Rechtschreibfehler in abgesandter Bewerbung

Informationen und Fragen zum Bewerbungsablauf, zu einzelnen Elementen der Bewerbungsmappe und zu individuellen Formulierungen. Wie soll eine Bewerbungsmappe aufgebaut sein? Welche Fakten gehören in ein Anschreiben? Welche Formulierungen sollten unbedingt vermieden werden?
Antworten
Luxury
Beiträge: 21
Registriert: 02.08.2009, 16:31

Rechtschreibfehler in abgesandter Bewerbung

Beitrag von Luxury »

Hallöle.

Ich hab vorgestern meine zweite Bewerbung abgeschickt, die erste per Mail.

Als ich gestern die nächste schreiben wollte und den Unternehmenstext ändern wollte, habe ich dort gesehen, dass ich ernsthaft einen Rechtschreibfehler drin hatte.

Das wurmt mich jetzt total, da ich absoluter Rechtschreibfanatiker bin, ärger mich um jeden einzelnen, der mir in Klausuren mal passiert (Komma kann ja ma vorkommen, aber irgendwas nich richtig zu schreiben geht für mich gar nich^^).

Ich würd gern von euch wissen was ihr denkt, wie schwerwiegend dieser Fehler jetzt sein könnte. Eigentlich ist es ein Tippfehler gewesen bzw. ich habe glaub ich vorhergehend einen Satz geändert und dabei vergessen eine Wortendung zu ändern.
>> "[...] modernen und regionalen Arbeitgeber mit internationalem Engagement und einer sehr guter Zukunftsper-
spektive repräsentiert."
da sollte ein "n" hin bzw. das "einer" hätte weggemusst, je nachdem.^^

Bitter? Oder verzeihbar? In der PDF kann man es ohne Argusaugen auch übersehen.
Ahanit
Bewerbungshelfer
Beiträge: 295
Registriert: 30.08.2009, 19:21

Beitrag von Ahanit »

ALso ich würd mich jetzt nicht deswegen verrückt machen, wenn das der einzige Fehler ist, wird es dir schon nicht zu sehr angekreidet, vieleicht sogar überlesen....
klarabella
Bewerbungshelfer
Beiträge: 309
Registriert: 23.06.2009, 17:05

Beitrag von klarabella »

Ich bin eigentlich auch sehr penibel auf Rechtschreibung usw. bedacht und trotzdem schaffe ich es in fast jeder Bewerbung irgendeinen Fehler einzubauen. Ich bin mittlerweile extrem paranoid geworden, bevor ich Bewerbungen abschicke und trotzdem passiert es mir immer wieder.

Neulich habe ich eine Bewerbung abgeschickt, in der ich einen Computergroßhändler als Softwareunternehmen verniedlicht habe. So peinlich, zumal es mir eigentlich rechtzeitig auffiel, dass das nicht stimmen kann, da sie neben Software eben auch Hardware und Zubehör vertreiben. Ich habe es geändert, weiter in der Bewerbung herumeditiert, hier kontrolliert, da angepasst und kurz bevor ich es abschicken wollte, lese ich drüber: Softwareunternehmen. Hm, da war doch was. Hatte ich das nicht geändert, aber warum gleich nochmal? Passt doch. Abgeschickt.

Unnötig zu erwähnen, dass mir wie üblich 5 Minuten später einfiel, warum ich das geändert hatte. -_-

Und wenn es solche Fehler nicht sind, dann ist es wie bei dir: Satz umgestellt, irgendin r, s oder n vergessen anzupassen, weil man trotz x-maliger Kontrolle eben liest, was man geschrieben haben will und nicht unbedingt, was da steht.

Ich habe auch mal eine Frau zu einem Herren deklariert, weil ich den Vornamen wirklich stundenlang Christian statt Christin gelesen habe. Auch da fiel mir der Fehler direkt nach dem Absenden auf.

Es ist wie verhext.
Luxury
Beiträge: 21
Registriert: 02.08.2009, 16:31

Beitrag von Luxury »

Und was für Erfahrungen habt ihr damit gemacht? Sind die Absagewahrscheinlichkeiten wegen sowas drastisch höher?

Ich mein nur weil jemand seine Bewerbung hundert Mal durchguckt und alles korrigieren lässt heißt es noch lange nicht, dass der Azubi später total der Rechtschreibfindus ist... Klar sollte man drauf achten, aber n Tippfehler oder sowas würde ich als Arbeitgeber ohne weiteres hinnehmen, schließlich sind die Qualifikationen ja gesucht... Deutsch kann eine sein, aber man sieht ja spätestens im Vorstellungsgespräch, ob der Bewerber wirklich so ein gutes AUsdrucksvermögen hat oder mit Akzent etc. spricht wo man evtl. davon ausgehen kann, dass derjenige vll. doch nicht der RS-Crack ist.
klarabella
Bewerbungshelfer
Beiträge: 309
Registriert: 23.06.2009, 17:05

Beitrag von klarabella »

Man kann es wirklich ganz schlecht sagen, ob DAS der Grund für Ablage P war oder ob's ohnehin nicht gepasst hätte. Man erfährt sowas gewöhnlich nicht, auch nicht auf Nachfrage.
Ahanit
Bewerbungshelfer
Beiträge: 295
Registriert: 30.08.2009, 19:21

Beitrag von Ahanit »

Also wenn es zu extrem ist, wird daraus bestimmt Ablage P aber wenn es nur ein oder zwei sind, wird das nciht weiter stören...

Glaube ich jedenfalls
Luxury
Beiträge: 21
Registriert: 02.08.2009, 16:31

Beitrag von Luxury »

Plöd ist irgendwie, dass ich von dieser Bewerbung nach zwei Tagen trotz "verlangter" Lesebestätigung, eben diese noch nicht hab^^

Dass die sich noch nich melden bis jez is klar, aber wenigstens entgegengenommen haben die die doch wohl oder?

Irgendwie hab ich von der "bewerbungs" Mailadresse von denen eh noch nie ne Antwort auf ne Frage bekommen. Und wenn meine BEwerbung nu gar nich ankommt? Dann könnt ich sie ja nochmal korrigiert losschicken^^

Bloß nachher ist die da (und die wurde von meinem Proggi auch fein gleich zweimal versand die blöde Mail) und dann nerv ich die^^ oder nich?
klarabella
Bewerbungshelfer
Beiträge: 309
Registriert: 23.06.2009, 17:05

Beitrag von klarabella »

"Verlangte Lesebstätigung"? Du meinst die, die man bei E-Mails einstellen kann? Ich kriege sowas auch ab und zu mal und bei der Frage, ob ich diese Lesebstätigung senden möchte, klicke ich natürlich auf NEIN bzw. ABBRECHEN.

Wenn du da keine Antwort bekommst, heißt das nichts, man kann diese Bestätigung halt auch umgehen. ;-)
Benutzeravatar
FRAGEN
Bewerbungshelfer
Beiträge: 12148
Registriert: 22.07.2006, 18:18

Beitrag von FRAGEN »

... was ganz tief zwischen den Zeilen ein kleiner Tip war, Luxury: Mach das Häkchen bei dieser Einstellung bloss aus! Mit dieser Art von kleinkarierter "Arbeitskontrolle" wird man sich als Bewerber keine Freunde in Personalabteilungen machen. Das ist (aus deren Sicht) nur noch ein Schritt vom Einschreiben mit Rückschein... ;-)
Luxury
Beiträge: 21
Registriert: 02.08.2009, 16:31

Beitrag von Luxury »

Ja genau... und nachher wurde meine Bewerbung gar nicht berücksichtigt und ich hab meine Chance damit vertan... ganz großes Tennis.

Den Gefallen kann man einem Bewerber doch tun, damit der weiß, dass er wenigstens berücksichtigt wird, wie das Ergebnis ausfällt is ja davon total unabhängig.

Ich hatte aber auch schon ein zwei Fragen wegen der Mail-Bewerbung an die geschrieben und hab da keine Rückmeldung bekommen. Daher gibt mir das doppelt zu bedenken. Andererseits haben die bei der "Messe" letztens noch gemeint man soll das Ding ruhig per Mail an die schicken, auf der Website stands ja auch so.

Wenn das echt so is, dann könnte ich mich nur freuen, wenn ich da nich genommen werd... -.- halt ich für menschlich nicht sehr gut.

Edit: Bei der Nutzung des internen Bewerbungsformulars steht sogar ganz unten explizit, dass man umgehend Nachricht erhält.

http://www.btc-ag.com/cps/rde/xchg/btc- ... 02_687.htm
Ahanit
Bewerbungshelfer
Beiträge: 295
Registriert: 30.08.2009, 19:21

Beitrag von Ahanit »

Der Begriff umgehend ist relativ und wenn du wen dazu zwingen willst, kann es sein das du den Falschen erwischst und er sich dann erst recht Zeit läßt

Ma aus meiner Erfahrung gesprochen:
5 Bewerbungen: 2 haben gleich unverzüglich eine Mail geschickt (Beides schweizer Firmen, mein Großes Lob in die Schweiz)
1 hat sich 2 Tage Zeit gelassen
1 hat sich etwas über eine Woche Zeit gelassen
1 hat sich bisher gar nciht gemeldet (sind jetzt etwas mehr als 2 Wochen)

Ich habe keinmal dieses Rückmeldehäckchen gesetzt, weil ich persöhnlich es auch als sehr unfreundlich finde, wenn es sich nciht wirklich um was Lebenswichtiges handelt...

Vieleicht ist das Häckchen dein Haken.....

"Wie der will mcih hetzen, na dann lass ich den doch erst recht schmoren"....

Du verstehst was ich meine...

Ma ganz davon abgesehen wie gelesen, Die Deutschen sind nciht die Schnellsten Antworter, du mußt mindestens 2 Wochen wenn nciht mehr Zeit einplanen bis du mit Anwort rechnen kannst... Jede weitere Mail ist nur Gängeln und schiebt dich weiter in Richtung Ablage P

Dir sollte klar sein, das die noch einiges anderes Zu tun haben als nur deine E-Mail zu bearbeiten, du bist nur einer von einigen Hundert Bewerbern..........

Ahanit
Luxury
Beiträge: 21
Registriert: 02.08.2009, 16:31

Beitrag von Luxury »

Aber so kann man das doch nicht ernsthaft sehen?!?

Wenn ich eine "LESE"-bestätigung fordere, dann nur um zu sehen, OB derjenige diese Mail erhalten hat, was soll es denn daran verwerfliches geben? Ich bestätige jemandem nichts lieber als sowas, gerade bei solch wichtigen Sachen.

Wie lange die sich letztendlich Zeit lassen die scheiße zu bearbeiten is mir doch latten, von mir aus 4 Wochen oder sowat, aber man kann mir doch wenigstens sagen ob man es erhalten hat, damit man weiß, DASS man ÜBERHAUPT berücksichtigt wird.

Aber ich werds ja sehen wenn ich keine Rückmeldung bekomme und weiß, dass ich überhaupt nicht berücksichtigt wurde weil dort kein Schwein irgendne Mail von mir bekommen hat -.-

Gut, dass meine erste Bewerbung per Post raus ist und dass ALLE anderen unternehmen mir sowohl auf nette Art und Weise meine Fragen beatnwortet haben und mir jede Mail mit Lesebestätigung bestätigt haben.

P.S.: Zwischen BEARBEITEN und ERHALTEN ist n ganz gravierender Unterschied... und um letzteres geht es mir, sonst weiß ich nämlich, dass ich mich entweder nochma drum kümmern kann, meine BEwerbung da irgendwie (z.B. doch per Post) an den Mann zu bringen oder dass man mich halt nicht berücksichtigt. Wie gesagt, die BEarbeitungsdauer meiner BEwerbung und einhergehende Rückmeldung ist mir total latte.
Antworten