Nachfassbrief schreiben nach Vorstellungsgespräch
Nachfassbrief schreiben nach Vorstellungsgespräch
Hallo miteinander,
Ich hatte gestern ein super Vorstellungsgespräch für einen Job als Laborant und möchte die Stelle nun unbedingt.
Ich überlege mir deshalb gerade, ob ich einen Nachfassbrief (oder besser gesagt Mail) schicken soll, um mein Interesse nochmals zu zeigen.
Mal ganz Allgemein, macht es Sinn ein solches Mail zu schicken? Ich habe irgendwie das Gefühl, dass das von manchen Leuten als etwas aufdringlich aufgenommen werden könnte. Und das wäre ja nicht gerade einen gute Sache.
Jedenfalls habe ich schon mal einen Entwurf geschrieben und wäre Froh über eure Meinung. Wie gesagt, es handelt sich dabei um einen Entwurf, ihr müsst also nicht auf Fehlersuche gehen
DONE!
Noch eine Frage zur Anrede, wer kommt zuerst? Der Gruppenchef oder seine Assistentin, die nunmal eine Frau ist. Also was ist hier wichtiger, der Rang oder das Geschlecht?
Ich danke euch schonmal vielmals für eure Hilfe,
Tim
Ich hatte gestern ein super Vorstellungsgespräch für einen Job als Laborant und möchte die Stelle nun unbedingt.
Ich überlege mir deshalb gerade, ob ich einen Nachfassbrief (oder besser gesagt Mail) schicken soll, um mein Interesse nochmals zu zeigen.
Mal ganz Allgemein, macht es Sinn ein solches Mail zu schicken? Ich habe irgendwie das Gefühl, dass das von manchen Leuten als etwas aufdringlich aufgenommen werden könnte. Und das wäre ja nicht gerade einen gute Sache.
Jedenfalls habe ich schon mal einen Entwurf geschrieben und wäre Froh über eure Meinung. Wie gesagt, es handelt sich dabei um einen Entwurf, ihr müsst also nicht auf Fehlersuche gehen
DONE!
Noch eine Frage zur Anrede, wer kommt zuerst? Der Gruppenchef oder seine Assistentin, die nunmal eine Frau ist. Also was ist hier wichtiger, der Rang oder das Geschlecht?
Ich danke euch schonmal vielmals für eure Hilfe,
Tim
Zuletzt geändert von tim484 am 15.10.2010, 17:51, insgesamt 1-mal geändert.
Hi tim484,
die ersten drei Sätze hast du fast wörtlich aus einer Vorlage übernommen. Das kommt dann beim Personaler nicht gut an, denn er wird die Sätze dann auch schon öfter gelesen haben. Schreib auch das lieber komplett mit deinen eigenen Worten!
Sonst hat der Nachfassbrief seinen Sinn verfehlt.
Gruß Bennie
die ersten drei Sätze hast du fast wörtlich aus einer Vorlage übernommen. Das kommt dann beim Personaler nicht gut an, denn er wird die Sätze dann auch schon öfter gelesen haben. Schreib auch das lieber komplett mit deinen eigenen Worten!
Sonst hat der Nachfassbrief seinen Sinn verfehlt.
Gruß Bennie
Ob das Sinn macht, hängt wirklich davon ab, welchen Eindruck du dort von den Leuten gewonnen hast. Sicherlich würden es einige aufdringlich finden, andere total toll. Das ist immer ein Risiko.
Ohne weiter darüber nachzudenken, würde ich wahrscheinlich die Dame als erstes benennen. das ist höflich und man kann dir nicht nachsagen, dass du hierachieversessen bist
der erste Absatz ist leider, wie Bennie schon schrieb, Standard und wirkt wenig persönlich.
Hier findest du auch noch Muster: https://www.bewerbung-forum.de/vorstell ... raech.html
noch was zum Textbild: wenn man "zum Einen" schreibt, dann sollte es irgendwo auch noch ein "zum Anderen" geben. ansonsten bleibt die erste Betonung wirkungslos.
Ohne weiter darüber nachzudenken, würde ich wahrscheinlich die Dame als erstes benennen. das ist höflich und man kann dir nicht nachsagen, dass du hierachieversessen bist
der erste Absatz ist leider, wie Bennie schon schrieb, Standard und wirkt wenig persönlich.
Hier findest du auch noch Muster: https://www.bewerbung-forum.de/vorstell ... raech.html
noch was zum Textbild: wenn man "zum Einen" schreibt, dann sollte es irgendwo auch noch ein "zum Anderen" geben. ansonsten bleibt die erste Betonung wirkungslos.
Erwischt! Naja ich hatte gestern eine ziemliche Blockade und keine Ahnung was ich genau schreiben soll. Aber darüber zu schlafen wirkt ja bekanntlich Wunder.der erste Absatz ist leider, wie Bennie schon schrieb, Standard und wirkt wenig persönlich.
Ich habe heute morgen jedenfalls eine neue Version geschrieben und wäre froh über ein wenig Feedback.
DONE!
Und Ich denke mal dass ich schon einen Nachfassbrief schicken werde. Der Gruppenchef hat zwar nicht gerade den Eindruck gemacht als würde er so etwas brauchen, seine Assistentin aber umso mehr.
¨
Gruss Tim
Zuletzt geändert von tim484 am 15.10.2010, 17:51, insgesamt 1-mal geändert.
Alles hat sich erledigt.
Ich habe das schrreiben noch 2-3mal umgeschrieben und von mehreren mitarbeitern durchlesen lassen und dann heute nachmittag abgeschickt.
Trotzdem vielen dank an alle die sich die Zeit genommen haben mir zu helfen.
Jetzt hoff ich einfach dass ich die Stelle bekomme.
Gruss Tim
Ich habe das schrreiben noch 2-3mal umgeschrieben und von mehreren mitarbeitern durchlesen lassen und dann heute nachmittag abgeschickt.
Trotzdem vielen dank an alle die sich die Zeit genommen haben mir zu helfen.
Jetzt hoff ich einfach dass ich die Stelle bekomme.
Gruss Tim
... wohingegen Sie so wirkte, als sei sie aufgrund ihrer charakterlich-emotionalen Komplexität leicht einzuseifen? Und Dir ist es in derart kurzer Zeit gelungen, einen Text zu verfassen, der die Bedürfnisse beider Zielpersonen unter einen Hut bringt? So etwas ist m. E. die ganz hohe Schule der Kommunikation... alle Achtung! Hätte die Entwicklung gerne mitbekommen. Das sind die Momente, wo das Bewerben interessant wird...tim484 hat geschrieben:Hahaha, naja der Chef hat den Eindruck gemacht, als sei er ein sehr einfaches Gemüt. Also als würde er sich von solchem schnickschnack nicht gerade beeindrucken lassen.
Nein, ich glaube nicht gerade dass man sich leicht bei Ihr einschleimen könnte, oder dass sie das möchte. Wer will das denn schon?... wohingegen Sie so wirkte, als sei sie aufgrund ihrer charakterlich-emotionalen Komplexität leicht einzuseifen? Und Dir ist es in derart kurzer Zeit gelungen, einen Text zu verfassen, der die Bedürfnisse beider Zielpersonen unter einen Hut bringt? So etwas ist m. E. die ganz hohe Schule der Kommunikation... alle Achtung! Hätte die Entwicklung gerne mitbekommen. Das sind die Momente, wo das Bewerben interessant wird...
Aber ich sie hat den eindruck gemacht als ob sie Eigeninitiative schätzen würde und darum gehts ja in so einem Schreiben. Nochmals, ganz von sich alleine aus, sein Interesse zu zeigen.
Ob das im Endeffekt positiv oder negativ aufgenommen wird ist eine andere Frage. Jedoch bin ich zuversichtlich, dass es zumindest nicht geschadet hat.
Aber wenn du willst halt ich dich auf dem laufenden. Ich sollte mitte Woche Bescheid bekommen
Nachfassbrief nach Bewerbungsgespräch
Hallo zusammen!
Ich hatte vor 3 Tagen ein Vorstellungsgespräch, das an sich gut gelaufen ist. In dem Gespräch war kein Personaler, sondern 2 Leute aus dem Fachbereich, für den ich mich beworben hatte (sprich zukünftige Kollegen). Man war sich sympathisch und die gestellten Aufgaben/Fragen konnte ich soweit lösen/beantworten. Nur die letzte (nicht unwichtige) Probe fiel meines Erachtens nicht gut aus.
Da ich die Stelle sehr gern haben würde und befürchte, dass ich mir dadurch die Chance verbaut haben könnte, denke ich darüber nach, einen Nachfassbrief zu erstellen. In diesem würde ich mich darauf beziehen, dass ich meines Empfindens nach leider nicht das zeigen konnte im letzten Teil, was ich eigentlich kann und dem Unternehmen einen Probearbeitstag anbieten wollen (natürlich besser formuliert). Damit möchte ich zeigen, dass ich es durchaus ernst meine und einen etwaigen falschen Eindruck revidieren bzw. den (für mich) unglücklichen Ausgang des Gesprächs noch einmal "aufhellen". Da mir angeboten wurde, mich bei weiteren Fragen jederzeit melden zu können (habe alle Kontaktdaten eines Gesprächspartners bekommen), möchte ich diese Chance ungern ungenutzt lassen. Meine Frage ist nun, würde das gut ankommen?
Danke schon einmal für eure Antworten!
Ich hatte vor 3 Tagen ein Vorstellungsgespräch, das an sich gut gelaufen ist. In dem Gespräch war kein Personaler, sondern 2 Leute aus dem Fachbereich, für den ich mich beworben hatte (sprich zukünftige Kollegen). Man war sich sympathisch und die gestellten Aufgaben/Fragen konnte ich soweit lösen/beantworten. Nur die letzte (nicht unwichtige) Probe fiel meines Erachtens nicht gut aus.
Da ich die Stelle sehr gern haben würde und befürchte, dass ich mir dadurch die Chance verbaut haben könnte, denke ich darüber nach, einen Nachfassbrief zu erstellen. In diesem würde ich mich darauf beziehen, dass ich meines Empfindens nach leider nicht das zeigen konnte im letzten Teil, was ich eigentlich kann und dem Unternehmen einen Probearbeitstag anbieten wollen (natürlich besser formuliert). Damit möchte ich zeigen, dass ich es durchaus ernst meine und einen etwaigen falschen Eindruck revidieren bzw. den (für mich) unglücklichen Ausgang des Gesprächs noch einmal "aufhellen". Da mir angeboten wurde, mich bei weiteren Fragen jederzeit melden zu können (habe alle Kontaktdaten eines Gesprächspartners bekommen), möchte ich diese Chance ungern ungenutzt lassen. Meine Frage ist nun, würde das gut ankommen?
Danke schon einmal für eure Antworten!
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- Beiträge: 2
- Registriert: 30.11.2015, 15:29
Mehrmals Nachfassen nach Vorstellungsgespräch?
Liebe Forum-Gemeinde
Ich bitte um Ratschläge zu meiner Situation.
Ich hatte letzten Mittwoch (25.11.) ein Vorstellungsgespräch für eine Promotionsstelle an einer Universität.
Grundsätzlich hatte ich ein positives Gefühl, da ich gefragt wurde, ab wann ich verfügbar sei und auch Gespräche mit allen derzeitigen Doktoranden führte. Insgesamt dauerten die Gespräche mit dem Professor und den Doktoranden 2 Stunden.
Der Professor sagt dann, er werde sich bei mir mit Absage oder Angebot melden (ich weiss, es war ein Fehler, ihn nicht um einen konkreten Termin zu bitten). Seit damals geschah nichts. Ich verfasste am selben Tag noch ein dreizeiliges Nachfassmail in welchem ich mich für das Gespräch bedankte und mein Interesse bekräftigte.
Jetzt stellt sich bei mir die Frage, wie ich am besten interessiert aber nicht aufdringlich rüberkomme. Das Gespräch ist noch nichtmal eine Woche her, trotzdem habe ich ein sehr schlechtes Gefühl weil Funkstille herrscht. Es handelte sich um eine Initiativbewerbung, ich denke daher nicht, dass noch Gespräche mit anderen Kandidaten abgewartet werden müssen.
Meine Fragen:
1) Denkt ihr, dass ich noch Chancen auf eine Zusage habe oder ist ein Nichtmelden von mehr als 3 Tagen nach einem Gespräch bereits ein schlechtes Zeichen? (aus Interesse, damit ich mich noch besser verrückt machen kann)
2) Ab wann würdet ihr nochmal Nachfassen bzw. solte ich es eurer Meinung nach überhaupt nochmals tun?
Vielen Dank und lieben Gruss
Melanie
Ich bitte um Ratschläge zu meiner Situation.
Ich hatte letzten Mittwoch (25.11.) ein Vorstellungsgespräch für eine Promotionsstelle an einer Universität.
Grundsätzlich hatte ich ein positives Gefühl, da ich gefragt wurde, ab wann ich verfügbar sei und auch Gespräche mit allen derzeitigen Doktoranden führte. Insgesamt dauerten die Gespräche mit dem Professor und den Doktoranden 2 Stunden.
Der Professor sagt dann, er werde sich bei mir mit Absage oder Angebot melden (ich weiss, es war ein Fehler, ihn nicht um einen konkreten Termin zu bitten). Seit damals geschah nichts. Ich verfasste am selben Tag noch ein dreizeiliges Nachfassmail in welchem ich mich für das Gespräch bedankte und mein Interesse bekräftigte.
Jetzt stellt sich bei mir die Frage, wie ich am besten interessiert aber nicht aufdringlich rüberkomme. Das Gespräch ist noch nichtmal eine Woche her, trotzdem habe ich ein sehr schlechtes Gefühl weil Funkstille herrscht. Es handelte sich um eine Initiativbewerbung, ich denke daher nicht, dass noch Gespräche mit anderen Kandidaten abgewartet werden müssen.
Meine Fragen:
1) Denkt ihr, dass ich noch Chancen auf eine Zusage habe oder ist ein Nichtmelden von mehr als 3 Tagen nach einem Gespräch bereits ein schlechtes Zeichen? (aus Interesse, damit ich mich noch besser verrückt machen kann)
2) Ab wann würdet ihr nochmal Nachfassen bzw. solte ich es eurer Meinung nach überhaupt nochmals tun?
Vielen Dank und lieben Gruss
Melanie
Bist du sicher, dass allen Beteiligten klar war, dass du eine Doktorantenstelle als Wiss. Mitarbeiterin antreten wolltest und dich nicht einfach für das Promotionsstudium einschreiben? Denn normalerweise sind Stellen an der Uni ja mittelgebunden und daher Initiativbewerbungen eigentlich zwecklos. Daher wundert mich das ganze.
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- Beiträge: 2
- Registriert: 30.11.2015, 15:29
Hallo
vielen Dank für deine Antwort!
Auf der Homepage des Lehrstuhls stand, dass sie grundsätzlich immer auf der Suche nach Forschern auf doctoral und post-doctoral level sind, daher meine Bewerbung. Ich denke, dass die einfach noch freie Mittel haben, mit denen sie bei geeigneten Bewerbern "Stellen schaffen" können.
lg
vielen Dank für deine Antwort!
Auf der Homepage des Lehrstuhls stand, dass sie grundsätzlich immer auf der Suche nach Forschern auf doctoral und post-doctoral level sind, daher meine Bewerbung. Ich denke, dass die einfach noch freie Mittel haben, mit denen sie bei geeigneten Bewerbern "Stellen schaffen" können.
lg
Mittel sind das eine, Kapazitäten das andere. Vielleicht muss man sich auch einig werden, ob ein neuer Mitarbeiter überhaupt gebraucht wird und was dieser bearbeiten sollte. Außerdem solltest du nicht davon ausgehen, dass du der einzige Initiativbewerber in den letzten ein, zwei Monaten warst.
Darüber hinaus ist es doch auch für dich ratsam, mehrere Optionen zu haben und die beste Auswahl zu treffen. So wie es sich aber hier liest, bist du diesbzgl. nicht gerade gelassen. Hast du dich noch um andere Promotionsstellen an anderen Hochschulen beworben?
Mehrmals nachfassen ist eher kritisch zu sehen: https://www.bewerbung-forum.de/vorstell ... raech.html
Darüber hinaus ist es doch auch für dich ratsam, mehrere Optionen zu haben und die beste Auswahl zu treffen. So wie es sich aber hier liest, bist du diesbzgl. nicht gerade gelassen. Hast du dich noch um andere Promotionsstellen an anderen Hochschulen beworben?
Mehrmals nachfassen ist eher kritisch zu sehen: https://www.bewerbung-forum.de/vorstell ... raech.html