➡ POSITIVE Bewerbungserfahrungen

Wie geht es weiter nach Absagen? Was kann daraus gelernt werden? Lass andere an deinen Erfahrungen teilhaben. Berichte über gute und schlechte Erfahrungen bei der Stellensuche.
Romanum
Bewerbungshelfer
Beiträge: 8983
Registriert: 12.09.2008, 19:20

Beitrag von Romanum »

Wenn es dort nicht üblich ist, den Mitarbeitern ein Dienstauto bereitzustellen, dann kannst du nichts machen. Der Sinn eines Dienstautos ist es nicht, nur für den Arbeitsweg genutzt zu werden.

Ist das Gehalt denn weniger als du jetzt verdienst? Die wollen dich schließlich haben und du müsstest eine sichere Position aufgeben. Daher solltest du das fordern, was du für angemessen hältst.
Benutzeravatar
FRAGEN
Bewerbungshelfer
Beiträge: 12148
Registriert: 22.07.2006, 18:18

Beitrag von FRAGEN »

Romanum hat geschrieben:Der Sinn eines Dienstautos ist es nicht, nur für den Arbeitsweg genutzt zu werden.
Ich möchte mal fast sagen: Im Gegenteil... ;-)
therese
Bewerbungshelfer
Beiträge: 1941
Registriert: 26.10.2010, 23:12

Beitrag von therese »

FRAGEN hat geschrieben:
Romanum hat geschrieben:Der Sinn eines Dienstautos ist es nicht, nur für den Arbeitsweg genutzt zu werden.
Ich möchte mal fast sagen: Im Gegenteil... ;-)
Romanum meinte vermutlich den Heimweg, oder?
Bei uns kriegen nur die hohen Führungsebenen Dienstautos, die wiederum fahren aber tatsächlich auch öfters im Monat an andere Standorte. Wobei der Hauptteil immer noch aus Heimwegen besteht, aber ich könnte mir ebenfalls vorstellen, dass ein Dienstauto _nicht_ gestellt wird, wenn keine sonstigen Dienstfahrten absehbar sind.
Außerdem werfe ich mal den Begriff "Geldwerter Vorteil" in den Raum. Nur weil ein Dienstwagen gestellt wird, heißt das nicht, dass du keine Kosten mehr hast.

Edit: Um aber mal zur Kernfrage zu antworten: Du solltest dir einmal ausrechnen, welches Gehalt du benötigst um nicht schlechter dazustehen als vorher - und dabei natürlich alle Grundkosten mit einzurechnen. Also auch Bahnfahrten oder Autofahrten mit Sprit etc. Schließlich bist du ja nicht die Wohlfahrt ;)
Wenn du dann noch 100-200 Euro netto (!) mehr für dich im Monat drauf rechnest kommst du auf das Gehalt dass du anstreben solltest.
Ebenfalls sollte dir dann auch klar sein, welches Gehalt _nicht_ infrage kommt. Also bspw das wo du am Ende weniger netto hast als vorher nach allen Abzügen (Bahn, Auto ....).
Entsprechend plausibel kannst du das dann auch erklären.
Wenn man dich wirklich will, wird man darauf eingehen. Und wenn die sagen 5000,- mehr pro Jahr ist denen zuviel, dann kannst du dir schon fast selbst eine Prognose für Gehaltserhöhungen ausrechnen. Du musst dir eben überlegen unter welchen Voraussetzungen du den Job willst.
Ayar
Beiträge: 9
Registriert: 18.01.2012, 08:10

Beitrag von Ayar »

Hallo,

ich freu mich über eure Antworten und Anregungen :D Vielen Dank!!!

Es ist so, dass ich zwar mehr verdienen würde wie jetzt, aber durch den weiteren Weg fehlen halt ca. 400€ Spritkosten. Das heißt unterm Strich würd ich nicht mehr verdienen als jetzt.
Aber dann bin ich über dem Angebot, was der Headhunter ihnen angeboten hat. Im grunde genommen muss mir das aber egal sein. :?

Der Headhunter hat mich schon vorher in seinen Pol aufgenommen und die Firma hat dann nachgefragt, ob er jemanden hat.

Es ist eh ein bissschen kompliziert das ganze, weil ich in Österreich wohne und dann in Deutschland arbeiten würde, aber kein Grenzgänger mehr bin. Musste schon viel herumtelefonieren. :shock:

lg
Ayar
Beiträge: 9
Registriert: 18.01.2012, 08:10

Beitrag von Ayar »

wollte schreiben:

"Das heißt unterm Strich würd ich nicht viel mehr verdienen als jetzt"

sorry

glg
Ayar
Beiträge: 9
Registriert: 18.01.2012, 08:10

Beitrag von Ayar »

Guten Morgen!!

So ich habe gestern noch ein Schreiben verfasst. Könntet ihr mir drüberlesen und mir sagen ob das so geht? Ob ich noch was ändern muss??
Vielen Dank schon mal!!

glg Christina

Sehr geehrte Frau xy!

Nach sorgfältiger Überprüfung Ihres guten Angebotes fällt es mir trotzdem etwas schwer unter dem angestrebten Jahresgehalt von xx€ zu bleiben, da ich vor allem auch die mit dem weiteren Areitsweg verbundenen Kosten mit einkalkulieren muss.
Aus diesem Grund möchte ich Ihnen folgenes vorschlagen:
Während der ersten 7 Monate xx€ (+ von 200€ vom Vorschlag), dannach xx € (+200€ vom Vorschlag).

Alternativ stellt sich die Frage, ob es die Möglichkeit eines Dienstfahrzeuges oder eines Fahrkostenzuschusses besteht.

Weiters ist mir bei meine Überlegungen aufgefallen, dass mir noch Informationen bezüglich Überstundenregelung, Arbeitszeiten und Urlaubsregelung fehlen.

Ich hoffe auf baldige Antwort und verbleibe,

mit freundlichen Grüßen

Unterschrift
therese
Bewerbungshelfer
Beiträge: 1941
Registriert: 26.10.2010, 23:12

Beitrag von therese »

Ayar hat geschrieben:Guten Morgen!!

So ich habe gestern noch ein Schreiben verfasst. Könntet ihr mir drüberlesen und mir sagen ob das so geht? Ob ich noch was ändern muss??
Vielen Dank schon mal!!

glg Christina

Sehr geehrte Frau xy,

nach
sorgfältiger Überprüfung Ihres guten Angebotes, fällt es mir trotzdem etwas schwer unter dem angestrebten Jahresgehalt von xx€ zu bleiben, da ich vor allem auch die mit dem weiteren Arbeitsweg verbundenen Kosten mit einkalkulieren muss.
Aus diesem Grund möchte ich Ihnen folgenes vorschlagen:
Während der ersten 7 Monate xx€ (+ von 200€ vom Vorschlag), danach xx € (+200€ vom Vorschlag).

Alternativ stellt sich die Frage, ob es die Möglichkeit eines Dienstfahrzeuges oder eines Fahrkostenzuschusses besteht.

Weiterhin ist mir bei meine Überlegungen aufgefallen, dass mir noch Informationen bezüglich Überstundenregelung, Arbeitszeiten und Urlaubsregelung fehlen.

Ich hoffe auf baldige Antwort und verbleibe,

mit freundlichen Grüßen

Unterschrift
Überstunden etc stehen normalerweise im Arbeitsvertrag. An deiner Stelle würde ich mich hier auf das Gehalt beschränken und nicht mit 25 Anforderungen auf einmal kommen. So etwas hättest du nämlich eigentlich beim Gespräch fragen sollen. Das macht hier grad den Eindruck, als würdest du zum ersten Mal einen Job anfangen und völlig unerfahren sein. Auch wenns so sein sollte, musst du es nicht nach außen zeigen ;)

Viel Erfolg!
Ayar
Beiträge: 9
Registriert: 18.01.2012, 08:10

Beitrag von Ayar »

Hallo,

:oops: naja so verkehrt liegst Du da gar nicht. Ist erst mein drittes.
Ich hab überall gelesen, dass man Fragen über Arbeitszeiten, Urlaub, Überstunden, ect. nicht im ersten Gespräch stellt und da ich ja als zweites "nur" einen Probetag hatte, ist das irgendwie untergegangen :oops:. Ärgert nmich ja selber, aber mit den Fehlern lernt man und ich bin echt froh, dass ich über das Forum gestolpert bin.

Ok dann streich ich die Passage mit den Überstunden raus und guck dann was im Arbeitsvertrag steht.

Der Rest passt so?

glg und danke
Christina
Rhodus
Bewerbungshelfer
Beiträge: 4165
Registriert: 01.07.2011, 16:10

Beitrag von Rhodus »

Hallo Ayar,

ich finde, solche gravierenden Punkte eines Arbeitsvertrages sollten nicht schriftlich gestellt werden, sondern in einem persönlichen Gespräch. Zumal man bei Schreiben nie weiss, in welcher Verfassung wird der leser sein, wenn er diese Zeilen liest. Hat er sich gerade über jemand geärgert, kann er die Zeilen in den falschen Hals bekommen.

Bei einem persönlichen Gespräch kann man immer noch auf die Stimmung des anderen reagieren.

Und ich denke, gerade, wenn es um akademische Führungspositionen geht, sollte man Stärke zeigen und das Gespräch suchen. dann weis man auch sofort, wo man dran ist.

Viele Grüße aus Duisburg
Ayar
Beiträge: 9
Registriert: 18.01.2012, 08:10

Beitrag von Ayar »

Hallo,

also lieber anrufen und das ausmachen?

ja fands ja auch komisch, dass die mir das Angebot einfach mal so am Telefon gesagt haben. Dachte eigentlich immer dass solche Dinge persönlich geregelt werden. Schließlich kann man dann ja gleich auch verhandeln...

lg christina
Rhodus
Bewerbungshelfer
Beiträge: 4165
Registriert: 01.07.2011, 16:10

Beitrag von Rhodus »

Hallo Christina,

ganz klar: anrufen.

Da du ja erwähntest, dass der neue Arbeitsplatz nicht direkt "um die Ecke" liegt, dürfte der Anruf des Unternehmens mit der Entfernung zusammenhängen. Weil man nicht einfach sagen kann, kommen Sie doch einmal kurz vorbei, damit wir das weitere besprechen können, hat man sich wohl darauf beschränkt, Dir vorab die eckdaten zukommen zu lassen.

Du kannst natürlich auch einmal kurz den Head-Hunter anrufen, um dort zu erfragen, warum Dir das Unternehmen nun weniger anbietet, wie das, was er dir genannt hat.

Viele Grüße aus Duisburg
Ayar
Beiträge: 9
Registriert: 18.01.2012, 08:10

Beitrag von Ayar »

Hallo,

ok gut dann werde ich das am Montag gleich erledigen. Jetzt ist meine Ansprechpartnerin schon weg, zumindest laut AB. :o

Denkst Du so wie ich das Schreien aufgesetzt habe, kann ich auch am Telefon argumentieren? Finde das klingt ganz vernünftig.


lg
Rhodus
Bewerbungshelfer
Beiträge: 4165
Registriert: 01.07.2011, 16:10

Beitrag von Rhodus »

Ich würde als erstes mal wegen der Gehaltshöhe nachfragen. Der Headhunter hätte dir ein höheres Einkommen angegeben. Deshalb würdest Du gerne wissen wollen, warum Dir jetzt so und so viel weniger angeboten würde.

Wenn Du da eine vernünftige, plausible Antwort erhälst, kannst du zum nächsten Punkt wechseln, und einmal nachfragen, wie es mit einem Firmenfahrzeug aussehe.

Im Übrigen wolltest Du dann noch wissen, wie die anderen Konditionen aussehen.
Ayar
Beiträge: 9
Registriert: 18.01.2012, 08:10

Beitrag von Ayar »

Hallo,

ja gut danke!!

Es ist super, dass ihr so gut und geduldig weiterhelft.


glg
kramm
Beiträge: 1
Registriert: 18.03.2015, 14:30

Wie ist der Schnitt Bewerbung-Vorstellungsgespräche?

Beitrag von kramm »

Hi.

Ich bin gerade am Bewerbungen schreiben. Leider ist vor kurzem eine Absage gekommen von einer Stelle, die mich wirklich interessiert hätte und bin deswegen aber etwas down. (Wahrscheinlich auch deshalb dieses Posting)

Ich suche in Richtung Elektrotechnik, Anlagenbau, Projektmanagement, Automatisierung. Recht breit, aber eben Berufseinsteiger.
Bis jetzt habe ich ca. 60 Bewerbungen geschrieben, von 20 Firmen gabs nur eine Eingangsbestätigung, von 10 Firmen ein Bewerbungsgespräch, der Rest Absagen.
Die Bewerbungsgespräche waren ca. 3 nur zur Übung, die hätten mich genommen, aber die Firma halt scheisse.

Nun die Frage: Ist das ein brauchbarer Schnitt oder sollte ich mir Sorgen machen? 7 Gespräche von 40 Bewerbungen?
Benutzeravatar
TheGuide
Bewerbungshelfer
Beiträge: 12803
Registriert: 12.07.2013, 12:44

Beitrag von TheGuide »

Das kann man pauschal nicht sagen. Das hängt vom Beruf und von der Sättigung des Arbeitsmarktes in der jeweiligen Region ab.
Zerschmetterling
Bewerbungshelfer
Beiträge: 351
Registriert: 14.01.2015, 13:40

Beitrag von Zerschmetterling »

Also ich habe um die 30 Bewerbungen geschrieben und dabei kamen bisher 4 Gespräche rum, wobei zwei der Gespräche bei Personalvermittlern waren (bzw. sind, da das eine Gespräch erst nächste Woche ist). Es waren allerdings auch Initiativbewerbungen dabei. Eine ehemalige Kollegin von mir, der gekündigt wurde, ist seit Oktober arbeitsuchend und hatte bisher nur ein einziges VG. Da könnte ich mir denken, dass sie vielen Unternehmen durch die Berufserfahrung einfach zu "teuer" ist und sie daher gar nicht erst eingeladen wird.

Direkt nach dem Studium vor ein paar Jahren hatte ich mich für Traineestellen beworben und hatte einige Einladungen und später auch Zusagen. Von dieser Zeit war ich "verwöhnt" und war daher auch etwas geschockt, dass es jetzt so lange dauert. Allerdings ist man da ja noch "günstiger" und meist sind diese Stellen befristet. Bei Frauen kommt später noch das Manko "Könnte schwanger werden" dazu.

Oft fragt man sich ja bei den Firmen schon: "WAS wollt Ihr eigentlich?" - gerade wenn man fand, dass man gut zum Stellenprofil passen würde und dennoch eine Absage erhält. Aber das erfährt man ja in den meisten Fällen nicht.
Romanum
Bewerbungshelfer
Beiträge: 8983
Registriert: 12.09.2008, 19:20

Beitrag von Romanum »

kramm hat geschrieben:Bis jetzt habe ich ca. 60 Bewerbungen geschrieben, von 20 Firmen gabs nur eine Eingangsbestätigung, von 10 Firmen ein Bewerbungsgespräch

Das ist doch ganz pauschal kein so schlechter Schnitt.
tanda
Bewerbungshelfer
Beiträge: 269
Registriert: 06.03.2013, 20:47

Beitrag von tanda »

Ich finde auch, dass das Verhältnis von Bewerbungen zu Einladungen gut ist.
Zerschmetterling
Bewerbungshelfer
Beiträge: 351
Registriert: 14.01.2015, 13:40

Beitrag von Zerschmetterling »

Leider ist es ja nun mal so, dass die meisten Firmen freie Auswahl unter vielen Bewerbern haben. Außer, es ist wirklich eine ganz spezielle Position, die sehr gesucht ist und auf die sich dann naturgemäß weniger Leute bewerben.

Der Fragesteller schrieb ja, dass er recht breit gestreut gesucht. Eventuell waren auch Initiativbewerbungen dabei? Habe ich zwar auch schon geschrieben, habe aber die Eindruck, dass das gerade bei großen Firmen nicht wirklich was bringt (Ausnahmen bestätigen die Regel).
NotMsPerfect
Beiträge: 55
Registriert: 29.08.2011, 21:11

pro Quartal ein Gespräch

Beitrag von NotMsPerfect »

Also nach fast drei Jahren Jobsuche (deutschlandweit) liegt mein Bewerbungs-Gesprächs-Verhältnis bei 4-6 Gespräche von 120-140 Bewerbungen pro Jahr.
Wenn ich mal eingeladen wurde, habe ich auch nach der Anzahl der Bewerber gefragt. Bei Großkonzernen liegt sie bei mind. 500 eher an die 1000 und bei kleineren Firmen hatten sie immer über 50 Bewerber.
D.h. man hat viel Konkurrenz und braucht daher auch ein Quäntchen Glück.
nordlaender
Bewerbungshelfer
Beiträge: 293
Registriert: 04.12.2008, 22:16

Beitrag von nordlaender »

In dem von dir beschribenen Bereich ist die Quote der Gespräche, auch als EInsteiger nicht gut. Zwischen 20 und 30 % wäre eher ein passender Schnitt.

Ich würde sagen, dann passt bei dir was anderes nicht zur Zielstelle.
Firebird30
Beiträge: 35
Registriert: 12.11.2012, 10:25

Immer wieder das Gleiche

Beitrag von Firebird30 »

Ich hatte in den letzten drei Wochen wieder zwei Vorstellungsgespräche.
Das erste war bei einer Unternehmensberatung, Teamassistenz, eine nette Stelle. Vorstellungsgespräch lief ganz gut, sie wollen sich nun diese Woche melden, ob ich in die Enge Wahl gekommen bin. Ich frage mich allerdings, ob manche Personaler wirklich die Unterlagen lesen, die man hinschickt. Zum Schluss habe ich sämtliche Zertifikate von Office Schulungen drangehängt und die Gretchenfrage ist immer wieder, ob ich mich damit auskenne. Ich bin 30, sozusagen mit dem PC aufgewachsen, habe eine kaufmännische Ausbildung genossen und somit sind Computer Erfahrungen eigentlich unerlässlich...
Haben die wirklich keine anderen Probleme?

Die zweite Stelle war in der Verwaltung. Auch da sitzen meiner Meinung nach nur Irre am Tisch. Zugegeben, es war das erste Mal, dass sie sich mein Zwischenzeugnis angesehen und dazu Fragen gestellt haben. Aber zum Schluss musste ich auch wieder eine A beitsprobe abgeben, bei der ich eine Mail schreiben musste. Eine Mail!

Habe ich zu hohe Ansprüche an die Auswahl Kriterien?
Benutzeravatar
FRAGEN
Bewerbungshelfer
Beiträge: 12148
Registriert: 22.07.2006, 18:18

Beitrag von FRAGEN »

Es gäbe auch die Variante, dass die Kriterien für die Stelle exakt passend sind... und es die Stelle selbst ist, die Dich letztendlich dramatisch unterfordert. Stell Dir mal vor, die würden mit ihrem Vorgehen tatsächlich alles richtig machen... und tatsächlich nur jemanden suchen, der gerade mal lesen und schreiben kann... ;-)

Da kann man doch nur sagen: Nochmal Glück gehabt, dass Du das nicht erst nach Arbeitsantritt gemerkt hast... ;-)
Max-Xaver
Beiträge: 34
Registriert: 20.03.2014, 23:24

Beitrag von Max-Xaver »

Hallo,

es gibt eine aktuelle Studie, wo das Lese- und Enscheidungsverhalten von Personalern mittels Eyetrackern untersucht wurde.

Man meint, dass Bewerbungsunterlagen der in engerer Auswahl genommenen in aller Gründlichkeit durchgegangen werden, um wirklich den / die passenden zu finden. Weit gefehlt, gerade mal 5-10min. werden darauf konzentriert, sich ein paar Notizen zum Bewerber zu machen, der geladen wird. Solche Feinheiten, die im Zeugnis stehen, werden gar nicht aufgenommen, weswegen es im Gesprächsverlauf für den Kandidaten zu unsinnigen oder unlogischen Fragen kommt. Man kann sich ja beim Bewerbungsgespräch über die schlechte Vorbereitung seines Gegenüber beschweren.

Damit sind die in näherer Auswahl gekommenen noch gut dran, denn mal gerade sechs bis zehn Sekunden lang schauen sich Personaler die Bewerbungsunterlagen bei der Vorauswahl an, um über Top oder Hopp zu entscheiden. In diesen Verfahren werden schnell mal 70-90% aussortiert.

mfG
Max-Xaver
Antworten