schnellen Jobwechsel begründen im Vorstellungsgespräch

Fragen zum Bewerbungsgespräch und zum Interview: Welche Kleidung ist am besten? Welche Vorbereitung ist nötig? Welche Fangfragen werden gestellt? Wie bekomme ich meine Aufregung in Griff?
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alfred
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schnellen Jobwechsel begründen im Vorstellungsgespräch

Beitrag von alfred »

Guten Abend, bitte euch hiermit um Tips für ein anstehendes Vorstellungsgespräch.

Mein Problem: ich habe gut sechs Jahre als Sachbearbeiter Vertrieb bei einem Polstermöbelhersteller gearbeitet. War soweit zufrieden, allerdings wurde die Firma verkauft und der Standort verlegt. Bin dann ca. ein Jahr lang täglich gependelt, einfache Strecke 70 Kilometer/eine Stunde.
Als sich dann die Möglichkeit ergab, zum 01.10. bei einem Mitbewerber in Wohnortnähe unterzukommen habe ich gekündigt.

Dort hat es leider absolut nicht gepasst. Im ersten Monat habe ich ca. 60 unbezahlte Überstunden gemacht. Ein Drittel war messebedingt, der Rest ging für die reguläre Tätigkeit drauf. Neben der Chefin war dort noch eine weitere Sachbearbeiterin, die mir gleich am zweiten tag erklärte daß sie jeden Tag eine Stunde eher anfängt, die Stunde Mittag durchmacht und Abend meist länger macht. Täglich also min. zwei Stunden mehr. Meine Vorgängerin hätte gekündigt, da ihr der Job zu stressig war.
Nach der MEsse habe ich dann das Gespräch mit der Chefin gesucht. (Eine wirkliche Einarbeitung hatte ich bis dahin nicht, war mir allerdings vorab gesagt worden.) Ich wollte darum bitten, daß man mich nach den ca. drei Wochen erstmal die Sache machen lässt die ich kennengelernt habe um darin Routine zu bekommen. Ihre Antwort - geht nicht, keine Zeit Außerdem hätte ich bis jetzt ja erst ca. 50-60% von dem gesehen was ich machen soll.
Fürs kommende Jahr wurde im übrigen eine Umsatzsteigerung von ca. 40% prognostiziert. Personelle Verstärkung gebe es aber definitiv nicht..

Meiner Meinung nach war der Part gar nicht durch einen Stelle zu leisten.
Dies habe ich dann auch kundgetan und wir haben die Zusammenarbeit dann zum 15.10.beendet.
Um nicht arbeitslos zu werden jobbe ich seit dem 16.10. nun bei einem Bekannten als Bauhelfer im Betonwerk. Das ist nicht der richtige Job für mich, aber besser als keiner.
Nächste Woche habe ich nun ein erstes Vorstellungsgespräch hier im Ort.
(Vertrieb/Auftragsbearbeitung)

Nun meine Fragen: wie begründe ich die rasche Beendigung des letzten Bürojobs? Sage ich zuviel Arbeit/Überstunden ist das m. E. vollkommen korrekt, wird mir aber womöglich negativ ausgelegt.
Wie "verkaufe" ich den Baujob?

Zum Zeitpunkt der Bewerbung war mir schon klar, daß ich dort kurzfristig aufhören werde, habe mich aber korrekterweise noch aus ungekündigter Position beworben.

VIELEN DANK im Voraus!
ice_and_fire
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Beitrag von ice_and_fire »

Es geht nur um ein Gespräch? Oder? Nicht um Anschreiben etc.?

Zum Grund der Kündigung:
Was die ganze Sache so kritisch macht ist, dass du nur 2 Wochen da warst. Dafür könntest du mir gar keinen 100% befriedigenden Grund nennen. Ich würde versuchen zu argumentieren, dass dies alles für dich Zeichen für fehlende Voraussicht waren.

Zum Thema Bau:
Wieso sagst du nicht einfach, dass dich dein Bekannter um schnelle Hilfe gebeten hat? Du wusstest, dass du aufgrund deiner Qualifikationen schnell wieder was findest und bist hilfsbereit und Loyal (wichtig) und hast daher zugesagt die nächsten 3-4 Wochen zu helfen.
alfred
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Beitrag von alfred »

Guten Abend, danke für die erste Reaktion!

Es geht um ein Vorstellungsgespräch. Beschäftigt war ich dort vom 01.09. bis zum 15.10. Habe die ersten anderthalb Wochen gearbeitet, dann eine halbe Woche nur Messevorbereitung gemacht, dann eine Woche Messe. Danach eine Woche Nachbereitung und reguläre Arbeit. Ende September war dann besagtes Gespräch, als ich geäußert habe daß neue Tätigkeiten meiner Meinung nach zurückgestellt werden sollten. Daraufhin wurde der Vertrag aufgelöst und ich war 14 Tage (Kündigungsfrist) freigestellt.

Von daher wäre mein Argument, daß eine dauerhafte Zusammenarbeit offensichtlich nicht möglich war. Die gestellten Erwartungen konnte ich nicht erfüllen, der Arbeitgeber wollte aber nicht davon abrücken. Im Übrigen sollte ich auch weitere Tätigkeiten übernehmen, von denen bei den beiden Vorstellungsgesprächen keine Rede war.

Mache nun nahtlos weiter bei meinem Bekannten auf dem Bau. Loyal und Hilfsbereit finde ich gute Argumente, allerdings glaube ich nicht daß man mir so ohne weiteres abnimmt daß ich ohne weitere gleich etwas neues finde....
ice_and_fire
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Beitrag von ice_and_fire »

alfred hat geschrieben: Es geht um ein Vorstellungsgespräch. Beschäftigt war ich dort vom 01.09. bis zum 15.10.
Achso 1.9. Dann ist dir oben ein kleiner Tippfehler unterlaufen :-)
alfred hat geschrieben: Daraufhin wurde der Vertrag aufgelöst und ich war 14 Tage (Kündigungsfrist) freigestellt.
auch das ist leider vorher etwas anders rübergekommen
alfred hat geschrieben: Von daher wäre mein Argument, daß eine dauerhafte Zusammenarbeit offensichtlich nicht möglich war.
Warum? Weil der AG mit dir nicht zufrieden war? Die Frage würde ich dir u.U. stellen, noch bevor du den Satz beenden kannst
alfred hat geschrieben: Die gestellten Erwartungen konnte ich nicht erfüllen, der Arbeitgeber wollte aber nicht davon abrücken.
Entschuldige mal. Aber das sind ja ganz neue Töne. Ist dir klar was du hier sagst? Dass du "zu schlecht" für den alten AG warst und das auch noch einssiehst. Für den neuen AG bedeutet das dann neben der Tatsache, dass du evtl. auch für sie nicht qualifiziert bist, dass du sie als "Rettungsanker" siehst. "Bei euch kann sogar ich den Job machen"
alfred hat geschrieben: Im Übrigen sollte ich auch weitere Tätigkeiten übernehmen, von denen bei den beiden Vorstellungsgesprächen keine Rede war.
Das kann man hernehmen. Ich würde es aber wie bereits erwähnt anders verpacken.
alfred hat geschrieben: Mache nun nahtlos weiter bei meinem Bekannten auf dem Bau. Loyal und Hilfsbereit finde ich gute Argumente, allerdings glaube ich nicht daß man mir so ohne weiteres abnimmt daß ich ohne weitere gleich etwas neues finde....
gerade das mit der Loyalität habe ich aus bestimmten Grund gesagt. Das Argument musst du nämlich festigen.
Ich würde mir nicht soviel Sorgen machen, ob die dir das glauben. Ich kenne deinen Lebenslauf nicht. Aber du warst (GEFÄLLIGST) theoretisch für den alten Job qualifiziert, hast aus gutem Grund aufgehört und hast natürlich dementsprechend keine Bedenken gehabt auch wieder was neues zu finden.
alfred
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Beitrag von alfred »

Sorry, mit dem Datum hast du natürlich recht. Habe auch gestern den ganzen Tag geschafft und war Abends nicht mehr ganz bei der Sache...

Mit den Erwartungen nicht erfüllen meine ich nicht die Qualität meiner Arbeit, sondern die Tatsache, daß das erwartete Pensum einfach zu viel war. Wie gesagt bin ich der Meinung das daß gesamte Aufgabengebiet von einer Person alleine nicht zu bewältigen ist.
Damit meine ich auch daß die Zusammenarbeit dauerhaft keinen Sinn gemacht hätte. Ich habe zwei Top - Zeugnisse von meinen beiden vorherigen AGs, von daher wird die Qualität (hoffe ich) nicht in Frage gestellt werden

Kann ich wie folgt argumentieren?
Ich habe aus eigenem Antrieb eine neue Stelle aus ungekündigter Position angetreten.
Leider hat sich der Aufgabenbereich deutlich umfangreicher als abgesprochen dargestellt. Da der AG diesen nicht reduzieren wollte (auf das ursprüngliche abgesprochene Maß) war ich der Ansicht daß die Zusammenarbeit nicht sinnvoll ist.
Schließlich hätte ich die Tätigkeiten generell nur mit Überstunden erledigen können. (Es ist mit Sicherheit kein Thema mal ein paar Stunden mehr zu machen, auch unbezahlt. Wenn aber eine Stelle von Anfang an so ausgelegt ist, dann kann das meiner Meinung nach nicht korrekt sein.)

Da mein Bekannter zeitgleich verstärkt zu tun hatte, habe ich aufgrund meiner Unzufriedenheit aber auch aus Hilfsbereitschaft und Loyalität gekündigt und bei ihm angefangen.

So schlüssiger? Vielen Dank im Voraus!
ice_and_fire
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Beitrag von ice_and_fire »

ja so ist es schlüssiger
ich würde mich bei dem zweiten Teil der Argumentation nicht darauf versteifen, dass der AG dir deine Stunden nicht reduzieren wollte, sondern dass er sich damit allgemein als unflexibel und auch unehrlich gezeigt hat.
alfred
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Beitrag von alfred »

besten Dank an ice_and_fire, Gespräch war meiner Meinung nach ganz ok! Hat zwar eine gute Stunde gedauert, kann ja aber ein gutes Zeichen sein;)
mermo78
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Vorstellungsgespraech schneller Jobwechsel

Beitrag von mermo78 »

Hallo zusammen,

ich bin froh, daß ich dieses Forum gefunden habe. Ich habe nämlich ein Problem.

Ich war bis Ende April bei meinem alten Arbeitgeber beschäftigt und habe da einen Aufhebungsvertrag unterschrieben, weil es dem Unternehmen wirtschaftlich nicht gut geht, es werden gerade sehr viele Stellen abgebaut. Ich habe nahtlos eine neue Stelle gefunden, die aber in derselben Branche ist und eigentlich möchte ich in einer neuen sichereren Branche Fuss fassen, was sich aber als nicht so einfach gestaltet.

Seit 1.5. bin ich nun bei meinem neuen Arbeitgeber und habe in der ersten Woche eine Bewerbung an ein großes renommiertes Unternehmen geschrieben, habe aber verschwiegen, daß ich seit Mai bei einem neuen Unternehmen bin. Ich war da hin und hergerissen, habe mich aber dazu entschlossen, weil das ja echt blöd aussieht, nach genau 1 Woche sich weiterzubewerben.

Nun habe ich tatsächlich nächste Woche ein Vorstellungsgespräch! Und jetzt stehe ich vor dem Dilemma. Wenn es um das Thema Kündigungsfrist geht, habe ich ja aktuell 2 Wochen.

Ich weiß nicht, was ich tun soll. Sage ich, daß ich nun eine neue Stelle habe, habe ich dann direkt verloren?

Sage ich es nicht, was hätte das für Konsequenzen?

Habt ihr damit Erfahrungen gemacht?

Danke schonmal für eure Meinungen?
katerfreitag
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Beitrag von katerfreitag »

Magst Du schreiben, um welche Branche es sich dreht?

Nur, damit ich Dich richtig verstehe - Du hast eine Stelle A bei Arbeitgeber Blau
per Aufhebungsvertrag aufgehoben, eine Stelle B bei Arbeitgeber Grün bekommen und Dich danach bei Arbeitgeber Gelb um Stelle C beworben - Arbeitgeber Gelb denkt demnach, dass Du sofort verfügbar bist?

Wie lange geht denn Deine Probezeit bei Arbeitgeber Grün und wie sind die Konditionen bzgl. der Fristen? Mir kommen die zwei Wochen schon viel vor...
mermo78
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Beitrag von mermo78 »

Hallo
Genauso ist es.
Ich arbeite seit 1.5. im neuen Job, den ich nur angenommen habe, weil ich nichts Passendes gefunden habe. Ich habe mich dann am 9.5. auf eine Stelle bei Arbeitgeber C beworben aber ohne anzugeben, dass ich seit 1.5. bei Arbeitgeber B angefangen habe. Ich habe also so getan, als ob ich noch bei A angestellt bin.
Jetzt habe ich am Mittwoch mein Vorstellungsgespräch und weiß nicht was ich sagen soll. Ich könnte ja sagen, dass sich die neue Stelle von B überschnitten hat. Statt 1.5. könnte ich ja theoretisch auch am 1.6. angefangen haben.
Die Kündigungsfrist in der Probezeit sind tatsächlich 2 Wochen.
Danke für eure Meinung
katerfreitag
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Beitrag von katerfreitag »

Dann denkt doch Arbeitgeber C sowieso, dass Du noch in Lohn und Brot bist und erwartet doch quasi eine Kündigungsfrist von Dir.
mermo78
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Beitrag von mermo78 »

Das ist klar. Soll ich die aktuelle Stelle erwähnen? Wird man da nicht hellhörig, wenn man so eine kurze Kündigungsfrist hat?
katerfreitag
Bewerbungshelfer
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Beitrag von katerfreitag »

Du könntest ja auch einen Termin vier Wochen später nennen, das macht den Bock auch nicht fett.

Was treibt Dich denn jetzt von der aktuellen Stelle weg?
mermo78
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Beitrag von mermo78 »

Ich arbeite in der Tourismus Branche, der es nicht so gut geht. Deswegen auch der Aufhebungsvertrag. Der aktuelle Job ist auch im Tourismus.
Das Vorstellungsgespräch wäre in einem großen Industrie Unternehmen.
katerfreitag
Bewerbungshelfer
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Beitrag von katerfreitag »

Ich glaube, die wären nicht so begeistert, wenn Du denen jetzt eine Story erzählst und dann kommt später was ganz anderes heraus. Eine Auslassung würde ich jedenfalls ganz anders bewerten als eine Lüge.

Wie reagierst Du denn im Gespräch, wenn sie Dich direkt auf Dein Arbeitsverhältnis ansprechen?
mermo78
Beiträge: 6
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Beitrag von mermo78 »

Ich will ja nicht lügen, habe aber Bedenken, dass sie einen schlechten Eindruck von mir haben, wenn ich bereit bin, in der Probezeit zu gehen. Nicht dass mir das negativ ausgelegt wird.
Daher will ich mit offenen Karten spielen, weiß aber nicht, wie ich das am besten verpacke
katerfreitag
Bewerbungshelfer
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Beitrag von katerfreitag »

Dafür, dass man guckt, ob die Stelle, die Firma, der Job zu einem passt, ist die Probezeit doch da.

Klar, für den Personaler und die Firma Grün ist das arbeits- und wohl auch kostenintensiver - erst haben sie den ganzen Bewerbungsprozess durchlaufen, sich am Ende für Dich entschieden und dann gehst Du. Punkt.

Und ja, wer Dir was will, der könnte Dir dann was unterstellen. Kein Durchhaltevermögen, schlechte Entscheidungen und die dann auch noch überstürzt getroffen, Unstetigkeit.

In Deinem Fall musst Du im VG bei Firma Gelb halt sehr überzeugend argumentieren, warum Du und diese eine spezielle Stelle C füreinander gemacht seid. Arbeite klar heraus, warum Du Dir diese Chance nicht entgehen lassen willst.

Nochmal: Was sagst Du denn im Vorstellungsgespräch?
mermo78
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Beitrag von mermo78 »

Ich sage es so, wie es ist.

Firma A muß Personal sparen und ich habe daher das Angebot angenommen, was sich erst nach der Bewerbung bei C ergeben hat.

Da ich aber meine langjährige Erfahrung nun in einer anderen Branche einbringen möchte und das Unternehmen dadurch auch profitiert, möchte ich diese Stelle unbedingt.
Romanum
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Registriert: 12.09.2008, 19:20

Beitrag von Romanum »

Wenn ich das richtig verstanden habe, willst du dich doch unabhängig von diesem AG C, bei dem du ein Vorstellungsgespräch hast, bewerben. Du solltest dich jetzt nicht von diesem einen AG abhängig machen, sondern dich eben mehrmals bewerben, um dann aus dem besten Angebot auswählen zu können. Und dann müsstest du dir so oder so eine nachvollziehbare Strategie überlegen, wie du deinen Branchenwechsel und deinen Jobwechsel nach kurzer Zeit darstellen kannst. Ich denke, dafür hast du genug stichhaltige Argumente.

Was du jetzt aber bei diesem AG C machen willst, ist, eine möglichst gute Antwort finden, um dein Verschweigen galant zu umschiffen. Das sind nicht gerade die besten Voraussetzungen für ein überzeugendes Gespräch, denn du wirst dann so oder so unter Druck stehen, die Tatsache nachvollziehbar und zum richtigen Zeitpunkt zu erwähnen.

Als AG käme ich mir veräppelt vor, wenn so eine wichtige Info erst zum Vorstellungsgespräch auf den Tisch kommt. Eine Info, die die grundsätzliche Bewertung deiner Eignung betrifft. Wie soll da ein Vertrauensverhältnis entstehen? Daher sollte man meiner Meinung nach, den AG über diese Tatsache so schnell wie möglich informieren. Also auf jeden Fall vor dem Vorstellungsgespräch, damit der AG auf dieser Grundlage neu entscheiden kann und beide Seiten sich einen unnötigen Aufwand ersparen.
SoniKa
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Registriert: 18.03.2019, 12:35

Tipps Jobwechsel nach kurzer Zeit

Beitrag von SoniKa »

Hallo!

Kurz zusammengefasst meine Vorgeschichte:

War bis Dezember 2018 6 Jahre als Sekretärin in einem kleinen Unternehmen beschäftigt. Da ich mich beruflich weiterentwickeln wollte, bin ich seit Dezember Sekretärin in einer Abteilung in einem Krankenhaus. Tolles Team und gutes Arbeitsklima. Was sich beim Vorstellungsgespräch alles sehr interessant und herausfordernd angehört hat, hat sich leider nicht so entwickelt.

Ich sitze alleine in einem kleinen Büro und bin leider überhaupt nicht ausgelastet, habe extrem viel Leerlauf während meiner Arbeitszeit und die Tätigkeiten an sich sind leider auch nicht besonders interessant (ich habe nicht deswegen keine interessanteren Aufgaben zugeteilt bekommen, weil ich nicht zu mehr fähig wäre, sondern weil nicht mehr Arbeitsaufwand vorhanden ist ... falls sich die Frage wer gestellt hätte ;) ). Ich arbeite jetzt 3 1/2 Monate dort, habe die Problematik in der Abteilung auch schon angesprochen, jedoch wird sich in naher Zukunft an der Situation leider nichts ändern.

Ich habe daher beschlossen, schnell zu handeln und mir was Neues zu suchen und auch morgen schon ein Vorstellungsgespräch als Sachbearbeiterin in einem großen Unternehmen.

Jetzt komm ich zu meiner eigentlichen Frage:

Wenn ich morgen gefragt werde, warum ich nach so kurzer Zeit Job wechseln möchte ... wie verkauf ich das am besten/positivsten, damit das halbwegs gut rüber kommt? ;)

Danke fürs Lesen und Eure Tipps.

LG Soni
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Beschreibe die Situation genauso, wie du sie uns beschrieben hast.
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