Logistikmeisterin Bewerbung Fachkraft Lagerlogistik

Wenn ihr Berufsanfänger oder Berufspraktiker seid, dann könnt ihr eure Bewerbungsbeispiele in dieser Rubrik zur Diskussion stellen und die Musterbewerbungen anderer Bewerber bewerten. Auch für Bewerbungen um eine Neben- oder Teilzeitbeschäftigung.
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Dottie
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Logistikmeisterin Bewerbung Fachkraft Lagerlogistik

Beitrag von Dottie »

Hallo Leute,

im Moment steh ich auf der Leitung und finde keine vernünftige Einleitung für meine Bewerbung.

Zur Ausganssituation:
Auf der Website xxx habe ich ein Stellenangebot als Fachkraft für Lagerlogistik gefunden das schon seit 4 Wochen eingestellt ist und weil ich wissen wollte ob das noch aktuell ist hab ich den Personaler per Mail angeschrieben und um eine kurze Nachricht gebeten.
Die Antwort kam einen Tag später mit den Worten: ...können Sie mir noch zusenden
Also ist das Bewerbungsverfahren noch nicht abgeschlossen denke ich.

Über das Unternehmen habe ich blöderweise nichts herausfinden können, es gibt weder ne Website noch irgendwelche Infos im Net.
Was bekannt ist daß sie Großhändler und Zulieferer für Elektrogeräte und Maschinen sind aber eben nichts genaues...

Das Stellenangebot beeinhaltet die üblichen Inhalte und daß Branchenkenntnisse von Vorteil sind.

Zu meiner Person: Ich bin gelernte Einzelhandelskauffrau (Elektrofachgeschäft, auch mit Installationsmaterial) und als zweite Qualifikation habe ich 2010 eine externe Prüfung als Fachkraft für Lagerlogistik (erfolgreich, logisch) abgelegt und bin derzeit in Weiterbildung zur Logistikmeisterin (Prüfungen gerade geschrieben) die im Sommer abgeschlossen sein wird.
Meine Hobbys sind Autoschrauben, Lautsprecher bauen und Elektronik... Elektro ist daher kein Fremdwort für mich und Schaltpläne/ Stromlaufpläne lesen kann ich auch aber das nutzt dem Arbeitgeber bzw für den beworbenen Job nicht wirklich weiter...

Derzeit hab ich auch keinen Job was von den Personalern so gut wie immer mit "Sie sind uns zu teuer oder überqualifiziert" argumentiert wird. Manchmal krieg ich tatsächlich nen Job bei Zeitsklaven aber dann halt auch nur befristet... Darüber mach ich mir nicht wirklich Kopfzerbrechen und diese Argumentation hab ich auch nicht zu vertreten, deshalb gehts mir nicht schlecht. Ich will das auch nicht vertiefen aus der Arbeitslosigkeit heraus ne Bewerbung zu schreiben weil das eh im Lebenslauf nachzuselen ist.

Also meine Einleitung lautet gerade:

Guten Tag Herr Schmittchen,

zunächst bedanke ich mich dass Sie sich für mich Zeit genommen haben meine Anfrage per email vom xxx zu beantworten und dass ich Ihnen meine Bewerbungsunterlagen zur ausgeschriebenen Stelle noch zusenden kann.

Sie gewinnen eine Mitarbeiterin die eine breit angelegte fachliche Ausbildung erworben, in unterschiedlichen Fachgebieten im Einzelhandel der Elektrobranche, der Lagerlogistik und im Fuhrpark gearbeitet hat, damit vertraut und bereit ist sich in neue Aufgabenstellungen einzuarbeiten.

____________________________________________________________________________________________________________________________

Der zweite Satz gefällt mir gar nicht und klingt auch zu allgemein, oder sehe ich das nur so ?
So gut wie alle Beispiele zu Einleitungssätzen sind mir auch zu abgenudelt oder schreibt man nicht mehr (was ich im Net gefunden habe).
Einen wirklichen Bezug zum Unternehmen kann ich auch nicht herstellen außer daß ich den Job interessant finde aber das reicht mir nicht.

Ich würde mich echt freuen wenn mir jemand nen heißen Tipp geben kann um da was brauchbares draus zu basteln, oder gibts ne Möglichkeit
das komplett anders anzufangen ?

Grüße und besten Dank schon mal
katerfreitag
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Beitrag von katerfreitag »

Hallo Dottie, ich finde schon den Einleitungssatz zu lang und umständlich zu lesen - da fehlt Dir auch mindestens ein Komma...
Dann ist es auch psychologisch ungeschickt, dass Du Dich bedankst - als wäre das jetzt so'n Riesenumstand für Herrn Schmittchen: immerhin hat der dadurch, dass er sich die Zeit nimmt, ja die Bombenchance, seine freie Stelle mit Dottie zu besetzen, die fachlich und menschlich die DIE Bereicherung für seinen E-Laden sein wird. ;) Weißt Du, was ich meine? Du machst Dich damit selbst schon klein, bevor Herr Schmittchen überhaupt was von Dir wissen kann.

Den Bezug auf den Mail-Kontakt finde ich an sich gut. Ich würde, glaub ich, Herr Schmittchen das Dankeschön kurz in die Mail schreiben und dann das richtige Anschreiben ganz selbstbewusst und ohne Katzbuckelei aufsetzen. Hast Du gar nicht nötig. Schließlich bist Du ein Gewinn!

Der zweite Satz ist so 'allgemein', weil Du (außer als 'mir') darin gar nicht vorkommst - und auch nicht Deine Qualifikation oder das, was Dich zu einer besseren Kandidatin für die Stelle macht als all die Tröten, die gegen Dich nur verlieren können.

Ich persönlich mag Einleitungen, die keine sind. Herr Schmittchen liest bestimmt viele Bewerbungen und hat immer zu wenig Zeit - komm' ihm doch entgegen und beginne direkt mit Deinem besten Argument: 'Sehr geehrter Herr Schmittchen, als Fachkraft für Lagerlogistik und zukünftige Logistikmeisterin werde ich...'
Dottie
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Beitrag von Dottie »

Hallo Katerfreitag,

erst mal vielen Dank für die Ausführungen...
der Einleitungssatz war ursprünglich sogar noch länger und totaler Murks am Ende, hab den zusammen gekürzt und
trotzdem gefiel der mir nicht wirklich.
Ich hab mich schon oft gefragt ob man überhaupt Einleitungssätze benötigt, ich meine, immerhin weiß der ja daß es
ne Bewerbug ist und das man auf den Job geil ist sonst würde man sich ja nicht bewerben, also ist das doch alles
fragwürdig.
Außerdem finde ich die im Net aufgeführten Einleitungssätze irgendwie, ich weiß nicht, einfach nur Müll.
Die gesprochene Sprache unterscheidet sich doch erheblich von der geschriebenen und sowas wie:
- angesprochen
- sofort bestätigt
- welche ich einbringen...
- werde ich erfolgreich mit einbinden (als ob jemand in die Zukunft schauen kann)
- reitzt mich
- neue Herausforderung
- sammelte ich
- interesse geweckt

ist doch einfach Quatsch!
so spricht doch kein Mensch, wäre eine neue Arbeitsstelle eine Herausforderung könnte man denken überfordert zu sein...

Dein Vorschlag mit dem bedanken schreibe ich in die email mit rein, dann fällt das aus dem Anschreiben weg und gut isses,
das gefällt mir.

hmm, mein bestes Argument ist wahrscheinlich

"""ich bin die richtige für diesen Job und wissen Sie auch warum ? ...genau, weil ich es drauf habe ;-) (soll ein Scherz sein)"""

so jetzt mal ernsthaft, etwa so

Sehr geehrter Herr Schmittchen,

für die Stelle als Fachkraft für Lagerlogistik brauchen Sie jemanden, die gut mit Zahlen umgehen (kann,) und (nach dem Komma ohne und) logistische Prozesse anwenden kann und die Wünsche des Kunden immer im Blick hat. Durch meinen zukünftigen Meisterabschluss bringe ich die fachlichen Qualifikationen und persönlichen Voraussetzungen mit... bla bla weiß ich noch nicht was ich da weiter schreiben soll oder ob der Satz da einfach enden soll ?

im ersten Satz steht zweimal kann drin, das gefällt mir so nicht

Fetzen mit denen ich was basteln kann:
dem Stellenprofil
Ihren gefordertem Stellenprofil zu entsprechen.
außerdem bin ich persönlich durch meine
und Erfahrungen mit...
und in meiner... und gelernt, worauf es ankommt.
Die dort geforderten Qualifikationen und Erfahrung entsprechen meiner Ausbildung und Berufslaufbahn.

"""Sehr geehrter Herr Schmittchen, als Fachkraft für Lagerlogistik und zukünftige Logistikmeisterin werde ich...'""" ... keine Ahnung...

vielleicht: erfolgreich in Ihr bestehendes Team eingliedern/ einordnen/ integrieren ?

Wie wirkt der erste Satz nach Herr Schmittchen auf dich ?
Der zweite Satz will ich noch ändern aber kein Plan was ich daraus machen soll
Dottie
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Beitrag von Dottie »

Sehr geehrter Herr Schmittchen,

für die Stelle als Fachkraft für Lagerlogistik brauchen Sie jemanden, die gut mit Zahlen umgehen kann
und logistische Prozesse Ganzheitlich anwendet und die Wünsche des Kunden immer im Blick hat.

Durch meinen zukünftigen Meisterabschluss bringe ich die fachlichen Qualifikationen und persönliche Voraussetzungen mit,
ebenso ein hohes Maß an Zuverlässigkeit und Verantwortungsbewusstsein.

- vielleicht sollte man den 2. Satz umgliedern oder gar anders formulieren ?
- die persönliche Voraussetzung damit meine ich die Ausbilderprüfung (im Lebenslauf aufgeführt)
katerfreitag
Bewerbungshelfer
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Beitrag von katerfreitag »

Dottie hat geschrieben:Sehr geehrter Herr Schmittchen,

für die Stelle als Fachkraft für Lagerlogistik brauchen Sie jemanden, die gut mit Zahlen umgehen kann
und logistische Prozesse Ganzheitlich :( 'GANZHEITLICH' IST EIN WIE-WORT UND DAS SCHREIBT MAN KLEIN.

anwendet und die Wünsche des Kunden immer im Blick hat.
:( GUT AN DEM SATZ IST, DASS DU ZEIGST, DASS DU DIE ANFORDERUNGEN DER STELLE ERKANNT HAST. NICHT GUT IST, DASS DU HERRN SCHMITT SAGST, WAS ER BRAUCHT. BIST DU SEINE MUTTI ODER SEINE EHEFRAU, DASS DU IHM SOWAS SAGEN SOLLTEST?

Durch meinen zukünftigen Meisterabschluss bringe ich die fachlichen Qualifikationen und persönliche Voraussetzungen mit,
ebenso ein hohes Maß an Zuverlässigkeit und Verantwortungsbewusstsein. :( ZUVERLÄSSIGKEIT UND VERANTWORTUNGSBEWUSSTSEIN HAT MAN IN DEM LEBENSSTADIUM ODER HAT MAN NICHT - MIT DEM MEISTER HAT DAS NIX ZU TUN.

AUCH DIE AUSBILDEREIGNUNG IST MEINER MEINUNG NACH EHER EINE FACHKOMPETENZ ALS EINE PERSÖNLICHE. DIE PASST ALSO VON DER LOGIK HER NICHT IN DIESEN SATZ.
Wie gefällt Dir denn Folgendes:

'Sehr geehrter Herr Schmittchen,

meine Prüfungen zur Logistikmeisterin habe ich gerade geschrieben, Fachkraft für Lagerlogistik bin ich schon und außerdem habe ich Einzelhandelskauffrau in einem Elektrofachgeschäft gelernt.

Mit meiner breit angelegten Ausbildung und meiner Erfahrung in der Elektrobranche, im Fuhrpark und in der Lagerlogistik bin ich nicht nur hoch motiviert ihr Team zu verstärken, sondern auch bestens qualifiziert dafür.

Die ganzheitliche Anwendung logistischer Prozesse ( :(? Klingt für mich jetzt so ein wenig esoterisch - ist das ein Fachbegriff?), der Umgang mit Zahlen und die Kundenwünsche - das alles habe ich im Blick.'

:) Ich persönlich würde ab hier auf meine Stärken eingehen, Organisationstalent, Stressresistenz, eye-of-the-storm, pro-aktiv werden, Talent zur Strukturbildung, iwie sowas. Das dann in logistikbezogenen Vokabeln.

Wenn Du die Kurve kriegst, bring Dein Elektro-Hobby auch noch mit rein: je nachdem, wer die Bewerbung liest (der Elektro-Chef?) macht Dich das noch mehr sympathisch, erstens weil es eine persönliche Ebene schafft, zweitens weil die da sicherlich auch eine Elektro-Anziehung kennen ;)
Dottie
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Beitrag von Dottie »

Hallo Katerfreitag,

vielen Dank bis hier her erst mal.
Daß man ganzheitlich klein schreibt das weiß ich ja, meine Shifttaste klemmt ab und an mal (uraltes Laptop).
Der Satz mit dem sagen was man braucht den habe ich aus einem Beispiel eines Ingenieurs in Maschinenbau bei dem größten Autobauer in Deutschland und der Personalchef hat das selbst kommentiert und als top eingestuft. Klar, man kann sich darüber streiten was gut und was nicht brauchbar ist, fragt man 4 Personaler hat man am Ende 5 Meinungen darüber... ist auch kein Ding das so zu beschreiben was daran nicht gut ist, da bricht mir kein Zacken aus der Krone :wink:

Zuverlässig = Lebensstadium, da bin ich voll deiner Ansicht
Verantwortungsbewust = Meisterausbildung... auch darüber kann man diskutieren denn in dieser Ausbildung sind auch Themen der Arbeitssicherheit, betriebliche Försorge und Vorbildfunktion (nicht nur als Ausbilder), dadurch hat man ne andere Sicht auf den Betrieb überhaupt.

Die Ausbildereignungsprüfung ist nicht nur eine Fachkompetenz in der Gesetze und Vorschriften gepaukt werden.... da steckt auch ne Menge an Pädagogik drin und wer nen guten Umgang mit den Auszubildenden hat kann auch mit dem "gemeinen Kollegen" gut umgehen.


...na das hört sich nach nem vernüftigen Satz an, keinesfalls geschwurbelt

Sehr geehrter Herr Schmittchen,

meine Prüfungen zur Logistikmeisterin habe ich gerade geschrieben, Fachkraft für Lagerlogistik bin ich schon und außerdem habe ich Einzelhandelskauffrau in einem Elektrofachgeschäft gelernt.

Mit meiner breit angelegten Ausbildung und meiner Erfahrung in der Elektrobranche, im Fuhrpark und in der Lagerlogistik bin ich nicht
nur hoch motiviert ihr Team zu verstärken, sondern auch bestens qualifiziert dafür.



Die ganzheitliche Anwendung logistischer Prozesse: da ist mir nix anderes eingefallen, kann man auch anders formulieren. Das ist nix esoterisches klingt aber fast so geschwollen wie SCM Supply Chain Management oder "Wertschöpfungs - und Lieferkette", das ist einfach ein Fachbegriff der BWL´er.

Smilie Ich persönlich würde ab hier auf meine Stärken eingehen, Organisationstalent, Stressresistenz, eye-of-the-storm, pro-aktiv werden, Talent zur Strukturbildung, iwie sowas. Das dann in logistikbezogenen Vokabeln.
Wenn Du die Kurve kriegst, bring Dein Elektro-Hobby auch noch mit rein: je nachdem, wer die Bewerbung liest (der Elektro-Chef?) macht Dich das noch mehr sympathisch, erstens weil es eine persönliche Ebene schafft, zweitens weil die da sicherlich auch eine Elektro-Anziehung kennen Winken

...das ist auch ne Grundlage für Sätze zu basteln, mal schauen ob ich da heute Abend was damit bauen kann
katerfreitag
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Beitrag von katerfreitag »

Ich mag, wie Du mit der Kritik umgehst, und dass Du zurück diskutierst! :)

Was den Satz vom Autobauer angeht - naja, ist halt nicht Dein Satz. Ist abgeschrieben. Passt nicht so richtig zu Dir und nicht so richtig zur Stelle... ;)

Ich bin gespannt, was für ein Anschreiben Du noch baust.
Dottie
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Beitrag von Dottie »

Über angebrachte Kritik kann man reden, solange man daraus nen Nutzen ziehen kann ist doch alles ok...

Also mein bisheriges Anschreiben ist kompletter Murks außer die Einleitung die ja schon den Hauptteil bildet.
Wie vorgeschlagen schreibe ich die Einleitung in die email mit rein denn Herr Schmittchen weiß ja schon worum
es geht und woher ich die Stelle habe usw...

Guten Tag Herr Schmittchen,

meine Prüfungen zur Logistikmeisterin habe ich gerade geschrieben, Fachkraft für Lagerlogistik bin ich schon und außerdem habe ich Einzelhandelskauffrau in einem Elektrofachgeschäft gelernt. Mit meiner breit angelegten Ausbildung und meiner
Erfahrung in der Elektrobranche, im Fuhrpark und in der Lagerlogistik bin ich nicht
nur hoch motiviert ihr Team zu verstärken, sondern auch bestens qualifiziert dafür.

Die Schwerpunkte meiner beruflichen Erfahrungen beinhalten unter anderem:

- Warenannahme, sowie Be – und Entladen mit Flurförderzeugen
- Innerbetrieblicher Transport und Bestandspflege im Warenwirtschaftsystem
- Kommissionieren nach Beleg und Pick by Voice.
- Warenausgang, Verpacken und Versand
- Steuerung der Verladung und erstellen der Lieferdokumente, administrative
Unterstüzung als Sachbearbeiterin der Fuhrparkdisposition

Zu meinen Stärken gehören Zuverlässigkeit und Eigeninitiative sowie meine gewissenhafte und sorgfältige Arbeitsweise.
Durch meine rasche Auffassungsgabe kann ich mich zügig auf neue Situationen einstellen und arbeite gerne in einem eingespielten Team und übernehme auch gerne Verantwortung.

Über das Vorstellungsgespräch, bei dem Sie sich ein umfassendes Bild von meinen Fähigkeiten machen können, freue ich mich sehr.

Mit freundlichen Grüßen

Das ist erst mal ein Provisorium denn der Abschnitt ab Stärken hört sich einfach nach standart an, den will ich noch umbauen und fertig ist der auch nicht. Außerdem hab ich mir gedacht die Schwerpunkte so wie abgebildet aufzuführen. Ich meine... das ist ne kleine Lagerstelle, da gehts drum jemanden zu bekommen der/die Stapler fahren, kommissionieren und die innerbetriebliche Warenbewegung drauf hat, auf gut deutsch: ne einfache Tätigkeit. Naja ich denke daß alles irgendwie auch mächtig aufträgt.

Meine bisherigen Bewerbungen waren alle als kompletter Text ausgeführt aber mich hat noch niemand auf den Inhalte angesprochen, außer daß die Bewerbung ganz gut geschrieben ist. Ich bin überzeugt daß auch niemand von den selbsternannten Personalern wirklich Ahnung davon hat, die wollen nur Leute einstellen um ne Stellenvorgabe zu besetzen. Da isses echt egal wer sich da bewirbt, insbesondere bei den Zeitsklaven gehts nur darum niemanden fest einstellen zu müssen auch wenn in der Stellenbeschreibung geschrieben wird "Festvertrag"... habs noch nie anders erlebt !
Außerdem mit vorgehaltener Hand, die Leute im Lager sind nicht unbedingt allzu xxxxx (darf sich jeder was drauf reimen) und der Umgangston eher rauh und primitiv.

Ok, lassen wir das, wir wissen was wir können und das ist gut so.

Ich habe hier noch ein Paar Fetzen um vielleicht was draus zu basteln...
- meiner schnellen/ raschen Auffassungsgabe
- eigenverantwortliche Arbeitsweise
- ich schätze auch die Arbeit in einem Team
- meine Stärken liegen
- auf neue Situationen
- gweissenhaft und zielorientiert
- bei hohem Arbeitsaufkommen den Blick für das wesentliche behält
- mein gutes Zeitmanagement

.... wie formuliert man denn: In ein bestehendes Team... einfügen/ integrieren/ einordnen ?
katerfreitag
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Beitrag von katerfreitag »

Dottie, Du hast geschrieben:
Die Schwerpunkte meiner beruflichen Erfahrungen beinhalten unter anderem:

- Warenannahme, sowie Be – und Entladen mit Flurförderzeugen
- Innerbetrieblicher Transport und Bestandspflege im Warenwirtschaftsystem
- Kommissionieren nach Beleg und Pick by Voice.
- Warenausgang, Verpacken und Versand
- Steuerung der Verladung und erstellen der Lieferdokumente, administrative
Unterstüzung als Sachbearbeiterin der Fuhrparkdisposition

:( DAS FÄNDE ICH ALS FLIEßTEXT BESSER, DIE GUTE ÜBERSICHT SOLLTE SCHON IM LL GEGEBEN SEIN. WIE GESAGT, DAS ANSCHREIBEN IST ZUM ARGUMENTIEREN DA.

Zu meinen Stärken gehören Zuverlässigkeit und Eigeninitiative sowie meine gewissenhafte und sorgfältige Arbeitsweise. :( BEWEIS' DAS.
Durch meine rasche Auffassungsgabe kann ich mich zügig auf neue Situationen einstellen und arbeite gerne in einem eingespielten Team und übernehme auch gerne Verantwortung. :( BEWEIS' DAS. DANN ISSES AUCH NICH MEHR STANDART. ;)
Ich finde das mit dem 'eingespielten Team' gut, aber das kann man auch als Ausschlusskriterium verstehen: 'Wenn's in Ihrem Team nicht rund läuft, dann will ich den Job nicht.'
Dottie
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Beitrag von Dottie »

...das hatte ich auch immer als Fließtext in meinen Bewerbungen drin stehen, wollte es mal anders machen
aber wie so oft ist das ja nicht unbedingt besser...

Mein Verantwortungsbereich umfasste als Lagermitarbeiterin und Sachbearbeiterin die Warenannahme von Gütern sowie das Be – und Entladen mit Flurförderzeugen, den innerbetrieblichen Transport und die Ein – und Auslagerung sowie die Bestandspflege im Warenwirtschaftssystem. Berufserfahrung im Warenausgang und im Versand kann ich ebenso nachweisen wie die Steuerung der Verladung, Tourenzuordnung der Disposition, Abfertigung der LKW und deren Lieferdokumente.

vielleicht statt Lagermitarbeiterin einfach Lagerfachkraft (ich finde Fachkraft für Lagerlogistik im Schreiben zu lang)
und schreibt man diese Bindestriche so oder macht man das anders ?

hmm, beweisen....
es ist halt schwierig zu formulieren weil gugg mal, im Lager beim Kommissionieren ist man halt immer alleine und auch beim Stapler fahren, da sitzt ja niemand mit auf dem Schoß :wink:
und es gibt arbeiten die man zusammen macht und ich fände es gut wenn man: sowohl alleine und auch im eingespielten Team arbeiten möchte/ kann... vielleicht ja schon ein brauchbarer Satz was ?

und wenn du nen LKW falsch beladen hast dann gibts halt mächtig ärger und dann arbeitet man nicht lange im Unternehmen...
ich hab keine Idee wie man gute Arbeit im geschriebenen Satz beweisen kann, es hört sich nach nachgeplapper an wie so häufig in Bewerbungen.

Ich überlege mir ne Beweisbeschreibung...
vielleicht hast du ja nen heißen Tipp (oder jemand anderes kann ja auch was dazu sagen)
das mit Verantwortung übernehmen: ich habe zB bei METRO als Verladerin begonnen und mir dann nach und nach spezielle Fertigkeiten "beibringen" lassen, dadurch wurde ich auch als Sachbearbeiterin im Warenausgang eingesetzt. Ladepläne erstellen, Fuhrparkeigene Fahrzeuge disponiert und ne gewisse Weisungsbefugnis im Rahmen der Arbeitsabläufe dings halt (da fällt mir nix zu ein)
SO UND WIE KRIEG ICH DAS IN EINEN SATZ ?
katerfreitag
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Beitrag von katerfreitag »

Der ist doch schon fast fertig ;)

'Mit meiner sorgfältigen und gewissenhaften Arbeitsweise - und weil ich nicht nur mit sondern auch voraus denke - habe ich mich von der Verladerin zur Sachbearbeiterin im Wareneingang hochgearbeitet. Hier wurden von mir dingens, sowieso und überhaupt.'

Tante EDIT sagt:

Bindestriche macht man wie folgt: EinKEINLEERZEICHENBINDESTRICH und Auslagern.
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