Hallo
sollte man im Anschreiben das Probearbeiten mit anbieten? oder doch weglassen
Selbstverständlich stehe ich auch gerne für ein unverbindliches Probearbeiten zu Ihrer Verfügung.
Bewerbung als Produktionsmitarbeiter
Probearbeiten im Anschreiben anbieten? - Probearbeiten
Ich halte das für Selbstausbeutung. Wenn der Arbeitgeber möchte, dass man probearbeitet, dann soll er das von sich aus fordern. Im Grunde genommen steckt in dem Angebot des Probearbeitens auch die Aussage, dass man möglicherweise nicht gut genug für die Stelle ist. Man empfiehlt damit dem Arbeitgeber also eher einen nicht einzustellen.
Wenn der Arbeitgeber möchte, dass man probearbeitet, dann kommt man dem natürlich in angemessenem Maße entgegen.
Wenn der Arbeitgeber möchte, dass man probearbeitet, dann kommt man dem natürlich in angemessenem Maße entgegen.
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- Registriert: 02.12.2014, 13:31
Das sehe ich nicht so...
Ich überlege auch, ob und wie ich die Probearbeit anbieten könnte.
Bei allem Respekt: Ist das nicht zu weit "gedacht" dem Arbeitgeber sowas zu unterstellen? Beispielsweise habe ich ein Stellenangebot, das im Spätsommer besetzt werden soll. Bis dahin habe ich selbst nicht viel zu tun und der Personaler steht nicht "unter Druck".
Folgende Vorteile, bei Inanspruchnahme der Probearbeit:
1. Ich habe Erfahrung sammeln dürfen (Lebenslauf).
2. Es ist eine grundsätzliche Chance die Stelle zu bekommen.
3. Sollte die Stelle an einem viel späteren Zeitpunkt besetzt werden: Der Personaler steht in diesem Fall nicht unter Druck und erteilt mir nicht "sicherheitshalber" eine Absage.
Der Personaler könnte mir Probearbeit anbieten (Punkt 1 in der Tasche) und vielleicht kriege ich die Stelle. Sollte ich die Stelle nicht kriegen und ich wurde ausgebeutet, habe ich immer noch Punkt 1.
Ich selbst habe mit vielen Menschen gesprochen die Einfluss auf das Unternehmenspersonal momentan haben oder damals hatten bzw. selbst von dritten "Wissen" eingeholt haben. Vieles hat sich widersprochen und jeder behauptet was anderes.....Denn jeder hat eine andere Meinung bzw. Argumentation! Auch alle Fachartikel/Zeitungsartikel über Bewerbungen / Vorstellungsgespräche etc. sind unterschiedlich und widersprechen sich zum Teil!
Man kommt niemals auf einen Nenner, weil der Personaler immer noch ein Mensch ist. Und wer keine Gedanken lesen kann, der sollte solche abschreckenden Aussagen wie letztere bitte vermeiden!
Die Einstellung hängt von so vielen Faktoren ab...z.B. vom Charakter des Personaler , von der Flut der Bewerbungen und die damit verbundene Messlatte bzw. Bemessungsgrundlage für die Bewerbungen (Aussortierungsmechanismen) und vielleicht auch von der Nase/Alter/Geschlecht etc. des Bewerbers (Diskriminierung).
Dieses weit-hergeholte Gedankengut kann man nicht auf ALLE Personaler anwenden. Totaler quatsch und nicht professionell! Meine Grammatik, meine Ausdrucksweise und meine Bewerbungen sind auch nicht professionell, ja! Aber deswegen helfe ich auch niemanden in dieser Hinsicht, weil ich es ja noch verschlimmern könnte.
Bei allem Respekt: Ist das nicht zu weit "gedacht" dem Arbeitgeber sowas zu unterstellen? Beispielsweise habe ich ein Stellenangebot, das im Spätsommer besetzt werden soll. Bis dahin habe ich selbst nicht viel zu tun und der Personaler steht nicht "unter Druck".
Folgende Vorteile, bei Inanspruchnahme der Probearbeit:
1. Ich habe Erfahrung sammeln dürfen (Lebenslauf).
2. Es ist eine grundsätzliche Chance die Stelle zu bekommen.
3. Sollte die Stelle an einem viel späteren Zeitpunkt besetzt werden: Der Personaler steht in diesem Fall nicht unter Druck und erteilt mir nicht "sicherheitshalber" eine Absage.
Der Personaler könnte mir Probearbeit anbieten (Punkt 1 in der Tasche) und vielleicht kriege ich die Stelle. Sollte ich die Stelle nicht kriegen und ich wurde ausgebeutet, habe ich immer noch Punkt 1.
Ich selbst habe mit vielen Menschen gesprochen die Einfluss auf das Unternehmenspersonal momentan haben oder damals hatten bzw. selbst von dritten "Wissen" eingeholt haben. Vieles hat sich widersprochen und jeder behauptet was anderes.....Denn jeder hat eine andere Meinung bzw. Argumentation! Auch alle Fachartikel/Zeitungsartikel über Bewerbungen / Vorstellungsgespräche etc. sind unterschiedlich und widersprechen sich zum Teil!
Man kommt niemals auf einen Nenner, weil der Personaler immer noch ein Mensch ist. Und wer keine Gedanken lesen kann, der sollte solche abschreckenden Aussagen wie letztere bitte vermeiden!
Die Einstellung hängt von so vielen Faktoren ab...z.B. vom Charakter des Personaler , von der Flut der Bewerbungen und die damit verbundene Messlatte bzw. Bemessungsgrundlage für die Bewerbungen (Aussortierungsmechanismen) und vielleicht auch von der Nase/Alter/Geschlecht etc. des Bewerbers (Diskriminierung).
Dieses weit-hergeholte Gedankengut kann man nicht auf ALLE Personaler anwenden. Totaler quatsch und nicht professionell! Meine Grammatik, meine Ausdrucksweise und meine Bewerbungen sind auch nicht professionell, ja! Aber deswegen helfe ich auch niemanden in dieser Hinsicht, weil ich es ja noch verschlimmern könnte.
warum?... der sollte solche abschreckenden Aussagen wie letztere bitte vermeiden!
ich gehe davon aus, du meinst mit "letztere Aussage" dies:
Ich halte das für Selbstausbeutung. Wenn der Arbeitgeber möchte, dass man probearbeitet, dann soll er das von sich aus fordern. Im Grunde genommen steckt in dem Angebot des Probearbeitens auch die Aussage, dass man möglicherweise nicht gut genug für die Stelle ist. Man empfiehlt damit dem Arbeitgeber also eher einen nicht einzustellen.
Wenn der Arbeitgeber möchte, dass man probearbeitet, dann kommt man dem natürlich in angemessenem Maße entgegen.
du hast doch selbst geschrieben:
Denn jeder hat eine andere Meinung bzw. Argumentation!
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- Beiträge: 9
- Registriert: 02.12.2014, 13:31
Da es offensichtlich nicht verstanden worden ist:
1.) Es spricht nichts gegen das Probearbeiten.
2.) Probearbeiten liegt im Interesse des Arbeitgebers. Deshalb soll
3.) der Arbeitgeber von sich aus den Vorschlag des Probearbeitens machen. Dann ist nichts dagegen einzuwenden, wenn der Arbeitnehmer darauf eingeht. Nein, er sollte das sogar unbedingt tun. Natürlich unter der Voraussetzung, dass die Bedingungen klar gelegt sind. Das sollte sich aber im Tage- oder Wochenbereich halten.
Anders sieht es aus, wenn
4.) der Arbeitnehmer von sich aus das Probearbeiten anbietet. Natürlich nimmt der Arbeitgeber das an. Ihm wird kostenlos eine Leistung zur Verfügung gestellt. Aber für den Arbeitnehmer bedeutet das, dass
5.) unnötigerweise unentgeltlich arbeitet und
6.) dem Arbeitgeber spiegelt, dass er seine eigene Leistung so geringschätzt, dass er sie kostenlos anbietet.
1.) Es spricht nichts gegen das Probearbeiten.
2.) Probearbeiten liegt im Interesse des Arbeitgebers. Deshalb soll
3.) der Arbeitgeber von sich aus den Vorschlag des Probearbeitens machen. Dann ist nichts dagegen einzuwenden, wenn der Arbeitnehmer darauf eingeht. Nein, er sollte das sogar unbedingt tun. Natürlich unter der Voraussetzung, dass die Bedingungen klar gelegt sind. Das sollte sich aber im Tage- oder Wochenbereich halten.
Anders sieht es aus, wenn
4.) der Arbeitnehmer von sich aus das Probearbeiten anbietet. Natürlich nimmt der Arbeitgeber das an. Ihm wird kostenlos eine Leistung zur Verfügung gestellt. Aber für den Arbeitnehmer bedeutet das, dass
5.) unnötigerweise unentgeltlich arbeitet und
6.) dem Arbeitgeber spiegelt, dass er seine eigene Leistung so geringschätzt, dass er sie kostenlos anbietet.
M. E. hängt der Sinn einer Probearbeit auch stark von der Bewerbungssituation ab: Das eigene Anbieten kann dann eine Extra-Chance sein, wenn sich durch Lebenslauf oder sonstige Umstände auf normalem Wege nicht mit einer Gesprächseinladung rechnen lässt... als quasi ausserplanmässige Gelegenheit, sich zu beweisen, wenn der Augenschein von aussen klar dagegen spricht.
Umso irritierender kann es dann allerdings wiederum wirken, wenn solch ein Angebot von jemandem kommt, den man ansonsten eigentlich relativ weit oben im Bewerberfeld eingeordnet hätte. Da greift dann auch aus meiner Sicht TheGuides Gedanke, dass man als Adressat fast automatisch beginnt, nach dem (bislang unentdeckten) "Haken" zu suchen, der dieses Angebot entstehen lässt. "Wo Rauch ist, muss auch Feuer sein..." bzw. "wer die Extra-Chance sucht, wird ohne schlechte Karten haben..."...
Umso irritierender kann es dann allerdings wiederum wirken, wenn solch ein Angebot von jemandem kommt, den man ansonsten eigentlich relativ weit oben im Bewerberfeld eingeordnet hätte. Da greift dann auch aus meiner Sicht TheGuides Gedanke, dass man als Adressat fast automatisch beginnt, nach dem (bislang unentdeckten) "Haken" zu suchen, der dieses Angebot entstehen lässt. "Wo Rauch ist, muss auch Feuer sein..." bzw. "wer die Extra-Chance sucht, wird ohne schlechte Karten haben..."...