Mehrere Ausbildungsverträge unterschreiben?
Mehrere Ausbildungsverträge unterschreiben?
Hallo,
zuerst einmal, ich wusste nicht genau in welche Ruprik ich diese Frage stellen soll. Ich hoffe ich liege nicht ganz falsch.
Jetzt zu meiner Frage. Angenommen man hat nicht nur einen Arbeitsvertrag bzw. Ausbildungsvertrag sondern zwei oder gleich mehrere. Wie viele Veträge darf man rechtlich unterschreiben oder darf man überhaupt zwei/mehrere untschreiben?
Ein Teil sagt zu mir das das geht, der andere Teil meint das man heiden ärger durch die Handwerkskammer bekommen könnte.
Natürlich ist mir klar, dass man später dann nur eine Ausbildung antreten darf. Die andern müssen dann wieder abgesagt werden.
Danke für euere Hilfe.
zuerst einmal, ich wusste nicht genau in welche Ruprik ich diese Frage stellen soll. Ich hoffe ich liege nicht ganz falsch.
Jetzt zu meiner Frage. Angenommen man hat nicht nur einen Arbeitsvertrag bzw. Ausbildungsvertrag sondern zwei oder gleich mehrere. Wie viele Veträge darf man rechtlich unterschreiben oder darf man überhaupt zwei/mehrere untschreiben?
Ein Teil sagt zu mir das das geht, der andere Teil meint das man heiden ärger durch die Handwerkskammer bekommen könnte.
Natürlich ist mir klar, dass man später dann nur eine Ausbildung antreten darf. Die andern müssen dann wieder abgesagt werden.
Danke für euere Hilfe.
Hallo.
Zu deiner Frage: Ich denke, dass ist normal, wenn man mehrere Ausbildungsverträge unterschreibt. Ich mein, man sucht sich ja dann das beste aus und möchte sich in einer Hinsicht absichern.
Nur unklar ist mir, was die Handwerkskammer damit zutun hat?
Ps: Es gibt ja auch Nachrutscher. Nur, wenn du dich entschieden hast, bitte einige Wochen vor Ausbildungsbeginn und nicht 2-3 Tage davor, weil dies ist unfair gegenüber den anderen Bewerbern, die sich dann innerhalb 2-3 Tagen auf eine neue Ausbildungsstelle einrichten müssen.
Zu deiner Frage: Ich denke, dass ist normal, wenn man mehrere Ausbildungsverträge unterschreibt. Ich mein, man sucht sich ja dann das beste aus und möchte sich in einer Hinsicht absichern.
Nur unklar ist mir, was die Handwerkskammer damit zutun hat?
Ps: Es gibt ja auch Nachrutscher. Nur, wenn du dich entschieden hast, bitte einige Wochen vor Ausbildungsbeginn und nicht 2-3 Tage davor, weil dies ist unfair gegenüber den anderen Bewerbern, die sich dann innerhalb 2-3 Tagen auf eine neue Ausbildungsstelle einrichten müssen.
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- Registriert: 21.06.2011, 13:29
da mein Vorredner nicht mal weiß, was die IHK mit den Ausbildungsverträgen zu tun hat, würde ich mich an deiner Stelle nicht auf diese Meinung verlassen.
für das Unternehmen ist es natürlich blöd, wenn die den Vertrag haben eintragen lassen, dich am besten schon bei der Berufsschule angemeldet haben und du aber mehrere Ausbildungsverträge unterschrieben hast und dann einfach absagst.
Letzendlich wird das wohl ohne Folgen für dich bleiben, da sich kaum ein Unternehmen damit beschäftigen wird, was man eventuell für rechtliche Mittel hat (schließlich gehen die ja auch mit Kosten in Vorleistung). Grundsätzlich solltest du dir gleich am Anfang deines Berufsweges angewöhnen, dass man Verträge nur mit der Absicht unterschreibt diese auch einzuhalten. Damit hast du ja nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten zu erfüllen und das sollte man alles nicht so leicht nehmen.
Solltest du dich in einer Region/in überschaubarer Entfernung bewerben, dann kommt natürlich noch dazu, dass sich das bei den Unternehmen rumsprechen kann (besonders im ländlichen Bereich), da kann man sich auch schnell mal die Arbeitschancen nach der Ausbildung verderben.
für das Unternehmen ist es natürlich blöd, wenn die den Vertrag haben eintragen lassen, dich am besten schon bei der Berufsschule angemeldet haben und du aber mehrere Ausbildungsverträge unterschrieben hast und dann einfach absagst.
Letzendlich wird das wohl ohne Folgen für dich bleiben, da sich kaum ein Unternehmen damit beschäftigen wird, was man eventuell für rechtliche Mittel hat (schließlich gehen die ja auch mit Kosten in Vorleistung). Grundsätzlich solltest du dir gleich am Anfang deines Berufsweges angewöhnen, dass man Verträge nur mit der Absicht unterschreibt diese auch einzuhalten. Damit hast du ja nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten zu erfüllen und das sollte man alles nicht so leicht nehmen.
Solltest du dich in einer Region/in überschaubarer Entfernung bewerben, dann kommt natürlich noch dazu, dass sich das bei den Unternehmen rumsprechen kann (besonders im ländlichen Bereich), da kann man sich auch schnell mal die Arbeitschancen nach der Ausbildung verderben.
hallo neuhier,
wie ist das denn in deinem fall, ich meine hast du nun mehrere angebote? wie wäre es diese gegeneinander abzuwägen und sich für einen zu entscheiden?
ich persönlich finde es NICHT normal mehrere verträge zu unterschreiben und schliesse mich der meinung von schallundrauch an. die welt ist manchmal erstaunlich klein und du hast noch einige jahre berufsleben vor dir. vielleicht würde es dich in zukunft zu einem unternehmen hinziehen in welchem zu kurzfristig abgesagt hast, könnte mir vorstellen das so ein verhalten im gedächtnis bleibt.
würde es daher mit pro und kontra der verschiedenen stellen versuchen bzw. noch bekannte, freunde und/oder familie fragen.
gruß
claudi
wie ist das denn in deinem fall, ich meine hast du nun mehrere angebote? wie wäre es diese gegeneinander abzuwägen und sich für einen zu entscheiden?
ich persönlich finde es NICHT normal mehrere verträge zu unterschreiben und schliesse mich der meinung von schallundrauch an. die welt ist manchmal erstaunlich klein und du hast noch einige jahre berufsleben vor dir. vielleicht würde es dich in zukunft zu einem unternehmen hinziehen in welchem zu kurzfristig abgesagt hast, könnte mir vorstellen das so ein verhalten im gedächtnis bleibt.
würde es daher mit pro und kontra der verschiedenen stellen versuchen bzw. noch bekannte, freunde und/oder familie fragen.
gruß
claudi
Ich erkläre kurz meine Situation.
Ich habe einen Ausbildungsvertrag in einem mittelständischen Betrieb (50 Mitarbeiter), was ja nicht schlecht ist. Doch ich würde gerne weiter Bewerbungen schreiben, da ich eig. vor hatte in einem großen Betrieb zu arbeiten (mind. 500 Mitarbeiter). Von meinen Noten her gesehen könnte ich das auch locker schaffen. Habe den Hauptschulabschluss freiwillig (meine absicht war 1 Woche keine Schule ) mitgeschrieben und diesen mit 1,33 bestanden. Den Realschuleabschluss habe ich ja sowieso schon, durch die 10.Klasse Gymnasium.
Nur was mach ich, wenn ich den Ausbildungsvertrag "weitervergebe" und es dann doof läuft und ich dann nichts finde? Natürlich könnte aber auch die Situation kommen, dass ich den Vertrag unteschreibe und dann doch noch eine Zusage in einem großen Betrieb, der mit mehr zusagt kommt. Unmöglich ist das natürlich nicht, da es gerade einmal Oktober ist und die meisten großen Betriebe erst im Dezember Vostellungsgespräche machen.
Ich bin hin und her gerissen!
Ich habe einen Ausbildungsvertrag in einem mittelständischen Betrieb (50 Mitarbeiter), was ja nicht schlecht ist. Doch ich würde gerne weiter Bewerbungen schreiben, da ich eig. vor hatte in einem großen Betrieb zu arbeiten (mind. 500 Mitarbeiter). Von meinen Noten her gesehen könnte ich das auch locker schaffen. Habe den Hauptschulabschluss freiwillig (meine absicht war 1 Woche keine Schule ) mitgeschrieben und diesen mit 1,33 bestanden. Den Realschuleabschluss habe ich ja sowieso schon, durch die 10.Klasse Gymnasium.
Nur was mach ich, wenn ich den Ausbildungsvertrag "weitervergebe" und es dann doof läuft und ich dann nichts finde? Natürlich könnte aber auch die Situation kommen, dass ich den Vertrag unteschreibe und dann doch noch eine Zusage in einem großen Betrieb, der mit mehr zusagt kommt. Unmöglich ist das natürlich nicht, da es gerade einmal Oktober ist und die meisten großen Betriebe erst im Dezember Vostellungsgespräche machen.
Ich bin hin und her gerissen!
Wenn du einen 2. Ausbildungsvertrag unterschreiben willst, dann kündige den/ trete zurück vom 1. Ausbildungsvertrag. So dürfte es keine Probleme geben.
http://www.sihk.de/bildung/Inhalt/Kuend ... vertrages/Das Berufsbildungsgesetz regelt die Kündigungsmöglichkeiten während der Probezeit und nach der Probezeit ausdrücklich, nicht jedoch die Kündigung vor Ausbildungsbeginn. Diese Frage hat das Bundesarbeitsgericht (17.09.1987, EzB BBiG 1969 § 15 Abs. 1, Nr. 18) dahin entschieden, dass ein Berufsausbildungsvertrag entsprechend § 22 Abs. 1 BBiG bereits vor Beginn der Berufsausbildung von beiden Vertragsparteien ordentlich entfristet gekündigt werden kann, wenn die Parteien keine abweichende Regelung vereinbart haben.
Kleiner Typ spar dir das Geld. Endeffekt schmeisst du jetz ein Fisch weg nur weil du lieber Schweinefleisch essen willst.Neuhier! hat geschrieben:Ich erkläre kurz meine Situation.
Ich habe einen Ausbildungsvertrag in einem mittelständischen Betrieb (50 Mitarbeiter), was ja nicht schlecht ist. Doch ich würde gerne weiter Bewerbungen schreiben, da ich eig. vor hatte in einem großen Betrieb zu arbeiten (mind. 500 Mitarbeiter). Von meinen Noten her gesehen könnte ich das auch locker schaffen. Habe den Hauptschulabschluss freiwillig (meine absicht war 1 Woche keine Schule ) mitgeschrieben und diesen mit 1,33 bestanden. Den Realschuleabschluss habe ich ja sowieso schon, durch die 10.Klasse Gymnasium.
Nur was mach ich, wenn ich den Ausbildungsvertrag "weitervergebe" und es dann doof läuft und ich dann nichts finde? Natürlich könnte aber auch die Situation kommen, dass ich den Vertrag unteschreibe und dann doch noch eine Zusage in einem großen Betrieb, der mit mehr zusagt kommt. Unmöglich ist das natürlich nicht, da es gerade einmal Oktober ist und die meisten großen Betriebe erst im Dezember Vostellungsgespräche machen.
Ich bin hin und her gerissen!
Bei ein mittelständischen Unternehmen ist die Warscheinlichkeit nach der Ausbildung übernommen zuwerden größer als bei einer großen Firma
Wenn man aber mal so bedenkt. Das man übernommen wird ist nirgendwo sicher, auch nicht in einem kleinen Unternehmen.
Aber mal ein kleiner Vergleich.
Person A hat eine Ausbildung in einem mittelständischen Unternehmen die nirgends bekannt ist, wird nicht übernommen und muss auf Job suche gehen. Person B hat auch eine Ausbildung aber in einem großen Unternehmen wo der Name bekannt ist und geht auch auf Job suche.
Da ist es doch klar, dass man Person B bevorzugt So wurde mir das zumindest erklärt.
Also doch lieber Schweinefleisch.
Aber mal ein kleiner Vergleich.
Person A hat eine Ausbildung in einem mittelständischen Unternehmen die nirgends bekannt ist, wird nicht übernommen und muss auf Job suche gehen. Person B hat auch eine Ausbildung aber in einem großen Unternehmen wo der Name bekannt ist und geht auch auf Job suche.
Da ist es doch klar, dass man Person B bevorzugt So wurde mir das zumindest erklärt.
Also doch lieber Schweinefleisch.
Also doch lieber Schweinefleisch.
Hallo Neuhier!
Ich sehe es so, wenn du so gern Schweinefleisch isst und ein sehr gute Schwein findest, lass die kleine Fisch weiter schwimmen.
Du muss ja wissen was du willst. Findest du aber kein Schwein, musst du doch Fisch essen. Und wenn du findest was du willst, denk an Postings von Knightley
Viel Erfolg und guten Appetit!