Kindstot in bewerbung angeben?
Kindstot in bewerbung angeben?
Ich bin am verzweifeln....
Ich habe vor knap 1 1/2 jahren mein Kind am plözlichem kind tot verloren aber ich möchte das nicht unbedingt verschweigen in der bewerbung.
Ich hab dadurch halt eine riesen lücke in meinem Lebenslauf.
vll kann mir jemand sagen wie ich das am besten mitteilen kann ohne mittleid zu erwecken oder das es auf irgendeine weise abschrenkend klingt.
vielen vielen dank im vorraus
mfg
Ich habe vor knap 1 1/2 jahren mein Kind am plözlichem kind tot verloren aber ich möchte das nicht unbedingt verschweigen in der bewerbung.
Ich hab dadurch halt eine riesen lücke in meinem Lebenslauf.
vll kann mir jemand sagen wie ich das am besten mitteilen kann ohne mittleid zu erwecken oder das es auf irgendeine weise abschrenkend klingt.
vielen vielen dank im vorraus
mfg
Dann denkt der Empfänger u.U., dass man nicht belastbar sei, wenn er davon ausgeht, dass es sich nicht gerade um das eigene Kind handelte.
Es ist auch wichtig, bei wem und wofür man sich bewirbt, und inwieweit sich die Gedanken noch um das Kind drehen. Bei einer sozialen Einrichtung bspw., die mit Menschen in vergleichbaren Lebenssituationen zu tun haben, hat man sicher mehr Verständnis als in einem x-beliebigen anderen Unternehmen.
Es ist auch wichtig, bei wem und wofür man sich bewirbt, und inwieweit sich die Gedanken noch um das Kind drehen. Bei einer sozialen Einrichtung bspw., die mit Menschen in vergleichbaren Lebenssituationen zu tun haben, hat man sicher mehr Verständnis als in einem x-beliebigen anderen Unternehmen.
Hallo,
auch von mir ein mitfühlender Gedanke - es ist wohl das schlimmst, was einer Mutter/einem Vater widerfahren kann.
Du hast zwei Möglichkeiten:
Relativ neutral, wie es Trüffel vorgeschlagen hat. Dann ist der Zeitraum erklärt und dein Gegenüber kann fragen oder es auch sein lassen. Ich würde dir allerdings vorschlagen, dass du mit einer guten Freundin/Freund mal versuchst, eine solche Fragesituation durchzuspielen, so dass du dieser gewachsen bist. Einfach nur, weil mich so etwas bestimmt mitnehmen würde und nicht alle Menschen sind feinfühlig. Manche meinen das auch nicht böse, aber du musst einfach stark sein!
Die andere wäre, dass du die Zeit wie oben angibst und dann eine dritte Seite anfügst, in der du in zehn bis 15 Zeilen schilderst, wie schwierig diese Zeit war und wie wichtig, dass du dem Raum gegeben hast. Um nun auch wieder mit neuem Mut und Zuvertrauen ins Arbeitsleben zurückzukehren.
Mich würde das ansprechen. Ich kenne eine gute Freundin, der das genau so gegangen ist und ich kann deine Situation etwas nachempfinden.
Liebe Grüße und viel Erfolg!
auch von mir ein mitfühlender Gedanke - es ist wohl das schlimmst, was einer Mutter/einem Vater widerfahren kann.
Du hast zwei Möglichkeiten:
Relativ neutral, wie es Trüffel vorgeschlagen hat. Dann ist der Zeitraum erklärt und dein Gegenüber kann fragen oder es auch sein lassen. Ich würde dir allerdings vorschlagen, dass du mit einer guten Freundin/Freund mal versuchst, eine solche Fragesituation durchzuspielen, so dass du dieser gewachsen bist. Einfach nur, weil mich so etwas bestimmt mitnehmen würde und nicht alle Menschen sind feinfühlig. Manche meinen das auch nicht böse, aber du musst einfach stark sein!
Die andere wäre, dass du die Zeit wie oben angibst und dann eine dritte Seite anfügst, in der du in zehn bis 15 Zeilen schilderst, wie schwierig diese Zeit war und wie wichtig, dass du dem Raum gegeben hast. Um nun auch wieder mit neuem Mut und Zuvertrauen ins Arbeitsleben zurückzukehren.
Mich würde das ansprechen. Ich kenne eine gute Freundin, der das genau so gegangen ist und ich kann deine Situation etwas nachempfinden.
Liebe Grüße und viel Erfolg!
Grundsätzlich positiv im Lebenslauf formulieren. Nie irgendwas negatives erwähnen. Lücke ist Lücke. Ist eben so! (Du hast wärend der Zeit nichts, positives im hinblick auf den Berufsalltag zu sagen? bzw. kleine Ausbildung, oder auf ein Minimum reduziert gearbeitet?)vll kann mir jemand sagen wie ich das am besten mitteilen kann ohne mittleid zu erwecken oder das es auf irgendeine weise abschrenkend klingt.
Dir bleibt ncihts anderes zu schreiben als: Beruflich verhindert. ABER, es ist besser dann die Lück so zu akzeptieren wie sie ist. Im Vorstellungsgespräch wird dann schon gefragt. So oider so!
Ansonsten fällt mir noch ein. "Sterbebegleitung" und "Trauerzeit" ABER lass das lieber.
ehrlich gesagt, finde ich das jetzt ganz schön gefühllos.....Sterbebegleitung bei einem plötzliche Kindstod? Wow...
Nein, und wenn man ein Kind verloren hat, hat man manchmal einfach nichts positives zur beruflichen Entwicklung zu schreiben. Ich finde, so viel Zeit muss sein, dass man einem solchen Schlag den nötigen Platz einräumt.
Nein, und wenn man ein Kind verloren hat, hat man manchmal einfach nichts positives zur beruflichen Entwicklung zu schreiben. Ich finde, so viel Zeit muss sein, dass man einem solchen Schlag den nötigen Platz einräumt.
Es ist richtig, dass der Lebenslauf keine Darstellung des Privatlebens ist. Aber wie würdest du einer Frau raten, dann ihre Kindererziehungszeiten einzufügen? Gar nicht, denn sie sind Teil des Privatlebens? Super, damit wäre jede Mutter weg vom Arbeitsmarkt.
Man kann den Tod des Kindes einfach benennen, wie es ist. Mehr wurde hier (mehrfach) gar nicht geraten.
Man kann den Tod des Kindes einfach benennen, wie es ist. Mehr wurde hier (mehrfach) gar nicht geraten.
Eben! Ich fände es auch besser, das persönliche Drama nicht zu verschweigen, bevor es dann im Vorstellungsgespräch zu der entsprechenden Nachfrage kommt und der Personaler eventuell im ersten Moment geschockt oder verhalten reagiert und das dem Gespräch plötzlich eine völlig andere Qualität verleiht. Es ist nunmal ein Teil des Lebenslaufes, wenn man aus bestimmten Gründen eine Weile nicht gearbeitet hat, weil man es psychisch einfach nicht konnte. Jeder "Pups" wird doch im Lebensauf mitverarbeitet, warum so ein sensibles und absolut nachvollziehbares Thema nicht?
persönliche/familiere/private Umstände! (keine weiteren Komentare. Überleitung zum eigentlichen)
Im Bewerbungsgespräch oder im Lebenslauf.
Ein Personaler möchte mit sowas nicht tangiert werden. Da bin ich mir ziemlich sicher. Die schauen drauf, was kann die Person für mich tun. Hat sie Qualitäten die für den Job gefragt sind. Und das so schnell ersichtlich wie möglich. Fertig.
Es kommt der Threaderstellerin sicher auch nicht besonders günstig, wenn jeder in ihrer neuen Arbeitsstelle ihr nachher noch sein Beileid ausspricht.
@Trüffel
Bei einer Mutter, und die sind nicht doof, werden die das berücksichtigen. Eventuell kurzer Hinweis, "Hausfrau und Mutter". Oder meinetwegen "Kindererziehung". Ich würde aber auch das total weglassen. Kindstot hat aber eine negative emotionale Wirkung. Jemanden der damit keine Erfahrung hat, wird sich damit überfordert fühlen damit richtig um zu gehen. Einer Lücke räume ich da wesentlich bessere Chancen ein.
PS: Ich stehe dem Tot sehr offen gegenüber. Ich halte es einfach nur nicht für klug es in den Lebenslauf zu schreiben. Das Arbeitsamt und große Zeitungen bieten auf Jobmessen Lebenslaufcheck an. Besser vielleicht hier nochmal nachzuhaken.
Im Bewerbungsgespräch oder im Lebenslauf.
Ein Personaler möchte mit sowas nicht tangiert werden. Da bin ich mir ziemlich sicher. Die schauen drauf, was kann die Person für mich tun. Hat sie Qualitäten die für den Job gefragt sind. Und das so schnell ersichtlich wie möglich. Fertig.
Es kommt der Threaderstellerin sicher auch nicht besonders günstig, wenn jeder in ihrer neuen Arbeitsstelle ihr nachher noch sein Beileid ausspricht.
@Trüffel
Bei einer Mutter, und die sind nicht doof, werden die das berücksichtigen. Eventuell kurzer Hinweis, "Hausfrau und Mutter". Oder meinetwegen "Kindererziehung". Ich würde aber auch das total weglassen. Kindstot hat aber eine negative emotionale Wirkung. Jemanden der damit keine Erfahrung hat, wird sich damit überfordert fühlen damit richtig um zu gehen. Einer Lücke räume ich da wesentlich bessere Chancen ein.
PS: Ich stehe dem Tot sehr offen gegenüber. Ich halte es einfach nur nicht für klug es in den Lebenslauf zu schreiben. Das Arbeitsamt und große Zeitungen bieten auf Jobmessen Lebenslaufcheck an. Besser vielleicht hier nochmal nachzuhaken.
Ich denke, dass es bei der Wirkung der verschiedenen Varianten auf den Leser ganz entscheidend darauf ankommt, wo + bei wem man sich bewirbt. Dazu hat Sonky leider nichts geschrieben...
Es ist schon richtig, dass die "Think positive!"-Ideologie hier und heute ziemlich stark (für meine eigenen Begriffe: oft VIEL zu stark!) geworden ist... und sehr viele Menschen (darunter sicher viele HR-Manager) vor allem Nicht-Positiven instinktiv zurückschrecken. Andererseits: Es gibt halt Dinge, die beim besten Willen nicht positiv sind und sich auch nicht dazu deklarieren lassen. Und mir persönlich würde es auch drastisch widerstreben, eine Lücke, die aus einem Schicksalsschlag resultiert, mit einer aus Faulheit oder Unfähigkeit in der Darstellung gleich zu setzen bzw. gleich wirken zu lassen.
Ich persönlich würde wohl die Wahrheit schreiben... und bei der Auswahl der Zielunternehmen (auch) berücksichtigen, wie hoch wohl die Wahrscheinlichkeit ist, dass dem Thema mit Verständnis begegnet wird. Was Du auch beachten solltest: Du gehst mit dieser Erfahrung durch`s Leben... und in irgend einer Form hat es Einfluss auf Deine Sicht der Welt. Sie wird sich in irgend einer Form von der eines rein "positiven" (d. h. zu einem gewissen Grad auch: unerfahrenen) Karrieremenschen unterscheiden... und ich kann mir schwer vorstellen, dass Du in einer Umgebung, die ausnahmenslos aus solchen bestehen sollte, glücklich wärst. Von daher kann dieser "Haken" auch Dir helfen, im Endeffekt ein zu Dir passendes Umfeld zu finden. Das wünsche ich Dir!
Es ist schon richtig, dass die "Think positive!"-Ideologie hier und heute ziemlich stark (für meine eigenen Begriffe: oft VIEL zu stark!) geworden ist... und sehr viele Menschen (darunter sicher viele HR-Manager) vor allem Nicht-Positiven instinktiv zurückschrecken. Andererseits: Es gibt halt Dinge, die beim besten Willen nicht positiv sind und sich auch nicht dazu deklarieren lassen. Und mir persönlich würde es auch drastisch widerstreben, eine Lücke, die aus einem Schicksalsschlag resultiert, mit einer aus Faulheit oder Unfähigkeit in der Darstellung gleich zu setzen bzw. gleich wirken zu lassen.
Ich persönlich würde wohl die Wahrheit schreiben... und bei der Auswahl der Zielunternehmen (auch) berücksichtigen, wie hoch wohl die Wahrscheinlichkeit ist, dass dem Thema mit Verständnis begegnet wird. Was Du auch beachten solltest: Du gehst mit dieser Erfahrung durch`s Leben... und in irgend einer Form hat es Einfluss auf Deine Sicht der Welt. Sie wird sich in irgend einer Form von der eines rein "positiven" (d. h. zu einem gewissen Grad auch: unerfahrenen) Karrieremenschen unterscheiden... und ich kann mir schwer vorstellen, dass Du in einer Umgebung, die ausnahmenslos aus solchen bestehen sollte, glücklich wärst. Von daher kann dieser "Haken" auch Dir helfen, im Endeffekt ein zu Dir passendes Umfeld zu finden. Das wünsche ich Dir!