Praktikum/Sinologie
Praktikum/Sinologie
Hallo!
Mein Ziel ist es nach der Berufsausbildung, mit dem Studium in Sinologie anzufangen. Dennoch möchte ich schon Erfahrung in diese Richtung sammeln. Bin Wohnhaft in Düsseldorf. Meine Englisch- und Französischkenntnisse sind momentan noch Wort und Schrift. Bin dabei es zu verbessern, in die Richtung fließend.
Ich habe durch Bücher schon viel über chinesische Geschichte gelesen, meine momentane Richtung ist der Taoismus, Qin-Dynastie, Zhu Ge Liang und alles im Jahre ca. 300 - 900 n. Chr. Bin auch dabei Privat über den PC chinesisch mir beizubringen.
Hättet ihr vielleicht ein paar Vorschläge, wo sowas gäbe?
Oder wie ich mich darin noch weiter bilden könnte?
Habe im Internet und bei der Stadt nagefragt. Nichts kam.
Wenn noch mehr Infos gefordert werden. Habe damit kein Problem.
Mein Ziel ist es nach der Berufsausbildung, mit dem Studium in Sinologie anzufangen. Dennoch möchte ich schon Erfahrung in diese Richtung sammeln. Bin Wohnhaft in Düsseldorf. Meine Englisch- und Französischkenntnisse sind momentan noch Wort und Schrift. Bin dabei es zu verbessern, in die Richtung fließend.
Ich habe durch Bücher schon viel über chinesische Geschichte gelesen, meine momentane Richtung ist der Taoismus, Qin-Dynastie, Zhu Ge Liang und alles im Jahre ca. 300 - 900 n. Chr. Bin auch dabei Privat über den PC chinesisch mir beizubringen.
Hättet ihr vielleicht ein paar Vorschläge, wo sowas gäbe?
Oder wie ich mich darin noch weiter bilden könnte?
Habe im Internet und bei der Stadt nagefragt. Nichts kam.
Wenn noch mehr Infos gefordert werden. Habe damit kein Problem.
Du könntest privat eine Lehrerin suchen, die dir ihre Muttersprache beibringt. Gibt es in deiner Region eine Deutsch-Chinesische-Gesellschaft? Die könnten dir auch Tipps geben.
Wenn du mich fragst, dann ist es unsicher, ob das Sinologiestudium sich jemals für dich auszahlen wird. Wäre es nicht finanziell vernünftiger, es beim Hobby zu belassen? Chinesisch ist eine so fremde Sprache, die zudem auch nicht schon in der Schule beginnt, dass Firmen wenig Vertrauen in die Sprachkenntnisse deutscher Absolventen haben. Ich habe gelesen, das Ziel eines Sinologiestudiums ist unter anderem die Sprachbeherrschung des Chinesischen auf einem Niveau, dass im Idealfall nach dem Studium dem von Englischkenntnissen eines Abiturienten entspricht. Das ist ausreichend fürs Gröbste, aber immer noch nicht sehr professionell. Ein weiteres Problem ist, dass es in westlichen Ländern (auch in Deutschland) genug Muttersprachler des Chinesischen gibt, die als Einwanderer zudem sehr gut oder perfekt Deutsch können. In der Regel stellen Unternehmen solche Leute ein und keine Deutschen.
Wenn du mich fragst, dann ist es unsicher, ob das Sinologiestudium sich jemals für dich auszahlen wird. Wäre es nicht finanziell vernünftiger, es beim Hobby zu belassen? Chinesisch ist eine so fremde Sprache, die zudem auch nicht schon in der Schule beginnt, dass Firmen wenig Vertrauen in die Sprachkenntnisse deutscher Absolventen haben. Ich habe gelesen, das Ziel eines Sinologiestudiums ist unter anderem die Sprachbeherrschung des Chinesischen auf einem Niveau, dass im Idealfall nach dem Studium dem von Englischkenntnissen eines Abiturienten entspricht. Das ist ausreichend fürs Gröbste, aber immer noch nicht sehr professionell. Ein weiteres Problem ist, dass es in westlichen Ländern (auch in Deutschland) genug Muttersprachler des Chinesischen gibt, die als Einwanderer zudem sehr gut oder perfekt Deutsch können. In der Regel stellen Unternehmen solche Leute ein und keine Deutschen.
Stopp erstmal. Es gibt zwei verschiedene Richtungen in Sinologie. Man kann in die Wirtschaft einschlagen oder die Vergangenheit erforschen, dazu gehört die alte Sprache. Ich weiß sowas geht nur im Studium.
Laut nach meinen Informationen, machen nicht viele Chinesen Sinologie -Schwerpunkt Geschichte. Das kann man mit unserer Kultur auch vergleichen. Ich weiß nicht genau wie das z.B. in Germanistik ist. Nur bei Japanologie weiß ich durch eine Freundin, die es zurzeit studiert (Wirtschaftsjapanologie), bei ihr sind keine Japaner die es studieren wollen, eher sie studieren andere Kulturen und deren
Sprachen, etc. Aber das ist hier nicht so wichtig.
Aber das mit der Anfrage bei den Universitäten ist eine gute Idee.
Ich bedanke mich.
Laut nach meinen Informationen, machen nicht viele Chinesen Sinologie -Schwerpunkt Geschichte. Das kann man mit unserer Kultur auch vergleichen. Ich weiß nicht genau wie das z.B. in Germanistik ist. Nur bei Japanologie weiß ich durch eine Freundin, die es zurzeit studiert (Wirtschaftsjapanologie), bei ihr sind keine Japaner die es studieren wollen, eher sie studieren andere Kulturen und deren
Sprachen, etc. Aber das ist hier nicht so wichtig.
Aber das mit der Anfrage bei den Universitäten ist eine gute Idee.
Ich bedanke mich.
Die alte Sprache und Geschichte? Glaub mir, du wirst es mit so einem "Bildungskram" sehr schwer haben, damit einen angemessenen Arbeitsplatz zu bekommen. Am Ende machst du was ganz anderes, was gar nichts mit dem Studium zu tun hat und musst dir trotzdem jeden Tag anhören, dass du froh sein kannst, überhaupt arbeiten zu dürfen.
Du könntest natürlich auch eine wissenschaftliche Laufbahn anstreben oder in eine Nische im Arbeitsmarkt eintreten. Aber dazu musst du sehr gut sein, dich 200% einsetzen und bereit sein, alle zwei Jahre woanders hinzuziehen und viele Jahre nur wenig Geld zu verdienen. Einsatz-Belohnung steht auch in diesem Fall in keinem angemessenen Verhältnis.
Japaner gibt es in Deutschland nur wenige, also hat es keinen Sinn, sich einen zu wünschen. Es gibt aber genug Chinesen. Wenn du einen Blick in die Stellenanzeigen wirfst, dann wird immer ein chinesischer Einwanderer gesucht und kein Deutscher, der ein paar Jahre Chinesisch gelernt hat.
Du könntest natürlich auch eine wissenschaftliche Laufbahn anstreben oder in eine Nische im Arbeitsmarkt eintreten. Aber dazu musst du sehr gut sein, dich 200% einsetzen und bereit sein, alle zwei Jahre woanders hinzuziehen und viele Jahre nur wenig Geld zu verdienen. Einsatz-Belohnung steht auch in diesem Fall in keinem angemessenen Verhältnis.
Japaner gibt es in Deutschland nur wenige, also hat es keinen Sinn, sich einen zu wünschen. Es gibt aber genug Chinesen. Wenn du einen Blick in die Stellenanzeigen wirfst, dann wird immer ein chinesischer Einwanderer gesucht und kein Deutscher, der ein paar Jahre Chinesisch gelernt hat.
Ich bin eine chinesische Studentin in Deutschland. Ich kann bisschen meine Meinung sagen, vielleicht würde es dir helfen.
Ich finde, dass Sinologie als Hauptfach nicht schlecht ist, aber am besten Nebenfäche sind ein paar praktische Fächer, wie zb. BWL, Informatik so. Denn man kann nicht vom Hobby leben, obwohl chinesische Märkte jetzt beliebt sind. In Deutschland gibt es viele chinesische Stundenten, die sehr gut Deutsch und Englisch sprechen können. Bis jetzt habe ich noch keine deutsche Sinologiestudenten gesehen, die sehr fließend chinesisch sprechen können. Wir Chinesen sagen, ja, du sprichst sehr gut Chinesisch, aber das ist meistens wirklich nur aus Höflichkeit, sowie die Deutsche sagen, Sie können peferkt Deutsch sprechen, obwohl ich sehr schlecht gesprochen habe.
Taoismus, alte oder moderne chinesische Geschichte, die sind wirklich sehr sehr interessant. Aber wenn man solche Sache intensiv studieren möchte, braucht man nicht nur die Sprachkenntnissen, sondern der ganze kulturelle Hintergrund. Ich bin selber eine Chinesin, aber für Taoismus, Kongzi, kann ich auch nicht gut verstehen. Die Texte sind auf klassisch Chinesisch geschrieben. Bei uns liegt auch die grosse Schwierigkeit, wenn wir die lesen möchten. Außerdem sind die deutsche Übersetzungen von solchen Texten sind auch nicht alles richtig, es fielt viele originallen Sachen. ( Leider kann ich auf Deutsch nicht richtig ausdrucken).
Ich finde, dass Sinologie als Hauptfach nicht schlecht ist, aber am besten Nebenfäche sind ein paar praktische Fächer, wie zb. BWL, Informatik so. Denn man kann nicht vom Hobby leben, obwohl chinesische Märkte jetzt beliebt sind. In Deutschland gibt es viele chinesische Stundenten, die sehr gut Deutsch und Englisch sprechen können. Bis jetzt habe ich noch keine deutsche Sinologiestudenten gesehen, die sehr fließend chinesisch sprechen können. Wir Chinesen sagen, ja, du sprichst sehr gut Chinesisch, aber das ist meistens wirklich nur aus Höflichkeit, sowie die Deutsche sagen, Sie können peferkt Deutsch sprechen, obwohl ich sehr schlecht gesprochen habe.
Taoismus, alte oder moderne chinesische Geschichte, die sind wirklich sehr sehr interessant. Aber wenn man solche Sache intensiv studieren möchte, braucht man nicht nur die Sprachkenntnissen, sondern der ganze kulturelle Hintergrund. Ich bin selber eine Chinesin, aber für Taoismus, Kongzi, kann ich auch nicht gut verstehen. Die Texte sind auf klassisch Chinesisch geschrieben. Bei uns liegt auch die grosse Schwierigkeit, wenn wir die lesen möchten. Außerdem sind die deutsche Übersetzungen von solchen Texten sind auch nicht alles richtig, es fielt viele originallen Sachen. ( Leider kann ich auf Deutsch nicht richtig ausdrucken).
Danke für diese Information. Ich habe alles aus deinem Text verstanden. Natürlich habe ich Kontakte in China. Also ich bin nicht auf die deutsche Übersetzungen angewiesen. Ich hole meine Informationen aus der Universitätsbibliothek und einem chinesischen Laden. Bin derzeit auch dabei chinesisch zu lernen. Habe mir letzte Woche eine Biographie von Zhu Ge Liang geholt (chinesisch)(die Deutschen sagen Zhuge Liang = falsch). Versuche es gerade auch zu übersetzen mit Hilfen. Die deutschen Übersetzungen sind zum größten Teil nur Mist.
Das mit der Höflichkeit ist mir bekannt. Viele Verhalten habe ich schon gelernt etc.
Ich habe schon 3 Universitäten angefragt, konnten mir auch nicht weiterhelfen. Ich glaube die wollen es nicht.
Aus dem Grund habe ich hier im Forum diesen Thread erstellt.
Sprachen sind kein Problem (Englisch und Französisch)
Aber komme ich nochmal auf die Frage zurück. Wäre es denn realistisch das noch zu studieren oder ist die Quote zu hoch?
Gibt es vielleicht auch eine Möglichkeit ein Praktikum abzusolvieren?
Das mit der Höflichkeit ist mir bekannt. Viele Verhalten habe ich schon gelernt etc.
Ich habe schon 3 Universitäten angefragt, konnten mir auch nicht weiterhelfen. Ich glaube die wollen es nicht.
Aus dem Grund habe ich hier im Forum diesen Thread erstellt.
Sprachen sind kein Problem (Englisch und Französisch)
Aber komme ich nochmal auf die Frage zurück. Wäre es denn realistisch das noch zu studieren oder ist die Quote zu hoch?
Gibt es vielleicht auch eine Möglichkeit ein Praktikum abzusolvieren?
Hallo,
ich habe deine Frage nicht so gut verstanden. Wie meinst du weiter zu studieren?? In welchem Bereich?? Alte Chinesisch? Oder Wirtschaftschinesisch? Sollst du die Vertiefungsfächer weiter machen??
Eine Praktikumsmöglichkeit findest du auf jeden Fall, aber es kann gut sein, dass mit alten chinesisch gar nicht zu tun hat.
ich habe deine Frage nicht so gut verstanden. Wie meinst du weiter zu studieren?? In welchem Bereich?? Alte Chinesisch? Oder Wirtschaftschinesisch? Sollst du die Vertiefungsfächer weiter machen??
Eine Praktikumsmöglichkeit findest du auf jeden Fall, aber es kann gut sein, dass mit alten chinesisch gar nicht zu tun hat.
Mein Ziel ist es die alte chinesische Geschichte zu studieren. Vorher mache ich meine Ausbildung zu ende, nur zur Sicherheit. Aber in dieser Zeit würde cih gerne schon Erfahrungen sammeln. Das Wirtschaftschinesisch möchte ich nicht unbedingt anstreben.
Es wäre ja nicht schlecht, vorher schon ein paar Kontakte finden, um mehr Informationen zu sammeln.
Es wäre ja nicht schlecht, vorher schon ein paar Kontakte finden, um mehr Informationen zu sammeln.
sunitaru, bei solchen Fächern wie Sinologie dürfte die "Quote", wenn du damit die Mindestnote im Abitur meinst, die du vorweisen musst, um einen Studienplatz zu bekommen, bei 4,0 liegen - oder anders gesagt, es wird jeder genommen, der lebensmüde genug ist, so etwas zu studieren!
Bei uns auf der Uni werden Studienplätze in solchen "Orchideenfächern" am Anfang des Semester per Tombola verlost. Ist echt wahr! Die Studenten, die sich bei der Tombola anmelden, wollen diese komischen Fächer aber in Wirklichkeit gar nicht studieren, sondern hoffen durch so einen "geschenkten" Studienplatz z.B. in Arabistik einen Fuß in die Tür zur Uni zu kriegen und nach 1-2 Semestern in ein anderes Fach wechseln zu dürfen.
Praktika gibt es in solchen "Bildungsfächern" nicht, weil diese Wissenschaften nur in ihren Fachbereichen an den Universitäten betrieben werden. Die Wirtschaft hat daran überhaupt kein Interesse.
Bei uns auf der Uni werden Studienplätze in solchen "Orchideenfächern" am Anfang des Semester per Tombola verlost. Ist echt wahr! Die Studenten, die sich bei der Tombola anmelden, wollen diese komischen Fächer aber in Wirklichkeit gar nicht studieren, sondern hoffen durch so einen "geschenkten" Studienplatz z.B. in Arabistik einen Fuß in die Tür zur Uni zu kriegen und nach 1-2 Semestern in ein anderes Fach wechseln zu dürfen.
Praktika gibt es in solchen "Bildungsfächern" nicht, weil diese Wissenschaften nur in ihren Fachbereichen an den Universitäten betrieben werden. Die Wirtschaft hat daran überhaupt kein Interesse.
Hmm. Das hört sich echt beschissen an. Was ist denn mit denen, die es wirklich studieren wollen, werden diese auch in diese sogenannte Tombala geworfen?
Aber wenn ich mich bewerbe, wie könnte man das denn deutlicher machen, damit ich nicht in ein Verlosungsverfahren geworfen werde. Soll ich ein auch paar Bemerkungen über mein Wissen in der Bewerbung einbringen?
Sonst sehe ich keinen anderen Weg es zu zeigen, das ich auch interessiert an diesem Studium bin.
Ich will dies unbedingt studieren.
Aber wenn ich mich bewerbe, wie könnte man das denn deutlicher machen, damit ich nicht in ein Verlosungsverfahren geworfen werde. Soll ich ein auch paar Bemerkungen über mein Wissen in der Bewerbung einbringen?
Sonst sehe ich keinen anderen Weg es zu zeigen, das ich auch interessiert an diesem Studium bin.
Ich will dies unbedingt studieren.
Nein, da hast du was falsch verstanden. Bewerben kann man sich für Sinologie ganz normal bei der Hochschule. Du rufst am besten das Sekretariat an und bittest um Zusendung der Bewerbungsunterlagen. Die schickst du dann ausgefüllt mit den anderen geforderten Nachweisen (Abiturzeugnis) an die Hochschule zurück. Noch vor Semesterbeginn wird dir dann eine Absage oder eine Zusage per Post zugestellt. Den angebotenen Studienplatz in Sinologie musst du dann schriftlich annehmen. Da Sinologie aber bestimmt kein überlaufener Studiengang ist, sind deine Chancen bestimmt sehr gut.
Das mit der Tombala macht die Hochschule nur, wenn noch Studienplätze am Semesterbeginn frei sind, die keiner wollte. Die werden dann verlost.
Das mit der Tombala macht die Hochschule nur, wenn noch Studienplätze am Semesterbeginn frei sind, die keiner wollte. Die werden dann verlost.
Hallo!
Ich hoffe, der Thread hier ist noch nicht zu veraltet. Ich würde jedenfalls gerne weiterhelfen, auch wenn der Thread jetzt schon ein Jahr alt ist.
Jedenfalls erst mal zu der Meinung, dass Sinologie sich nicht lohnen würde etc. Also ich selbst studiere Sinologie und kenne daher natürlich auch eine Menge anderer Leute, die das tun. Und ich kenne KEINEN einzigen Sinologie-Studenten, der Probleme hat, nach dem Studium einen Job zu finden bzw. während des Studiums ein Praktikum. Und das geht auch ohne eine Nebenfach wie VWL, BWL oder Politikwissenschaften. Natürlich stimmt es, dass - und dessen muss man sich bewusst sein - man RICHTIG GUT sein muss. Wenn man sich nicht reinhängt (besonders in die moderne chinesische Sprache) und kein Chinesisch sprechen kann nach dem Magister oder MASTER (nur ein Bachelor wird nicht viel bringen!) kann man es in der Tat vergessen, einen Job zu finden.
Entgegen der Annahme, dass viele Firmen lieber chinesische Muttersprachler einstellen wollen (bessere Sprachkenntnisse etc.), ist es in aller Regel so, dass die Firmen nicht bloß an der SPRACHE interessiert sind, sondern auch an dem ganzen landeskundlichen Hintergrund, d.h. Kultur, Politik und Wirtschaft des Landes. Darüber wissen viele hier aufgewachsene Chinesen nun mal auch nicht gut bescheid. Das ist meine Erfahrung, da ich sehr viele Chinesen kenne.
Was nun die Spezialisierung auf die chinesische Geschichte und Geistesgeschichte angeht, da ist es natürlich schwieriger, später einen Job zu finden, der viel damit zu tun hat. Man kann natürlich versuchen, eine Hochschulkarriere einzuschlagen, aber die Stellen dort sind extrem rar... Da kommen dann 50 Bewerber auf eine Stelle, von denen aber nur 3 in die engere Auswahl kommen.
Nun, wie auch immer. Ich hoffe, das konnte dir jetzt etwas weiter helfen.
Viele Grüße
Ich hoffe, der Thread hier ist noch nicht zu veraltet. Ich würde jedenfalls gerne weiterhelfen, auch wenn der Thread jetzt schon ein Jahr alt ist.
Jedenfalls erst mal zu der Meinung, dass Sinologie sich nicht lohnen würde etc. Also ich selbst studiere Sinologie und kenne daher natürlich auch eine Menge anderer Leute, die das tun. Und ich kenne KEINEN einzigen Sinologie-Studenten, der Probleme hat, nach dem Studium einen Job zu finden bzw. während des Studiums ein Praktikum. Und das geht auch ohne eine Nebenfach wie VWL, BWL oder Politikwissenschaften. Natürlich stimmt es, dass - und dessen muss man sich bewusst sein - man RICHTIG GUT sein muss. Wenn man sich nicht reinhängt (besonders in die moderne chinesische Sprache) und kein Chinesisch sprechen kann nach dem Magister oder MASTER (nur ein Bachelor wird nicht viel bringen!) kann man es in der Tat vergessen, einen Job zu finden.
Entgegen der Annahme, dass viele Firmen lieber chinesische Muttersprachler einstellen wollen (bessere Sprachkenntnisse etc.), ist es in aller Regel so, dass die Firmen nicht bloß an der SPRACHE interessiert sind, sondern auch an dem ganzen landeskundlichen Hintergrund, d.h. Kultur, Politik und Wirtschaft des Landes. Darüber wissen viele hier aufgewachsene Chinesen nun mal auch nicht gut bescheid. Das ist meine Erfahrung, da ich sehr viele Chinesen kenne.
Was nun die Spezialisierung auf die chinesische Geschichte und Geistesgeschichte angeht, da ist es natürlich schwieriger, später einen Job zu finden, der viel damit zu tun hat. Man kann natürlich versuchen, eine Hochschulkarriere einzuschlagen, aber die Stellen dort sind extrem rar... Da kommen dann 50 Bewerber auf eine Stelle, von denen aber nur 3 in die engere Auswahl kommen.
Nun, wie auch immer. Ich hoffe, das konnte dir jetzt etwas weiter helfen.
Viele Grüße