Hallo ihr Lieben,
ich bin neu im Forum und wollte gleich mal mein Anschreiben zur Diskussion stellen. Ich war für die letzten 2 Jahre in Australien und wollte jetzt den Wiedereinstieg machen und das (hoffentlich) auch für den Verband, für den ich vorher bereits gearbeitet habe. Leider tue ich mir vor allem am Anfang immer sehr schwer damit mich kurz zu halten
Sehr geehrte/r Herr/Frau...
für die Stelle im Projekt XY suchen Sie eine Mitarbeiterin, die über eine fundierte naturwissenschaftliche Ausbildung verfügt und Erfahrungen in der Verbandsarbeit sowie dem Naturschutz- und Verwaltungsrecht vorweisen kann. Ich bin davon überzeugt, dass ich aufgrund meiner vielfältigen Ausbildung und Erfahrung der letzten Jahre, sehr gut für diese Stelle geeignet bin.
Nach meinem Biologiestudium mit Schwerpunkt Ökologie in XY, habe ich 2013 meine Arbeit in der XY angefangen. Hier war ich, neben Büroadministration und –kommunikation, hauptsächlich für die Koordination von Arbeitskreisen, Projektmanagement sowie Öffentlichkeitsarbeit zuständig.
Mein Hauptinteresse galt, vor allem während meiner Zeit als stellvertretende Vorsitzende, speziell dem Erhalt von artenreichen Freiflächen im XY Stadtgebiet. In diesem Zusammenhang konnte ich maßgeblich zur Etablierung einer Kooperation von Umweltverbänden mit verantwortlichen Bauleitungen beitragen, die eine ökologische Gestaltung von Brachflächen und Ausgleichsmaßnahmen bewirkte. Eine spannende Tätigkeit, die auf die Harmonisierung von städtischem Lebensraum und Wildnis abzielte, was mich auch an dem vorliegenden Projekt sehr reizt.
Die Verbandsarbeit im Naturschutz hat mir schon immer unglaublich viel Freude bereitet, da sie durch direkte Einbindung von Ehrenamtlichen eine Integration von BürgerInnen in wissenschaftliches Arbeiten ermöglicht.
Im Rahmen eines Auslandssemesters an der Universität XY, habe ich mir grundlegende Kenntnisse in ArcGIS angeeignet, die ich in Eigeninitiative und begleitend zur vorliegenden Stelle noch weiter vertiefen werde. Die Einarbeitung in neue Themenbereiche stellt für mich ebenso kein Problem dar, wie die selbständige Ausarbeitung von Projekten oder teamorientierte Organisation. Diese Fähigkeiten konnte ich sowohl in den verschiedenen Arbeitskreisen des XY, als auch während meiner Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Urban Ecology am XY unter Beweis stellen.
Für ein ausführliches Gespräch stehe ich gerne zur Verfügung.
Im habe eine generelle Übersicht meiner Fähigkeiten schon stichwortartig im Lebenslauf, also wollte ich hier nicht noch mal alles aufrollen.
Wirkt trotzdem irgendwie noch zu lang, oder?
Vielen Dank im Voraus für Eure Zeit und Hilfe!
Einen schönen Sonntag und liebe Grüße
Napurna
ᐅ Projektmitarbeiterin Bewerbung im Naturschutz als Biologin
Re: Projektmitarbeiterin Bewerbung im Naturschutz als Biolog
Die wissen, wen sie suchen, die haben ausgeschrieben.Napurna hat geschrieben:für die Stelle im Projekt XY suchen Sie eine Mitarbeiterin, die über eine fundierte naturwissenschaftliche Ausbildung verfügt und Erfahrungen in der Verbandsarbeit sowie dem Naturschutz- und Verwaltungsrecht vorweisen kann.
Dass du davon überzeugt bist, sagt im Prinzip nichts aus. Wer weiß denn schon, ob du nicht an Selbstüberschätzung leidest? Deine Aufgabe ist es vielmehr mit konkreten Angaben - die fehlen in diesem Satz nämlich - den Arbeitgeber zu überzeugen. So, dass er dich interessant genug findet, um dich in die nächste Runde, das Vorstellungsgespräch, vorzulassen.Ich bin davon überzeugt, dass ich aufgrund meiner vielfältigen Ausbildung und Erfahrung der letzten Jahre, sehr gut für diese Stelle geeignet bin.
Das ist Lebenslaufnacherzählung. Konzentriere dich auf deine Kenntnisse/Fertigkeiten/Schwerpunkte und belege diese mit dem Lebenslauf. NIcht umgekehrt.Nach meinem Biologiestudium mit Schwerpunkt Ökologie in XY, habe ich 2013 meine Arbeit in der XY angefangen. Hier war ich, neben Büroadministration und –kommunikation, hauptsächlich für die Koordination von Arbeitskreisen, Projektmanagement sowie Öffentlichkeitsarbeit zuständig.
Den Satz würde ich umformulieren. Er bezieht sich zwar auf einen vergangene Tätigkeit, aber das Interesse dürfte doch nach wie vor bestehen. Zudem musst du auch berücksichtigen, warum das für den AG wichtig ist.Mein Hauptinteresse galt, vor allem während meiner Zeit als stellvertretende Vorsitzende, _speziell dem Erhalt von artenreichen Freiflächen im XY Stadtgebiet.
In diesem Zusammenhang konnte ich maßgeblich zur Etablierung einer Kooperation von Umweltverbänden mit verantwortlichen Bauleitungen beitragen,
In diesem Zusammenhang trug ich...
Diese Information, vielleicht noch etwas genauer, wäre etwas für den ersten Satz!Eine spannende Tätigkeit, die auf die Harmonisierung von städtischem Lebensraum und Wildnis abzielte, was mich auch an dem vorliegenden Projekt sehr reizt.
Eigentlich tauchst du hier nicht als aktives Subjekt auf. Schon immer ist eine schwammige Formulierung.Die Verbandsarbeit im Naturschutz hat mir schon immer unglaublich viel Freude bereitet, da sie durch direkte Einbindung von Ehrenamtlichen eine Integration von BürgerInnen in wissenschaftliches Arbeiten ermöglicht.
Im Rahmen eines Auslandssemesters an der Universität XY, habe ich mir grundlegende Kenntnisse in ArcGIS angeeignet, die ich in Eigeninitiative und begleitend zur vorliegenden Stelle noch weiter vertiefen werde.
Satzteil 2 ist zwar ein konkretes Versprechen - und die finde ich normalerweise gut - aber irgendwie wirkt das fast, wie das Herumreiten auf einer Schwäche (ungenügende Kenntnisse) und der Ansage, dass du ggf. bald unkonzentriert bist, weil du eine Doppelleistung erbringen musst. Aber über meine Auffassung kann man sicherlich streiten.
Die Einarbeitung in neue Themenbereiche stellt für mich ebenso kein Problem dar, wie die selbständige Ausarbeitung von Projekten oder teamorientierte Organisation.
Problem darstellen = Negativum
kein = Negation
Ja, in der Mathematikk ergibt minus mal minus plus. Hier stechen Negationen und Negativa ins Auge. Verzichte darauf.
Abgesehen davon Wiederholung Ein/Ausarbeitung und ich verstehe den Sinn des Satzes nicht wirklich.
Welche? Ein- und Ausarbeitung sind keine "Fähigkeiten".Diese Fähigkeiten
...stellte ich .... unter Beweis.konnte ich sowohl in den verschiedenen Arbeitskreisen des XY, als auch während meiner Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Urban Ecology am XY unter Beweis stellen.
Die Länge sollte mit Kopf ca. eine DIN A4 betragen. Ansonsten kommt es darauf an, das du möglichst klare und konkrete Aussagen machst, mit denen der Arbeitegeber etwas anfangen kann. Diese sollten sich auf den Inhalt der Ausschreibung beziehen. Konkretes Problem (in der Ausschreibung) konkrete Lösung (im Bewerbungsschreiben).Im habe eine generelle Übersicht meiner Fähigkeiten schon stichwortartig im Lebenslauf, also wollte ich hier nicht noch mal alles aufrollen.
Wirkt trotzdem irgendwie noch zu lang, oder?