letzten Freitag war ich persönlich bei einer Zeitarbeitsfirma, die auch kfm. Berufe vermittelt, und direkt in die Produktion.
Der Personaldisponent war froh, als ich aufkreuzte, da er zufälliger Weise gerade jemanden für eine Stelle in meinem Heimatort sucht - in der Kunststofftechnik (Herstellung von Inhalatoren für Asthma-Patienten) - in 3-er Schicht und am Wochenende.
Ich sagte zu, dass ich gerne Probearbeiten würde, und auch länger bleiben will wenn es klappt, trotz noch nie in der Produktion gearbeitet.
Der Dozent des Arbeitsamtscoachings teilte mir, nach Lektüre meines Lebenslaufes mit, dass ich nicht der "klassische Helfertyp" (wie ich ihn hier mal zitieren darf) sei.
Nun taucht aber bei mir langsam doch Zweifel auf ob meiner Eignung für einen Produktionsjob als Maschinen- und Anlagenführer.
Zumal ich, als mittlerweile 46jähriger, ganz alte Schulzeugnisse habe, die mir attestieren, dass immer nur ein ausreichender bis mittelmäßiger Techniker war, und dies schreibe ich obwohl ich mir persönlich in diese Richtung in den Jahren seit der Schulzeit einiges, ganz ohne fremde Hilfe, beigebracht habe - Meine Schulnoten in Technik tendierten zwischen 3 und 4 (Immer wieder abwechselnd, je nach Lehrer. - Vielleicht lag es auch daran?).
Nun die Frage, sollte das Probearbeiten natürlich problemlos klappen hat sich die erübrigt, wie würdet ihr in meiner Lage handeln?
Ich selbst bin übrigens ausgebildeter Verwaltungsfachangestellter (=Bürosektor), und habe dennoch keine Probleme damit mir mal die Hände schmutzig zu machen.
Gibt ja Seife zum Abwaschen für


Ich denke übrigens, wie oben erwähnt, dass ich das Praktikum durchziehe, und zwar ganz egal wie es ausgeht.
Man hat ja seitens des Arbeitsamtscoachings die Möglichkeit dazu, und eigentlich nichts zu verlieren .... eher noch zu gewinnen....?
Oder seh ich da was falsch?
Schade ist, dass Praktika im Bürojob-Bereich rar gesäät sind - in unserer Region, und da bleibt mir eben nur ein Helferjob in Zeitarbeit übrig....und später, sollte es tatsächlich klappen, eine betriebliche Umschulung zurück in den Bürojob (Kaufmann für Büromanagement)...
Obwohl?
Ich kann mich ja auch aus der Produktionsstelle heraus zurück in einen Bürojob bewerben - sollte ich die Produktionsarbeit bekommen.
Selbstverständlich schreibe ich diese Absichten hier nur in der vermeintlichen Anonymität des Netzes....Im echten Leben mache ich brav was die Kursleiter bzw. Dozenten so von mir wollen bzw. im Praktikum dann der jeweilige "Chef"....und verfolge dennoch die Absicht die ich oben geschildert habe....
Meine generelle Skepsis gegenüber Praktika rührt übrigens auch daher, dass ich schon einmal - zugegeben vor Jahren - eines bei der hiesigen Stadtverwaltung gemacht habe, aus der Arbeitslosigkeit heraus, und von vorneherein klar war, die übernehmen mich nicht.
Ich hab dennoch gehofft, dass es anders ist, weil es damals schon eine Coachingmaßnahme war, die mich dorthin vermittelt hat, aber es war nicht so.....und so darf ich nun als "Helfer" in die Produktion.....
Waren damals übrigens 4 Wochen, und ich war nur billige Arbeitskraft und Krankheitsvertretung für diese A....
Das habe ich nicht vergessen, und werde es nie vergessen......
Gruß
Bernie
PS: Kann man auch über den evtl. späteren Arbeitgeber, der, wie ich bereits erwähnt habe, auch kfm. Jobs vermittelt, dort landen - nachdem man sich in der Produktion als Helfer bewährt hat? Gibt es hier positive Beispiele dazu?