Hallo liebes Forum,
nach langer zeit ist es mir auch gegönnt, mal wieder eine Bewerbung zu schreiben. Leider stehe ich voll auf dem Schlauch...Ich habe jetzt schon ein paar Zeilen geschrieben, aber irgendwie bin ich noch nicht richtig drinnen...
vielleicht möchte ja jemand mal lesen und mir ein paar tips geben ....
vielen dank im voraus
Initiativbewerbung um eine Tätigkeit im Landesamt für Gesundheit und Soziales ZAA und ZLA
Sehr geehrte Frau XXX,
„LaGeso Mitarbeiter überfordert“ , damit solche Schlagzeilen der Vergangenheit angehören, bewerbe ich mich bei Ihnen. Durch meine Heirat mit einem Mann arabische Abstammung, erlernte ich die Arabische Sprache. Auch die dazugehörige Kultur kenne ich. Dies sind nur einige Merkmale die mich für eine Tätigkeit in Ihrem Hause auszeichnen.
In meinem bisherigen Berufsleben konnte ich schon oft meine Leidenschaft für Bürotätigkeiten, mit meiner sozialen Kompetenz vereinbaren. Es war mir schon immer ein Anliegen, Menschen eine Gewisse Hilfestellung zu geben die der Deutschen Sprache nicht mächtig sind. In meinem Privaten Umfeld sowie in meiner beruflichen Vergangenheit, konnte ich schon oft behilflich sein bei Behördengängen oder aber auch beim Ausfüllen verschiedener Anträge, wobei man ein hohes Maß an Belastbarkeit entwickelt.
Durch meine Sprachkenntnisse und meine Motivation werde ich Ihr Team ergänzen.
Kompetent und hohen Leistungsbereitschaft erledige ich die mir anvertrauten Aufgaben. Auch verfüge ich über eine schnelle Auffassungsgabe , was dazu beiträgt das ich vielseitig einsetzbar bin.
Landesamt für Gesundheit und Soziales Bewerbung LaGeso Tipps?
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Ich finde Deinen Einleitungssatz sehr negativ. Im Prinzip schreibst Du, dass der Personal er bis jetzt schlechte Arbeit geleistet hat, mal ganz davon abgesehen, dass Du an die wenig schmeichelhafte Medienpräsenz erinnerst...
Groß- und Kleinschreibung sowie Kommasetzung solltest Du noch mal überarbeiten.
Das Anschreiben ist insgesamt etwas kurz. Ich würde Deine interkulturelle Kompetenz stärker betonen. Und auch detaillierter auf die Berufserfahrung eingehen, damit der AG sich einen besseren Eindruck von Deiner Qualifikation machen kann.
„Leidenschaft für Bürotätigkeiten“ die Formulierung finde ich nicht so glücklich. Schreib doch eher, was genau Dir an Bürokram gefällt. So, wie es jetzt da steht, kaufe ich Dir die Motivation einfach nicht ab. Obwohl Du bestimmt genau das mitbringst, was dort gebraucht wird. Und Du Dir ja auch über die Probleme dort ein ganz realistisches Bild machst.
Groß- und Kleinschreibung sowie Kommasetzung solltest Du noch mal überarbeiten.
Das Anschreiben ist insgesamt etwas kurz. Ich würde Deine interkulturelle Kompetenz stärker betonen. Und auch detaillierter auf die Berufserfahrung eingehen, damit der AG sich einen besseren Eindruck von Deiner Qualifikation machen kann.
„Leidenschaft für Bürotätigkeiten“ die Formulierung finde ich nicht so glücklich. Schreib doch eher, was genau Dir an Bürokram gefällt. So, wie es jetzt da steht, kaufe ich Dir die Motivation einfach nicht ab. Obwohl Du bestimmt genau das mitbringst, was dort gebraucht wird. Und Du Dir ja auch über die Probleme dort ein ganz realistisches Bild machst.
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... wobei ich es im Grunde gar nicht verkehrt fände, den Anstoss zu einer Initiativ-Bewerbung *irgendwie* aus Medienberichten zu begründen. Das darf nur nicht mit dem Tenor geschehen, dass da die allerletzten Pfeifen sitzen, die nur darauf warten, dass Du ihnen mal eben zeigst, wie's geht...
Ich finde den interkulturellen Aspekt (gerade für DIESEN Arbeitgeber!) bei Dir auch schon sehr interessant. Der ist allerdings nur das eine von zwei nötigen "Beinen" der Bewerbung. Das andere wäre die FACHLICHE Qualifikation. Du machst derzeit nur äusserst vage Andeutungen in Richtung "Büro"... ohne dass irgendwer einschätzen könnte, für welche Arbeiten Du denn nun tatsächlich einsetzbar wärst.
Ich finde den interkulturellen Aspekt (gerade für DIESEN Arbeitgeber!) bei Dir auch schon sehr interessant. Der ist allerdings nur das eine von zwei nötigen "Beinen" der Bewerbung. Das andere wäre die FACHLICHE Qualifikation. Du machst derzeit nur äusserst vage Andeutungen in Richtung "Büro"... ohne dass irgendwer einschätzen könnte, für welche Arbeiten Du denn nun tatsächlich einsetzbar wärst.
Re: Landesamt für Gesundheit und Soziales Bewerbung LaGeso Tipps?
Ich muss leider etwas kritischer einsteigen, als die Mitstreiter, nämlich mit dem Hinweis, dass die Initiativbewerbung beim Amt wenig Aussichten auf Erfolg hat, da Ämter ausschreiben müssen (damit es eben nicht zu Vettern- und Amigowirtschaft kommt).
Das Komma in dem Satz muss raus.
Um Wortwiederholungen zu vermeiden, würde ich dir vorschlagen, deinen Mann nicht durch seine arabische Abstammung zu charakterisieren, sondern die nationalstaatliche Herkunft zu benennen. Also wahrscheinlich (Jenin) palästinensischer Abstammung.
Wer ist man? Ich würde den Satz so schreiben - er ist dann deutlich kürzer aber auch stilistisch besser:
In meinem privaten Umfeld sowie in meiner beruflichen Vergangenheit war ich schon häufig bei Behördengängen oder beim Ausfüllen verschiedener Anträge behilflich.
Es fehlt dann noch die Schlussfolgerung daraus, die das eigentlich Argument für deine Einstellung wäre.
Das ist kein korrekter deutscher Satz.
Rote Unterstriche = Leerzeichen zu viel!
Dass du dich bewirbst, steht bereits im Betreff. Anonsten ist dein Einstieg zwar sicher individueller als manch anderer, aber er hat auch den Nachteil, dass das unangenehme Thema der schlechten Presse des LaGeSo im Rahmen der Flüchtlingsbearbeitung nicht unbedingt etwas ist, woran die Lete dort gerne erinnert werden. Im Prinzip sagst du damit: "bisher habt ihr ja nur sch**ße gebaut, aber jetzt komm ja ich". Das hört niemand gerne.Sehr geehrte Frau XXX,
„LaGeso Mitarbeiter überfordert“_, damit solche Schlagzeilen der Vergangenheit angehören, bewerbe ich mich bei Ihnen.
Es ist kein Automatismus, weil man einen Angehörigen einer Sprachgruppe heiratet, dass man dessen Sprache erlernt. Daher passt durch nicht. Wenn du schreibst: "...lernte ich Arabisch", schreibst du Arabisch groß, weil es der Sprachname ist, wenn du schreibst "...lernte ich die arabische Sprache", dann muss das Wort klein geschrieben werden, da es ein Adjektiv ist.Durch meine Heirat mit einem Mann arabischeR Abstammung, erlernte ich die Arabische Sprache.
Das Komma in dem Satz muss raus.
Um Wortwiederholungen zu vermeiden, würde ich dir vorschlagen, deinen Mann nicht durch seine arabische Abstammung zu charakterisieren, sondern die nationalstaatliche Herkunft zu benennen. Also wahrscheinlich (Jenin) palästinensischer Abstammung.
In meinem bisherigen Berufsleben vereinbarte ich...In meinem bisherigen Berufsleben konnte ich schon oft meine Leidenschaft für Bürotätigkeiten, _mit meiner sozialen Kompetenz vereinbaren.
Es war mir schon immer ein Anliegen, Menschen eine Gewisse Hilfestellung zu geben die der Deutschen Sprache nicht mächtig sind.
In meinem Privaten Umfeld sowie in meiner beruflichen Vergangenheit, konnte ich schon oft behilflich sein bei Behördengängen oder aber auch beim Ausfüllen verschiedener Anträge, wobei man ein hohes Maß an Belastbarkeit entwickelt.
Wer ist man? Ich würde den Satz so schreiben - er ist dann deutlich kürzer aber auch stilistisch besser:
In meinem privaten Umfeld sowie in meiner beruflichen Vergangenheit war ich schon häufig bei Behördengängen oder beim Ausfüllen verschiedener Anträge behilflich.
Es fehlt dann noch die Schlussfolgerung daraus, die das eigentlich Argument für deine Einstellung wäre.
Mit meinem Sprachkenntnissen und meiner arabophilen Motivation werde ich Ihr Team WIE? ergänzen.Durch meine Sprachkenntnisse und meine Motivation werde ich Ihr Team ergänzen.
Kompetent und hohen Leistungsbereitschaft erledige ich die mir anvertrauten Aufgaben.
Das ist kein korrekter deutscher Satz.
Auch verfüge ich über eine schnelle Auffassungsgabe_, was dazu beiträgt das ich vielseitig einsetzbar bin.
Rote Unterstriche = Leerzeichen zu viel!