Neuorientierung - Bewerbung bei der Gemeinde

Wenn ihr Berufsanfänger oder Berufspraktiker seid, dann könnt ihr eure Bewerbungsbeispiele in dieser Rubrik zur Diskussion stellen und die Musterbewerbungen anderer Bewerber bewerten. Auch für Bewerbungen um eine Neben- oder Teilzeitbeschäftigung.
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michoko
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Neuorientierung - Bewerbung bei der Gemeinde

Beitrag von michoko »

Hallo,

ich bin zur Zeit im Referendariat an einer Schule, merke jedoch zunehmend, dass der Lehrer-Beruf nichts für mich ist.

Ich habe bereits eine Ausbildung zur Bürokauffrau gemacht, wurde damals auch übernommen. Dann habe ich mich aber entschieden ein Studium zu beginnen und das lief auch alles super. Jetzt merke ich aber, dass es das doch irgendwie nicht ist und würde mich gerne neu orientieren. Bitte lest meine Bewerbung und schreibt mir eure Meinung/Verbesserungsvorschläge.
(Ich habe noch keine konkrete Stelle/Gemeinde in Aussicht, das ist nur ein erster Versuch, evtl. auch als Initiativberwerbung gedacht!?)
Danke schon mal.


Sehr geehrte/r Herr/Frau x/y,

ich bin auf der Suche nach einer neuen beruflichen Perspektive und übersende Ihnen anbei meine Bewerbungsunterlagen.

Nach meiner erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung zur Bürokauffrau wurde ich von meinem Ausbildungsunternehmen übernommen und arbeitete ein halbes Jahr als Sachbearbeiterin. Zu meinen Aufgaben gehörten vorwiegend die Planung und Durchführung von Gruppenreisen, die Terminüberwachung, die Bearbeitung der Eingangs- und Ausgangspost, das Führen von Telefonaten mit Kunden und Leistungsgebern sowie die Erledigung von Schriftverkehr jeglicher Art.

Im Jahr 2009 habe ich mich dazu entschieden ein Lehramt-Studium zu beginnen, das ich letztes Jahr mit dem Ersten Staatsexamen beendet habe. Zur Zeit bin ich als Referendarin an einer Grundschule tätig.

Ich möchte mich einer neuen beruflichen Herausforderung stellen und bin davon überzeugt, Sie in der Gemeindeverwaltung tatkräftig unterstützen zu können.
Meine rasche Auffassungsgabe erlaubt es mir, mich schnell in neue Aufgabengebiete einzuarbeiten, außerdem verfüge ich über eine hohe Kommunikationsfähigkeit. Zu meinen größten Stärken gehören weiterhin Sorgfalt, Engagement , Zuverlässigkeit und Freundlichkeit.

Über eine Einladung zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch würde ich mich sehr freuen.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Der erste Satz ist reines Füllmaterial. Du solltest das ganze auch völlig anders aufziehen. Beginne mit der Motivation, die du der Stelle entgegenbringst.
dicker Zeh
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Beitrag von dicker Zeh »

auch vieles doppelt gemoppelt

in der ersten Zeile 2X das Wort Ausbildung

Dann : "erledigung der ein- und ausgangspost " ein Satz später " erledigung Schriftverkehr

Sorgfalt und Zuverlässigkeit hängt irgendwie zusammen- nur eins davon erwähnen. Wobei Zuverläsigkeit ist selbstverständlich und sollte nich extra erwähnt werden

im letzten Satz das Wörtchen "würde" rausnehmen.

Über eine Einladung .... freue ich mich schon jetzt.

so, jetzt koch dir nen Kaffee und bring dein Hirnschmalz in Wallung :D
michoko
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Verbesserungsversuch

Beitrag von michoko »

Danke, für die schnellen Rückemeldungen!

Ich habe das Schreiben geändert und versucht eure Verbesserungsvorschläge zu berücksichtigen.
Dass mit der "Motivation, die ich der Stelle entgegen bringe", fällt mir sehr schwer. Also das irgendwie in Worte zu fassen, da ich ja noch nie auf einer Gemeinde gearbeitet habe, aber mir gut vorstellen kann, dass mir die Arbeit dort gefallen würde. Aber WARUM konkret, kann ich schwer in Worte fassen. Das ist eher so ein "Grundgefühl", aber das kann ich natürlich nicht so in die Bewerbung schreiben. :roll:
Hm, schwierig, wenn man sich beruflich komplett umorientieren möchte.

Mit dem vorletzten Satz ("Eigenverantwortliches Arbeiten, ....") bin ich nicht wirklich zufrieden. Tipps?

Zudem habe ich bei der "Motivationsbegründung" im ersten Absatz eigentlich schon meine größten Stärken (Freundlichkeit, sicheres Auftreten, Engagement) genannt, aber nenne sie im unteren Teil nochmal konkret unter "Stärken". Ist das so schlimm? Ich persönlich finde das gar nicht so schlecht am Ende nochmal einen Bogen zu Beginn des Schreibens zu spannen. Aber es ist eben doppelt. Ehrlich gesagt, wüsste ich aber nicht, was ich anstelle dessen bei Stärken sonst schreiben soll. Oder gar nichts dazu? :shock:

Ich freu mich auf weitere Rückmeldungen und Vorschläge. (Komme mir etwas unbeholfen vor.) :?



Sehr geehrte/r Herr/Frau x/y,

ich bin auf der Suche nach einer neuen beruflichen Perspektive. Gerne würde ich Bürgern bei Angelegenheiten des Gemeindewesens (z. B. Passwesen, Antragstellungen) behilflich sein und mich mit meinem freundlichen und sicheren Auftreten, sowie meiner engagierten Arbeitsweise den umfassenden Aufgaben der Gemeindeverwaltung annehmen. Ich habe großes Interesse daran, an einem gelingenden und ordnungsgemäßen Zusammenleben der Einwohner mitzuwirken.

Nach meiner erfolgreich abgeschlossenen Lehre zur Bürokauffrau wurde ich von meinem Ausbildungsunternehmen übernommen und arbeitete ein halbes Jahr als Sachbearbeiterin. Zu meinen Aufgaben gehörten vorwiegend die Planung und Durchführung von Gruppenreisen, die Terminüberwachung, das Führen von Telefonaten mit Kunden und Leistungsgebern sowie die Erledigung von Schriftverkehr jeglicher Art.

Im Jahr 2009 habe ich mich dazu entschieden ein Lehramt-Studium zu beginnen, das ich letztes Jahr mit dem Ersten Staatsexamen beendet habe. Zur Zeit bin ich als Referendarin an einer Grundschule tätig.

Ich möchte mich einer neuen beruflichen Herausforderung stellen und bin davon überzeugt, Sie in der Gemeindeverwaltung tatkräftig unterstützen zu können.

Meine rasche Auffassungsgabe erlaubt es mir, mich schnell in neue Aufgabengebiete einzuarbeiten und somit eventuell fehlende fachspezifische Kenntnisse auszugleichen. Ich verfüge über eine hohe Kommunikationsfähigkeit und ein sicheres Auftreten. Zu meinen größten Stärken gehören weiterhin Sorgfalt, Engagement und Freundlichkeit. Eigenverantwortliches Arbeiten, aber auch das Arbeiten im Team sind keine Schwierigkeit für mich.

Über eine Einladung zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch freue ich mich schon jetzt.
dicker Zeh
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Beitrag von dicker Zeh »

ufff ...

sorry aber das geht so gar nicht.
1. Frage bewirbst du dich ins bürgerbüro ????
auf der gemeinde gibt es zahlreiche Abteilungen und tätigkeiten
pässe und anträge herausfischen passt da nicht

das mit der motivation ist sauschwer
aber interesse daran das die menschen ordnungsgemäß zusammenleben ?? ist ein bischen dick aufgetragen

Als Bürokauffrau hast du telefonate geführt ??? das is ja mal ein grund dich einzustellen :D
(ich will dich nicht ärgern oder verarschen aber versetz dich in die lage eines personalers der das liest)
-- ebenso die Erwähnung des Schriftverkehrs-- schmeiß das ersatzlos raus.
neue berufliche Herausforderung -- warum ???
dann erwähnst du noch deine schwächen -- eventuelle fehlende fachspezifische kenntnisse --- raus mit dem satz

warum du deine lehrerausbildung beendest und jetzt bürgern beim ausfüllen von anträgen helfen willst wirft mehr fragen auf als das es antworten gibt.

Fang noch mal neu an

1. was will ich
2. warum ich
3. was hab ich zu bieten

schreib das ganze mal in Stichworten, und dann baust du sätze drumherum. immer mit dem gedanken : wie liest das ein personalverantwortlicher

Ich hoffe, du bist nicht völlig frustriert. eine bewerbung ist nun mal nicht einfach

:D
Miss_Reid
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Beitrag von Miss_Reid »

xxx
Zuletzt geändert von Miss_Reid am 18.05.2014, 15:03, insgesamt 1-mal geändert.
dicker Zeh
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Beitrag von dicker Zeh »

das mit der Initiativbewerbung hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm.
Da hat Miss Reid völlig recht.
Initiativ im öffentlichen Dienst kannst du knicken.
Die sind rechtl. gezwungen Stellen öffentlich auszuschreiben.

Das von mir geschriebene von vorhin bleibt aber auch für eine andere Bewerbung so stehen.
:?
michoko
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Beitrag von michoko »

Danke, für die Antworten.

Habe es nun nach der Anleitung
"Was will ich?"
"Warum ich?"
"Was habe ich zu bieten?"
versucht:

Sehr geehrte/r Herr/Frau x/y,


Was will ich? -->


zur Zeit bin ich als Referendarin an einer Grundschule tätig, musste jedoch feststellen, dass das Berufsbild der Lehrkraft nicht meinen beruflichen Zukunftsvorstellungen entspricht. Aus diesem Grund möchte ich mich beruflich umorientieren.


Warum ich? -->


Meine Motivation, mich einer neuen beruflichen Perspektive zu stellen, würde ich gerne zum Ausdruck bringen, indem ich mich den umfassenden Aufgaben der Gemeindeverwaltung annehme und Bürgern bei Angelegenheiten des Gemeindewesens behilflich bin.

Ich bin davon überzeugt, Ihre Gemeinde mit meinem freundlichen, sicheren Auftreten und meiner engagierten Arbeitsweise tatkräftig unterstützen zu können.


Was habe ich zu bieten? -->


Durch meine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung als Bürokauffrau, sowie durch den privaten Umgang mit dem Computer, habe ich grundlegende Kenntnisse in den gängigen MS-Office Anwendungen erworben, die für die Sachbearbeitung jeglicher Art von Nutzen sind. Nach meiner Lehre wurde ich von dem Ausbildungsunternehmen übernommen und arbeitete ein halbes Jahr als Sachbearbeiterin im Büro und auch in Nebenjobs während der Schulzeit und des Studiums, war ich immer mal wieder im Büro als Aushilfe tätig.


nochmal zu: Warum ich? -->


Meine rasche Auffassungsgabe erlaubt es mir, mich schnell in neue Aufgabengebiete einzuarbeiten. Ich verfüge über eine hohe Kommunikationsfähigkeit und Sozialkompetenz. Zu meinen größten Stärken gehören weiterhin Sorgfalt, Engagement und Freundlichkeit. Eigenverantwortliches Arbeiten, aber auch das Arbeiten im Team sind keine Schwierigkeit für mich.

Über eine Einladung zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch freue ich mich schon jetzt.



Das "Problem" ist, dass ich mich komplett umorientieren möchte und eigentlich nicht so viel zu bieten habe, was für eine Stelle in einer Verwaltung notwendig/passend wäre. Aber dennoch möchte ich es versuchen. Das wäre ja sonst auch irgendwie banane, wenn ich mich beruflich umorientieren will, aber es nicht mache, mit dem Hintergrund "Ich hab nicht viel zu bieten, was auf die Stelle passt", oder?!
Dann müsste ich theoretisch sagen: "Umorientierung ist schwachsinnig, weil ich keine Kenntnisse/Fähigkeiten für diesen Beruf mitrbringe". Aber Umorientierung ist nun mal was relativ Neues und Unbekanntes, in das man sich erst rein finden muss (nur eben ohne vorher eine komplette Ausbildung zu machen - zumindest in diesem Fall; Bürokauffrau + Studium - Verwaltungs(fach)angestellte). Oder sehe ich das falsch?
HILFE! :cry:
*hmpf*
Miss_Reid
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Beitrag von Miss_Reid »

Ok, Du gehst nicht auf meinen Einwand ein, auch in Ordnung. Ich habe mich zumindest als Realitätsbeauftragter versucht.

Auf dem Weg zur perfekten Bewerbung, die leider an den Umständen scheitern wird, fehlt meiner Meinung nach noch "Warum soll es unbedingt die Gemeindeverwaltung sein? Was stelle ich mir da vor, was ist da so toll, dass ich da unbedingt hinwill?" Du sagst, Du kannst das schwer in Worte fassen - aber vor allem bei dem relativ abrupten Wandel von Lehrer zu Verwaltungsmitarbeiter müsste man diese Frage schon beantworten, finde ich - sonst klingt es nach "Bloss weg von da, wo ich jetzt bin".
Zuletzt geändert von Miss_Reid am 18.05.2014, 15:02, insgesamt 1-mal geändert.
dicker Zeh
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Beitrag von dicker Zeh »

jo, ich hab jetzt auch das Problem dir tips zu geben.

Eigentlich will ich ja gar nicht meckern ohne auch konkrete verbesserungsvorschläge zu machen. Damit kann ich im Moment nicht dienen.
aber es bleibt wie vor (miss reid und von mir) schon beschrieben.
Deine ganze Argumentation ist viel zu dünn. da ist z.B. die private Nutzung vom Computer -- du bist Bürokauffrau da ist doch eine private Nutzung kein weiteres plus argument.
oder auch der satz ...war ich immer mal wieder im Büro als aushilfe.
erst erwähnst du deine ausbildung und dann argumentierst du mit aushilfsjobs --
das geht nicht rund
:?
deine soft skills - sorgfalt, engagement und freundlichkeit -- hauen da auch nicht rein. da sind phrasen die in fast jeder bewerbung auftauchen

auch das argument warum verwaltung: weil ich gern bürgern behilflich bin --
das klingt nicht danach das du wirklich eine vorstellung von den Jobs hast die in der Verwaltung anfallen. hast du dich denn (jetzt sei mal ganz ehrlich) in irgendeiner form wirklich informiert und ein klares bild von verwaltung

also sorry ich will dich nicht frustrieren aber du mußt ganz anders ansetzen.
:D :D
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

michoko hat geschrieben:
Was will ich? -->


zur Zeit bin ich als Referendarin an einer Grundschule tätig, musste jedoch feststellen, dass das Berufsbild der Lehrkraft nicht meinen beruflichen Zukunftsvorstellungen entspricht. Aus diesem Grund möchte ich mich beruflich umorientieren.
Das ist vergangenheits- bzw. gegenwartsorientiert und beantwortet mehr als die Frage was du willst, was du nicht willst.
Versuche mehr Zukunftsorientierung,

Ich bin davon überzeugt, Ihre Gemeinde mit meinem freundlichen, sicheren Auftreten und meiner engagierten Arbeitsweise tatkräftig unterstützen zu können.
Überzeugung reicht nicht. Personaler wollen Sicherheit. Die wollen den Aufwand der Einstellung nicht dafür betreiben, dass jemand nach zwei Monaten sagt: "Och nö, doch nicht..."
Durch meine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung als Bürokauffrau, sowie durch den privaten Umgang mit dem Computer, habe ich grundlegende Kenntnisse in den gängigen MS-Office Anwendungen erworben, die für die Sachbearbeitung jeglicher Art von Nutzen sind. Nach meiner Lehre wurde ich von dem Ausbildungsunternehmen übernommen und arbeitete ein halbes Jahr als Sachbearbeiterin im Büro und auch in Nebenjobs während der Schulzeit und des Studiums, war ich immer mal wieder im Büro als Aushilfe tätig.
Teilweise referierst du hier den Lebenslauf. Das ist nicht die Funktion des Anschreibens.
aber auch das Arbeiten im Team sind keine Schwierigkeit für mich.
Keine Negativformulierungen!

Das "Problem" ist, dass ich mich komplett umorientieren möchte und eigentlich nicht so viel zu bieten habe, was für eine Stelle in einer Verwaltung notwendig/passend wäre. Aber dennoch möchte ich es versuchen. Das wäre ja sonst auch irgendwie banane, wenn ich mich beruflich umorientieren will, aber es nicht mache, mit dem Hintergrund "Ich hab nicht viel zu bieten, was auf die Stelle passt", oder?!
Dann müsste ich theoretisch sagen: "Umorientierung ist schwachsinnig, weil ich keine Kenntnisse/Fähigkeiten für diesen Beruf mitrbringe". Aber Umorientierung ist nun mal was relativ Neues und Unbekanntes, in das man sich erst rein finden muss (nur eben ohne vorher eine komplette Ausbildung zu machen - zumindest in diesem Fall; Bürokauffrau + Studium - Verwaltungs(fach)angestellte). Oder sehe ich das falsch?
HILFE! :cry:
Ja, du siehst durchaus etwas falsch: Nicht die Umorientierung an sich ist das Problem, sondern dass du nach wie vor versuchst, dich initiativ in den Behördensektor zu bewerben. Dazu haben andere schon das notwendige gesagt.
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FRAGEN
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Beitrag von FRAGEN »

Warum bewirbst Du Dich nicht einfach als Bürokauffrau? Da hast Du immerhin eine fachliche Ausbildung, handfeste Erfahrung... und ein Umfeld, in dem Initiativbewerbungen nicht unüblich sind. Ein Teil der zusätzlichen Erschwernisse Deines momentanen Plans wären damit schonmal weg... auch wenn der grösste Brocken (inhaltliche Motivation nach rückwirkendem Verzicht auf das Ergebnis eines kompletten Studiums) natürlich bleibt.

Die von aussen plausibelste Lösung wäre m. E. zunächst einmal eine Weiterbildung in kaufmännischer Richtung, die als glaubwürdige Basis einer "ernsthaften" Karriere im Büro funktionieren könnte. Vorteil solch einer Weiterbildung als erstem Schritt wäre, dass Du niemanden als Person von Deinem Vorhaben überzeugen musst. Und während das dann läuft, könntest Du wiederum ohne grosse Fragen einen Teilzeitjob in der Art Deines Früheren zur Aushilfe bzw. Ausbildungsfinanzierung machen. DANACH dürfte das Studium künftige Personaler nicht mehr allzu sehr irritieren...
B4got10
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Zum Thema Behörde

Beitrag von B4got10 »

Ich muss hier ein wenig der scheinbar herrschenden Meinung widersprechen.
Bei unserer Behörde werden durchaus auch Initiativbewerbungen berücksichtigt. U.U. Werden evtl. Bei neuen Ausschreibungen solche Bewerbungen dazugenommen, wenn sie eine weitere Option darstellen. Bei uns sind in den letzten Jahren durchaus einige Quereinsteiger zum Zuge gekommen. Zum anderen wenn kurz zuvor eine fast gleiche Ausschreibung erfolgt ist, kann es sein, dass auch der vorherige Bewerberpool einbezogen wird oder solche Bewerbungen hinzugefügt werden, wenn der Bewerber geeignet erscheint.
Der demographische Wandel wird gerade in den nächsten Jahren auch in den Behörden erbarmungslos zuschlagen, da gibt es vielfach schon ein Umdenken. Also... Warum nicht.
dicker Zeh
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Beitrag von dicker Zeh »

hallo 84got1o

bist du sicher mit :

Bei unserer Behörde werden durchaus auch Initiativbewerbungen berücksichtigt.


Stellen im öffentlichen bereich müssen (meines wissens) IMMER öffentlich ausgeschrieben werden. was willste denn da mit initiativ ???
B4got10
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Beitrag von B4got10 »

Ja ich bin definitiv sicher, wie gesagt tlw werden die bei bestehenden Ausschreibungen dazugenommen und ich glaube unter bestimmten Bedingungen kann verzichtet. Werden, zumindest bei Angestellten und ich glaube der Personalrat muss zustimmen.
Für Beamte muss ausgeschrieben werden.

Im Allgemeinen ist das auch der Fall, aber ab und an, scheint auch anderes möglich.
dicker Zeh
Bewerbungshelfer
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Beitrag von dicker Zeh »

das überzeugt mich nicht.

gerade im öffentlichen dienst gibt es kein ab und an. da gibt es nur entweder oder.
weil gerade damit ja umgangen werden soll, das öffentliche stellen unter der hand vergeben werden.

aber wenn du in einer behörde arbeitest frag doch mal euren personalrat oder sogar deinen chef.
bin wirklich an einer antwort interessiert
:D :D :D
B4got10
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Beitrag von B4got10 »

Das kannst Du auch immer Internet nachlesen, dass es da sogar ein entsprechendes Urteil vom Bundesverwaltungsgericht gibt. BVerwG 14.01.10 az 6 p 10/09

Und unser PR ist da besonders eigen.

Glaubs oder nicht.
Wie gesagt für Beamte besteht die Pflicht unbestritten.

Zudem geht es bei vielen Abhandlungen über die Pflicht zur Ausschreibung auch zumeist um die interne Ausschreibung von Stellen.
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