Hallo zusammen,
2014 musste ich das Gymnasium aufgrund von Depressionen ein Jahr vor dem Abitur verlassen. (Abschluss: Schulischer Teil Fachhochschulreife 1,7) Nach langer Zeit fühle ich mich jetzt endlich in der Lage, für nächstes Jahr eine Ausbildung zum Fachinformatiker anzutreten.
Leider habe ich es in der vergangen Zeit nicht geschafft, eine Übergangsbeschäftigung wie Praktika o.ä. auszuüben, und habe somit eine riesen Lücke im Lebenslauf. Jetzt stelle ich mir die Frage, wie ich das in der Bewerbung und insbesondere in einem potenziellen Gespräch erklären soll. Zum einen würde ich gerne offen und ehrlich sein, zum anderen kann ich mir kaum vorstellen, dass ein Arbeitgeber das "Risiko" eingehen will, so jemanden auszubilden.
Hab ich überhaupt eine Chance in so einem begehrten Ausbildungsberuf eine Stelle zu finden?
Habt ihr mit dem Thema vielleicht irgendwelche Erfahrungen gemacht? Habt ihr Tipps, wie ich diese Lücke und den Schulabbruch nach der 11. Klasse erklären soll? Über Hilfe wäre ich sehr dankbar.
Viele Grüße
Lücke nach Schulbesuch - Bewerbung um Ausbildung
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- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 1961
- Registriert: 20.12.2015, 15:18
Sehe ich auch so. Mache doch erst einen Schritt nach dem anderen und bewirb dich JETZT erst mal um Nebenjobs und Praktika. Bei solchen Arbeitsgelegenheiten hast du größere Einstellunsgchancen und sie zeigen bei späteren Ausbildungsbewerbungen deine Aktivität. Du brauchst dir JETZT auf jeden Fall noch keine Gedanken über Inhalte von Gesprächen machen, wenn du dich noch überhaupt nicht beworben hast.
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- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 1961
- Registriert: 20.12.2015, 15:18
Der Trick ist halt, dass ein Praktikant für den AG ein viel geringeres Risiko darstellt - wird der Praktikant krank, ist das erst mal persönliches Pech, zieht keine Kosten für den AG nach sich.
Steht der Praktikant aber in dem ganzen Zeitraum seinen Mann, sind die Leistungen angemessen oder sogar besser und der Typ sympathisch, dann gibt es mindestens ein gutes Zeugnis, das dann später einen schicken Beleg für aufrichtiges Interesse darstellt, bestenfalls direkt im Anschluss an das Praktikum einen Ausbildungsvertrag. Damit kannst Du nur gewinnen!
Steht der Praktikant aber in dem ganzen Zeitraum seinen Mann, sind die Leistungen angemessen oder sogar besser und der Typ sympathisch, dann gibt es mindestens ein gutes Zeugnis, das dann später einen schicken Beleg für aufrichtiges Interesse darstellt, bestenfalls direkt im Anschluss an das Praktikum einen Ausbildungsvertrag. Damit kannst Du nur gewinnen!