Initiativbewerbung allgemein
Initiativbewerbung allgemein
Hallo zusammen,
Ich bin derzeit in einem unbefristeten Arbeitsvertrag mit sehr länger Kündigungsfrist (6monate zum Quartalsende).
Die Arbeit ist soweit auch gut und eigentlich gibt es keinen Grund zu wechseln. Aber: der tägliche Stau macht mich wahnsinnig. Wer köln und die Umgebung kennt weiß wovon ich rede. Teilweise brauche ich 1,5 Stunden für eine Strecke die normal 35-40 Minuten dauert. Und leider wird das die Regel. Früher war das nur freitags so. Mittlerweile mind. 3 mal die Woche.
Das ist mein Grund ein paar initiativbewerbungen an Unternehmen im näheren Umkreis zu verschicken. Davon gibt es natürlich jetzt nicht unzählige,weshalb das Anschreiben sitzen muss.
Jeder weiß ja mittlerweile, dass man bloß keine Standard anschreiben a kann "hiermit bewerbe ich mich" verschicken sollte. Und jeder weiß auch, dass der einleitungssatz das Aushängeschild des Anschreibens ist.....
Also ich bewerbe mich hauptsächlich im Mittelstand.
Individuelle Einleitungssätze sind schwer, zumal da ja viel rein muss. Z.b wer man ist, bzw. Wie toll und warum gerade das angeschriebene Unternehmen "mein" Unternehmen werden soll.
Was haltet ihr von folgenden Sätzen:
Hallo Xy,
Die Spritpreise sind zwar derzeit im Keller, aber trotzdem war es schon immer mein Wunsch bei einem Unternehmen zu arbeiten, welches ich problemlos mit dem Rad erreichen kann.
Der zweite Satz dann aber auf das Unternehmen bezogen, z.b so:
Neben der guten Erreichbarkeit kann ich mich mit ihrem Portfolio sehr gut identifizieren. Meine Erfahrungen liegen im Anlagen- und Maschinenbau und Treffen hervorragend auf ihre Produktpalette zu.
Dann eigenwerbung. Also warum man einen Mehrwert für das Unternehmen darstellt.
Z.b. :
Auf Grund meiner Kenntnisse im Bereich Maschinenbau, meiner gut abgeschlossenen Ausbildung zum Industriekaufmann und meiner mehrjährigen Berufserfahrung bin ich mir sicher, der richte Mann für ihr Unternehmen zu sein. Meine Fortbildungen im Bereich trallala bringe ich ebenfalls gewinnbringend in der xy gmbh mit ein.
Ich habe irgendwo gelesen, dass Männer besser offensiv Ihre anschreiben verfassen sollen, also würde ich den ganzen Konjunktiv schonmal weglassen.
Was meint ihr?
Oder habt ihr noch andere nützliche Tipps?
Oder gute Ideen für einleitungssätze?
Der nächste Punkt wären Schlusssätze.
Da ist mir aber noch nix gutes eingefallen.
Wenn es hier gute Vorschläge gibt über die man diskutieren sollte, dann her damit.
Am Montag wollte ich meine ersten schreiben rausschicken.
Ich bin derzeit in einem unbefristeten Arbeitsvertrag mit sehr länger Kündigungsfrist (6monate zum Quartalsende).
Die Arbeit ist soweit auch gut und eigentlich gibt es keinen Grund zu wechseln. Aber: der tägliche Stau macht mich wahnsinnig. Wer köln und die Umgebung kennt weiß wovon ich rede. Teilweise brauche ich 1,5 Stunden für eine Strecke die normal 35-40 Minuten dauert. Und leider wird das die Regel. Früher war das nur freitags so. Mittlerweile mind. 3 mal die Woche.
Das ist mein Grund ein paar initiativbewerbungen an Unternehmen im näheren Umkreis zu verschicken. Davon gibt es natürlich jetzt nicht unzählige,weshalb das Anschreiben sitzen muss.
Jeder weiß ja mittlerweile, dass man bloß keine Standard anschreiben a kann "hiermit bewerbe ich mich" verschicken sollte. Und jeder weiß auch, dass der einleitungssatz das Aushängeschild des Anschreibens ist.....
Also ich bewerbe mich hauptsächlich im Mittelstand.
Individuelle Einleitungssätze sind schwer, zumal da ja viel rein muss. Z.b wer man ist, bzw. Wie toll und warum gerade das angeschriebene Unternehmen "mein" Unternehmen werden soll.
Was haltet ihr von folgenden Sätzen:
Hallo Xy,
Die Spritpreise sind zwar derzeit im Keller, aber trotzdem war es schon immer mein Wunsch bei einem Unternehmen zu arbeiten, welches ich problemlos mit dem Rad erreichen kann.
Der zweite Satz dann aber auf das Unternehmen bezogen, z.b so:
Neben der guten Erreichbarkeit kann ich mich mit ihrem Portfolio sehr gut identifizieren. Meine Erfahrungen liegen im Anlagen- und Maschinenbau und Treffen hervorragend auf ihre Produktpalette zu.
Dann eigenwerbung. Also warum man einen Mehrwert für das Unternehmen darstellt.
Z.b. :
Auf Grund meiner Kenntnisse im Bereich Maschinenbau, meiner gut abgeschlossenen Ausbildung zum Industriekaufmann und meiner mehrjährigen Berufserfahrung bin ich mir sicher, der richte Mann für ihr Unternehmen zu sein. Meine Fortbildungen im Bereich trallala bringe ich ebenfalls gewinnbringend in der xy gmbh mit ein.
Ich habe irgendwo gelesen, dass Männer besser offensiv Ihre anschreiben verfassen sollen, also würde ich den ganzen Konjunktiv schonmal weglassen.
Was meint ihr?
Oder habt ihr noch andere nützliche Tipps?
Oder gute Ideen für einleitungssätze?
Der nächste Punkt wären Schlusssätze.
Da ist mir aber noch nix gutes eingefallen.
Wenn es hier gute Vorschläge gibt über die man diskutieren sollte, dann her damit.
Am Montag wollte ich meine ersten schreiben rausschicken.
Re: Initiativbewerbung allgemein
Das klingt ja schonmal nicht verkehrt... hat aber eigentlich nicht viel mit dem zu tun, was Du im Anschluss dann tatsächlich tust:frenkywou hat geschrieben:Individuelle Einleitungssätze sind schwer, zumal da ja viel rein muss. Z.b wer man ist, bzw. Wie toll und warum gerade das angeschriebene Unternehmen "mein" Unternehmen werden soll.
Das erfüllt nicht nur keins Deiner eigenen Kriterien... sondern macht darüber hinaus den Eindruck, als wäre die Arbeit selbst ein absoluter Randaspekt für Dich. Wirklich WICHTIG ist das Radfahren... interessant daneben vielleicht noch die Spritpreise... und dann kommt erst einmal lange Zeit nichts...frenkywou hat geschrieben:Die Spritpreise sind zwar derzeit im Keller, aber trotzdem war es schon immer mein Wunsch bei einem Unternehmen zu arbeiten, welches ich problemlos mit dem Rad erreichen kann.
Da ist es wieder, das Radfahren... direkt nochmal... vor allem Weiteren. Das "Portfolio" fällt zwar als Stichwort... kann bis zum Ende dieses Satzes allerdings auch noch alles heissen...frenkywou hat geschrieben:Neben der guten Erreichbarkeit kann ich mich mit ihrem Portfolio sehr gut identifizieren.
DANN erst kommen die "Erfahrungen im Anlagen- und Maschinenbau"... und DANN soll "Eigenwerbung" kommen. Da spannst Du den Leser ganz schön auf die Folter, bis endlich etwas Interessantes kommt. M. E. sollten besagte "Erfahrungen" in möglichst werbewirksamer Form direkt als EINSTIEG kommen!
Mal angenommen, das wäre orthographisch korrekt: Es wäre noch kein inhaltliches Argument!frenkywou hat geschrieben:...bin ich mir sicher, der richte Mann für ihr Unternehmen zu sein.
Bist Du Dir da sicher? Wo kommen denn die Sätze dazwischen her? Nach den bisherigen Kostproben hier bin ich da eher skeptisch...frenkywou hat geschrieben:Der nächste Punkt wären Schlusssätze.
Das funktioniert hier genau anders herum: DU machst die Vorschläge... und das Forum diskutiert darüber...frenkywou hat geschrieben:Wenn es hier gute Vorschläge gibt über die man diskutieren sollte, dann her damit.
Das halte ich derzeit für ÄUSSERST optimistisch...frenkywou hat geschrieben:Am Montag wollte ich meine ersten schreiben rausschicken.
Also nach den Einleitungssätzen geht es natürlich nicht direkt mit dem Schluss weiter. Im zwischenzeitlich schriebt man ja etwas über seinen Lebenslauf. Oder?
Der Teil wäre immer gleich und 1zu 1 in jedes Anschreiben übertragbar. Das wollte ich jetzt nicht diskutieren.
Es würde zwar jetzt auch alles schön kritisiert, aber konkrete Gegenvorschläge gibt es auch nicht?
Ich sehe es aber doch richtig, dass man mit seinem Anschreiben irgendwie auffallen muss, oder? Wie soll einem das denn gelingen wenn man mehr oder weniger standardmäßig mit Eigenwerbung einsteigt?
Einstieg:
Sehr geehrter xx,
Durch meine berufliche Erfahrung im Anlagen-und Maschinenbau, sowie meine gut abgeschlossene Ausbildung zum Industriekaufmann bin ich mir sicher, dass ich das Unternehmen xy voranbringen werde.
Das ist doch Mist....
Wie soll man denn da noch reinpacken, dass man Kenntnisse im Bereich maschinenbautechnik hat, eine Fortbildung zum geprüften Einkäufer abgeschlossen und durch zig Zertifikate belegen kann, dass man englisch verhandlungssicher mitbringen kann.
Das liest sich dann wie ein 1zu1austauschbares anschreiben.
Der Teil wäre immer gleich und 1zu 1 in jedes Anschreiben übertragbar. Das wollte ich jetzt nicht diskutieren.
Es würde zwar jetzt auch alles schön kritisiert, aber konkrete Gegenvorschläge gibt es auch nicht?
Ich sehe es aber doch richtig, dass man mit seinem Anschreiben irgendwie auffallen muss, oder? Wie soll einem das denn gelingen wenn man mehr oder weniger standardmäßig mit Eigenwerbung einsteigt?
Einstieg:
Sehr geehrter xx,
Durch meine berufliche Erfahrung im Anlagen-und Maschinenbau, sowie meine gut abgeschlossene Ausbildung zum Industriekaufmann bin ich mir sicher, dass ich das Unternehmen xy voranbringen werde.
Das ist doch Mist....
Wie soll man denn da noch reinpacken, dass man Kenntnisse im Bereich maschinenbautechnik hat, eine Fortbildung zum geprüften Einkäufer abgeschlossen und durch zig Zertifikate belegen kann, dass man englisch verhandlungssicher mitbringen kann.
Das liest sich dann wie ein 1zu1austauschbares anschreiben.
Nein, denn dafür ist ja der Lebenslauf da. Ins Anschreiben kommen nur Argumente, warum man dich einstellen soll:frenkywou hat geschrieben:Im zwischenzeitlich schriebt man ja etwas über seinen Lebenslauf. Oder?
- Deine Motivation
- deine Kenntnisse/Kompetenzen
- deine Stärken/positiuven Charaktereigenschaften
Die belegst du dadurch, dass du Momente aus dem Lebenslauf einfließen lässt, aber niemals als Selbstzweck sondern eben immer in dieser Belegfunktion.
Das wäre aber notwendig. Denn eine immer gleiche Einleitung, die werden auch von Personalern als genau das erkannt. Der erste Satz sollte dein wichtigstes Argument sein, der Satz, aus dem der Personaler - ohne dass du ein lippenbekenntnis verwendest - liest, dass du dich mit seinem Unternehmen, seiner Ausschreibung beschäftigt hast. Aber Achtung: Keine Lobhudelei, es geht um dich! Das Unternehmen kennt der Personaler bereits.Der Teil wäre immer gleich und 1zu 1 in jedes Anschreiben übertragbar. Das wollte ich jetzt nicht diskutieren.
Indem man sich mal von dem löst, was man überall liest....Ich sehe es aber doch richtig, dass man mit seinem Anschreiben irgendwie auffallen muss, oder? Wie soll einem das denn gelingen wenn man mehr oder weniger standardmäßig mit Eigenwerbung einsteigt?
Nach der Anrede geht es KLEIN weiter! Durch ist ab sofort ein verbotenes Wort!Sehr geehrter xx,
Durch meine berufliche
Warum solltest du das wollen?bin ich mir sicher, dass ich das Unternehmen xy voranbringen werde.
Die Formulierung bin ich mir sicher/überzeugt u.ä, markiert Spekukation und hat damit den gegenteiligen Effekt dessen, was du eigentlich willst. Sie drückt paradoxerweise eher Unsicherheit aus.
Schreib das doch einfach. Ohne irgendwelche Umschweife.
Das ist doch Mist....
Wie soll man denn da noch reinpacken, dass man Kenntnisse im Bereich maschinenbautechnik hat, eine Fortbildung zum geprüften Einkäufer abgeschlossen und durch zig Zertifikate belegen kann, dass man englisch verhandlungssicher mitbringen kann.
Die Austauschbarkeit ergibt sich vor allem durch die immergleichen Formulierungen. "hiermit bewerbe ich mich" "bin ich mir sicher" "bin ich überzeugt", "Sie suchen - ich bin" etc.Das liest sich dann wie ein 1zu1austauschbares anschreiben.
Ich weiss nicht genau, was Du mit dieser Formulierung meinst... aber klingen tut sie erst einmal falsch. Das Anschreiben ist das Anschreiben... und der Lebenslauf ist der Lebenslauf. Es hat zwar beides mit Deinen Erfahrungen zu tun... aber die Art und Weise des Umgang damit ist schon ziemlich unterschiedlich...frenkywou hat geschrieben:Also nach den Einleitungssätzen geht es natürlich nicht direkt mit dem Schluss weiter. Im zwischenzeitlich schriebt man ja etwas über seinen Lebenslauf. Oder?
Stets gleiche Teile gibt es beim Bewerben m. E. grundsätzlich niemals... und zwar deshalb, weil die Details sämtlicher Bestandteile in aller Regel genau gerade NICHT übertragbar sind. Je genauer man hinschaut, desto stärker unterscheiden sich meist auch die Situationen, die auf den ersten Blick noch ziemlich ähnlich aussahen.frenkywou hat geschrieben:Der Teil wäre immer gleich und 1zu 1 in jedes Anschreiben übertragbar. Das wollte ich jetzt nicht diskutieren.
Woher sollten die auch kommen? Wer ausser Dir kennt denn die Details der ausgeschriebenenen Stelle und Deiner Qualifikation dazu?frenkywou hat geschrieben:Es würde zwar jetzt auch alles schön kritisiert, aber konkrete Gegenvorschläge gibt es auch nicht?
Wer hat denn etwas von "Standard" gesagt? Ich meinte nur, dass das "Auffallen" nicht durch sinnfreie Witze, sondern gewissermassen im Gewand entscheidungsrelevanter Informationen kommen sollte - und das selbstverständlich für jedes einzelne Bewerbungsvorhaben individuell!frenkywou hat geschrieben:Wie soll einem das denn gelingen wenn man mehr oder weniger standardmäßig mit Eigenwerbung einsteigt?
Da kann ich Dir nicht widersprechen. Mist ist es deshalb, weil jeder Punkt in maximaler Allgemeinheit formuliert ist. Anders sähe es schon aus, wenn deutlich würde, WELCHE konkreter Erfahrung im Anlagen- und Maschinenbau gerade DIESES Unternehmen WIE voranbringen würde...frenkywou hat geschrieben:Durch meine berufliche Erfahrung im Anlagen-und Maschinenbau, sowie meine gut abgeschlossene Ausbildung zum Industriekaufmann bin ich mir sicher, dass ich das Unternehmen xy voranbringen werde.
Das ist doch Mist....
Du musst das ja nicht in diesen Satz packen. Du kannst es auch dahinter packen. Wichtig ist nur, dass solche Informationen nicht unwichtiger als das Radfahren rüberkommen.frenkywou hat geschrieben:Wie soll man denn da noch reinpacken, dass man Kenntnisse im Bereich maschinenbautechnik hat, eine Fortbildung zum geprüften Einkäufer abgeschlossen und durch zig Zertifikate belegen kann, dass man englisch verhandlungssicher mitbringen kann.
War das nicht Dein Plan?frenkywou hat geschrieben:Das liest sich dann wie ein 1zu1austauschbares anschreiben.
Aber Du hast natürlich Recht. Dieser Effekt sollte unbedingt vermieden wären.frenkywou hat geschrieben:Der Teil wäre immer gleich und 1zu 1 in jedes Anschreiben übertragbar. Das wollte ich jetzt nicht diskutieren.
Es geht um Initiativbewerbungen. Es gibt keinerlei ausgeschriebene Stellen.FRAGEN hat geschrieben:
Woher sollten die auch kommen? Wer ausser Dir kennt denn die Details der ausgeschriebenenen Stelle und Deiner Qualifikation dazu?
Vor 7 Jahren bin ich so an meine jetzige Stelle gekommen.
Denn bei ausgeschriebenen Stellen bewerben sich 60? Leute auf eine Stelle. Die 60 ist geraten. Ich hatte mal eine "Sammelabsage" von einem Unternehmen erhalten. In dieser Mail waren über 60 Empfänger drin. Alles Bewerber für diese eine Stelle.
Sich da im direkten Vergleich durchzusetzen ist schwer. Denn da brauche ich keine Illusion haben, es gibt immer irgendwo einen der besser ist.
Und da ich keinerlei "Druck" habe, möchte ich die 3-4 Firmen in meinem Umkreis anschreiben die mich von Ihren Produkten her am meisten interessieren. Bringt ja nix, wenn ich z.B. an Firmen in der Lebensmittelindustrie schreibe. Das interessiert mich nämlich einfach nicht.
Ich muss noch einem Punkt widersprechen:
"frenkywou hat Folgendes geschrieben:
Das liest sich dann wie ein 1zu1austauschbares anschreiben."
War das nicht Dein Plan?
Nein, das war nicht mein Plan.
Mein Plan bzw. Ziel ist ein möglichst individuelles Anschreiben zu verfassen. Schließlich schicke ich höchsten 4 Bewerbungen raus.
Da möchte ich einfach mit dem Anschreiben so viel Interesse wecken, dass aus diesen 4 Bewerbungen mind. 2 Vorstellungsgespräche resultieren.
Ich bin auch zuversichtlich, dass auf Grund der Diskussion hier ein ordentlichen Anschreiben rauskommen wird
Hier mein aktueller Vorschlag:
Sehr geehrter XY,
ich bin ein engagierter und zuverlässiger Mitarbeiter, der sich durch Kommunikationsstärke und Teamfähigkeit auszeichnet. Mein technisches Verständnis wurde schon während meiner Schulzeit durch das Fach Maschinenbautechnik geschult und nach meiner gut abgeschlossenen Ausbildung zum Industriekaufmann und meiner mehrjährigen Berufserfahrung im Bereich Anlagen- und Maschinenbau konnte ich diese Kenntnisse anwenden und vertiefen. Darüber hinaus wurden während meiner Fortbildung zum geprüften Einkäufer meine Fach- und persönlichen Kompetenzen effektiv verzahnt und mit hohem Praxisbezug trainiert.
Diese Einleitung ist entstanden, weil dieses Unternehmen für eine andere Stelle schreibt, dass man engagierte, kommunikationsstarke und teamfähige Mitarbeiter sucht. Hinzu kommt, dass Kommunikationsstärke sowieso sehr wichtig ist.
Danach kommt einiges an "blah blah" in meinem Anschreiben. Z.B. muss ich ja auch noch irgendwo erklären, dass ich die Ausbildung mit parallel verlaufenem Studium zum Polizeikommissar 3 Tage vor Ausbildungsende nicht erfolgreich abgeschlossen habe. Zur Klärung: ich war bei der Abschlusslaufprüfung 7 Sekunden zu langsam.
Kommen wir zum Schluss. So sieht meine aktuelle Variante aus:
Meine Arbeit kennzeichnet sich durch ein hohes Verantwortungsbewusstsein und eine hohe Ergebnisorientierung aus.
Wie Sie sehen, bin ich für eine Mitarbeit hochmotiviert und freue mich Ihnen dies in einem Vorstellungsgespräch persönlich zu beweisen.
Mit freundlichen Grüßen
Zuletzt geändert von frenkywou am 28.12.2015, 08:35, insgesamt 1-mal geändert.
Ich habe ein kleines Problem
Ich bewerbe mich für den Bereich "Einkauf" und stelle gerade fest, dass bei einer meiner auserwählten Firmen der Firmengründer dort die Einkaufstätigkeiten durchführt.
Es ist ein kleines Unternehmen mit 15 Mitarbeitern, daher nehme ich an, dass dort der Firmengründer den Einkauf mehr oder weniger alleine betreibt. Daneben hat er noch die Aufgabe eines Konstrukteurs inne.
Meine Recherche ergab, dass der Firmengründer im Jahr 2010 80 Jahre alt war. Somit heute 85 Jahre, sein Sohn ist der Geschäftsführer (jetzt 56). Seine Tochter dürfte jetzt die Volljährigkeit erreicht haben.
Das Unternehmen betreibt fast 100 Prozent Export. Wie mein derzeitiges Unternehmen auch.
Nur die Frage ist: wie bewirbt man sich auf eine Stelle, die der Firmengründer inne hat? Mit 85 noch so aktiv im Berufsleben zu sein ist respektabel, aber mein Wunsch wäre das nicht.
Das die Firmengröße mit gerade einmal 15 Mitarbeitern recht überschaubar ist, spielt für mich weniger eine Rolle. Ich denke eher, dass auf Grund der Größe und der Einkaufstätigkeit des Seniors dort sehr viel Arbeit auf mich warten würde.
Vor einigen Jahren hatte ich schon einmal in einem so kleinen Unternehmen gearbeitet. Auch ca. 15 Mitarbeiter. Dort hatte ich an meinem Arbeitsplatz nicht einmal Internet. Da habe ich in meiner Freizeit zu Hause nach Lieferanten gesucht und diese dann von der Arbeit telefonisch kontaktiert. E-Mails an mich wurden von meinem damaligen Chef ausgedruckt und mir hingelegt. Meine Antwort lief dann eben anders rum ab. Ich habe es handschriftlich auf die gedruckte Mail geschrieben und meinem Chef zurück gegeben.... Oh mann. Das waren noch Zeiten
Egal, ich denke, dass ich mit meinen 31 Jahren den Altersschnitt in dieser Firma signifikant senken würde, auf Grund meiner Erfahrungen im Maschinenbau und den dazu passendenden Lieferantenstamm auch eine gute Basis mitbringe.
Nur wie gesagt: Da ist ja noch das kleine Problem....
Jemand eine Idee? Ich aktuell noch nicht....
Ich bewerbe mich für den Bereich "Einkauf" und stelle gerade fest, dass bei einer meiner auserwählten Firmen der Firmengründer dort die Einkaufstätigkeiten durchführt.
Es ist ein kleines Unternehmen mit 15 Mitarbeitern, daher nehme ich an, dass dort der Firmengründer den Einkauf mehr oder weniger alleine betreibt. Daneben hat er noch die Aufgabe eines Konstrukteurs inne.
Meine Recherche ergab, dass der Firmengründer im Jahr 2010 80 Jahre alt war. Somit heute 85 Jahre, sein Sohn ist der Geschäftsführer (jetzt 56). Seine Tochter dürfte jetzt die Volljährigkeit erreicht haben.
Das Unternehmen betreibt fast 100 Prozent Export. Wie mein derzeitiges Unternehmen auch.
Nur die Frage ist: wie bewirbt man sich auf eine Stelle, die der Firmengründer inne hat? Mit 85 noch so aktiv im Berufsleben zu sein ist respektabel, aber mein Wunsch wäre das nicht.
Das die Firmengröße mit gerade einmal 15 Mitarbeitern recht überschaubar ist, spielt für mich weniger eine Rolle. Ich denke eher, dass auf Grund der Größe und der Einkaufstätigkeit des Seniors dort sehr viel Arbeit auf mich warten würde.
Vor einigen Jahren hatte ich schon einmal in einem so kleinen Unternehmen gearbeitet. Auch ca. 15 Mitarbeiter. Dort hatte ich an meinem Arbeitsplatz nicht einmal Internet. Da habe ich in meiner Freizeit zu Hause nach Lieferanten gesucht und diese dann von der Arbeit telefonisch kontaktiert. E-Mails an mich wurden von meinem damaligen Chef ausgedruckt und mir hingelegt. Meine Antwort lief dann eben anders rum ab. Ich habe es handschriftlich auf die gedruckte Mail geschrieben und meinem Chef zurück gegeben.... Oh mann. Das waren noch Zeiten
Egal, ich denke, dass ich mit meinen 31 Jahren den Altersschnitt in dieser Firma signifikant senken würde, auf Grund meiner Erfahrungen im Maschinenbau und den dazu passendenden Lieferantenstamm auch eine gute Basis mitbringe.
Nur wie gesagt: Da ist ja noch das kleine Problem....
Jemand eine Idee? Ich aktuell noch nicht....
Durch wen?frenkywou hat geschrieben:Mein technisches Verständnis wurde schon während meiner Schulzeit durch das Fach Maschinenbautechnik geschult
Das ist Passiv. Verwende Aktivformulierungen!
Von wem? Wieder Passiv...Darüber hinaus wurden während meiner Fortbildung zum geprüften Einkäufer meine Fach- und persönlichen Kompetenzen effektiv verzahnt und mit hohem Praxisbezug trainiert.
Wenn du einen Geschäftsbrief erhältst: Möchtest du dann blabla lesen oder relevante Informationen erhalten? Handele danach.Danach kommt einiges an "blah blah" in meinem Anschreiben.
Wer sagt, dass du das musst?!Z.B. muss ich ja auch noch irgendwo erklären, dass ich die Ausbildung mit parallel verlaufenem Studium zum Polizeikommissar 3 Tage vor Ausbildungsende nicht erfolgreich abgeschlossen habe.
Du schreibst eine Bewerbung. Darin steckt nicht zufällig das Wort Werbung. Es ist deine Aufgabe, für deine Einstellung zu argumentieren. Alles andere ist Kokolores, der in deiner Bewerbung so rein gar nichts zu suchen hat!
Du scheinst ein paar Aussagen immer zu wörtlich zu nehmen.
Das mit dem "blah blah" habe ich geschrieben um im Mittelteil, der etwas über meine Laufbahn sagt z.b. mit der Ausbildung zum Polizeikommissar euch nicht zu langweilen. Der Teil bleibt für mich immer gleich, weil an meinem Lebenslauf kann ich nichts mehr ändern. Der ist wie er ist.
Deshalb ein guter Einstieg und ein gutes Ende.
Entweder habe ich eine aktiv / passiv schwäche oder ich habe ein "Zeiten" Problem. Wenn ich doch während meiner Schulzeit das Fach Maschinenbautechnik hatte, wie soll ich es dann anders formulieren?
Zur zweiten passiv Formulieren stimme ich zu. Ich füge noch hinzu bei wem ich den Lehrgang besucht habe.
Hast du zufällig auch eine Idee wie ich mit meinem kleinen Problem bezüglich der Bewerbung für das Unternehmen umgehe, in welchem der Firmengründer für die Einkaufstätigkeiten zuständig ist?
Kann man davon ausgehen, wenn du auf den ein oder anderen Punkt nicht eingehst, dass dieser Punkt dann gut ist?
Das mit dem "blah blah" habe ich geschrieben um im Mittelteil, der etwas über meine Laufbahn sagt z.b. mit der Ausbildung zum Polizeikommissar euch nicht zu langweilen. Der Teil bleibt für mich immer gleich, weil an meinem Lebenslauf kann ich nichts mehr ändern. Der ist wie er ist.
Deshalb ein guter Einstieg und ein gutes Ende.
Entweder habe ich eine aktiv / passiv schwäche oder ich habe ein "Zeiten" Problem. Wenn ich doch während meiner Schulzeit das Fach Maschinenbautechnik hatte, wie soll ich es dann anders formulieren?
Zur zweiten passiv Formulieren stimme ich zu. Ich füge noch hinzu bei wem ich den Lehrgang besucht habe.
Hast du zufällig auch eine Idee wie ich mit meinem kleinen Problem bezüglich der Bewerbung für das Unternehmen umgehe, in welchem der Firmengründer für die Einkaufstätigkeiten zuständig ist?
Kann man davon ausgehen, wenn du auf den ein oder anderen Punkt nicht eingehst, dass dieser Punkt dann gut ist?
-
- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 1961
- Registriert: 20.12.2015, 15:18
Und damit hast du den Teil des Anschreibens wunderbar charakterisiert: Es handelt sich tatsächlich um blabla! Du erstellst einen tabellarischen Lebenslauf. Der ist integrativer Bestandteil deiner Bewerbungsunterlagen. Viele Personaler lesen diesen zuerst, noch vor dem Anschreiben. Sprich: Sie sind über deinen Lebenslauf schon informiert!frenkywou hat geschrieben:Das mit dem "blah blah" habe ich geschrieben um im Mittelteil, der etwas über meine Laufbahn sagt z.b. mit der Ausbildung zum Polizeikommissar euch nicht zu langweilen. Der Teil bleibt für mich immer gleich, weil an meinem Lebenslauf kann ich nichts mehr ändern. Der ist wie er ist.
Das Anschreiben dient ausdrücklich nicht(!!!!!) dazu, den Lebenslauf noch mal in prosaischer Form zu wiederholen. Das Anschreiben dient alleine deiner Argumentation. Deine Polizei-Episode hat darin, wenn du daraus kein Argument für deine Einstellung ziehen kannst, nichts - und zwar rein gar nichts - zu suchen.
Aber das hatte ich dir schon geschrieben:
TheGuide hat geschrieben:Es ist deine Aufgabe, für deine Einstellung zu argumentieren. Alles andere ist Kokolores, der in deiner Bewerbung so rein gar nichts zu suchen hat!
Aktiv eben! Du hast in diesem Unterricht etwas getan. Was war das?Wenn ich doch während meiner Schulzeit das Fach Maschinenbautechnik hatte, wie soll ich es dann anders formulieren?
Mögliche Verben: Aneigenen, erwerben, lernen, ausbauen und sicherlich noch viele mehr.
Nicht unbedingt.Kann man davon ausgehen, wenn du auf den ein oder anderen Punkt nicht eingehst, dass dieser Punkt dann gut ist?
Ok, dann schätze ich, dass ich den Mittelteil auch noch überarbeiten muss
Dann fasse ich mal kurze zusammen:
Einleitung:
ich bin ein engagierter und zuverlässiger Mitarbeiter, der sich durch Kommunikationsstärke und Teamfähigkeit auszeichnet. Mein technisches Verständnis habe ich schon während meiner Schulzeit durch das Fach Maschinenbautechnik bewiesen und nach meiner gut abgeschlossenen Ausbildung zum Industriekaufmann und meiner mehrjährigen Berufserfahrung im Bereich Anlagen- und Maschinenbau konnte ich diese Kenntnisse anwenden und vertiefen. Darüber hinaus habe ich während meiner Fortbildung zum geprüften Einkäufer durch die Haufe Akademie in Kooperation mit der Hochschule der Wirtschaft für Management (HdWM), Mannheim meine Fach- und persönlichen Kompetenzen effektiv verzahnt und mit hohem Praxisbezug trainiert.
Mittelteil:
in Arbeit.
Dann lasse ich diesen ganzen Polizeikram weg. Wer es wirklich wissen will lädt mich zum Vorstellungsgespräch ein und erfragt es da.
Sollte man in diesen Teil vielleicht einen Erfolg aus seiner derzeitigen Tätigkeit einbauen?
Z.B.
In meinem derzeitigen Unternehmen bin ich hauptverantwortlich für die Beschaffung großer Stahlkonstruktionen. Hier werden ca. 10 - 15 Tonnen schwere Gestelle als Fundament für unsere Extrusionsanlagen benötigt. Den Einkaufspreis von 3,90€/kg konnte ich auf 2,80€/kg senken.
Frage zum Mittelteil:
Wenn ich mich z.B. in einem kleinen Unternehmen bewerbe, sollte man dann evtl. erwähnen, dass man schon für ein Unternehmen ähnlicher Größe gearbeitet hat?
Z.B.
In einem Unternehmen mit ca. 15 Mitarbeitern empfinde ich den Überblick über das gesamte Unternehmen als besonders reizvoll und auf Grund meiner Tätigkeit als kaufmännischer Sachbearbeiter bei der XY GmbH weiß ich wie man ideal in einem kleinen Team zusammen arbeitet.
Dieser Punkt wäre dann auch gut übertragbar auf größere Unternehmen, da ich z.b. derzeit im Mittelstand mit ca. 100 Mitarbeitern arbeite, ganz früher waren es mal 250, aber ein anderer Arbeitgeber und meine Lehre war bei Bayer. Keine Ahnung wie viel Tausend Mitarbeiter die haben....
Schluss:
Meine Arbeit kennzeichnet sich durch ein hohes Verantwortungsbewusstsein und eine hohe Ergebnisorientierung aus.
Wie Sie sehen, bin ich für eine Mitarbeit hochmotiviert und freue mich Ihnen dies in einem Vorstellungsgespräch persönlich zu beweisen.
Mit freundlichen Grüßen
Der Mittelteil ist allerdings jetzt noch etwas kurz, aber wenn da nichts rein soll, was nicht auch schon im Lebenslauf erkenntlich ist, dann wird das Anschreiben ja allgemein recht kurz.
Mit dem Schluss würde ich gerne zum Ausdruck bringen, dass mir als Einkäufer das Ergebnis und die Verantwortung für das Unternehmen wichtig ist. Denn im Einkauf liegt der Gewinn und ein wichtiger Hebel, die Rendite des Unternehmens zu steigern. Ob mir das mit meinem Schluss gelungen ist weiß ich noch nicht, oder müsste man den noch besser umschmücken?
Dann fasse ich mal kurze zusammen:
Einleitung:
ich bin ein engagierter und zuverlässiger Mitarbeiter, der sich durch Kommunikationsstärke und Teamfähigkeit auszeichnet. Mein technisches Verständnis habe ich schon während meiner Schulzeit durch das Fach Maschinenbautechnik bewiesen und nach meiner gut abgeschlossenen Ausbildung zum Industriekaufmann und meiner mehrjährigen Berufserfahrung im Bereich Anlagen- und Maschinenbau konnte ich diese Kenntnisse anwenden und vertiefen. Darüber hinaus habe ich während meiner Fortbildung zum geprüften Einkäufer durch die Haufe Akademie in Kooperation mit der Hochschule der Wirtschaft für Management (HdWM), Mannheim meine Fach- und persönlichen Kompetenzen effektiv verzahnt und mit hohem Praxisbezug trainiert.
Mittelteil:
in Arbeit.
Dann lasse ich diesen ganzen Polizeikram weg. Wer es wirklich wissen will lädt mich zum Vorstellungsgespräch ein und erfragt es da.
Sollte man in diesen Teil vielleicht einen Erfolg aus seiner derzeitigen Tätigkeit einbauen?
Z.B.
In meinem derzeitigen Unternehmen bin ich hauptverantwortlich für die Beschaffung großer Stahlkonstruktionen. Hier werden ca. 10 - 15 Tonnen schwere Gestelle als Fundament für unsere Extrusionsanlagen benötigt. Den Einkaufspreis von 3,90€/kg konnte ich auf 2,80€/kg senken.
Frage zum Mittelteil:
Wenn ich mich z.B. in einem kleinen Unternehmen bewerbe, sollte man dann evtl. erwähnen, dass man schon für ein Unternehmen ähnlicher Größe gearbeitet hat?
Z.B.
In einem Unternehmen mit ca. 15 Mitarbeitern empfinde ich den Überblick über das gesamte Unternehmen als besonders reizvoll und auf Grund meiner Tätigkeit als kaufmännischer Sachbearbeiter bei der XY GmbH weiß ich wie man ideal in einem kleinen Team zusammen arbeitet.
Dieser Punkt wäre dann auch gut übertragbar auf größere Unternehmen, da ich z.b. derzeit im Mittelstand mit ca. 100 Mitarbeitern arbeite, ganz früher waren es mal 250, aber ein anderer Arbeitgeber und meine Lehre war bei Bayer. Keine Ahnung wie viel Tausend Mitarbeiter die haben....
Schluss:
Meine Arbeit kennzeichnet sich durch ein hohes Verantwortungsbewusstsein und eine hohe Ergebnisorientierung aus.
Wie Sie sehen, bin ich für eine Mitarbeit hochmotiviert und freue mich Ihnen dies in einem Vorstellungsgespräch persönlich zu beweisen.
Mit freundlichen Grüßen
Der Mittelteil ist allerdings jetzt noch etwas kurz, aber wenn da nichts rein soll, was nicht auch schon im Lebenslauf erkenntlich ist, dann wird das Anschreiben ja allgemein recht kurz.
Mit dem Schluss würde ich gerne zum Ausdruck bringen, dass mir als Einkäufer das Ergebnis und die Verantwortung für das Unternehmen wichtig ist. Denn im Einkauf liegt der Gewinn und ein wichtiger Hebel, die Rendite des Unternehmens zu steigern. Ob mir das mit meinem Schluss gelungen ist weiß ich noch nicht, oder müsste man den noch besser umschmücken?
-
- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 1961
- Registriert: 20.12.2015, 15:18
Ich würde keine konkreten Preise nennen - Geschäftsgeheimnis! Aber Du kannst ruhig erwähnen, dass Dein Einsatz dem jetzigen AG signifikant niedrigere Einkaufspreise eingebracht hat.
Könntest Du Deine Polizei-Erfahrung irgendwie positiv einbringen? Durchsetzungsvermögen, Integrität, Hilfsbereitschaft, Disziplin.
Solltest Du dich ehrenamtlich engagieren, passt es hier auch. Sportverein?
Wenn Du in vergleichbaren Firmen gearbeitet hast, erwähne das ruhig. Das bedeutet ja auch, dass Du besser einschätzen kannst, was da an Strukturen auf Dich zukommt. Jemand, der sein Lebtag lang nur bei Bayer gearbeitet hat, wird vermutlich Probleme haben, sich in einen kleinen Betrieb einzufügen, weil ihm Strukturen fehlen. Andersrum wird jemand aus einem Klein-Betrieb sich bei Bayer wahrscheinlich erstmal verloren fühlen...
Könntest Du Deine Polizei-Erfahrung irgendwie positiv einbringen? Durchsetzungsvermögen, Integrität, Hilfsbereitschaft, Disziplin.
Solltest Du dich ehrenamtlich engagieren, passt es hier auch. Sportverein?
Wenn Du in vergleichbaren Firmen gearbeitet hast, erwähne das ruhig. Das bedeutet ja auch, dass Du besser einschätzen kannst, was da an Strukturen auf Dich zukommt. Jemand, der sein Lebtag lang nur bei Bayer gearbeitet hat, wird vermutlich Probleme haben, sich in einen kleinen Betrieb einzufügen, weil ihm Strukturen fehlen. Andersrum wird jemand aus einem Klein-Betrieb sich bei Bayer wahrscheinlich erstmal verloren fühlen...
Du beginnst und beendest dein Anschreiben mit den Soft Skills*. Die Soft Skills sind aber eher Nice to have. Die Hard Skills** sind aber viel wichtiger. Sie sind die Must-haves! Deine Motivation kommt auch noch nicht richtig rüber.
*Stärken, positive Charaktereigenschaften
**Fachkompetenzen, Fachkenntnisse
*Stärken, positive Charaktereigenschaften
**Fachkompetenzen, Fachkenntnisse
Danke für die nützlichen Tipps!
Hard Skills sind dann ja z.B. die schulische Bildung, die Ausbildung, Fortbildungen.
Den Einleitungssatz werde ich dementsprechend umändern und die erst genannten Softskills mit in den Schluss setzen.
Der Schluss endet aber trotzdem mit Soft Skills, weil die Hard Skills ja schon oben stehen. Ist ja sicherlich auch unnütz und verwirrend, wenn man diese aufteilt, damit der Anfang und das Ende von den Hard Skills geprägt sind, oder?
Zur Motivation:
schweres Thema.
Im Grundsatz bin ich ja mit meiner derzeitigen Tätigkeit sehr zufrieden. Und damit ich den Job wechsle muss schon alles stimmen.
Ich würde nur wechseln, wenn mir die Stelle mehr Verantwortung und Weiterentwicklung ermöglicht. Das ist meine Motivation.
Denn das wird meine jetzige Stelle nicht tun. Ich bin in meiner derzeitigen Firma quasi am Ende der Möglichkeiten angekommen. Gehaltstechnisch auch. In unserer Firma habe ich den "Titel" Senior Einkäufer verpasst bekommen, betreue unseren Aufbau und Einkauf in unserem Tochterunternehmen in China und wurde von der kontrollierenden "Stempelkarte" in Vertrauensarbeitszeit umgemünzt. Mehr geht nicht.
Mein Chef ist Anfang 50 und kennt nur diese Firma. Daran wird er auch nichts mehr ändern. Es ist kein so starker Wachstum in Aussicht, dass sich neue Jobs auftuen würden.
Hard Skills sind dann ja z.B. die schulische Bildung, die Ausbildung, Fortbildungen.
Den Einleitungssatz werde ich dementsprechend umändern und die erst genannten Softskills mit in den Schluss setzen.
Der Schluss endet aber trotzdem mit Soft Skills, weil die Hard Skills ja schon oben stehen. Ist ja sicherlich auch unnütz und verwirrend, wenn man diese aufteilt, damit der Anfang und das Ende von den Hard Skills geprägt sind, oder?
Zur Motivation:
schweres Thema.
Im Grundsatz bin ich ja mit meiner derzeitigen Tätigkeit sehr zufrieden. Und damit ich den Job wechsle muss schon alles stimmen.
Ich würde nur wechseln, wenn mir die Stelle mehr Verantwortung und Weiterentwicklung ermöglicht. Das ist meine Motivation.
Denn das wird meine jetzige Stelle nicht tun. Ich bin in meiner derzeitigen Firma quasi am Ende der Möglichkeiten angekommen. Gehaltstechnisch auch. In unserer Firma habe ich den "Titel" Senior Einkäufer verpasst bekommen, betreue unseren Aufbau und Einkauf in unserem Tochterunternehmen in China und wurde von der kontrollierenden "Stempelkarte" in Vertrauensarbeitszeit umgemünzt. Mehr geht nicht.
Mein Chef ist Anfang 50 und kennt nur diese Firma. Daran wird er auch nichts mehr ändern. Es ist kein so starker Wachstum in Aussicht, dass sich neue Jobs auftuen würden.