Initiativbewerbung auf verschiedene Positionen

[hpoperator]

Hallo liebe User,

verzeiht die verwirrende Formulierung des Thread-Titels, doch ich weiß gerade nicht, wie ich das ganze anders Beschreiben/Benennen könnte.
Ferner ist mir auch noch unklar, ob ich für meine Fragestellung, die richtigen Worte finden werde.
Nun denn, ich versuchs einfach mal.

Habe eine Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker erfolgreich absolviert und konnte diese sogar aufgrund meiner überdurchschnittlichen Leistung verkürzen. Stehe nun ab Juli dem Arbeitsmarkt zur Verfügung, da ich in der Firma, in der ich die Ausbildung machte, nicht bleiben möchte.

Ich würde mich gerne "Initativ" (wenns überhaupt in dieser Konstellation so genannt wird) bei einem großen Unternehmen bewerben. Dieses ist in der Stahlindustrie Tätig und ist Turnusgemäß auf der Suche nach zukünftigen Mitarbeitern für die Produktion als auch füer die Fertigung.

Da ich mich gerne bei diesem Unternehmen bewerben würde und schon VOR meiner Ausbildung klar war, dass ich mich nach erfolgreichem Abschluss dort bewerben würde (dieser Wille war quasi Anstoß für die Entscheidung eine Ausbildung zu machen, da ich somit ein berufliches Fundament vorweisen kann, etc) kommt es mir eher nicht primär darauf an als WAS, sonder DAS ich dort arbeite.
Naja, natürlich würde ich jetzt nicht wirklich JEDEN Job in diesem Unternehmen annehmen, besonders dann nicht, wenn dieser Finanziell in keinem Verhältniss zu dem Erlernten, in Hinsicht auf meine Ausbildung , wäre.
Aber für Alternativen wäre ich dafinitiv offen!

Jetzt ist es nur so, dass nicht dieses Unternehmen von sich aus denkt "Mensch, diesen Bewerber wollen wir auf jedenfall, haben zwar keine Stelle für die er sich beworben hat frei, aber, weil wir Ihn nicht einfach ziehen lassen wollen, schlagen wir ihm jetzt Alternativen vor" sondern dieser "Ich würde aber gerne unbedingt"-Gedanke von mir aus geht :/

Wie könnte ich das denn bewerkstelligen? Also wie könnte ich ein Anschreiben formulieren, dass ich mich Primär auf eine Stelle als Zerspanungsmechaniker bewerbe, doch sekündär auch gerne eine andere Stelle in der Fertigung annehmen würde, die meinen erlenten Beruf vorraussetzen würde?
(Denn ich, als jemand der keinen Einblick in die Unternehmensstruktur und die Stellenvorraussetzungen der zu besetzenden/offenen Stellen des Unternehmens hat, ist da leider am Ende seiner Möglichkeiten angelangt.)
Denke nämlich auch, dass ein direktes gesondertes Bewerben auf verschiedene Stellen, den Eindruck von Unentschlossenheit wecken würde.

Möchte mich natürlich auch nicht mit einer Formulierung in eine "Bitt-Stellung" bringen, so dass jenes Unternehmen denkt man könne mich trotz meines erlernten Berufes mit einem niederigeren Gehalt abspeisen oder der gleichen.....

Puhhhh...is en schwieriges Thema und auch schwierig hier meinen Gedankengang und das was ich meine, schriftlich/verständlich zum Ausdruck zu bringen....

hoffe aber, dass es verständlich genaug war und ihr mir diesbezüglich weiterhelfen könntet.

[Romanum]

Wie könnte ich das denn bewerkstelligen? Also wie könnte ich ein Anschreiben formulieren, dass ich mich Primär auf eine Stelle als Zerspanungsmechaniker bewerbe, doch sekündär auch gerne eine andere Stelle in der Fertigung annehmen würde, die meinen erlenten Beruf vorraussetzen würde?

Auch hier ist die Frage, was andere Stellen fachlich und aufgabenmäßig vom Job als Zerspanungsmechaniker unterscheidet. Wenn du gar nicht als Zerspanungsmechaniker arbeiten möchtest, dann schreibe auch keine Bewerbung dafür. Gib einfach mal an, was für Tätigkeiten du gerne und nicht so gerne ausführen möchtest, damit man das nachvollziehen kann. Weitere Tipps: https://www.bewerbung-forum.de/initiati ... eiben.html

[FRAGEN]

Ich glaube, Du stellst Dir das gerade viel schwieriger vor, als es ist, hpoperator. Du brauchst m. E. nicht viel Anderes zu tun, als das Wort "Zerspanungsmechaniker" im Betreff zu vermeiden. Du müsstest für die Berufsgruppe, die für Dich in Frage kommt, nur einen Oberbegriff finden. Ich weiss den gerade auch nicht... aber ich könnte schwören, dass er z. B. in Unterrichtsbüchern aus der Berufsschule irgendwo steht...

In der Bewerbung selbst schreibst Du dann halt, welche Ausbildung Du absolviert hast... und vor allem, was Du alles kannst. Das ist es im Prinzip. Du schreibst im Grunde alles genau so konkret und zielgenau, wie Du es in einer stellenscharfen Bewerbung tätest... Du nennst einfach nur den Namen dieser Stelle nicht. That's it... würde ich sagen...

[Larrylump]

Hey Leute!

Ich stell mich nicht groß vor - das meiste steht e im Bewerbungsschreiben..

Hat vlt jemand Zeit und Lust mal drüber zu lesen und auf Grammatik und Beistriche zu achten?



Sehr geehrte Damen und Herren,

Auf Ihrer Homepage habe ich gelesen, dass Sie Mitarbeiter in verschiedene Branchen vermitteln. Deshalb bewerbe ich mich initiativ und stelle mich hiermit kurz vor.

Im Juli 2011 habe ich meine Lehre zur Gastronomiefachfrau in einem Burgrestaurant in XXX abgeschlossen. Bis Jänner 2014 habe ich in verschiedenen gastronomischen Betrieben und Positionen gearbeitet und gelernt.
Aus verschiedenen Gründen habe ich dann beschlossen eine Umschulung zur Ordinationsassistentin zu machen. Diese Ausbildung habe ich am 26. März 2015 mit Auszeichnung abgeschlossen.

Die Arbeitssuche im medizinischen Bereich gestaltet sich leider nicht sehr einfach. Daher bin ich zur Zeit auch auf der Suche nach einer Tätigkeit als Hilfskraft.
Durch meine Ausbildungen bin ich vielseitig geschult und freue mich daher über Jobangebote für folgende Berufe:
medizinische Hilfskraft, allgemeine Hilfskraft, landwirtschaftliche Hilfsarbeiterin, Gärtnergehilfin, Kassa- und Regalbetreuerin, Brief- und Paketsortiererin, Lagerarbeiterin, Lagerhelferin und Produktionshelferin.

Neben viel Motivation und Leistungsbereitschaft bringe ich eine rasche Auffassungsgabe sowie die Fähigkeiten mit, exakt nach Anweisung, im Team und eigenständig zu arbeiten. In stressigen Situationen bleibe ich ruhig und behalte den Überblick. Mir übertragene Aufgaben erledige ich stets zuverlässig, zügig und aufmerksam, auch Routineaufgaben habe ich stets konzentriert und gewissenhaft ausgeführt. Außerdem bin ich es gewöhnt richtig anzupacken und bin mir für keine Arbeit zu schade.

In meinem Umfeld gelte ich als ehrlicher, pflichtbewusster Mensch, der viel Wert auf ein ordentliches Erscheinungsbild, gute Manieren und Pünktlichkeit legt.

Ich freue mich sehr, wenn ich Ihr Interesse an einem persönlichen Kennenlernen wecken konnte. Sehr gerne überzeuge ich Sie auch bei einem Probearbeiten von meiner Einsatz- und Leistungsbereitschaft.

mit freundlichen Grüßen
L S

[TheGuide]

Sehr geehrte Damen und Herren,

Auf Ihrer Homepage habe ich gelesen, dass Sie Mitarbeiter in verschiedene Branchen vermitteln. Deshalb bewerbe ich mich initiativ und stelle mich hiermit kurz vor.

Nach der Anrede, die du korrekt mit dem Komma beendest, geht es klein weiter. Allerdings ist der erste Absatz informationstechnisch nullwertig. Dass du dich bewirbst, steht im Betreff. Du musst auch einem Personalsachbearbeiter nicht erklären, was eine Bewerbung ist.

Im Juli 2011 habe ich meine Lehre zur Gastronomiefachfrau in einem Burgrestaurant in XXX abgeschlossen. Bis Jänner 2014 habe ich in verschiedenen gastronomischen Betrieben und Positionen gearbeitet und gelernt.
Aus verschiedenen Gründen habe ich dann beschlossen eine Umschulung zur Ordinationsassistentin zu machen. Diese Ausbildung habe ich am 26. März 2015 mit Auszeichnung abgeschlossen.

Das steht alles im Lebenslauf. Wichtig sind deine Kompetenzen.

Die Arbeitssuche im medizinischen Bereich gestaltet sich leider nicht sehr einfach.

Für den Personaler unerheblich. Du wirst nicht aus Mitleid eingestellt, sondern weil du etwas kannst. Also heb dein Können hervor.

Durch meine Ausbildungen bin ich vielseitig geschult und freue mich daher über Jobangebote für _folgende Berufe:

In stressigen Situationen bleibe ich ruhig und behalte den Überblick. Mir übertragene Aufgaben erledige ich stets zuverlässig, zügig und aufmerksam, auch Routineaufgaben habe ich stets konzentriert und gewissenhaft ausgeführt.

Das schreibt so ziemlich jeder, scheint wohl in einem beliebten Bewerbungsratgeber zu stehen. Problem: Das weiß dann auch jeder Personaler.

[FRAGEN]

Hey Leute!

Ich stell mich nicht groß vor - das meiste steht im Bewerbungsschreiben..

Das scheinen Viele zu denken, Larrylump... aber stimmen tut es selten. Das Wichtigste steht da meistens nicht... und so ist es auch bei Dir. Ich frage mich z. B. ganz spontan, WO genau Du Dich damit bewirbst. Bei einer Zeitarbeitsvermittlung? Oder gleich beim Arbeitsamt?

Durch meine Ausbildungen bin ich vielseitig geschult und freue mich daher über Jobangebote für folgende Berufe: medizinische Hilfskraft, allgemeine Hilfskraft, landwirtschaftliche Hilfsarbeiterin, Gärtnergehilfin, Kassa- und Regalbetreuerin, Brief- und Paketsortiererin, Lagerarbeiterin, Lagerhelferin und Produktionshelferin.

Noch wichtigere Frage: Was genau ist das Problem bei Deiner Arbeitssuche als Ordinationsassistentin? Wenn Du diese Ausbildung vor gerade mal DREI MONATEN mit AUSZEICHNUNG beendet hast... ist es dann nicht etwas früh, schon die Flinte ins Korn zu werfen und Dich ohne jeglichen inhaltlichen Anspruch als "Irgendwas" zu bewerben?

Willst Du nicht erst einmal Deine Ordinariations-Bewerbungen verbessern? Wenn die genauso aus dem Handgelenk zusammengedroschen waren wie das Schriftstück da oben, ist klar, dass das nichts geben konnte. Genauso klar wäre in dem Fall allerdings auf, dass es noch SEHR viel Verbesserungspotential in dieser Richtung gibt!