➡ Nur noch Angebote von Zeitarbeitsfirmen???
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- Registriert: 21.04.2008, 19:54
Nur noch Angebote von Zeitarbeitsfirmen
Mich erstaunt, dass die Gewerkschaften, dann auch teilweise solche, die sich "Christlich" nennen, einem Tarifvertrag mit den Arbeitgebern der Zeitarbeitsbranche zugestimmt haben. Sind doch die Gewerkschaften sonst immer darauf aus, dass die Arbeitnehmer möglichst viel im Geldbeutel haben und nicht möglichst wenig. Hier ist das Gegenteil der Fall. Der Vertrag scheint wohl von Personen vereinbart worden zu sein, die so fern von der Realität weg sind wie der Papst von der Heirat oder der absoluten Mehrheit der SPD im Freistaat Bayern.
Die Gelackmeierten bei Zeitarbeitsfirmen sind nicht nur die Arbeitnehmer, sondern auch die Endkunden. Ich weiß, wovon ich rede, habe mal für ein paar Tage bei einer Zeitarbeitsfirma im internen Bereich gearbeitet und musste Rechnungen für die Endkunden schreiben. Was die dem Endkunden abgerechnet haben, würden die einem nie bezahlen, da wärs für den Endkunden - trotz Sozialabgaben - günstiger gewesen, sie hätten den Arbeitgeber direkt eingestellt.
Die Gelackmeierten bei Zeitarbeitsfirmen sind nicht nur die Arbeitnehmer, sondern auch die Endkunden. Ich weiß, wovon ich rede, habe mal für ein paar Tage bei einer Zeitarbeitsfirma im internen Bereich gearbeitet und musste Rechnungen für die Endkunden schreiben. Was die dem Endkunden abgerechnet haben, würden die einem nie bezahlen, da wärs für den Endkunden - trotz Sozialabgaben - günstiger gewesen, sie hätten den Arbeitgeber direkt eingestellt.
Nur weil ein Personaldienstleister drüber steht muss es ja nicht immer Arbeitnehmerüberlassung sein.
Wie erwähnt vermitteln die in unteren Gehaltssegmenten ja auch direkt.
Bei qualifizierten Kräften würde ich persönlich nicht an Monster und schon gar nicht an die AfA-Datenbank herantreten.
Es gibt deutlich bessere Datenbanken UND zudem ist die beste Anlaufstelle immer die Firmenhomepage direkt. Bei großen internationalen lohnt sich das durchaus.
Gruß
Eauvive
Wie erwähnt vermitteln die in unteren Gehaltssegmenten ja auch direkt.
Bei qualifizierten Kräften würde ich persönlich nicht an Monster und schon gar nicht an die AfA-Datenbank herantreten.
Es gibt deutlich bessere Datenbanken UND zudem ist die beste Anlaufstelle immer die Firmenhomepage direkt. Bei großen internationalen lohnt sich das durchaus.
Gruß
Eauvive
Hallo,
stehe Zeitarbeitsfirmen auch kritisch gegenüber. Auch mir ist aufgefallen, dass die meisten Stellenangebote über Zeitarbeitsfirmen oder Personaldienstleistern laufen und das selbst in einer Region die überwiegend ländlich struktiert ist.
Ich bevorzuge, wenn ich weiß mit wem ich es zu tun habe und das ist bei Stellenangeboten von Zeitarbeitsfirmen nicht der Fall.
Aber es gilt wie bei allem, alles hat seine Vor- und Nachteile. Nur muss man sich für sich entscheiden, was überwiegt. Für Zeitarbeitsfirmen spricht sicherlich, dass man viele Berufserfahrungen sammeln kann.
stehe Zeitarbeitsfirmen auch kritisch gegenüber. Auch mir ist aufgefallen, dass die meisten Stellenangebote über Zeitarbeitsfirmen oder Personaldienstleistern laufen und das selbst in einer Region die überwiegend ländlich struktiert ist.
Ich bevorzuge, wenn ich weiß mit wem ich es zu tun habe und das ist bei Stellenangeboten von Zeitarbeitsfirmen nicht der Fall.
Aber es gilt wie bei allem, alles hat seine Vor- und Nachteile. Nur muss man sich für sich entscheiden, was überwiegt. Für Zeitarbeitsfirmen spricht sicherlich, dass man viele Berufserfahrungen sammeln kann.
leipzig
hallo,
vieles von dem was ich hier lese, habe ich so oder so ähnlich auch erlebt.
das allerschlimmste aber ist: man bewirbt sich um mehrere stellen bei unterschiedlichen agenturen (es gibt einfach kaum etwas anderes), um später zu bemerken, dass man sich mehrmals auf ein und die selbe stelle beworben hat nur eben bei verschiedenen agenturen inseriert. da reduziert sich die anzahl der bewerbungen beträchtlich und man bemerkt es anfangs nicht einmal weil die stellen immer ein wenig anders umschrieben sind.
ist das nur hier so?
vieles von dem was ich hier lese, habe ich so oder so ähnlich auch erlebt.
das allerschlimmste aber ist: man bewirbt sich um mehrere stellen bei unterschiedlichen agenturen (es gibt einfach kaum etwas anderes), um später zu bemerken, dass man sich mehrmals auf ein und die selbe stelle beworben hat nur eben bei verschiedenen agenturen inseriert. da reduziert sich die anzahl der bewerbungen beträchtlich und man bemerkt es anfangs nicht einmal weil die stellen immer ein wenig anders umschrieben sind.
ist das nur hier so?
Re: Nur noch Angebote von Zeitarbeitsfirmen
wiieessooo dann stellt kein Endkunde denen nich ein????Das verstehe ich uberhaupt nichtRanseier74 hat geschrieben:da wärs für den Endkunden - trotz Sozialabgaben - günstiger gewesen, sie hätten den Arbeitgeber direkt eingestellt.
Mein Mann sucht grade Arbeit und nun- entweder braucht man keinen oder nur durch diese Abzoke -Leihfirmen
der sensationelster Lohn, was ihm angeboten war-7.38 Euro Brutto Und es ist egal ob du Diplom hast oder gar keinen über Lohn spricht man nicht so ofen, aber -halllo WIE kann das noch ertragen WOZU macht man heute Ausbildung und etc. Um solche Löhne zu bekommmen? sorri...dafür bleib ich besser zu Hause mit meinem Kind und erzihe ihn selbst...
Ich stehe Zeitarbeitsfirmen auch kritisch gegenüber aber ich denke, sie können auch eine Chance bieten. Für Menschen, wie mich, mit vielen Ecken im LL können sie Unterstützend helfen.
Ich hatte schon Gespräche bei Unternehmen durch Zeitarbeitsfirmen, dass dann doch kein Vertrag zustande kam, hat andere Gründe.
Den Arbeitsmarkt ansich beobachte ich seit ich nach meiner Elternzeit wieder arbeiten gehen möchte. Umso besser es der Wirtschaft geht, umso mehr stellen schreiben die Unternehmen von sich aus aus. Jetzt sieht es mau aus und man findet fast nur noch Zeitarbeitsfirmen. Ganz ehrlich, wozu sollte ich als Unternehme mir einen MA ans Bein binden, den ich im Falle des Falles nur noch schwer wieder los werden? Dem Kündigungsschutz sei dank. Sicher ist auch jeder bestrebt sich bestmöglich abzusichern, als AN, aber dabei sollte man auch immer die andere SEite mit betrachten.
Zeitarbeit sehe ich für mich als Chance an um überhaupt Berufserfahrung sammeln zu können. Nach meinem jetzt gerade missglückten Arbeitsverhältnis, welches ich jetzt beendet habe, bleibt auch mir nur noch dieser Weg. Meine von mir gekündigte Stelle war ein Unternehmen, welches selbst suchte.
Ich hatte schon Gespräche bei Unternehmen durch Zeitarbeitsfirmen, dass dann doch kein Vertrag zustande kam, hat andere Gründe.
Den Arbeitsmarkt ansich beobachte ich seit ich nach meiner Elternzeit wieder arbeiten gehen möchte. Umso besser es der Wirtschaft geht, umso mehr stellen schreiben die Unternehmen von sich aus aus. Jetzt sieht es mau aus und man findet fast nur noch Zeitarbeitsfirmen. Ganz ehrlich, wozu sollte ich als Unternehme mir einen MA ans Bein binden, den ich im Falle des Falles nur noch schwer wieder los werden? Dem Kündigungsschutz sei dank. Sicher ist auch jeder bestrebt sich bestmöglich abzusichern, als AN, aber dabei sollte man auch immer die andere SEite mit betrachten.
Zeitarbeit sehe ich für mich als Chance an um überhaupt Berufserfahrung sammeln zu können. Nach meinem jetzt gerade missglückten Arbeitsverhältnis, welches ich jetzt beendet habe, bleibt auch mir nur noch dieser Weg. Meine von mir gekündigte Stelle war ein Unternehmen, welches selbst suchte.
Gegengewicht
dass der Staat und das Arbeitsamt schon immer unfähig waren und sind, brauche ich hier wohl nicht näher auszuführen.
Folglich kostet der Haufen dem Seuerzahler viel Geld - somit könnte man auf die Beschäftigten des Arbeitsamtes eigentlich und vollständig verzichten.
Das wäre Punkt 1.
Punkt 2.) ist etwas schwieriger... weil man zumindest von den Banken kein Geld bzw. Unterstützung bekommt. Worauf ich hinaus will:
2.) Gründung eines e.V. zum Zwecke der Arbeitsvermittlung
3.) Es müssen Infos und Daten ermittelt werden, damit man endlich der
Öffentlichkeit aufzeigen kann, wie hoch die Kosten und Gewinne der Zeitarbeitsfirmen TATSÄCHLICH sind!
4.) Ermitteln, wie hoch die Durschnittspreise für den Auftragnehemer sind.
Dann könnte man darstellen, wie hoch die direkten Kosten sind und was überbleibt. Denn da sind wir uns doch einig! das Geld geht NICHT für die Verwaltung drauf ! Daran wird sehr gut verdient ! Das sind Firmen !
So - und nun ? In der Öffentlichkeit habe ich z.B. im Fernsehen noch NIE erlebt, dass auch nur ein einziges Mal richtig und ordentlich Klattext geredet wurde - ihr wohl ? Deutschland ist so dekadent und feige !
So - in einer Firma, bei der ich vor 4 Jahren, vor meiner Umschulung war, sagte man mir, dass ich der Firma 24 € koste!
Ich habs gesehen - er zeigte mir das Original!
Wenn ich jetzt mal rechne... Ich bekam 10 € ....
Macht das Pro Stunde 14 €, wovon die Lohnnebenkosten, Urlaubsgeld und Beiträge der Berufsgenossenschaft ab zu ziehen wären. Was überbleibt, ist für die Verwaltung und den GEWINN !
Nur..... frage ich mich - wo ist die Berechtigung?
Das Firmen sich maßlos bzw. gewinnmaximiert DARAN bereichern dürfen?
Diese Berechtigung gibt es aus meiner Sicht nicht!
Die Lohnnebenkosten waren 2007 im Schnitt 41% des Bruttolohns.
War dann bei mir...... 4,10 € je Stunde - macht zusammen: 14,10 €
Bleiben zunächst 24 - 14,10 = 9,90 € je Stunde
Von diesen 9,90 muss man nun noch pauschal den Beitrag der Berufsgenossenschaft abziehen und etwaige Leistungen, die im Allgemeinen nicht zu den Lohnnebenkosten zählen - Urlaubsgeld etc.
Wenn ich nun einaml rechne:
1450 € verbleiben meinem Verleiher im Monat für:
Beiträge der Berufsgenossenschaft, Urlaubsgeld und Co. und zu guter letzt der Gewinn....
Wenn nun eine Firma gut arbeitet - viele Kunden hat - viele Arbeitnehmer
Kann man sich schon ein etwas besseres Bild machen !
So - nun noch einmal meine Frage: MUSS DASS SEIN ? ? ?
Dass der Staat unfähig - wie er immer schon war - tatenlos zuschaut,
wie nach und nach das ganze Potential der Arbeitnehmerschaft im wahrsten Sinne des Wortes VERNICHTET WIRD ? ? ?
Warum - vernichtet? Kann ich erklären!
Offensichtlich ist es ja nicht so angenehm für die Seele und für den Geldbeutel, wenn man bei der Zeiarbeit arbeitet.
Defacto: wird das Potential. welches jeder Mensch von uns darstellt, Stück für 'Stück verringert.
Und das meine Damen und Herren, soll im Sinne der Wirtschaft sein ? Damit alle Arbeitgeber flexibler sind UND BLEIBEN ? Mit diesen Folgen ?
Mahlzeit! Hat dieser Dreckstall von Staatsführung denn immer noch nicht mitbekommen, dass wir NICHT nur Exportland sind ?
Wenn man auf diesem Wege Moral, Potential und Spielraum VERNICHTET; den man ja angeblich mittels Zeitarbeit SCHAFFEN möchte, dann geht das sowas von in die Hose..... wo bin ich eigentlich?
Bei einer würdigen aber vor Allem SINNVOLLEN Struktur, könnte man das Potential, die Würde und die Zukunft schützen und somit zur Stabilität beitragen - denn die werden wir in Zukunft bitter nötig haben!
Wenn der Gewinn statt bei den Zeitarbeitsfirmen bei den Arbeitenden bliebe, dann wäre zumindest DAS schon mal gelöst!
Und das wäre schon mal VERDAMMT VIEL !
A M E N
Ftmmsch aus Hürth
Folglich kostet der Haufen dem Seuerzahler viel Geld - somit könnte man auf die Beschäftigten des Arbeitsamtes eigentlich und vollständig verzichten.
Das wäre Punkt 1.
Punkt 2.) ist etwas schwieriger... weil man zumindest von den Banken kein Geld bzw. Unterstützung bekommt. Worauf ich hinaus will:
2.) Gründung eines e.V. zum Zwecke der Arbeitsvermittlung
3.) Es müssen Infos und Daten ermittelt werden, damit man endlich der
Öffentlichkeit aufzeigen kann, wie hoch die Kosten und Gewinne der Zeitarbeitsfirmen TATSÄCHLICH sind!
4.) Ermitteln, wie hoch die Durschnittspreise für den Auftragnehemer sind.
Dann könnte man darstellen, wie hoch die direkten Kosten sind und was überbleibt. Denn da sind wir uns doch einig! das Geld geht NICHT für die Verwaltung drauf ! Daran wird sehr gut verdient ! Das sind Firmen !
So - und nun ? In der Öffentlichkeit habe ich z.B. im Fernsehen noch NIE erlebt, dass auch nur ein einziges Mal richtig und ordentlich Klattext geredet wurde - ihr wohl ? Deutschland ist so dekadent und feige !
So - in einer Firma, bei der ich vor 4 Jahren, vor meiner Umschulung war, sagte man mir, dass ich der Firma 24 € koste!
Ich habs gesehen - er zeigte mir das Original!
Wenn ich jetzt mal rechne... Ich bekam 10 € ....
Macht das Pro Stunde 14 €, wovon die Lohnnebenkosten, Urlaubsgeld und Beiträge der Berufsgenossenschaft ab zu ziehen wären. Was überbleibt, ist für die Verwaltung und den GEWINN !
Nur..... frage ich mich - wo ist die Berechtigung?
Das Firmen sich maßlos bzw. gewinnmaximiert DARAN bereichern dürfen?
Diese Berechtigung gibt es aus meiner Sicht nicht!
Die Lohnnebenkosten waren 2007 im Schnitt 41% des Bruttolohns.
War dann bei mir...... 4,10 € je Stunde - macht zusammen: 14,10 €
Bleiben zunächst 24 - 14,10 = 9,90 € je Stunde
Von diesen 9,90 muss man nun noch pauschal den Beitrag der Berufsgenossenschaft abziehen und etwaige Leistungen, die im Allgemeinen nicht zu den Lohnnebenkosten zählen - Urlaubsgeld etc.
Wenn ich nun einaml rechne:
1450 € verbleiben meinem Verleiher im Monat für:
Beiträge der Berufsgenossenschaft, Urlaubsgeld und Co. und zu guter letzt der Gewinn....
Wenn nun eine Firma gut arbeitet - viele Kunden hat - viele Arbeitnehmer
Kann man sich schon ein etwas besseres Bild machen !
So - nun noch einmal meine Frage: MUSS DASS SEIN ? ? ?
Dass der Staat unfähig - wie er immer schon war - tatenlos zuschaut,
wie nach und nach das ganze Potential der Arbeitnehmerschaft im wahrsten Sinne des Wortes VERNICHTET WIRD ? ? ?
Warum - vernichtet? Kann ich erklären!
Offensichtlich ist es ja nicht so angenehm für die Seele und für den Geldbeutel, wenn man bei der Zeiarbeit arbeitet.
Defacto: wird das Potential. welches jeder Mensch von uns darstellt, Stück für 'Stück verringert.
Und das meine Damen und Herren, soll im Sinne der Wirtschaft sein ? Damit alle Arbeitgeber flexibler sind UND BLEIBEN ? Mit diesen Folgen ?
Mahlzeit! Hat dieser Dreckstall von Staatsführung denn immer noch nicht mitbekommen, dass wir NICHT nur Exportland sind ?
Wenn man auf diesem Wege Moral, Potential und Spielraum VERNICHTET; den man ja angeblich mittels Zeitarbeit SCHAFFEN möchte, dann geht das sowas von in die Hose..... wo bin ich eigentlich?
Bei einer würdigen aber vor Allem SINNVOLLEN Struktur, könnte man das Potential, die Würde und die Zukunft schützen und somit zur Stabilität beitragen - denn die werden wir in Zukunft bitter nötig haben!
Wenn der Gewinn statt bei den Zeitarbeitsfirmen bei den Arbeitenden bliebe, dann wäre zumindest DAS schon mal gelöst!
Und das wäre schon mal VERDAMMT VIEL !
A M E N
Ftmmsch aus Hürth
Hach ich liebe ja differenzierte, realitätsnahe, kritisch-konstruktive Diskussionsbeiträge...
Genau.
Wenn Bernd aus H. keinen Bock hat zu arbeiten, dann soll er ruhig zu Hause bleiben und dieselbe Stütze bekommen wie Monika W. aus B. die sich bald ein Bein ausreist um zumindest einen Halbtagsjob zu finden. Wer das Geld andrer Leute (der Steuerzahler nämlich) haben möchte, weil er selbst keins verdienen kann oder will, sollte schlicht bekommen, was "ihm zusteht". Was soll der ganze Papierkrieg? Wenn ich einen Wildfremden auf der Straße frage, ob er mir 500 Euro gibt, lächelt der ja auch und drückt mir das Geld in die Hand.
Immerhin sind Banken gemeinnützige Einrichtungen, die dazu da sind Menschen Geld zu geben, die keins haben um damit Investitionen zu tätigen, die aus deren subjektiver Sicht wirtschaftlich und sinnvoll sind - oder?
Ja gut, nur wenn sie das tun, dann sind nachher auch wieder die bösen Banken schuld, wenn einer heillos in die Verschuldung gerutscht ist, weil er Kredite aufgenommen hat, die er nie wird zurückzahlen können...
Naja, rechnen wir mal:
Das Unternehmen hat sicherlich einen recht ausladenden administrativen Part, anders lassen sich die Arbeitseinsätze etc. nicht koordinieren. Also ~3-4 administrative Kräfte, die tendenziell mindestens soviel kosten wie ein Zeitarbeiter.
Dann kommen Vertriebler und das Management dazu, die noch besser verdienen, u.a. schlicht weil sie deutlich bessere Qualifikationen und mehr Berufserfahrung aufweisen als Leiharbeiter.. ihr Wert am Arbeitsmarkt ist schlichtweg höher.
Laufende Kosten drauf, Steuern etc. drauf - und am Ende MUSS das Unternehmen Gewinn erwirtschaften, sonst ist es nicht marktfähig. Wo genau lag jetzt das Problem?
Warum - vernichtet? Kann ich erklären!
Und wieder: Niemand wird gezwungen dort zu arbeiten. Man muss nur mit den Konsequenzen leben, wenn man es nich tut.
Da ist "Spendabilität" nicht eingeplant.
Achtung, Fangfrage:
Wenn man ihnen anböte, wenn Sie sich auf 1.000 Netto und finanzierten "angemessenen Wohnraum" einließen könne man die Arbeitslosenquote auf 0 senken - würden sie annehmen? Und wenn nein - wieso nicht?
dass der Staat und das Arbeitsamt schon immer unfähig waren und sind, brauche ich hier wohl nicht näher auszuführen.
Folglich kostet der Haufen dem Seuerzahler viel Geld - somit könnte man auf die Beschäftigten des Arbeitsamtes eigentlich und vollständig verzichten.
Das wäre Punkt 1.
Genau.
Wenn Bernd aus H. keinen Bock hat zu arbeiten, dann soll er ruhig zu Hause bleiben und dieselbe Stütze bekommen wie Monika W. aus B. die sich bald ein Bein ausreist um zumindest einen Halbtagsjob zu finden. Wer das Geld andrer Leute (der Steuerzahler nämlich) haben möchte, weil er selbst keins verdienen kann oder will, sollte schlicht bekommen, was "ihm zusteht". Was soll der ganze Papierkrieg? Wenn ich einen Wildfremden auf der Straße frage, ob er mir 500 Euro gibt, lächelt der ja auch und drückt mir das Geld in die Hand.
Unverständlich.Punkt 2.) ist etwas schwieriger... weil man zumindest von den Banken kein Geld bzw. Unterstützung bekommt. Worauf ich hinaus will:
Immerhin sind Banken gemeinnützige Einrichtungen, die dazu da sind Menschen Geld zu geben, die keins haben um damit Investitionen zu tätigen, die aus deren subjektiver Sicht wirtschaftlich und sinnvoll sind - oder?
Ja gut, nur wenn sie das tun, dann sind nachher auch wieder die bösen Banken schuld, wenn einer heillos in die Verschuldung gerutscht ist, weil er Kredite aufgenommen hat, die er nie wird zurückzahlen können...
Ich denke es steht jedem frei einen Verein zu gründen... viel Spaß.2.) Gründung eines e.V. zum Zwecke der Arbeitsvermittlung
Auch die haben Bilanzen. Und auch die sind dem Finanzamt gegenüber auskunftspflichtig.3.) Es müssen Infos und Daten ermittelt werden, damit man endlich der
Öffentlichkeit aufzeigen kann, wie hoch die Kosten und Gewinne der Zeitarbeitsfirmen TATSÄCHLICH sind!
Wozu?4.) Ermitteln, wie hoch die Durschnittspreise für den Auftragnehemer sind.
Äh - ja, richtig. Zeitarbeitsfirmen sind ganz normale Unternehmen der freien Wirtschaft...Dann könnte man darstellen, wie hoch die direkten Kosten sind und was überbleibt. Denn da sind wir uns doch einig! das Geld geht NICHT für die Verwaltung drauf ! Daran wird sehr gut verdient ! Das sind Firmen !
Bezüglich wessen? Bezüglich der Tatsache, dass Zeitarbeitsagenturen auf der freien Marktwirtschaft tätig sind?So - und nun ? In der Öffentlichkeit habe ich z.B. im Fernsehen noch NIE erlebt, dass auch nur ein einziges Mal richtig und ordentlich Klattext geredet wurde - ihr wohl ? Deutschland ist so dekadent und feige !
Korrekt, Unternehmen der freien Wirtschaft erwirtschaften idealer Weise Gewinn.. sonst gibt es sie nicht lange..So - in einer Firma, bei der ich vor 4 Jahren, vor meiner Umschulung war, sagte man mir, dass ich der Firma 24 € koste!
Ich habs gesehen - er zeigte mir das Original!
Wenn ich jetzt mal rechne... Ich bekam 10 € ....
Macht das Pro Stunde 14 €, wovon die Lohnnebenkosten, Urlaubsgeld und Beiträge der Berufsgenossenschaft ab zu ziehen wären. Was überbleibt, ist für die Verwaltung und den GEWINN !
Andersrum: Wer zwingt den einzelnen Arbeitnehmer dazu einen Vertrag mit einer Zeitarbeitsagentur zu unterzeichnen? Es steht jedem frei einen Vertrag zu unterzeichnen oder nicht. Tut er es nicht, muss er eben mit den Konsequenzen leben.Nur..... frage ich mich - wo ist die Berechtigung?
Das Firmen sich maßlos bzw. gewinnmaximiert DARAN bereichern dürfen?
Diese Berechtigung gibt es aus meiner Sicht nicht!
okay...Die Lohnnebenkosten waren 2007 im Schnitt 41% des Bruttolohns.
War dann bei mir...... 4,10 € je Stunde - macht zusammen: 14,10 €
Bleiben zunächst 24 - 14,10 = 9,90 € je Stunde
Von diesen 9,90 muss man nun noch pauschal den Beitrag der Berufsgenossenschaft abziehen und etwaige Leistungen, die im Allgemeinen nicht zu den Lohnnebenkosten zählen - Urlaubsgeld etc.
Wenn ich nun einaml rechne:
1450 € verbleiben meinem Verleiher im Monat für:
Beiträge der Berufsgenossenschaft, Urlaubsgeld und Co. und zu guter letzt der Gewinn....
Wenn nun eine Firma gut arbeitet - viele Kunden hat - viele Arbeitnehmer
Kann man sich schon ein etwas besseres Bild machen !
So - nun noch einmal meine Frage: MUSS DASS SEIN ? ? ?
Naja, rechnen wir mal:
Das Unternehmen hat sicherlich einen recht ausladenden administrativen Part, anders lassen sich die Arbeitseinsätze etc. nicht koordinieren. Also ~3-4 administrative Kräfte, die tendenziell mindestens soviel kosten wie ein Zeitarbeiter.
Dann kommen Vertriebler und das Management dazu, die noch besser verdienen, u.a. schlicht weil sie deutlich bessere Qualifikationen und mehr Berufserfahrung aufweisen als Leiharbeiter.. ihr Wert am Arbeitsmarkt ist schlichtweg höher.
Laufende Kosten drauf, Steuern etc. drauf - und am Ende MUSS das Unternehmen Gewinn erwirtschaften, sonst ist es nicht marktfähig. Wo genau lag jetzt das Problem?
Och naja.. die ganze Arbeitnehmerschaft? ~700.000 Menschen in Deutschland arbeiten über Zeitarbeitsfirmen. Bei ~80 Millionen Bevölkerung..... ist das nicht etwas übertrieben?Dass der Staat unfähig - wie er immer schon war - tatenlos zuschaut,
wie nach und nach das ganze Potential der Arbeitnehmerschaft im wahrsten Sinne des Wortes VERNICHTET WIRD ? ? ?
Warum - vernichtet? Kann ich erklären!
Also dass Zeitarbeit "nicht so angenehm für die Seele" ist das mag auf Einzelne zutreffen.. andre arbeiten Jahre lang ganz freiwillig für Arbeitnehmerverleiher...Offensichtlich ist es ja nicht so angenehm für die Seele und für den Geldbeutel, wenn man bei der Zeiarbeit arbeitet.
Defacto: wird das Potential. welches jeder Mensch von uns darstellt, Stück für 'Stück verringert.
Und das meine Damen und Herren, soll im Sinne der Wirtschaft sein ? Damit alle Arbeitgeber flexibler sind UND BLEIBEN ? Mit diesen Folgen ?
Und wieder: Niemand wird gezwungen dort zu arbeiten. Man muss nur mit den Konsequenzen leben, wenn man es nich tut.
In einem Land, in dem ich noch keinen Menschen mit marktkompatibler Qualifikation in der empfundenen Zwangslage gefunden habe, für eine bestimmte Branche zu arbeiten. Wenn natürlich die Qualifikation hakt, dazu noch marktübliche Kenntnisse fehlen.. ja, dann sollte man vielleicht sogar froh sein, dass man über die Zeitarbeit arbeiten kann, wenn kein andrer einem einstellen würde..Mahlzeit! Hat dieser Dreckstall von Staatsführung denn immer noch nicht mitbekommen, dass wir NICHT nur Exportland sind ?
Wenn man auf diesem Wege Moral, Potential und Spielraum VERNICHTET; den man ja angeblich mittels Zeitarbeit SCHAFFEN möchte, dann geht das sowas von in die Hose..... wo bin ich eigentlich?
Indem Arbeitnehmer die offensichtlich keinen sonderlich Hohen Wert am Markt einnehmen mutwillig bezuschusst werden - um was genau zu erreichen?Bei einer würdigen aber vor Allem SINNVOLLEN Struktur, könnte man das Potential, die Würde und die Zukunft schützen und somit zur Stabilität beitragen - denn die werden wir in Zukunft bitter nötig haben!
Das ist ein Argument, das ausschließlich auf Zeitarbeit bezogen wenig Sinn macht. Kapitalismus.Wenn der Gewinn statt bei den Zeitarbeitsfirmen bei den Arbeitenden bliebe, dann wäre zumindest DAS schon mal gelöst!
Und das wäre schon mal VERDAMMT VIEL !
Da ist "Spendabilität" nicht eingeplant.
Achtung, Fangfrage:
Wenn man ihnen anböte, wenn Sie sich auf 1.000 Netto und finanzierten "angemessenen Wohnraum" einließen könne man die Arbeitslosenquote auf 0 senken - würden sie annehmen? Und wenn nein - wieso nicht?
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- Beiträge: 3
- Registriert: 22.12.2008, 17:07
Wie schon geschrieben wurde, viele der ausgeschriebenen Stellen bei den Zeitarbeitsfirmen existieren überhaupt nicht.
Das einzige Ziel ist es, dass die Datenbank immer "frisch" und das Niveau hoch gehalten wird. Es kann nämlich jederzeit eine Großanfrage eines Kunden eingehen. Den Auftrag bekommt man dann nur, wenn man dann sofort passgenaues Personal anbieten kann. Der ZA-Markt ist knüppelhart und kein Kunde sieht es ein, eine Woche zu warten.
80 % der Prozent der Bewerber versinken daher als Karteileichen in dieser Datenbank. Wenn ihr 3 Monate nichts gehört habt, dann fordert die ZAs auf, das eure Daten gelöscht werden, auch wenn diese euch belabern, dass man die Hoffnung nicht aufgeben soll usw. Verlangt die Löschung eurer Daten. Ihr würdet an die Decke gehen, wenn ihr sehen würdet, was damit geschieht.
Aber es sind ja nicht nur die menschenverachtenden Hire-and-Fire-Bedingungen bei den ZAs. Das zweitgrößte Problem ist die Bezahlung, das größte das zu erwartende Arbeitslosgeld, wenn man irgendwann von seinem Entleiher "abbestellt" wird. 65 % vom ZA-Netto - gute Nacht, Johanna.
Ich habe für mich beschlossen, mich niemals im Leben mit ZA-Firmen auseinanderzusetzen, wenn ich mal arbeitslos werden sollte. Auch nicht dann, wenn man mir mit Komplettstreichung drohen würde. Wenn man sich nicht dagegen zu Wehr setzt, wird es nur schlimmer.
Das einzige Ziel ist es, dass die Datenbank immer "frisch" und das Niveau hoch gehalten wird. Es kann nämlich jederzeit eine Großanfrage eines Kunden eingehen. Den Auftrag bekommt man dann nur, wenn man dann sofort passgenaues Personal anbieten kann. Der ZA-Markt ist knüppelhart und kein Kunde sieht es ein, eine Woche zu warten.
80 % der Prozent der Bewerber versinken daher als Karteileichen in dieser Datenbank. Wenn ihr 3 Monate nichts gehört habt, dann fordert die ZAs auf, das eure Daten gelöscht werden, auch wenn diese euch belabern, dass man die Hoffnung nicht aufgeben soll usw. Verlangt die Löschung eurer Daten. Ihr würdet an die Decke gehen, wenn ihr sehen würdet, was damit geschieht.
Aber es sind ja nicht nur die menschenverachtenden Hire-and-Fire-Bedingungen bei den ZAs. Das zweitgrößte Problem ist die Bezahlung, das größte das zu erwartende Arbeitslosgeld, wenn man irgendwann von seinem Entleiher "abbestellt" wird. 65 % vom ZA-Netto - gute Nacht, Johanna.
Ich habe für mich beschlossen, mich niemals im Leben mit ZA-Firmen auseinanderzusetzen, wenn ich mal arbeitslos werden sollte. Auch nicht dann, wenn man mir mit Komplettstreichung drohen würde. Wenn man sich nicht dagegen zu Wehr setzt, wird es nur schlimmer.
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- Registriert: 21.04.2008, 19:54
Nur noch Angebote von Zeitarbeitsfirmen
Fakt ist:
Laut Gesetz dürfen Leiharbeitnehmer in dem Unternehmen, in welchem sie eingesetzt werden (Endkunde) nicht schlechter gestellt werden (Vergütung, Urlaub, etc) als die eigenen Arbeitnehmer des Unternehmens.
So die Theorie.
Wenn aber die Zeitarbeitunternehmen eigene Tarifverbände gründen, und auch Gewerkschaften (die sonst doch immer aus sind, dass die Arbeitnehmer gut verdienen) die schlechte AN-Vergütung bei Zeitarbeitsunternehmen unterstützen, dann kannste die gesetzliche Regelung vergessen.
Laut Gesetz dürfen Leiharbeitnehmer in dem Unternehmen, in welchem sie eingesetzt werden (Endkunde) nicht schlechter gestellt werden (Vergütung, Urlaub, etc) als die eigenen Arbeitnehmer des Unternehmens.
So die Theorie.
Wenn aber die Zeitarbeitunternehmen eigene Tarifverbände gründen, und auch Gewerkschaften (die sonst doch immer aus sind, dass die Arbeitnehmer gut verdienen) die schlechte AN-Vergütung bei Zeitarbeitsunternehmen unterstützen, dann kannste die gesetzliche Regelung vergessen.
Wie kommt es eigentlich, dass diese Idee in den Köpfen herumspukt, Zeitarbeitsunternehmen wären caritative Einrichtungen?
Nur weil die Herrschaften häufig auch mit den Arbeitsagenturen zusammenarbeiten sind sie noch lange keine Ämter oder den Ämtern angeschlossene Wohltätigkeitsorganisationen, die in irgendeiner Weise ihren Arbeitnehmern verpflichtet wären über das Maß hinaus, das nun einmal auf dem freien Markt bzw. durch gesetzliche Vorgaben gilt.
In dieser Branche gilt, was in allen andren auch gilt: Nachfrage und Angebot regeln den Preis.
Damit lebt man oder man lässt es bleiben. Das geht allen am freien Markt so.
Nur weil die Herrschaften häufig auch mit den Arbeitsagenturen zusammenarbeiten sind sie noch lange keine Ämter oder den Ämtern angeschlossene Wohltätigkeitsorganisationen, die in irgendeiner Weise ihren Arbeitnehmern verpflichtet wären über das Maß hinaus, das nun einmal auf dem freien Markt bzw. durch gesetzliche Vorgaben gilt.
In dieser Branche gilt, was in allen andren auch gilt: Nachfrage und Angebot regeln den Preis.
Damit lebt man oder man lässt es bleiben. Das geht allen am freien Markt so.
@Eauvive
Es scheint gerade so als würdest du selbst für ein solches Unternehmen arbeiten, weil du diese so wehement verteitigst.
Wenn dein zustehendes Arbeitslosengeld gestrichen wird, weil du keine Zeitarbeit annimmst, ist die Entscheidung nicht mehr ganz so frei wie du sie hier darstellst. Denn so gut wie alle Zeitarbeitnehmer stammen vom Arbeitsamt.
Wenn es dir lieber ist das Arbeitslose bei Zeitarbeitsfirmen anfangen - weil das ja eine tolle Arbeitslosenstatistik ergibt, ist dir hoffentlich auch klar das die meisten zusätzlich HARTZ4 beziehen müssen und nicht wirklich ein Plus in der Staatskasse bedeutet.
Auch interressant in Bezug auf deine "freie Marktwirtschaft":
(Natürlich ist das Alltag bei allen Politiker um sich Ihre Renten-Wohlstand "etwas" aufzubessern)
Wegen der Meinung bezüglich Arbeitslosengeld (nicht HARTZ4): Ich gebe meinem Vorredner Recht der sagt man könnte die ganze Maschienrie abschaffen. Jeder der gearbeitet hat steht sein teil zu, was er damit macht ist seine Sache, er hat dafür gearbeitet fertig aus. Andere Länder machen es vor: Arbeitslos, 3 Monate volles Arbeitslosengeld - danach gibts nichts mehr. Genug Zeit für die meisten um sich einen vernüftigen Job zu suchen. Auch eine Staffelung fände ich interessant: Ein Jahr gearbeitet = ein Monat abreitslosengeld; Zwei Jahre = Zwei Monate usw. Und wenn ich mich an das Gespräch mit einer Vermittlerin errinnere, kann ich auf deren "Hilfe" (Online Suchanfrage, hirnloses Selbstbewertungsformular) als nicht geistig behinderter Mensch durchaus verzichten.
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Andere Länder sind da weiter als unser Detschland, da erhält ein Zeitarbeitsnehmer den gleichen Lohn wie ein Festangestellter. Das unterschtützt die damals eigentliche (positive) Idee der Zeitarbeit - die Leute vorzugsweise festeinzustellen und auf Zeitarbeiter nur im Notfall zurückzugreifen.
Natürlich haben solche "Unternehmen" auch Ausgaben, aber es ist eine Unverschämtheit das diese Firmen dabei unterstützt werden den Leuten nicht mal genug zum leben zu lassen. Da sind wir auch schon bei einem anderen Thema, warum dann überhaupt noch arbeiten wenn man mit Hartz4 sogar mehr in der Tasche hat? Arbeit MUSS sich lohnen und nicht einfach ein Zeitvertreib sein.
P.S. Meine Meinung bezieht sich auf die normale Zeitarbeit, wie sie zu 99% der Fall ist und nicht die, die "Projektarbeiten" in verschiendenen großen Unternehmen für hochqualifierten Studienabgänger anbieten, wo die Firmen froh sind einen solchen Mitabreiter für die Zukunft fest zu gewinnen. Und Zeitarbeit wirklich nur zum Schnuppern und Erfahrungen sammeln angeboten wird.
Wenn dein zustehendes Arbeitslosengeld gestrichen wird, weil du keine Zeitarbeit annimmst, ist die Entscheidung nicht mehr ganz so frei wie du sie hier darstellst. Denn so gut wie alle Zeitarbeitnehmer stammen vom Arbeitsamt.
Wenn es dir lieber ist das Arbeitslose bei Zeitarbeitsfirmen anfangen - weil das ja eine tolle Arbeitslosenstatistik ergibt, ist dir hoffentlich auch klar das die meisten zusätzlich HARTZ4 beziehen müssen und nicht wirklich ein Plus in der Staatskasse bedeutet.
Auch interressant in Bezug auf deine "freie Marktwirtschaft":
Erst seit Lockerung der Gesetze boomt die Zeitarbeit.Wolfgang Clement trat bereits in seiner Amtszeit als Bundesminister für weit reichende Veränderungen der gesetzlichen Bestimmungen für Arbeitnehmerüberlassung zugunsten der Zeitarbeit ein. Seine Tätigkeit im Aufsichtsrat der DIS AG, einer Tochter von Adecco, wird daher kritisiert
(Natürlich ist das Alltag bei allen Politiker um sich Ihre Renten-Wohlstand "etwas" aufzubessern)
Wegen der Meinung bezüglich Arbeitslosengeld (nicht HARTZ4): Ich gebe meinem Vorredner Recht der sagt man könnte die ganze Maschienrie abschaffen. Jeder der gearbeitet hat steht sein teil zu, was er damit macht ist seine Sache, er hat dafür gearbeitet fertig aus. Andere Länder machen es vor: Arbeitslos, 3 Monate volles Arbeitslosengeld - danach gibts nichts mehr. Genug Zeit für die meisten um sich einen vernüftigen Job zu suchen. Auch eine Staffelung fände ich interessant: Ein Jahr gearbeitet = ein Monat abreitslosengeld; Zwei Jahre = Zwei Monate usw. Und wenn ich mich an das Gespräch mit einer Vermittlerin errinnere, kann ich auf deren "Hilfe" (Online Suchanfrage, hirnloses Selbstbewertungsformular) als nicht geistig behinderter Mensch durchaus verzichten.
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Andere Länder sind da weiter als unser Detschland, da erhält ein Zeitarbeitsnehmer den gleichen Lohn wie ein Festangestellter. Das unterschtützt die damals eigentliche (positive) Idee der Zeitarbeit - die Leute vorzugsweise festeinzustellen und auf Zeitarbeiter nur im Notfall zurückzugreifen.
Natürlich haben solche "Unternehmen" auch Ausgaben, aber es ist eine Unverschämtheit das diese Firmen dabei unterstützt werden den Leuten nicht mal genug zum leben zu lassen. Da sind wir auch schon bei einem anderen Thema, warum dann überhaupt noch arbeiten wenn man mit Hartz4 sogar mehr in der Tasche hat? Arbeit MUSS sich lohnen und nicht einfach ein Zeitvertreib sein.
P.S. Meine Meinung bezieht sich auf die normale Zeitarbeit, wie sie zu 99% der Fall ist und nicht die, die "Projektarbeiten" in verschiendenen großen Unternehmen für hochqualifierten Studienabgänger anbieten, wo die Firmen froh sind einen solchen Mitabreiter für die Zukunft fest zu gewinnen. Und Zeitarbeit wirklich nur zum Schnuppern und Erfahrungen sammeln angeboten wird.
Bei mir ist dieser Fall eingetreten, weil mich das Arbeitsamt mit Vermittlungsvorschlägen von zeitarbeitsfirmen bombardiert hat, deshalb antworte ich mal: Ganz einfach, weil ich keinen Zuhälter brauche der das Geld für MEINE Arbeit abkassiert. Und ich bin froh darüber, denn mittlerweile bin ich in einem echten Unternehmen angestellt - das sich noch durch ehrliche Arbeit am Markt behauptet.Woher nehmen Sie denn die Kenntnisse, die zu Ihrer Entscheidung führen, das auf keinen Fall zu wollen, im Härtefall auch gegenüber einem Totalwegfall der Bezüge im Falle der Arbeitslosigkeit?
Und weiter?Wenn dein zustehendes Arbeitslosengeld gestrichen wird, weil du keine Zeitarbeit annimmst, ist die Entscheidung nicht mehr ganz so frei wie du sie hier darstellst. Denn so gut wie alle Zeitarbeitnehmer stammen vom Arbeitsamt.
Das beweist zum einen, dass Zeitarbeit eine Chance für Menschen bietet, zurück in Arbeit zu kommen, die anders schlicht nichts finden - und das hat in der Regel Gründe. Zum anderen: Wenn ich am freien Markt morgen zu meinem Chef sage "Nö, diese Aufgaben gefallen mir nicht, das mach ich nicht"... glaubst du, der zahlt fröhlich weiter mein Gehalt? Es IST eine freie Entscheidung. Man muss nur mit den Konsequenzen leben. Und genau dieselben Konsequenzen erwarten einen Festangestellten, der morgen beschließt, dass ihm die Arbeit nicht mehr passt und er sie nicht mehr machen will.
Die Arbeitslosenstatistiken sind mir komplett schnuppe.Wenn es dir lieber ist das Arbeitslose bei Zeitarbeitsfirmen anfangen - weil das ja eine tolle Arbeitslosenstatistik ergibt, ist dir hoffentlich auch klar das die meisten zusätzlich HARTZ4 beziehen müssen und nicht wirklich ein Plus in der Staatskasse bedeutet.
Und die Staatskasse in diesem Zusammenhang ebenso.
Arbeiten und zusätzlich Hartz IV beziehen macht durchaus Sinn.. ich habe zu oft Hartz IV Empfänger erlebt, die einfach gar nicht mehr willens waren, sich den Anforderungen des Arbeitsmarktes zu stellen. Arbeiten verlernt man. Einen regulären Tagesablauf und das Einhalten strikter Verpflichtungen verlernt man schlicht.
gnub +1 zu deinen Aussagen Vollkommen Recht
Eauvive du schreibst-"Und genau dieselben Konsequenzen erwarten einen Festangestellten, der morgen beschließt, dass ihm die Arbeit nicht mehr passt und er sie nicht mehr machen will." Ich hätte SEHR alle Konsequenzen erwartet als solcher Festangestellter Andere Frage wie komme ich zu einer Festanstellung durch ZAA scheint es noch lange nich verwirklichen
Und noch zu Chancen in diesem Leben Sklawe zu sein- ist so einfach
Eauvive du schreibst-"Und genau dieselben Konsequenzen erwarten einen Festangestellten, der morgen beschließt, dass ihm die Arbeit nicht mehr passt und er sie nicht mehr machen will." Ich hätte SEHR alle Konsequenzen erwartet als solcher Festangestellter Andere Frage wie komme ich zu einer Festanstellung durch ZAA scheint es noch lange nich verwirklichen
Und noch zu Chancen in diesem Leben Sklawe zu sein- ist so einfach
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Muss es ja.Eauvive hat geschrieben: Es gibt - das ist bekannt - Menschen, die aus der Zeitarbeit in Festanstellungen übernommen wurden. Und nun?
Dieses Genre hat doch ne Fluktuation wie kein anderes und das durchaus auf beiden Seiten.
Fällt also jemand auf der zu höherem berufen scheint (und der Vorteil des AG liegt darin dass dan schon einschätzen zu können) ist die Entscheidung für den AG ja nur noch den AN binden oder ihn bald zu verlieren
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Re: @Eauvive
Dann sind aber die Zeitarbeitsfirmen der falsche Ansprechpartner.gnub hat geschrieben: Erst seit Lockerung der Gesetze boomt die Zeitarbeit.
Interessant wäre auch den Grund zu hinterfragen, warum entsprechend Gesetze gelockert wurden.
wann der "Notfall" eintritt ist Interpretationssache. Wie z.B. beim Verbrauch eines Kraftwerkes ist auch hier die Kurve nicht linear. Und auch hier könnten wir die Ursachen weiter vergraben erforschen. ... z.B. könnten wir über zunehmende Automation redengnub hat geschrieben: Das unterschtützt die damals eigentliche (positive) Idee der Zeitarbeit - die Leute vorzugsweise festeinzustellen und auf Zeitarbeiter nur im Notfall zurückzugreifen.
es gibt Leute die werden einfach nicht von dem einen direkt auf das andere kommen. Das sind nicht alle Zeitarbeiter ... keineswegs ... aber es gibt sie. Und Eauvive hat recht. Arbeiten kann man verlernen. Die Frage warum man trotz Hartz4 noch arbeiten soll treibt mich auf die Palme (Ich sollte vlt erwähnen, dass ich kürzlich meine Lohnabrechnung gesehen und geheult habe ). Du meinst abgesehen vom steigenden Selbstwertgefühk? Warum denn nicht? Dann bekommt man eben noch einen Restbetrag gesponsort (für den du nicht arbeiten musst). Anstatt sich dafür zu bedanken und zu versuchen den nächsten Schritt zu machen schimpft man auf Adecco? Ich bin verwirrt!gnub hat geschrieben: Natürlich haben solche "Unternehmen" auch Ausgaben, aber es ist eine Unverschämtheit das diese Firmen dabei unterstützt werden den Leuten nicht mal genug zum leben zu lassen. Da sind wir auch schon bei einem anderen Thema, warum dann überhaupt noch arbeiten wenn man mit Hartz4 sogar mehr in der Tasche hat? Arbeit MUSS sich lohnen und nicht einfach ein Zeitvertreib sein.
Bestes Gegenmittel allgemein... Initiativbewerbung. Und dann diesen besser bezahlten Job annehmen.gnub hat geschrieben: Bei mir ist dieser Fall eingetreten, weil mich das Arbeitsamt mit Vermittlungsvorschlägen von zeitarbeitsfirmen bombardiert hat, deshalb antworte ich mal: Ganz einfach, weil ich keinen Zuhälter brauche der das Geld für MEINE Arbeit abkassiert. Und ich bin froh darüber, denn mittlerweile bin ich in einem echten Unternehmen angestellt - das sich noch durch ehrliche Arbeit am Markt behauptet.
und glückwunsch zu deiner Stelle du siehst; so schlecht scheint es zum glück um qualifizierte Leute noch nicht bestellt zu sein
Jeder Bewerber bzw. neu eingestellter Mitarbeiter ist für eine Firma unbekannt. Solche "Unbekannten" werden täglich zu zehntausenden fest angestellt...
6,50 die Stunde?
Hm, lass mal rechnen...
Das wären 1040, - € brutto im Monat.
Netto - bei Stkl. I, keinen Kindern etc. - rund 800,- Euro netto.
Eine gelernte (!!) Friseurin verdient nicht maßgeblich mehr.
Diverse gelernte Kaufleute im Einzelhandel verdienen nicht zwingend mehr.
Jetzt müsste man hier die Diskussion führen, wieviel Geld man denn mindestens bräuchte um ein "normales"(!) Leben zu führen.
6,50 die Stunde?
Hm, lass mal rechnen...
Das wären 1040, - € brutto im Monat.
Netto - bei Stkl. I, keinen Kindern etc. - rund 800,- Euro netto.
Eine gelernte (!!) Friseurin verdient nicht maßgeblich mehr.
Diverse gelernte Kaufleute im Einzelhandel verdienen nicht zwingend mehr.
Jetzt müsste man hier die Diskussion führen, wieviel Geld man denn mindestens bräuchte um ein "normales"(!) Leben zu führen.
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dann wollen wir mal zusammenfassen
Festanstellung gibt es nicht für Unbekannte (aufgrund Eauvives Antwort schweige ich diesbezüglich) und den Vorteil einen Fuß in die Tür zu bekommen durch ZAA will man auch nicht nutzen.
Wenn uns bewusst ist, dass man in der freien Wirtschaft nichts geschenkt bekommt (bekommen kann). Was bleibt denn dann noch?
Nichts tun und gegen alle und jeden schimpfen?!?
Festanstellungen aus ZA-Verhältnissen gibt es. Jetzt muss die Frage erlaubt sein; warum? Wie können das diese Menschen bewerkstelligen, wenn doch scheinbar das System nur auf Ausbeutung ausgerichtet ist?
ksenia hat geschrieben:In diese Zeit eine Initiativbewerburg?! Das ist lächerlich irgendwie Unbekannte sind immer nur ein Risikofaktor für Unternemer
ksenia hat geschrieben:Andere Frage, wie komme ich zu einer Festanstellung? durch ZAA scheint es noch lange nich verwirklichen
ksenia hat geschrieben:sorri...dafür bleib ich besser zu Hause mit meinem Kind und erzihe ihn selbst...
sorry; aber was soll man dazu noch sagen?ksenia hat geschrieben:Und noch zu Chancen in diesem Leben. Sklawe zu sein- ist so einfach
Festanstellung gibt es nicht für Unbekannte (aufgrund Eauvives Antwort schweige ich diesbezüglich) und den Vorteil einen Fuß in die Tür zu bekommen durch ZAA will man auch nicht nutzen.
Wenn uns bewusst ist, dass man in der freien Wirtschaft nichts geschenkt bekommt (bekommen kann). Was bleibt denn dann noch?
Nichts tun und gegen alle und jeden schimpfen?!?
Festanstellungen aus ZA-Verhältnissen gibt es. Jetzt muss die Frage erlaubt sein; warum? Wie können das diese Menschen bewerkstelligen, wenn doch scheinbar das System nur auf Ausbeutung ausgerichtet ist?
gut gerechnet vergiss aber nich, dass du eine Familie hast und die braucht auch noch wasEauvive hat geschrieben:Jeder Bewerber bzw. neu eingestellter Mitarbeiter ist für eine Firma unbekannt. Solche "Unbekannten" werden täglich zu zehntausenden fest angestellt...
6,50 die Stunde?
Hm, lass mal rechnen...
Das wären 1040, - € brutto im Monat.
Netto - bei Stkl. I, keinen Kindern etc. - rund 800,- Euro netto.
Eine gelernte (!!) Friseurin verdient nicht maßgeblich mehr.
Diverse gelernte Kaufleute im Einzelhandel verdienen nicht zwingend mehr.
Jetzt müsste man hier die Diskussion führen, wieviel Geld man denn mindestens bräuchte um ein "normales"(!) Leben zu führen.
wie viel eine Friseurin verdient, hab ich schon selbst erlebt Selbst für die Miete blieb das Geld und wo von ,bitte schön, weiter zu leben?Klaro- Harz4 Und das werden SIE behzahlen das klingt traurig, aber solshe Sätze habe ich tausendmal von Bekannnten gehört ,als mein Mann den guten Lohn hatte...
Und die jenige, die ZAA, werden nur wohl leben