Hallo allerseits,
nach 5 Jahren Physikstudium wird es nun langsam Zeit, mich nach einem Job umzusehen.
Da ich finde, dass auch der Stil des Lebenslaufs ein wichtige Rolle spielt, habe ich mal das Muster dazu in den Anhang gestellt.
Das Pdf findet sich hier
Bitte habt Verständnis, dass alles "Verschlüsselt" ist. Aber private Daten und Internet ist mir nicht so ganz geheuer.
Hier also meine Fragen:
# Ich habe das komplette Studium in zwei Zeilen gepackt. Sollte ich es lieber in Grund und Hauptstudium teilen?
# Ein einziger Auslandsaufenthalt ist ja nicht so viel. Trotzdem eine eigene Rubrik, oder lieber zur Ausbildung dazu?
# "Praktische Tätigkeiten" trotz Berufsanfänger recht lang. Zeigt aber, dass ich es auch verlässlich bin (6.5 Jahre bei einem Arbeitgeber), fleissig (?) weil fast durchgehend gearbeitet...
# Habe zu jeder Tätigkeit kurz dazugeschrieben, was ich dort gemacht habe. Ist das ok, oder lieber weglassen?
# Was ist mit dem Gruppenleiter? Packe ich den in "Ehrenamt", oder kann ich ihn auch da lassen. Lasse ich ihn evtl ganz weg?
# Kentnisse: Hier bin ich mit der Fettschrift nicht zufrieden? Soll ich das lieber in zwei Hauptpunkte EDV und Sprachen auseinanderfriemeln?
# Wie findet ihr den Stil? Wollte ihn klassisch, strukturiert, aber nicht langweilig haben. Ist das gelungen? Gibt es was zu verbessern?
# Wie schauts mit den persönlichen Interessen aus? Fahrrad fahren und reparieren, lesen... finde ich ziemlich öde? Trotzdem mit rein packen? Evtl. erwische ich ja einen Fahrrad-Chef.
Ich freue mich über alle Antworten.
Einen schönen Abend,
elche
Lebenslauf Physiker, eine Frage des Tunings...
Lebenslauf Physiker, eine Frage des Tunings...
Zuletzt geändert von elche am 02.01.2008, 15:21, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo Elche,
ein LL in LaTeX, wie erfreulich!
Das aber nur am Rande. Zuerst zu der Gliederung des LL: Wenn du dich in der Wirtschaft bewirbst, ist es meiner Ansicht nach besser, die Berufspraxis, bzw. die praktischen Tätigkeiten als erstes nach den persönlichen Daten zu nennen, im Anschluss daran die Ausbildung, dann die besonderen Kenntnisse und dann privates Engagement wie z.B. ehrenamtliche Tätigkeiten. Bei einer Bewerbung an einer Uni z.B. als Doktorand, das Studium vor die Berufspraxis.
Insgesamt ist es wichtig, sich nicht zu sehr zu verbiegen. Meiner Ansicht nach ist die klassische Schrift in LaTeX immer etwas altbacken, ich mag eher serifenlose Schriften. Aber das ist geschmackssache. Die Überschriften könnten nach links gerückt werden, dann ist es bündiger.
Viel Glück,
Claudi[/code]
ein LL in LaTeX, wie erfreulich!
Das aber nur am Rande. Zuerst zu der Gliederung des LL: Wenn du dich in der Wirtschaft bewirbst, ist es meiner Ansicht nach besser, die Berufspraxis, bzw. die praktischen Tätigkeiten als erstes nach den persönlichen Daten zu nennen, im Anschluss daran die Ausbildung, dann die besonderen Kenntnisse und dann privates Engagement wie z.B. ehrenamtliche Tätigkeiten. Bei einer Bewerbung an einer Uni z.B. als Doktorand, das Studium vor die Berufspraxis.
Das hängt davon ab, welche Aspekte aus dem Studium den Arbeitgeber besonders interessieren. Dann etwas detaillierter drauf eingehen, wenn nicht --> in der Kürze liegt die Würze, das hat sich bei meinen (erfolgreichen) Bewerbungen immer wieder gezeigt.# Ich habe das komplette Studium in zwei Zeilen gepackt. Sollte ich es lieber in Grund und Hauptstudium teilen?
Kann eigenständig stehen, kein Problem. Achte aber auf die chronologische Reihenfolge der Daten.# Ein einziger Auslandsaufenthalt ist ja nicht so viel. Trotzdem eine eigene Rubrik, oder lieber zur Ausbildung dazu?
Finde ich der Übersichthalber gut, Tätigkeiten zu erwähnen. Aber nur in Stichpunkten, keine Romane. Am besten mit Bezug auf die aktuelle Stellenausschreibung.# Habe zu jeder Tätigkeit kurz dazugeschrieben, was ich dort gemacht habe. Ist das ok, oder lieber weglassen?
Ehrenamtliche Tätigkeiten sind keine Berufserfahrungen. Besser in eigene Rubrik oder zusammen mit den Hobbies, persönlichen Interessen. Wenn man bei persönlichen Interessen nicht sicher ist, ob man möchte, dass fremde Menschen das über einen erfahren und mit einem darüber sprechen (damit ist in VG zu rechnen) dann lieber nicht erwähnen.# Was ist mit dem Gruppenleiter? Packe ich den in "Ehrenamt", oder kann ich ihn auch da lassen. Lasse ich ihn evtl ganz weg?
Insgesamt ist es wichtig, sich nicht zu sehr zu verbiegen. Meiner Ansicht nach ist die klassische Schrift in LaTeX immer etwas altbacken, ich mag eher serifenlose Schriften. Aber das ist geschmackssache. Die Überschriften könnten nach links gerückt werden, dann ist es bündiger.
Viel Glück,
Claudi[/code]
Hallo Claudia,
vielen Dank für die ausführliche Antwort.
Vielen Dank soweit. Jetzt weiß ich zumindest, dass ich mich nicht komplett auf dem Holzweg befinde.
vielen Dank für die ausführliche Antwort.
Naja, wirkliche Berufspraxis ist das ja noch gar nicht. Waren ja eher Nebenjobs. Denke, hier werde ich Studium auf jeden Fall oben lassen.Wenn du dich in der Wirtschaft bewirbst, ist es meiner Ansicht nach besser, die Berufspraxis, bzw. die praktischen Tätigkeiten als erstes ...
Ich hatte gehofft, dass die Beschreibungen kurz genug sind. Habe, um ein einheitliches Bild zu wahren, aber überall kurz etwas dazu geschrieben. Auch wenn es bei "Fahrradmechaniker", oder "Jugendgruppenleiter" ja klar sein sollte.Finde ich der Übersichthalber gut, Tätigkeiten zu erwähnen. Aber nur in Stichpunkten...
Nenn mich altmodisch, aber ich finde LMR sehr schick. Wie gesagt... eine Frage des Geschmacks.Meiner Ansicht nach ist die klassische Schrift in LaTeX immer etwas altbacken,
Hier bin ich auch noch am Überlegen. Der Einschub lockert den Lebenslauf etwas auf, finde ich.Die Überschriften könnten nach links gerückt werden, dann ist es bündiger.
Vielen Dank soweit. Jetzt weiß ich zumindest, dass ich mich nicht komplett auf dem Holzweg befinde.