Bewerbung um einen Ausbildungsplatz als Personaldienstleistungskaufmann
Sehr geehrte Frau ...,
Dieser Beruf spricht mich an, da ich gerne mit anderen Menschen zusammenarbeiten will und meine kommunikativen sowie betriebswirtschaftlichen Stärken optimal nutzen möchte. Es gefällt mir gut, nach der Ausbildung Ansprechpartner in einem Unternehmen zu sein und neues Personal auszuwählen.
Ich kann fließend auf English, Russisch sowie auf Deutsch sprechen und schreiben und ich kann gut mit anderen menschen zusammenarbeiten, um eine Aufgabe zu lösen. Mit meinem mathematischen Verständnis und Engagement sowie meiner Lernbereitschaft, werde ich Ihren Anforderungen sicher schnell entsprechen. Zu meinen Stärken zählt unter anderem auch das Arbeiten am Computer. Vor allem der Umgang mit der MS-Office Software (Word, Excel, Power Point), da ich während meiner schulischen Laufbahn und selbst zu Hause, regelmäßig mit diesem Programm gearbeitet habe.
Ich bin ein offener und kontaktfreudiger Mensch. Letztes Jahr habe ich für drei Monate bei der Firma "Rad ab", als Kaufmann im Einzelhandel gearbeitet. Zu meinem Aufgabenbereich gehörte unter anderem die Kundenberatung, die mir klar gemacht hat dass ich die Wünsche von Kunden erkennen und darauf reagieren kann. Mit stressigen Situationen bin ich sehr gut klar gekommen. Außerdem die Telefonannahme beherrsche ich sicher. Ich kann selbstständig arbeiten und habe keine Angst vor Verantwortung. Seit meine Kindheit hatte meine Mutter mich gelernt selbstständig zu sein, was hat mir geholfen allein nach Deutschland zu ziehen und in fremde Gesellschaft sich zu integrieren. Zum Beginn der Ausbildung werde mein Führerschein klasse B bekommen. Gepflegte Umgangsformen sind für mich selbstverständlich.
Ich möchte meine Ausbildung bei ... absolvieren, weil ich Ihre Firma als besonders kundenfreundlich empfinde und die Möglichkeit sehe, eine vielseitige und hochwertige Ausbildung zu erhalten.
Gern möchte ich Sie in einem Vorstellungsgespräch persönlich von meiner Motivation und Einsatzbereitschaft überzeugen. Über eine Einladung von Ihnen freue ich mich daher ganz besonders.
Mit freundlichen Grüßen
Anlagen:
Lebenslauf
Zeugnisse
Lichtbild
ᐅ Personaldienstleistungskaufmann Bewerbung Ausbildung
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Re: Personaldienstleistungskaufmann Bewerbung Ausbildung
Nach der Anrede - du hast sie doch korrekt mit einem Komma beendet! - geht es klein weiter. Zudem hast du noch nicht von dem Beruf gesprochen, daher kannst du auch nicht mit einem Demonstrativpronomen (dieser) anfangen. "Der Beruf des", das ginge.Jack Sparrow hat geschrieben:Sehr geehrte Frau ...,
Dieser Beruf spricht mich an, da ich gerne mit anderen Menschen zusammenarbeiten will und meine kommunikativen sowie betriebswirtschaftlichen Stärken optimal nutzen möchte.
Das kannst du nicht wissen, da du noch keine Erfahrung auf diesem Gebiet hast.Es gefällt mir gut, nach der Ausbildung Ansprechpartner in einem Unternehmen zu sein und neues Personal auszuwählen.
Die Vorstellung, nach der Ausbildung ..., gefällt mir gut.
Sprache und Teamfähigkeit sind allerdings zwei ganz unterschiedliche Paar Schuhe, die in einem Satz unterzubringen, wirkt etwas komischIch kann fließend auf English, Russisch sowie auf Deutsch sprechen und schreiben und ich kann gut mit anderen menschen zusammenarbeiten, um eine Aufgabe zu lösen.
Stärken sind im Bewerbungssprech eigentlich keine Fertigkeiten, sondern Charaktereigenschaften (Fleiß, Ehrgeiz...)Zu meinen Stärken zählt unter anderem auch das Arbeiten am Computer. Vor allem der Umgang mit der MS-Office Software (Word, Excel, Power Point), da ich während meiner schulischen Laufbahn und selbst zu Hause, regelmäßig mit diesem Programm gearbeitet habe.
MS Office reicht, wenn du aber unbedingt Software einbauen willst, dann bitte so: MS Office-Software
Ich bin ein offener und kontaktfreudiger Mensch. Letztes Jahr habe ich für drei Monate bei der Firma "Rad ab", als Kaufmann im Einzelhandel gearbeitet.
Was hat Satz 1 mit Satz 2 zu tun?
Zieh das mal andersherum auf. Ein Gespür für Käuferwünsche bewies ich letztes Jahr als ich für die Firma "Rad ab" ein Praktikum machte, in dem u.a. die Kundenberatung zu meinen Aufgaben zählte.Zu meinem Aufgabenbereich gehörte unter anderem die Kundenberatung, die mir klar gemacht hatKOMMA dass ich die Wünsche von Kunden erkennen und darauf reagieren kann.
Käuferwünsche, um die Dopplung Kunden zu vermeiden.
Zudem beherrsche ich...Außerdem die Telefonannahme beherrsche ich sicher.
Vermeide Negationen und Negativa!Ich kann selbstständig arbeiten und habe keine Angst vor Verantwortung.
Ich arbeite selbständig und verantwortlich.
Bereits in meiner Kindheit lehrte mich meine Mutter mich Selbständigkeit. Dies half mir, mich in die deutsche Gesellschaft zu integrieren.Seit meine Kindheit hatte meine Mutter mich gelernt selbstständig zu sein, was hat mir geholfen allein nach Deutschland zu ziehen und in fremde Gesellschaft sich zu integrieren.
Auch hier wieder: Die Sätze stehen so beieinander als gehörten sie zueinander. Einen inneren Zusammenhang haben sie aber tatsächlich nicht.Zum Beginn der Ausbildung werde mein Führerschein klasse B bekommen. Gepflegte Umgangsformen sind für mich selbstverständlich.
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Eigentlich soll man in Bewerbungsanschreiben nach Möglichkeit seine Sätze nicht mit 'ich' beginnen. Im Deutschen ist der Satzanfang mit 'ich generell kein guter Stil. Meine kleine Mama sagt dazu immer: "Ich als Esel voran."
Angeblich leiten Personaler aus solchen Sätzen ab, dass der Schreiber sehr ich-bezogen sein muss...
Also: schlechter Stil, schlechte Aussenwirkung - besser, Du stellst Deine Sätze um
Angeblich leiten Personaler aus solchen Sätzen ab, dass der Schreiber sehr ich-bezogen sein muss...
Also: schlechter Stil, schlechte Aussenwirkung - besser, Du stellst Deine Sätze um
Das sind aber zwei verschiedene Dinge: Das mit dem Esel bezieht sich darauf, wenn du statt "meine Schwester und ich" eben "ich und meine Schwester" sagst.katerfreitag hat geschrieben:Eigentlich soll man in Bewerbungsanschreiben nach Möglichkeit seine Sätze nicht mit 'ich' beginnen. Im Deutschen ist der Satzanfang mit 'ich generell kein guter Stil. Meine kleine Mama sagt dazu immer: "Ich als Esel voran."
Richtig ist, dass man Satzanfänge mit ich in Bewerbungen vermeiden sollte, aber das ist kein Naturgesetz. Wichtiger ist, dass die Sätze natürlich klingen. Wenn die Vermeidung von ich-Anfänge zu Lasten der sprachlichen Natürlichkeit geht, ist nichts gewonnen.
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- Bewerbungshelfer
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Es ist aber schon so, dass Muttersprachler, die sich mit sowas beschäftigen, den Satzanfang mit 'ich' vermeiden. Selbst die Braut in der Kirche beginnt nicht mit 'Ich', sondern mit 'Ja'...
Andererseits soll es aber auch natürlich klingen, da hat The Guide auch Recht. Wenn Du Dir sonst beim Formulieren einen abbrichst, dann beginne ruhig mit 'ich'.
Andererseits soll es aber auch natürlich klingen, da hat The Guide auch Recht. Wenn Du Dir sonst beim Formulieren einen abbrichst, dann beginne ruhig mit 'ich'.