Bald werde ich mich um eine Masterarbeit bewerben. Dieses Bewerbungsschreiben ist eine erste Version. Ich würde mich über ein paar Tipps freuen.
Sehr geehrte Frau Nadelör,
beim Lesen der Stellenbeschreibung zum Software-Entwickler habe ich mich sehr angesprochen gefühlt, da ich beispielsweise ausgehend von meiner ersten Ausbildung auch Kenntnisse über das Grafikdesign bzw. das Gestalten von visuellen Inhalten verfüge. Somit könnte ich mein Wissen beim Erstellen von graphischen Benutzerschnittstellen zur Integration von automatisierten Mikroskopen mit einbringen.
Derzeit befinde ich mich im dritten Mastersemester des Studienganges iWirtschaftsinformatik an der TU Berlin und festige mein Fachwissen in einem berufspraktischen Semester bei der Firma XXX. Am Ende des Semesters werde ich alle für die Prüfung erforderlichen Scheine besitzen, so dass ich für die Anfertigung meiner Masterarbeit ab September 2016 einen kompetenten Praxispartner suche.
Während des Studiums entwickelte sich mein Interesse für die Objektorientierte Programmierung. Die Software-Entwicklung habe ich mit themenbezogenen Wahlpflichtfächern zusätzlich spezialisiert. Gerne würde ich meine praxisbezogenen Fertigkeiten, zur Vorbereitung auf mein künftiges Berufsfeld als Software-Entwickler, ausbauen.
Mich zeichnet meine schnelle Auffassungsgabe aus. Ich löse anfallende Aufgaben systematisch, schnell und mit bestmöglichem Ergebnis, wie Sie meinen Praktikumsbeurteilungen entnehmen können.
Wenn ich Sie mit meinen Leistungen und meinem Anschreiben überzeugt habe, dann laden Sie mich zu einem Vorstellungsgespräch ein, in dem Sie sich von meiner Persönlichkeit überzeugen können und in dem wir schon mögliche Masterarbeitsthemen besprechen können. Falls Sie es wünschen, kann ich vorher auch kurze Konzepte für spezifische Masterarbeitsthemen ausarbeiten. Rufen Sie mich bitte an.
Mit freundlichen Grüßen
Masterarbeit Bewerbungsschreiben Muster in Ordnung?
Re: Masterarbeit Bewerbungsschreiben Muster in Ordnung?
Hallo SuzkaR!
Ich bin mir sicher, dass man daraus eine sehr gute Bewerbung machen kann. In "Wirklichkeit" scheinen alle Voraussetzungen gegeben zu sein. Jetzt geht es gewissermassen darum, die berühmten "PS auf die Strasse zu bringen"...
Der zweite Teil ist wieder überflüssig weil evident - und der erste inhaltlich deutlich ausbaufähig. Was in diesem Absatz eigentlich stehen müsste, wären Details zu Deinen Kenntnissen der Objektorientierten Programmierung sowie die zugehörigeen Wahlpflichtfächer.
Ich bin mir sicher, dass man daraus eine sehr gute Bewerbung machen kann. In "Wirklichkeit" scheinen alle Voraussetzungen gegeben zu sein. Jetzt geht es gewissermassen darum, die berühmten "PS auf die Strasse zu bringen"...
Das ist ein hochinteressantes Argument und eines Einstiegs absolut würdig... für mein Gefühl aber ziemlich schwach und um die Ecke präsentiert. Das Begriffspaar, das den Leser so schnell und klar wie möglich anspringen müsste, wäre m. E. die "graphischen Benutzerschnittstelle" und Dein Ausbildungsberuf. Erste kommt derzeit ganz am Ende des Absatzes... und zweiterer überhaupt nicht. Beginnen tust Du stattdessen mit einem völlig informationsfreien Hauptsatz ("beim Lesen der Stellenbeschreibung..."). Der ist sogar dermassen langweilig, dass man ein interessantes Ende des Absatzes gar nicht mehr für möglich hält... und an dieser Stelle aus Zeitgründen gleich in den Folgeabsatz springt... wenn nicht sogar gleich zur Folgebewerbung...SuzkaR hat geschrieben:beim Lesen der Stellenbeschreibung zum Software-Entwickler habe ich mich sehr angesprochen gefühlt, da ich beispielsweise ausgehend von meiner ersten Ausbildung auch Kenntnisse über das Grafikdesign bzw. das Gestalten von visuellen Inhalten verfüge. Somit könnte ich mein Wissen beim Erstellen von graphischen Benutzerschnittstellen zur Integration von automatisierten Mikroskopen mit einbringen.
Das ist ein ähnlicher Fall. Das eine Interessante wäre der "September 2016" (der als Eintrittszeitpunkt klassischerweise entweder am Ende der Bewerbung oder gleich im Betreff stände). Das andere Interessante wäre das konkrete Fachwissen aus dem Praktikum... zu dem man leider überhaupt nichts Näheres erfährt. Der inhaltliche "Netto"-Absatz besteht auch hier mehr oder minder aus gefühltem Füllmaterial...SuzkaR hat geschrieben:Derzeit befinde ich mich im dritten Mastersemester des Studienganges iWirtschaftsinformatik an der TU Berlin und festige mein Fachwissen in einem berufspraktischen Semester bei der Firma XXX. Am Ende des Semesters werde ich alle für die Prüfung erforderlichen Scheine besitzen, so dass ich für die Anfertigung meiner Masterarbeit ab September 2016 einen kompetenten Praxispartner suche.
SuzkaR hat geschrieben:Während des Studiums entwickelte sich mein Interesse für die Objektorientierte Programmierung. Die Software-Entwicklung habe ich mit themenbezogenen Wahlpflichtfächern zusätzlich spezialisiert. Gerne würde ich meine praxisbezogenen Fertigkeiten, zur Vorbereitung auf mein künftiges Berufsfeld als Software-Entwickler, ausbauen.
Der zweite Teil ist wieder überflüssig weil evident - und der erste inhaltlich deutlich ausbaufähig. Was in diesem Absatz eigentlich stehen müsste, wären Details zu Deinen Kenntnissen der Objektorientierten Programmierung sowie die zugehörigeen Wahlpflichtfächer.
Nicht schlimm... aber auch nicht wichtig. Gut verzichtbar, wenn man den Platz für Details der o. g. Punkte braucht.SuzkaR hat geschrieben:Mich zeichnet meine schnelle Auffassungsgabe aus. Ich löse anfallende Aufgaben systematisch, schnell und mit bestmöglichem Ergebnis, wie Sie meinen Praktikumsbeurteilungen entnehmen können.
Auf die Idee werden die schon selber kommen. Ebenfalls reines Füllmaterial in dieser Form.SuzkaR hat geschrieben:Wenn ich Sie mit meinen Leistungen und meinem Anschreiben überzeugt habe, dann laden Sie mich zu einem Vorstellungsgespräch ein, in dem Sie sich von meiner Persönlichkeit überzeugen können
Das finde ich hingegen interessant!SuzkaR hat geschrieben:und in dem wir schon mögliche Masterarbeitsthemen besprechen können. Falls Sie es wünschen, kann ich vorher auch kurze Konzepte für spezifische Masterarbeitsthemen ausarbeiten.
So würde der oberste Chef Deines angehenden Vorgesetzten mit diesem reden (Du selbst wärst gar nicht vorhanden). Für DICH verbietet sich solch ein Kommandoton natürlich komplett.SuzkaR hat geschrieben:Rufen Sie mich bitte an.