben klein.