Motivationsschreiben Volontariat Öffentlichkeitsarbeit

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TheCatInTheHat
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Motivationsschreiben Volontariat Öffentlichkeitsarbeit

Beitrag von TheCatInTheHat »

Ich schlage mich momentan mit einer Bewerbung herum, bei der kein Anschreiben formuliert werden darf, sondern nur die Motivation kurz beschrieben werden soll. Ich habe dort telefonisch niemand am Freitag erreicht und daher kann ich auch nicht genau sagen was 'kurz' bedeutet. Falls jemand das System (Bundesverwaltungsamt) kennt, wäre ich für Hinweise dankbar. Beschreibe ich hier schon zu sehr meine Fähigkeiten? Kommt gut rüber warum ich das machen will? Das ist der einzige Fließtext, es gibt keine Möglichkeit für ein Anschreiben.

"An einem Volontariat beim X reizt mich besonders die Möglichkeit, die Arbeit einer hauptsächlich ehrenamtlichen getragenen Einsatzorganisation kennenzulernen. Bereits als Jugendliche habe ich mich in der Freiwilligen Feuerwehr engagiert und so Kenntnisse über die Gefahrenabwehr in der BRD erworben. Der Schwerpunkt meines Masterstudiums lag auf den Internationalen Beziehungen und es standen immer wieder Themen wie Humanitäre Hilfe und der Wiederaufbau in Krisen- und Konfliktregionen im Mittelpunkt. Gesellschaftliches Engagement ist mir grundsätzlich wichtig. Neben dem Studium und meiner Arbeit habe ich mich daher in der Fachschaft Politik engagiert. Gemeinsam haben wir unter anderem die Erstsemesterwoche geplant und durchgeführt, Informationsveranstaltung organisiert und ich verwaltete als Kassenwartin die Finanzen.
Ich habe nicht nur ein inhaltliches Interesse an ihrer Arbeit, sondern auch an Öffentlichkeitsarbeit. Meine Leidenschaft für Kommunikation war essenziell für die Wahl meines Bachelorstudienfaches Englisch und meine Praktika in einer PR-Agentur und bei einer Tageszeitung haben mich überzeugt, dass ich diese Leidenschaft zum Beruf machen will."

Ich hänge mal das Anforderungsprofil an auch wenn das in diesem Fall eigentlich nicht relevant ist: Gesucht werden zwei Mitarbeiterinnen / Mitarbeiter, die über ein einschlägiges, abgeschlossenes Studium im Bereich Medien / Journalismus / Politik verfügen und erste journalistische Erfahrungen gesammelt haben (freie Mitarbeit, Praktika etc). Erfahrungen im fotographischen Handwerk sollten ebenfalls vorhanden sein.

Darüber hinaus werden erwartet:

Grundkenntnisse über die Gefahrenabwehr in der Bundesrepublik Deutschland
sehr gutes mündliches und schriftliches Ausdrucksvermögen
konzeptionelles Denken
hohe Belastbarkeit und ein hohes Maß an Flexibilität
gutes Planungs- und Organisationsvermögen
ausgeprägte Teamfähigkeit
großes Engagement für die Aufgabe und die Bereitschaft auch außerhalb der üblichen Arbeitszeit und an verschiedenen Orten Dienst zu leisten
EDV-Kenntnisse (MS Office-Produkte, Redaktionssysteme)
Kenntnisse im Umgang mit Sozialen Netzwerken
Genderkompetenz
Bereitschaft zu gesellschaftlichem Engagement und zur Übernahme sozialer Verantwortung
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TheGuide
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Re: Motivationsschreiben Volontariat Öffentlichkeitsarbeit

Beitrag von TheGuide »

TheCatInTheHat hat geschrieben:Ich schlage mich momentan mit einer Bewerbung herum, bei der kein Anschreiben formuliert werden darf, sondern nur die Motivation kurz beschrieben werden soll.
Letzteres ist doch genau der Sinn des Anschreibens. :? :?:

"An einem Volontariat beim X reizt mich besonders die Möglichkeit, die Arbeit einer hauptsächlich ehrenamtlichen getragenen Einsatzorganisation kennenzulernen. Bereits als Jugendliche habe ich mich in der Freiwilligen Feuerwehr engagiert und so Kenntnisse über die Gefahrenabwehr in der BRD erworben.
Okay, Engagement, aber welchen Bezug hat die freiwillige Feuerwehr zur Stelle? Ist nicht der nachfolgende Punkt für die Stelle viel wichtiger und überzeugender?
Ich habe nicht nur ein inhaltliches Interesse an ihrer Arbeit, sondern auch an Öffentlichkeitsarbeit.


Arbeite besser mit einem "sowohl ... als auch", nicht mit Einschränkungen (nur) oder Negationen (nicht)
TheCatInTheHat
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Beitrag von TheCatInTheHat »

Danke für deine schnelle Hilfe!

Sicherlich ist die Motivation einer der wichtigsten Punkte eines Anschreibens, aber ich wäre im normalen Anschreiben schon ein wenig ausführlicher. Ich würde dann die Anforderungsliste noch mehr abgrasen und versuchen mit Beispielen aus meinem Lebenslauf zu belegen.

Wenn als wichtigste Anforderung zu den 'Hard Facts' Kenntnisse zur Gefahrenabwehr in DEUTSCHLAND genannt werden, die ich leider nur über die Jugendfeuerwehr (und das eher schlecht als recht) abdecken, sollte ich das dann trotzdem erst als zweites nennen? Meine Themen im Studium war eigentlich eher europäischer Integration, soziale Bewegungen und bewaffnete Konflikte. Also schummele ich da eh schon ein wenig.

Den bemängelten Satz würde ich dann so formulieren: "Mich spricht sowohl die inhaltliche Ausrichtung Ihrer Arbeit an als auch die Möglichkeit mich in der Öffentlichkeitsarbeit beweisen zu können." Besser?
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

TheCatInTheHat hat geschrieben:Wenn als wichtigste Anforderung zu den 'Hard Facts' Kenntnisse zur Gefahrenabwehr in DEUTSCHLAND genannt werden, die ich leider nur über die Jugendfeuerwehr (und das eher schlecht als recht) abdecken, sollte ich das dann trotzdem erst als zweites nennen?
Ich weiß ja nicht, wo du dich bewirbst, aber wenn es der THW oder der Verband der Freiwilligen Feuerwehren ist, dann kann es natürlich sinnvoll sein, dein jugendliches Engagement vor dem Studium zu nennen. Aber an und für sich ist es ja dein Studium, welches dich qualifiziert und zwar nicht wegen der Inhalte sondern der dabei erworbenen Kompetenzen. Aber am Ende musst du selbst wissen, wie du deine Bewerbung aufbaust, schließlich wird die mit "Cat" und nicht mit "Guide" unterschrieben.
Wenn du aber meinst, dass die bei der Feuerwehr erworbenen Kompetenzen wichtiger sind, dann musst du als Fachfrau diese Entscheidung treffen und dir da nicht von mir als Laien reinreden lassen.
Meine Themen im Studium war eigentlich eher europäischer Integration, soziale Bewegungen und bewaffnete Konflikte. Also schummele ich da eh schon ein wenig.
Nicht unbedingt; wie gesagt, es geht um die im Studium erworbenen (fachspezifischen) Kompetenzen, weniger um die Inhalte anhand derer die Kompetenzen erworben werden.
Den bemängelten Satz würde ich dann so formulieren: "Mich spricht sowohl die inhaltliche Ausrichtung Ihrer Arbeit an als auch die Möglichkeit mich in der Öffentlichkeitsarbeit beweisen zu können." Besser?
Damit änderst du mehr als du hättest müssen. Da ich es aber grundsätzlich begrüße, wenn man Verben, die sowohl Hilfs-, als auch Vollverben sein können (sein, haben) als Vollverben durch andere Verben ersetzt, ist das eine ganz gut Lösung. Wichtig ist halt immer, dass es idiomatisch und nicht gestelzt ist. [/quote]
TheCatInTheHat
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Beitrag von TheCatInTheHat »

Versuch Nummer 2 (oder eher 5):


An einem Volontariat beim X reizt mich besonders die Möglichkeit, die Arbeit einer hauptsächlich ehrenamtlichen getragenen Einsatzorganisation kennenzulernen. Der Schwerpunkt meines Masterstudiums lag auf den Internationalen Beziehungen und es standen immer wieder Themen wie Humanitäre Hilfe und der Wiederaufbau in Krisen- und Konfliktregionen im Mittelpunkt. Neben dem Fachwissen habe ich im Studium auch mein konzeptionelles und analytisches Denkvermögen schulen können.
Gesellschaftliches Engagement ist mir grundsätzlich wichtig. Bereits als Jugendliche habe ich mich in der Freiwilligen Feuerwehr engagiert und so Kenntnisse über die Gefahrenabwehr in der BRD erworben. Neben dem Studium und meiner Arbeit habe ich mich daher in der Fachschaft Politik engagiert. Gemeinsam haben wir unter anderem die Erstsemesterwoche geplant und durchgeführt, Informationsveranstaltung organisiert und ich verwaltete als Kassenwartin die Finanzen. Auch akademisch hat mich Fragestellungen aus dem Bereich ‚Gesellschaftliches Engagement’ nicht losgelassen und so habe ich mich in meiner Masterarbeit mit den Gründen für die Transformationen Sozialer Bewegungen auseinandergesetzt.
Mich spricht sowohl die inhaltliche Ausrichtung Ihrer Arbeit an als auch die Möglichkeit mich in der Öffentlichkeitsarbeit beweisen zu können. Meine Leidenschaft für Kommunikation war essenziell für die Wahl meines Bachelorstudienfaches Englisch und meine Praktika in einer PR-Agentur und bei einer Tageszeitung haben mich überzeugt, dass ich diese Leidenschaft zum Beruf machen will. (In der PR-Agentur habe ich Einblicke in die Arbeitsweisen und Anforderungen einer international tätigen Kommunikationsagentur erhalten und das Praktikum und die Freie Mitarbeit bei der HNA hat mir erlaubt das journalistische Handwerk zu erlernen.) --> Vielleicht weglassen? Finde ich relativ schwach.

Und ja, es geht um den THW.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

TheCatInTheHat hat geschrieben:An einem Volontariat beim X reizt mich besonders die Möglichkeit, die Arbeit einer hauptsächlich ehrenamtlichen getragenen Einsatzorganisation kennenzulernen.
Ich bin zwar sehr dafür, gleich in medias res zu gehen und sich nicht mit lang[weilig]en Vorreden aufzuhalten, aber hier fälltst du dann doch sehr unvermittelt mit der Tür ins Haus. Das ist mir vorgestern gar nicht so aufgefallen. Vielleicht schiebst du das hinter "...Gefahrenabwehr in der BRD erworben."? Nur mal ausprobieren, wie sich das anhört.
Neben dem [+Erwerb von] Fachwissen habe ich im Studium auch mein konzeptionelles und analytisches Denkvermögen schulen können.
Absatz.
Gesellschaftliches Engagement ist mir grundsätzlich wichtig. Bereits als Jugendliche habe ich mich in der Freiwilligen Feuerwehr engagiert und so Kenntnisse über die Gefahrenabwehr in der BRD erworben.
Ggf. der Einschub, siehe oben.
Absatz.
Neben dem Studium und meiner Arbeit habe ich mich daher in der Fachschaft Politik engagiert.
- Daher streichen.
- engagiert ist eine Wiederholung (Satz davor). Alternative finden, z.B.: "...habe ich mich in die Arbeit der FS Politik eingebracht."
Auch akademisch hat mich Fragestellungen aus dem Bereich ‚Gesellschaftliches Engagement’ nicht losgelassen

- haben
und so habe ich mich in meiner Masterarbeit mit den Gründen für die Transformationen Sozialer Bewegungen auseinandergesetzt.
Hier ist nicht einsichtig, warum du das Adjektiv groß schreibst, es handelt sich nicht um eine Eigenbezeichnung, wie in anderen Fällen. Bei dem gesellschaftlichen Engagement sehe ich das im Übrigen ähnlich.
(In der PR-Agentur habe ich Einblicke in die Arbeitsweisen und Anforderungen einer international tätigen Kommunikationsagentur erhalten und das Praktikum und die Freie Mitarbeit bei der HNA hat mir erlaubt das journalistische Handwerk zu erlernen.) --> Vielleicht weglassen? Finde ich relativ schwach.
Scheint mir aber wichtig zu sein. Du könntest aber nach erhalten einen Punkt setzen. Weiter: "Praktikum und freie Mitarbeit bei der HNA haben[!!!] mir erlaubt, das journalistische Handwerk zu erlernen.

Ich neige selber zu langen (und meist verschachtelten) Sätzen, aber selbst ich empfinde einige deiner Sätze als unnötig lang.* Wenn man sich im PR-Bereich oder im journalistischen Bereich bewirbt, dann muss die Bewerbung sprachlich-stilistisch perfekt sein. Dies nur als Hinweis, dass du an der Länge deiner Sätze arbeitest.

*Möglicherweise liegt das aber auch daran, dass man bei anderen für die eigenen Schwächen sensibilisiert ist. So nach dem Motto Splitter im Auge des anderen, Balken im eigenen.
Magnolia2013
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Beitrag von Magnolia2013 »

Ich bin selbst kein Profi, aber meinem Gefühl nach kommt die fachliche Eignung in deinem Text viel zu spät.
Du bewirbst dich um ein Volontariat in der Öffentlichkeitsarbeit und schreibst erst im dritten Absatz, dass du dich -auch- für die Kernaufgaben interessierst.

Ich persönlich würde das ganze umdrehen: kurz und knapp als Einstieg, dass du das passende Studium und die praktischen Erfahrungen hast (und da vielleicht auch etwas konkreter werden, als in deinem bisherigen Text) - und erst danach die "Kür": das persönliche Interesse, ehrenamtliches Engagement und die ganzen "weichen" Kriterien, die da noch gefordert werden.

Zur Form: Ich benutze auch bei Onlinebewerbungen Anrede und Gruß, weil die Unterlagen ja meistens doch ausgedruckt werden und sich ein Text dann einfach netter liest. Wie genau das beim THW aussieht, weiß ich aber leider selbst nicht.
TheCatInTheHat
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Beitrag von TheCatInTheHat »

Hey, inzwischen sieht das ganz so aus. Ich habe meinen Standardpömpel jetzt doch noch davor geknallt um den Leser nicht so sehr ins kalte Wasser zu schmeißen.

Nachdem ich mein Politik- und Englischstudium erfolgreich abgeschlossen habe und als freie Mitarbeiterin einer Tageszeitung Berufserfahrung sammeln durfte, möchte ich jetzt einen weiteren Schritt auf meinem Weg zum Kommunikationsprofi machen und das sehr gerne an der Seite Ihrer Organisation.
Der Schwerpunkt meines Masterstudiums lag auf den Internationalen Beziehungen und es standen immer wieder Themen wie Humanitäre Hilfe und der Wiederaufbau in Krisen- und Konfliktregionen im Mittelpunkt. Neben dem Fachwissen habe ich im Studium auch mein konzeptionelles und analytisches Denkvermögen schulen können.
An einem Volontariat beim X reizt mich besonders die Möglichkeit, die Arbeit einer hauptsächlich ehrenamtlichen getragenen Einsatzorganisation kennenzulernen. Gesellschaftliches Engagement ist mir grundsätzlich wichtig. Bereits als Jugendliche habe ich mich in der Freiwilligen Feuerwehr engagiert und so Kenntnisse über die Gefahrenabwehr in der BRD erworben. Neben dem Studium und meiner Arbeit habe ich mich in der Fachschaft Politik eingebracht. Gemeinsam haben wir unter anderem die Erstsemesterwoche geplant und durchgeführt, Informationsveranstaltung organisiert und ich verwaltete als Kassenwartin die Finanzen. Auch akademisch haben mich Fragestellungenaus dem Bereich 'Gesellschaftliches Engagement' nicht losgelassen und so habe ich mich in meiner Masterarbeit mit den Gründen für die Transformationen sozialer Bewegungen auseinandergesetzt.
Mich spricht sowohl die inhaltliche Ausrichtung Ihrer Arbeit an als auch die Möglichkeit mich in der Öffentlichkeitsarbeit beweisen zu können. Meine Leidenschaft für Kommunikation war essenziell für die Wahl meines Bachelorstudienfaches Englisch und meine Praktika in einer PR-Agentur und bei einer Tageszeitung haben mich überzeugt, dass ich diese Leidenschaft zum Beruf machen will. In der PR-Agentur X habe ich tiefergehende Einblicke in die Arbeitsweisen und Anforderungen einer international tätigen Kommunikationsagentur erhalten. Das Praktikum und die Freie Mitarbeit bei der X haben mir erlaubt die Grundzüge des journalistischen Handwerks zu erlernen.

@ Magnolia
Anrede schreibe ich noch dazu, danke für den Hinweis. Ich fange normalerweise auch mit meiner Eignung für die Öffentlichkeitsarbeit an. Allerdings wird in dieser Onlinemaske bereits im Detail meine Eignung zu diesem Feld abgefragt. Daher habe ich mich für diese Reihenfolge entschieden.

@ The Guide
Ja, ich neige zu Schachtelsätzen. Ich habe daher den letzten Satz, wie von dir vorgeschlagen aufgespaltet. Andererseits kommt es auch immer auf das Bildungsniveau des Zielpublikums und den Inhalt an. In diesem Fall finde ich es okay, wie die Satzlänge jetzt ist.
Magnolia2013
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Beitrag von Magnolia2013 »

Achso, wenn du mehrere Textfelder ausfüllst, würde ich doch keine Anrede verwenden. (Dachte, es gäbe nur ein Textfeld)

Finde den neuen Aufbau schon viel besser, würde aber überlegen den letzten Absatz nach vorne zu ziehen, am Anfang fehlen mir noch etwas die "starken Emotionen" ;)
Nachdem ich mein Politik- und Englischstudium erfolgreich abgeschlossen habe und als freie Mitarbeiterin einer Tageszeitung Berufserfahrung sammeln durfte,
"durfte" würde ich ersatzlos streichen, das hat etwas unterwürfiges.
Gemeinsam haben wir unter anderem die Erstsemesterwoche geplant und durchgeführt, Informationsveranstaltung organisiert und ich verwaltete als Kassenwartin die Finanzen.
Würde wegen der verschiedenen Subjekte zwei Sätze draus machen:
Gemeinsam haben wir ... sowie Informationsveranstaltungen organisert. Als Kassenwartin verwaltete ich zudem eigenständig die Finanzen.
Mich spricht sowohl die inhaltliche Ausrichtung Ihrer Arbeit an als auch die Möglichkeit mich in der Öffentlichkeitsarbeit beweisen zu können.
Würde das evtl. weiter nach oben nehmen, wenn ich dich richtig verstehe, spricht dich doch besonders diese Kombination an?
Meine Leidenschaft für Kommunikation war essenziell für die Wahl meines Bachelorstudienfaches Englisch und meine Praktika in einer PR-Agentur und bei einer Tageszeitung haben mich überzeugt, dass ich diese Leidenschaft zum Beruf machen will. In der PR-Agentur X habe ich tiefergehende Einblicke in die Arbeitsweisen und Anforderungen einer international tätigen Kommunikationsagentur erhalten.
Das hier würde ich an den Anfang stellen - das ist ein schön, starker, emotionaler Einstieg. Danach dann mit deinem inhaltlichen Interesse weitermachen.
Das Praktikum und die Freie Mitarbeit bei der X haben mir erlaubt die Grundzüge des journalistischen Handwerks zu erlernen.
Die Formulierung "erlauben" finde ich wiederum zu unterwürfig.[/quote]
TheCatInTheHat
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Registriert: 10.11.2013, 22:51

Beitrag von TheCatInTheHat »

Naja, das war das einzige Feld was Fließtext enthalten sollte, also wäre eine Anrede gar nicht schlecht gewesen. Allerdings musste ich beim Abschicken dann feststellen, dass nur 800 Zeichen erlaubt waren. Das hätte man ja auch mal dazu schreiben können. Aber nein, das wäre ja zu einfach. Deshalb ist das ganze deutlich kürzer geworden. Trotzdem haben mir die Tipps geholfen, denn ich habe das 'Unterwürfige' raus genommen und die 'Leidenschaft' das Geschriebene eröffnen lassen.
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