Probearbeiten: Wettbewerb mit Stelleninhaber
Probearbeiten: Wettbewerb mit Stelleninhaber
Ich hatte gerade ein Vorstellungsgespräch. Es ging um eine Putzstelle.Die ich vorübergehend machen möchte bis ich in meinem Beruf etwas gefunden habe.
Dies hatte ich den jenigen auch ganz ehrlich gesagt. War kein Problem für Ihn. Diese Stelle ist sozialversicherungspflichtig und man bekommt Mindestlohn. Aber das wäre mir egal erstmal vom Lohn her. Da ich eh im Moment nichts vom Staat an Geld bekomme.
Was mich etwas irritiert ist es das ich mit jemanden der als Reinigungskraft im "wettbewerb" stehe. Das heisst ich soll Dienstag probearbeiten. Und wenn ich gut bin wird der andere "gefeuert". Das tut mir so leid für den jenigen. Da es ein Älterer Herr ist und bestimmt nicht so schnell ein Neuen Job bekommt. Schätze Ihn um die 60 ig. Er weiß natürlich das der Chef nun jemanden anderes sucht und das er gekündigt wird, wenn der jenige besser ist. Ich habe Ihn da auch gesehen. Er hat sich voll angestrengt und war voll hektisch und nervös. Was soll ich machen? Ich weiß natürlich das ich beim putzen sehr pingelig bin und das er nachteile daraus hätte. Aber ich kann doch nicht den armen Mann da voll auflaufen lassen. Der findet nie wieder eine Arbeit in seinem Alter. Und das Probearbeiten wäre auch mit ihn zusammen.
So mal ich für nächste Woche auch ein Vorstellungsgespräch für meinem Beruf habe.Allerdings wäre dies erst ab 1.3. und befristet und das Putzen wäre unbefristet und von den Arbeitszeiten her super. Nur der Hungerlohn würde mich dran stören.
Aber am meisten würde es mir für den alten Mann leid tun. Was sagt Ihr dazu?
Dies hatte ich den jenigen auch ganz ehrlich gesagt. War kein Problem für Ihn. Diese Stelle ist sozialversicherungspflichtig und man bekommt Mindestlohn. Aber das wäre mir egal erstmal vom Lohn her. Da ich eh im Moment nichts vom Staat an Geld bekomme.
Was mich etwas irritiert ist es das ich mit jemanden der als Reinigungskraft im "wettbewerb" stehe. Das heisst ich soll Dienstag probearbeiten. Und wenn ich gut bin wird der andere "gefeuert". Das tut mir so leid für den jenigen. Da es ein Älterer Herr ist und bestimmt nicht so schnell ein Neuen Job bekommt. Schätze Ihn um die 60 ig. Er weiß natürlich das der Chef nun jemanden anderes sucht und das er gekündigt wird, wenn der jenige besser ist. Ich habe Ihn da auch gesehen. Er hat sich voll angestrengt und war voll hektisch und nervös. Was soll ich machen? Ich weiß natürlich das ich beim putzen sehr pingelig bin und das er nachteile daraus hätte. Aber ich kann doch nicht den armen Mann da voll auflaufen lassen. Der findet nie wieder eine Arbeit in seinem Alter. Und das Probearbeiten wäre auch mit ihn zusammen.
So mal ich für nächste Woche auch ein Vorstellungsgespräch für meinem Beruf habe.Allerdings wäre dies erst ab 1.3. und befristet und das Putzen wäre unbefristet und von den Arbeitszeiten her super. Nur der Hungerlohn würde mich dran stören.
Aber am meisten würde es mir für den alten Mann leid tun. Was sagt Ihr dazu?
Ich würde dort nicht arbeiten wollen. Wenn man die Putzstelle sowieso nur als Übergangsjob siehst und in seinem Lebenslauf damit nicht punkten kann, würde ich nicht wollen, dass dafür jemand anders seinen Job verliert. Noch dazu ist die Putzstelle schlecht bezahlt.
Wie lange bewirbst du dich schon in deinem Beruf und wie sind die Rückmeldungen? Wenn du regelmäßig Vorstellungsgespräche hast, wirst du bestimmt bald eine Stelle finden.
Wie lange bewirbst du dich schon in deinem Beruf und wie sind die Rückmeldungen? Wenn du regelmäßig Vorstellungsgespräche hast, wirst du bestimmt bald eine Stelle finden.
Genau so sehr ich es auch. Ich werde da nicht arbeiten. Wenn er so mit seinen MA schon so umgeht, wer weiß wie er dann zu mir ist.
Ich suche eine Stelle als Bürokauffrau und es wäre ja eh nur zum Übergang.
Vorstellungsgespräche hatte ich bis jetzt nur 3. Bei zwei von wurde ich damals genommen, da es über Leihfirmen war. Dementsprechend auch nur für kurze Zeit. Bei einen hatte ich eine Absage bekommen.
Ich suche eine Stelle als Bürokauffrau und es wäre ja eh nur zum Übergang.
Vorstellungsgespräche hatte ich bis jetzt nur 3. Bei zwei von wurde ich damals genommen, da es über Leihfirmen war. Dementsprechend auch nur für kurze Zeit. Bei einen hatte ich eine Absage bekommen.
Das kann ja sein. Aber für den Lebenslauf taugt ein Putzjob bei Büromenschen eben trotzdem nichts. Und wenn man noch nicht so lange arbeitslos ist und die Putzstelle nur mit Mindestlohn bezahlt wird, braucht man den Job ja nicht anzunehmen - schon gar nicht, wenn dafür jemand anders entlassen wird.TheGuide hat geschrieben:Es geht ja offenbar nicht um den Lebenslauf sondern eher um Dinge, wie Anspruch auf Sozialversicherung, Sicherung der Rentenansprüche, Einkommen etc.
Mir geht es um die Sozialversichung und natürlich ums Geld.
Im Lebenslauf würde ich sowas sowie so nicht schreiben.
Aber wie gesagt, ich werde die Stelle nicht annehmen bzw absagen .
Ich finde es so unverschämt und traurig, wie manche Arbeitgeber denken und auch so umgehen. Ich verzichte lieber aufs Geld als jemanden anderes den Job weg zu nehmen!
Im Lebenslauf würde ich sowas sowie so nicht schreiben.
Aber wie gesagt, ich werde die Stelle nicht annehmen bzw absagen .
Ich finde es so unverschämt und traurig, wie manche Arbeitgeber denken und auch so umgehen. Ich verzichte lieber aufs Geld als jemanden anderes den Job weg zu nehmen!
Dann suchst du noch gar nicht lange. Viele Firmen brauchen 3 oder 4 Wochen zur Bewerberauswahl. Erst dann werden die Gesprächstermine vereinbart.BellaMia hat geschrieben:Ach so, ich suche seit ca. 6 Wochen. Rückmeldungen sind rarr.. leider nur absagen...
Auf wie viele Bewerbungen bekommst du eine Einladung zum Gespräch? Alles ab einer Einladungsquote von 10% gilt schon als gut.
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- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 351
- Registriert: 14.01.2015, 13:40
Also das ist ein No-Go, was die Firma da vor hat. Probearbeiten an sich ist ja noch ok (wobei ich mich bei einer Putzstelle schon frage, was das soll), aber nicht dergestalt, dass dann ein anderer ev. seine Stelle verliert. Da würde ich absagen, denn die Aktion sagt einiges über das Unternehmen aus und sicher nichts Gutes...
Hundertprozentige Zustimmung. Wer sich als Arbeitgeber so verhält, ist schlicht und einfach ein schlechter Mensch... und vor allem: Man hört mit solch einer allgemeinen Denk- und Handlungsweise ja nicht von einem Tag auf den anderen auf. Wer heute den alten Herrn auf diese Weise unter Druck setzt, wird morgen mit ähnlichen Touren bei Dir weitermachen. Selbst wenn Du beim Putzen keine Konkurrenz zu fürchten hättest: Warum sollte so jemand z. B. nicht auf die Idee kommen, unter den guten Putzkandidatinnen den nächsten "Wettbewerb" um die Frage zu starten, wer zur Freude des Arbeitgebers im kürzeren Rock erscheint?
Ich denke auch, dass Du nach Deiner bislang kurzen Suchzeit in Deinem eigentlichen Job absolut noch keinen Grund hast, nach solchen Strohhalmen zu greifen. Du solltest Dich stattdessen komplett auf Deine Büro-Bewerbungen konzentrieren! Und das ist (neben dem schon angesprochenen Lebenslauf-Thema) ja ein weiterer Punkt: Den ganzen Tag zu putzen, ist auch richtig anstrengend. Es kann gut sein, dass Du dann abends völlig erledigt zuhause ankommst und denkst: "OK, jetzt ruhe ich mich erst einmal aus. Bewerbungen mache ich morgen..."... und das dann jahrelang. So etwas kommt vor. Ich kannte auch schon sehr hoffnungsvolle Studenten, die irgendwann aufwachten, und quasi zu Kurierfahrern oder Barmännern geworden waren. Plötzlich ist es 10 Jahre später... und in den Augen der ganzen Welt (insbesonere der Arbeitgeber-Welt) bist Du einfach eine Putzfrau und sonst nichts. Irgendwann hast Du dann auch nicht mehr die Wahl, ob Du den Job im Lebenslauf erwähnst. Wenn die Alternative eine mehrjährige Lücke ist, die sich nicht plausibel füllen lässt, kann dieser Job tatsächlich das Beste sein, was Du dort nennen kannst... aber dann wird es RICHTIG schwer im Büro...
Ich würde mich wirklich heute noch mit vollem Schwung an meine Bewerbungen setzen. Erst einmal nur eine... aber die wirklich mit aller Überlegung...
Ich denke auch, dass Du nach Deiner bislang kurzen Suchzeit in Deinem eigentlichen Job absolut noch keinen Grund hast, nach solchen Strohhalmen zu greifen. Du solltest Dich stattdessen komplett auf Deine Büro-Bewerbungen konzentrieren! Und das ist (neben dem schon angesprochenen Lebenslauf-Thema) ja ein weiterer Punkt: Den ganzen Tag zu putzen, ist auch richtig anstrengend. Es kann gut sein, dass Du dann abends völlig erledigt zuhause ankommst und denkst: "OK, jetzt ruhe ich mich erst einmal aus. Bewerbungen mache ich morgen..."... und das dann jahrelang. So etwas kommt vor. Ich kannte auch schon sehr hoffnungsvolle Studenten, die irgendwann aufwachten, und quasi zu Kurierfahrern oder Barmännern geworden waren. Plötzlich ist es 10 Jahre später... und in den Augen der ganzen Welt (insbesonere der Arbeitgeber-Welt) bist Du einfach eine Putzfrau und sonst nichts. Irgendwann hast Du dann auch nicht mehr die Wahl, ob Du den Job im Lebenslauf erwähnst. Wenn die Alternative eine mehrjährige Lücke ist, die sich nicht plausibel füllen lässt, kann dieser Job tatsächlich das Beste sein, was Du dort nennen kannst... aber dann wird es RICHTIG schwer im Büro...
Ich würde mich wirklich heute noch mit vollem Schwung an meine Bewerbungen setzen. Erst einmal nur eine... aber die wirklich mit aller Überlegung...