Ingenieur Maschinenbau Bewerbung nach langem Studium
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Ingenieur Maschinenbau Bewerbung nach langem Studium
So jetzt ist es soweit, hab jetzt lange hin und her probiert, aber
irgendwann muss es auch mal ins Forum. Hier also mein Anliegen:
Hallo.
Ich hab am 31.03.2015 als Diplom-Ingenieur Maschinenbau an der
TH XXX abgeschlossen. Abschlussnote ist 2,2 und Diplom-Arbeits-Note ist 1,7. Das Studium musste bis 31.03.2015 abgeschlossen sein. Bitte nicht wundern, dass ich noch mit Diplom abschließen konnte, war so möglich wegen Nachteilsausgleich und 6 gewährten Urlaubssemester wegen Krankheit.
Das ist dann auch auch schon mein erstes Problem:
Ich war mehrere Jahre krank (2006,2008-2013) und zwar psychisch.
Bin aber nun seit mehr als 5 Jahren sehr gut mit Medikamenten eingestellt, wie man so schön sagt und und fühle mich voll arbeitsfähig im Ingenieurs-Beruf.
Daher ist bei einer Bewerbung immer auffällig: Super-lange Studiendauer von 15 Jahren. Da ich bisher dachte Krankheit soll man nicht nennen, hatte ich dazu auch noch nix geschrieben in Bewerbung, wollte warten auf Vorstellungsgespräch.
Das Diplom-Abschlussgespräch Diplom war dann am 16.04. und Zeugnis hab ich so um Mitte/Ende Mai gekriegt, so hab ich mich dann (erst) ab Mitte Juni beworben.
Ich war wohl zu zuversichtlich. Denn nur Absagen. Meist innerhalb von 9 Tagen, d.h. vermutlich 1 Woche+2-3Tage, damit es nicht so auffällt, fand ich zumindest auffällig, vor allem von den Ingenieur-Dienstleistern.
Anfang August bekam ich noch einen heftigen Hexenschuss, woraus dann noch ein linksseitiger Bandscheibenvorfall wurde. Gut ist mein Problem!!!
Nun ist Oktober und nun ist die Frage ob ich überhaupt noch Bewerbungen für Ingenieursstellen schreiben soll, oder ob die Kämpferei um den Abschluss dann einfach doch umsonst war und ich micht damit abfinden muss eben nur noch auf dem zweiten Arbeitsmarkt (für psychisch Doofe) ggf. Chancen zu haben.
Das ärgert mich eigentlich weil ich auch in den schlimmsten Zeiten meiner Erkrankung mich immer arbeitsfähig fühlte als Ingenieur, habe ja bis 2011 als Hiwi gearbeitet, nur in Verbindung mit dem Schreiben einer riesig gewordenen Diplom-Arbeit (189 Seiten waren es dann letzten Endes) habe ich das Schreiben der Diplomarbeit nicht zusammen mit dem Arbeiten geschafft. Hat dann auch mit rein gespielt in meinen zweiten Krankenhausaufenthalt zw. April und September 2011.
Nun mein zweites Problem. Mein Bandscheibenvorfall geht auch nicht weg und so steht wohl OP an, d.h. noch mehr Zeitverlust.
Hatte dann noch letzte Woche ein (übles) Gespräch mit privat über Kollegenkreis vermitteltem Personaler, um mal meinen Marktwert zu prüfen.
Seitdem bin ich sowieso nur noch ein Häufchen Elend und ziemlich durcheinander und verwirrt.
Von diesem Kerl fühlte ich mich nur runtergebuttert und er hat mir dann empfohlen, hauptsache in Arbeit zu kommen, damit ich zeige dass ich meinen Lebensunterhalt allein verdienen will usw., d.h. am besten Hilfsarbeiter wegen kurzer Kündigungsfrist. Weil "vielleicht gehören sie halt nicht zu den 30% (glücklichen!!!) Absolventen, die direkt einen Job kriegen."
Anbei auch noch mal ein Anschreiben für eine Bewerbung.
Habe versucht alles unterzubringen, was ich hier so im Forum
in der Kürze der Zeit aufnehmen konnte.
z.B. die unorthodoxe Einleitung. Hier habe ich zumindest versucht die
Vorschläge unter:
https://www.bewerbung-forum.de/einleitungssaetze.html
voll zu berücksichtigen, d.h. einen bleibenden Einleitungssatz.
Gruß marek_strich5
Hier meine Bewerbung:
Bewerbung als Ingenieur im Bereich der numerischen Strömungsmechanik
Sehr geehrter Damen und Herren, Ort, 30.09.2015
Strömungen zeigen oft unerwartetes Verhalten, z.B. das Wetter. Tagsüber sonnig, abends dann plötzlich Regen. Hier hilft die Wetter-Vorhersage um dann an den Schirm für abends zu denken. Die Wetter-Vorhersage ist eine numerische Strömungssimulation. In der numerischen Strömungssimulation, kurz CFD dürfen sie bei mir bereits überdurchschnittliche Erfahrung und breites Wissen erwarten, auch wenn mein Lebenslauf erst den Berufseinstieg als Ingenieur nahe legt.
Meine Kenntnisse auf dem Gebiet der numerischen Strömungssimulation stammen aus meiner Vertiefung Turbomaschinen, meinen letzten Tätigkeiten in der Turbinen-Aerodynamik und Medizintechnik, sowie meiner zweiten Studienarbeit und meiner Diplom-Arbeit (Note 1,7). Diese umfassen praktische Kenntnisse mit ANSYS CFX, das seit ANSYS, Version 13 mit FLUENT in einem Programmpaket enthalten ist. Unterschiede liegen hier in der Eingabe der Randbedingungen, was meines Erachtens nicht die Simulation selbst mit FLUENT verhindert. Spätestens nach kurzer Einarbeitung sollte mir auch mit FLUENT die Strömungssimulation gelingen.
Am Institut für XX-technik habe ich meine Kenntnisse in der numerischen Strömungssimulation weiter vertieft. Ich habe die Strömungssimulation für eine XY-Apparatur durchgeführt. Hierbei waren instationäres Verhalten und bewegte Wände zu berücksichtigen. Dies ist mir sehr gut gelungen, weshalb ich auch die strukturierte Vernetzung von Hand mit ANSYS ICEM CFD für komplexe Geometrien schnell und sicher beherrsche. ANSYS ICEM CFD wird für FLUENT und ANSYS CFX gleichermaßen verwendet, z.B. dann wenn zuvor mit unstrukturierter Vernetzung keine Lösung möglich war.
Über wichtige Fragen der CFD-Theorie habe ich bereits vertieft in meiner Diplom-Arbeit bzw. zweiten Studienarbeit geschrieben (z.B. Diskretisierungs-Methoden, Vor- und Nachteile verschiedener Turbulenz-Modelle, Wand-Behandlung). Außerdem verfüge ich durch das Fach Verbrennung über erweiterte Kenntnisse in der Verbrennungs-Simulation, d.h. allgemein in der Simulation schnell ablaufender chemischer Reaktionen in Strömungen (Massenbruch-Konzept, Favre-Mittelung).
In sämtlichen Tätigkeiten als studentische Hilfskraft und auch in meinem 11-monatigen Praktikum bei XXX in der Schweiz habe ich immer eigenständig gearbeitet. Ich bin dies daher im Bereich Forschung und Entwicklung gewohnt.
Insgesamt denke ich so, dass ich durch Studieninhalte und Simulationserfahrung die erforderliche Voraussetzungen mitbringe um bei einen erfolgreich zu Arbeiten.
Gute technische Kommunikationsfähigkeit, gute Analyse- und Problemlösefähigkeit, ausgeprägte Zielorientierung, Lernbereitschaft sowie hohe Motivations- und Leistungsbereitschaft zeichnen mich als Person und in der Teamarbeit jederzeit aus. Verhandlungssicheres Englisch dürfen sie ebenfalls bei mir erwarten.
Meinen Stellenantritt biete ich Ihnen ab sofort an und freue mich, über weitere Fragen.
Mit freundlichen Grüßen
XXX
irgendwann muss es auch mal ins Forum. Hier also mein Anliegen:
Hallo.
Ich hab am 31.03.2015 als Diplom-Ingenieur Maschinenbau an der
TH XXX abgeschlossen. Abschlussnote ist 2,2 und Diplom-Arbeits-Note ist 1,7. Das Studium musste bis 31.03.2015 abgeschlossen sein. Bitte nicht wundern, dass ich noch mit Diplom abschließen konnte, war so möglich wegen Nachteilsausgleich und 6 gewährten Urlaubssemester wegen Krankheit.
Das ist dann auch auch schon mein erstes Problem:
Ich war mehrere Jahre krank (2006,2008-2013) und zwar psychisch.
Bin aber nun seit mehr als 5 Jahren sehr gut mit Medikamenten eingestellt, wie man so schön sagt und und fühle mich voll arbeitsfähig im Ingenieurs-Beruf.
Daher ist bei einer Bewerbung immer auffällig: Super-lange Studiendauer von 15 Jahren. Da ich bisher dachte Krankheit soll man nicht nennen, hatte ich dazu auch noch nix geschrieben in Bewerbung, wollte warten auf Vorstellungsgespräch.
Das Diplom-Abschlussgespräch Diplom war dann am 16.04. und Zeugnis hab ich so um Mitte/Ende Mai gekriegt, so hab ich mich dann (erst) ab Mitte Juni beworben.
Ich war wohl zu zuversichtlich. Denn nur Absagen. Meist innerhalb von 9 Tagen, d.h. vermutlich 1 Woche+2-3Tage, damit es nicht so auffällt, fand ich zumindest auffällig, vor allem von den Ingenieur-Dienstleistern.
Anfang August bekam ich noch einen heftigen Hexenschuss, woraus dann noch ein linksseitiger Bandscheibenvorfall wurde. Gut ist mein Problem!!!
Nun ist Oktober und nun ist die Frage ob ich überhaupt noch Bewerbungen für Ingenieursstellen schreiben soll, oder ob die Kämpferei um den Abschluss dann einfach doch umsonst war und ich micht damit abfinden muss eben nur noch auf dem zweiten Arbeitsmarkt (für psychisch Doofe) ggf. Chancen zu haben.
Das ärgert mich eigentlich weil ich auch in den schlimmsten Zeiten meiner Erkrankung mich immer arbeitsfähig fühlte als Ingenieur, habe ja bis 2011 als Hiwi gearbeitet, nur in Verbindung mit dem Schreiben einer riesig gewordenen Diplom-Arbeit (189 Seiten waren es dann letzten Endes) habe ich das Schreiben der Diplomarbeit nicht zusammen mit dem Arbeiten geschafft. Hat dann auch mit rein gespielt in meinen zweiten Krankenhausaufenthalt zw. April und September 2011.
Nun mein zweites Problem. Mein Bandscheibenvorfall geht auch nicht weg und so steht wohl OP an, d.h. noch mehr Zeitverlust.
Hatte dann noch letzte Woche ein (übles) Gespräch mit privat über Kollegenkreis vermitteltem Personaler, um mal meinen Marktwert zu prüfen.
Seitdem bin ich sowieso nur noch ein Häufchen Elend und ziemlich durcheinander und verwirrt.
Von diesem Kerl fühlte ich mich nur runtergebuttert und er hat mir dann empfohlen, hauptsache in Arbeit zu kommen, damit ich zeige dass ich meinen Lebensunterhalt allein verdienen will usw., d.h. am besten Hilfsarbeiter wegen kurzer Kündigungsfrist. Weil "vielleicht gehören sie halt nicht zu den 30% (glücklichen!!!) Absolventen, die direkt einen Job kriegen."
Anbei auch noch mal ein Anschreiben für eine Bewerbung.
Habe versucht alles unterzubringen, was ich hier so im Forum
in der Kürze der Zeit aufnehmen konnte.
z.B. die unorthodoxe Einleitung. Hier habe ich zumindest versucht die
Vorschläge unter:
https://www.bewerbung-forum.de/einleitungssaetze.html
voll zu berücksichtigen, d.h. einen bleibenden Einleitungssatz.
Gruß marek_strich5
Hier meine Bewerbung:
Bewerbung als Ingenieur im Bereich der numerischen Strömungsmechanik
Sehr geehrter Damen und Herren, Ort, 30.09.2015
Strömungen zeigen oft unerwartetes Verhalten, z.B. das Wetter. Tagsüber sonnig, abends dann plötzlich Regen. Hier hilft die Wetter-Vorhersage um dann an den Schirm für abends zu denken. Die Wetter-Vorhersage ist eine numerische Strömungssimulation. In der numerischen Strömungssimulation, kurz CFD dürfen sie bei mir bereits überdurchschnittliche Erfahrung und breites Wissen erwarten, auch wenn mein Lebenslauf erst den Berufseinstieg als Ingenieur nahe legt.
Meine Kenntnisse auf dem Gebiet der numerischen Strömungssimulation stammen aus meiner Vertiefung Turbomaschinen, meinen letzten Tätigkeiten in der Turbinen-Aerodynamik und Medizintechnik, sowie meiner zweiten Studienarbeit und meiner Diplom-Arbeit (Note 1,7). Diese umfassen praktische Kenntnisse mit ANSYS CFX, das seit ANSYS, Version 13 mit FLUENT in einem Programmpaket enthalten ist. Unterschiede liegen hier in der Eingabe der Randbedingungen, was meines Erachtens nicht die Simulation selbst mit FLUENT verhindert. Spätestens nach kurzer Einarbeitung sollte mir auch mit FLUENT die Strömungssimulation gelingen.
Am Institut für XX-technik habe ich meine Kenntnisse in der numerischen Strömungssimulation weiter vertieft. Ich habe die Strömungssimulation für eine XY-Apparatur durchgeführt. Hierbei waren instationäres Verhalten und bewegte Wände zu berücksichtigen. Dies ist mir sehr gut gelungen, weshalb ich auch die strukturierte Vernetzung von Hand mit ANSYS ICEM CFD für komplexe Geometrien schnell und sicher beherrsche. ANSYS ICEM CFD wird für FLUENT und ANSYS CFX gleichermaßen verwendet, z.B. dann wenn zuvor mit unstrukturierter Vernetzung keine Lösung möglich war.
Über wichtige Fragen der CFD-Theorie habe ich bereits vertieft in meiner Diplom-Arbeit bzw. zweiten Studienarbeit geschrieben (z.B. Diskretisierungs-Methoden, Vor- und Nachteile verschiedener Turbulenz-Modelle, Wand-Behandlung). Außerdem verfüge ich durch das Fach Verbrennung über erweiterte Kenntnisse in der Verbrennungs-Simulation, d.h. allgemein in der Simulation schnell ablaufender chemischer Reaktionen in Strömungen (Massenbruch-Konzept, Favre-Mittelung).
In sämtlichen Tätigkeiten als studentische Hilfskraft und auch in meinem 11-monatigen Praktikum bei XXX in der Schweiz habe ich immer eigenständig gearbeitet. Ich bin dies daher im Bereich Forschung und Entwicklung gewohnt.
Insgesamt denke ich so, dass ich durch Studieninhalte und Simulationserfahrung die erforderliche Voraussetzungen mitbringe um bei einen erfolgreich zu Arbeiten.
Gute technische Kommunikationsfähigkeit, gute Analyse- und Problemlösefähigkeit, ausgeprägte Zielorientierung, Lernbereitschaft sowie hohe Motivations- und Leistungsbereitschaft zeichnen mich als Person und in der Teamarbeit jederzeit aus. Verhandlungssicheres Englisch dürfen sie ebenfalls bei mir erwarten.
Meinen Stellenantritt biete ich Ihnen ab sofort an und freue mich, über weitere Fragen.
Mit freundlichen Grüßen
XXX
Hallo,
das ist ja wirklich eine schwierige Ausgangslage.
Die super-lange Studienzeit ist natürlich für die Personaler ein Alarmzeichen. So lange es noch andere Bewerber gibt, wird man sich nicht die Mühe machen, der Sache auf den Grund zu gehen und dazu glaubwürdige Informationen zu sammeln. Der Einbau der Krankheit könnte die lange Studienzeit erklären, aber man muss dann auch darauf hoffen, dass die Personaler dafür Verständnis haben, was auch schwierig ist.
Bei was für Arbeitgeber bewirbst du dich (außer Ingenieurdienstleister), wie groß sind die, alle in deiner Region? Wie viele Bewerbungen hast du schon verschickt?
das ist ja wirklich eine schwierige Ausgangslage.
Die super-lange Studienzeit ist natürlich für die Personaler ein Alarmzeichen. So lange es noch andere Bewerber gibt, wird man sich nicht die Mühe machen, der Sache auf den Grund zu gehen und dazu glaubwürdige Informationen zu sammeln. Der Einbau der Krankheit könnte die lange Studienzeit erklären, aber man muss dann auch darauf hoffen, dass die Personaler dafür Verständnis haben, was auch schwierig ist.
Bei was für Arbeitgeber bewirbst du dich (außer Ingenieurdienstleister), wie groß sind die, alle in deiner Region? Wie viele Bewerbungen hast du schon verschickt?
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- Beiträge: 10
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Ok. Hallo Romanum.
Ich freue mich trotzdem über meine erste richtige Antwort hier im Forum.
Ich hoffe das Wort psychisch hat dich nicht zu sehr abgeschreckt.
So das da dann eher ein Säufzer mit der schwierigen Ausgangslage herum kam.
Nun gut fangen wir mal so an: Meine TH war die RWTH Aachen.
Damalige Durchschnittsstudiendauer lag immer zw. 15 und 16 Semestern.
Das erklärt zum einen die ersten 8-9 Jahre Studiendauer.
Dann kam eben die Erkrankung nachdem ich grad alle schriftlichen Prüfungen durch hatte. Dazu kam dann noch, dass die Diplom-Studiengänge ausliefen, so dass ich bei Exmatrikulation im Bachelor-Studiengang hätte einsteigen müssen und nochmal hätte Prüfungen machen müssen.
Beworben hab ich mich bei Ämtern, einem Fraunhofer Institut, Autozulieferern, P&G und bei einem Ingenieurdienstleister hier in Aachen, wo die Personalerin meinte dass sie eigentlich immer Leute suchen würden, für den Job und die Fachabteilung grade prüfen würde. Dieser war im Bereich Messungen an Motoren wo ich eigentlich genug Vorlesungen für vorweisen konnte. 2 Tage später kam die Absage. Ich war wohl dann für den Rest der Woche das Foto an der Dart-Tafel.
Gruß marek
Ich freue mich trotzdem über meine erste richtige Antwort hier im Forum.
Ich hoffe das Wort psychisch hat dich nicht zu sehr abgeschreckt.
So das da dann eher ein Säufzer mit der schwierigen Ausgangslage herum kam.
Nun gut fangen wir mal so an: Meine TH war die RWTH Aachen.
Damalige Durchschnittsstudiendauer lag immer zw. 15 und 16 Semestern.
Das erklärt zum einen die ersten 8-9 Jahre Studiendauer.
Dann kam eben die Erkrankung nachdem ich grad alle schriftlichen Prüfungen durch hatte. Dazu kam dann noch, dass die Diplom-Studiengänge ausliefen, so dass ich bei Exmatrikulation im Bachelor-Studiengang hätte einsteigen müssen und nochmal hätte Prüfungen machen müssen.
Beworben hab ich mich bei Ämtern, einem Fraunhofer Institut, Autozulieferern, P&G und bei einem Ingenieurdienstleister hier in Aachen, wo die Personalerin meinte dass sie eigentlich immer Leute suchen würden, für den Job und die Fachabteilung grade prüfen würde. Dieser war im Bereich Messungen an Motoren wo ich eigentlich genug Vorlesungen für vorweisen konnte. 2 Tage später kam die Absage. Ich war wohl dann für den Rest der Woche das Foto an der Dart-Tafel.
Gruß marek
Re: Ingenieur Maschinenbau Bewerbung nach langem Studium
Bring erst einmal die Reihenfolge hiervon in Ordnung: Erst Ort und Datum, dann Betreff, dann Anrede. Diese am besten personalisiert, auf jeden Fall aber ohne Äquivalenzfehler.marek_strich5 hat geschrieben: Bewerbung als Ingenieur im Bereich der numerischen Strömungsmechanik
Sehr geehrter Damen und Herren, Ort, 30.09.2015
Das Fachliche kann ich nicht beurteilen, aber du redest m.E. zu sehr um den heißen Brei herum. Mit dem "auch wenn"-Nebensatz machst du aber alles [zusätzlich] kaputt.Strömungen zeigen oft unerwartetes Verhalten, z.B. das Wetter. Tagsüber sonnig, abends dann plötzlich Regen. Hier hilft die Wetter-Vorhersage um dann an den Schirm für abends zu denken. Die Wetter-Vorhersage ist eine numerische Strömungssimulation. In der numerischen Strömungssimulation, kurz CFD dürfen sie bei mir bereits überdurchschnittliche Erfahrung und breites Wissen erwarten, auch wenn mein Lebenslauf erst den Berufseinstieg als Ingenieur nahe legt.
Kein Komma vor sowie.Meine Kenntnisse auf dem Gebiet der numerischen Strömungssimulation stammen aus meiner Vertiefung Turbomaschinen, meinen letzten Tätigkeiten in der Turbinen-Aerodynamik und Medizintechnik, sowie meiner zweiten Studienarbeit und meiner Diplom-Arbeit (Note 1,7).
Ist das an dieser Stelle wirklich wichtig? Es geht ja immerhin um deine Bewerbung und um die Frage, warum man dich einstellen sollte.Diese umfassen praktische Kenntnisse mit ANSYS CFX, das seit ANSYS, Version 13 mit FLUENT in einem Programmpaket enthalten ist. Unterschiede liegen hier in der Eingabe der Randbedingungen, was meines Erachtens nicht die Simulation selbst mit FLUENT verhindert.
Das ist Spekulation.Spätestens nach kurzer Einarbeitung sollte mir auch mit FLUENT die Strömungssimulation gelingen.
Außerdem verfüge ich durch das Fach Verbrennung über erweiterte Kenntnisse in der Verbrennungs-Simulation, d.h. allgemein in der Simulation schnell ablaufender chemischer Reaktionen in Strömungen (Massenbruch-Konzept, Favre-Mittelung).
Zahlen ausschreiben: elfmonatigenIn sämtlichen Tätigkeiten als studentische Hilfskraft und auch in meinem 11-monatigen Praktikum bei XXX in der Schweiz habe ich immer eigenständig gearbeitet. Ich bin dies daher im Bereich Forschung und Entwicklung gewohnt.
Mach objektive Aussagen. Lass Subjektivitätsmarker ganz raus.Insgesamt denke ich so, dass ich durch Studieninhalte und Simulationserfahrung die erforderliche Voraussetzungen mitbringeKOMMA um bei einen erfolgreich zu Arbeiten.
Gute technische Kommunikationsfähigkeit, gute Analyse- und Problemlösefähigkeit, ausgeprägte Zielorientierung, Lernbereitschaft sowie hohe Motivations- und Leistungsbereitschaft zeichnen mich als Person und in der Teamarbeit jederzeit aus. Verhandlungssicheres Englisch dürfen sie ebenfalls bei mir erwarten.
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Re: Ingenieur Maschinenbau Bewerbung nach langem Studium
Anbei Antworten für TheGuide und unten mein neuer Vorschlag:
Zur Reihenfolge: Das Ganze ist aus einem word-Dokument übernommen, d.h. Brief-Format, daher erst Titel und dann Anrede plus eigentlich rechtsbündig Ort, Datum. Außer das ich das fürs Forum ändern sollte s.u. neues Anschreiben, gibt es einen anderen wichtigen Grund für deinen Hinweis, den ich nicht beachtet habe?
Ich dachte ich sollte die FLUENT-Bedingung der Ausschreibung zumindest irgendwie umschiffen. Oder meint ihr besser ganz weglassen?
Neuer Vorschlag:
Datum: Ort, 30.09.2015
Betreff: Bewerbung als Ingenieur im Bereich der numerischen Strömungsmechanik
Text:
Sehr geehrte Damen und Herren,
als Wettervorhersage nutzen wir sie täglich. Die numerische Strömungssimulation, kurz CFD. Im Bereich CFD dürfen Sie bei mir bereits überdurchschnittliche Erfahrung und breites Wissen erwarten. Für einen Absolventen nicht selbstverständlich.
Meine Kenntnisse auf dem Gebiet der numerischen Strömungssimulation stammen aus meiner Vertiefung Turbomaschinen/Strahlantriebe, meinen letzten Tätigkeiten in der Turbinen-Aerodynamik und Medizintechnik sowie meiner zweiten Studienarbeit und meiner Diplom-Arbeit (Note 1,7). Diese umfassen praktische Kenntnisse mit ANSYS CFX. Seit ANSYS, Version 13 ist ANSYS CFX mit FLUENT in einem Programmpaket enthalten. Unterschiede liegen hier in der Eingabe der Randbedingungen, was meines Erachtens nicht eine Simulation mit FLUENT selbst verhindert.
Am Institut für XX-technik habe ich meine Kenntnisse in der numerischen Strömungssimulation weiter vertieft. Ich habe die Strömungssimulation für eine XY-apparatur durchgeführt. Hierbei waren instationäres Verhalten und bewegte Wände zu berücksichtigen. Dies ist mir sehr gut gelungen, weshalb ich auch die strukturierte Vernetzung von Hand mit ANSYS ICEM CFD für komplexe Geometrien schnell und sicher beherrsche. ANSYS ICEM CFD wird für FLUENT und ANSYS CFX gleichermaßen verwendet, z.B. dann wenn zuvor mit unstrukturierter Vernetzung keine Lösung möglich war.
Über wichtige Fragen der CFD-Theorie habe ich bereits vertieft in meiner Diplom-Arbeit bzw. zweiten Studienarbeit geschrieben (z.B. Diskretisierungs-Methoden, Vor- und Nachteile verschiedener Turbulenz-Modelle, Wand-Behandlung). Zur Simulation von Strömungen in denen chemische Reaktionen stattfinden habe ich mir die erforderlichen Grundlagen in der Vorlesung Technische Verbrennung angeeignet (Massenbruch-Konzept, Favre-Mittelung) .
In sämtlichen Tätigkeiten als studentische Hilfskraft und auch in meinem elfmonatigen Praktikum bei XXX in der Schweiz habe ich immer eigenständig gearbeitet. Ich bin dies daher im Bereich Forschung und Entwicklung gewohnt. Damit bringe ich durch Studieninhalte und Simulationserfahrung die Voraussetzungen mit, um bei Ihnen erfolgreich zu arbeiten.
Als Person und jederzeit in der Teamarbeit zeichne ich mich aus, Probleme zielgerichtet zu analysieren und zu lösen. Ebenso wie durch meine Lernbereitschaft, meine hohe Motivations- und Leistungsbereitschaft und der Kommunikation im technischen Bereich. Englisch spreche ich verhandlungssicher.
Meinen Stellenantritt biete ich Ihnen ab sofort an und freue mich, über weitere Fragen.
Mit freundlichen Grüßen
XXX
Nehme an du meinst mit Äquivalenzfehler das rote r? Ich bzw. google wissen leider ansonsten nicht was du damit gemeint hast.TheGuide hat geschrieben:Bring erst einmal die Reihenfolge hiervon in Ordnung: Erst Ort und Datum, dann Betreff, dann Anrede. Diese am besten personalisiert, auf jeden Fall aber ohne Äquivalenzfehler.marek_strich5 hat geschrieben: Bewerbung als Ingenieur im Bereich der numerischen Strömungsmechanik
Sehr geehrter Damen und Herren, Ort, 30.09.2015
Zur Reihenfolge: Das Ganze ist aus einem word-Dokument übernommen, d.h. Brief-Format, daher erst Titel und dann Anrede plus eigentlich rechtsbündig Ort, Datum. Außer das ich das fürs Forum ändern sollte s.u. neues Anschreiben, gibt es einen anderen wichtigen Grund für deinen Hinweis, den ich nicht beachtet habe?
Ok. Heißer Brei. Was ist hierbei präzise dein Problem mit dem Nebensatz? Die Einleitung mit "auch wenn", oder meinst du vielmehr weil ich auf den Berufseinstieg hinweise und so meine Werbebemühung kaputt mache? Bist du der Meinung den 1.Satz in blau s.u. im neuen Vorschlag aus diesem Grund besser ganz weg zu lassen?TheGuide hat geschrieben:Das Fachliche kann ich nicht beurteilen, aber du redest m.E. zu sehr um den heißen Brei herum. Mit dem "auch wenn"-Nebensatz machst du aber alles [zusätzlich] kaputt.marek_strich5 hat geschrieben:Strömungen zeigen oft unerwartetes Verhalten, z.B. das Wetter. Tagsüber sonnig, abends dann plötzlich Regen. Hier hilft die Wetter-Vorhersage um dann an den Schirm für abends zu denken. Die Wetter-Vorhersage ist eine numerische Strömungssimulation. In der numerischen Strömungssimulation, kurz CFD dürfen sie bei mir bereits überdurchschnittliche Erfahrung und breites Wissen erwarten, auch wenn mein Lebenslauf erst den Berufseinstieg als Ingenieur nahe legt.
Den Inhalt an sich betrachte ich als wichtig, da die Firma in der Ausschreibung folgendes fordert:TheGuide hat geschrieben:Ist das an dieser Stelle wirklich wichtig? Es geht ja immerhin um deine Bewerbung und um die Frage, warum man dich einstellen sollte.marek_strich5 hat geschrieben:Diese umfassen praktische Kenntnisse mit ANSYS CFX, das seit ANSYS, Version 13 mit FLUENT in einem Programmpaket enthalten ist. Unterschiede liegen hier in der Eingabe der Randbedingungen, was meines Erachtens nicht die Simulation selbst mit FLUENT verhindert.
undim Bereich der numerischen Strömungsmechanik (Computational Fluid Dynamics -CFD) vertieftes Wissen
Von ANSYS CFX stand da leider nix in der Stellenausschreibung. Es ist jedoch so, dass ANSYS CFX und Fluent, d.h. das geforderten Simulations-Programme und das was ich kann in der sogenannten „ANSYS Workbench“ zusammengefasst sind. D.h. die Simulationsbearbeitung außer der Konfiguration von FLUENT selbst ist gleich, d.h. so Minimum ca. 70% grob geschätzt. Mit ANSYS CFX habe ich immer gearbeitet weil das Standard war bei meinen bisherigen Arbeitsstellen.Kenntnisse in Fluent, StarCCM+ oder OpenFOAM zeichnen Sie ebenso aus wie Ihre Programmierkenntnisse in C oder C++.
Ich dachte ich sollte die FLUENT-Bedingung der Ausschreibung zumindest irgendwie umschiffen. Oder meint ihr besser ganz weglassen?
Inhaltlich hast du vollkommen recht. Um Spekulation in auszuräumen hatte ich aber gerade an dieser Stelle einen Satz dieser Art angedacht. Ich weiß einfach nicht wie ich sonst dem Personaler verständlich machen kann, dass 70% der Arbeit bei FLUENT und ANSYS CFX deckungsgleich sind und die Vernetzung und gesamte Auswertung, also das Wesentliche, weil Rechnen tut ja dann der Computer, mit den gleichen Tools und zwar eigentlich sogar aus ANSYS CFX stammend, gemacht wird. Das Auswerte-Tool kann ich sogar per Perl-Skript-Programmierung bedienen, d.h. also nicht nur bunte Bildchen was man oft unter CFD, d.h. Colourfull Fluid Dynamics fälschlich verstehen könnte, sondern richtig wissenschaftlich. Wenn eine Auswahl dann nur am evtl. engstirnigen festhalten an FLUENT-Kenntnissen scheitern sollte, fände ich das schade.TheGuide hat geschrieben:Das ist Spekulation.marek_strich5 hat geschrieben:Spätestens nach kurzer Einarbeitung sollte mir auch mit FLUENT die Strömungssimulation gelingen.
Mein Vorschlag hier s.u. ebenfalls in blau. Ich schreibe hierzu, da in der Stellen-Ausschreibung folgendes stand:TheGuide hat geschrieben:marek_strich5 hat geschrieben:Außerdem verfüge ich durch das Fach Verbrennung über erweiterte Kenntnisse in der Verbrennungs-Simulation, d.h. allgemein in der Simulation schnell ablaufender chemischer Reaktionen in Strömungen (Massenbruch-Konzept, Favre-Mittelung).
eine wesentliche Aufgabe ist die Simulationen von Merphasen-Strömungen in denen auch chemische Reaktionen ablaufen.
Danke für den Hinweis.TheGuide hat geschrieben:Zahlen ausschreiben: elfmonatigenmarek_strich5 hat geschrieben:In sämtlichen Tätigkeiten als studentische Hilfskraft und auch in meinem 11-monatigen Praktikum bei XXX in der Schweiz habe ich immer eigenständig gearbeitet. Ich bin dies daher im Bereich Forschung und Entwicklung gewohnt).
So besser? Siehe ebenfalls unten in blau.TheGuide hat geschrieben:Mach objektive Aussagen. Lass Subjektivitätsmarker ganz raus.marek_strich5 hat geschrieben:Insgesamt denke ich so, dass ich durch Studieninhalte und Simulationserfahrung die erforderliche Voraussetzungen mitbringeKOMMA um bei Ihnen erfolgreich zu Arbeiten.
Würde dann so aussehen wie vorletzter Satz in in blau im neuen Vorschlag.TheGuide hat geschrieben:marek_strich5 hat geschrieben:Gute technische Kommunikationsfähigkeit, gute Analyse- und Problemlösefähigkeit, ausgeprägte Zielorientierung, Lernbereitschaft sowie hohe Motivations- und Leistungsbereitschaft zeichnen mich als Person und in der Teamarbeit jederzeit aus. Verhandlungssicheres Englisch dürfen sie ebenfalls bei mir erwarten.
Neuer Vorschlag:
Datum: Ort, 30.09.2015
Betreff: Bewerbung als Ingenieur im Bereich der numerischen Strömungsmechanik
Text:
Sehr geehrte Damen und Herren,
als Wettervorhersage nutzen wir sie täglich. Die numerische Strömungssimulation, kurz CFD. Im Bereich CFD dürfen Sie bei mir bereits überdurchschnittliche Erfahrung und breites Wissen erwarten. Für einen Absolventen nicht selbstverständlich.
Meine Kenntnisse auf dem Gebiet der numerischen Strömungssimulation stammen aus meiner Vertiefung Turbomaschinen/Strahlantriebe, meinen letzten Tätigkeiten in der Turbinen-Aerodynamik und Medizintechnik sowie meiner zweiten Studienarbeit und meiner Diplom-Arbeit (Note 1,7). Diese umfassen praktische Kenntnisse mit ANSYS CFX. Seit ANSYS, Version 13 ist ANSYS CFX mit FLUENT in einem Programmpaket enthalten. Unterschiede liegen hier in der Eingabe der Randbedingungen, was meines Erachtens nicht eine Simulation mit FLUENT selbst verhindert.
Am Institut für XX-technik habe ich meine Kenntnisse in der numerischen Strömungssimulation weiter vertieft. Ich habe die Strömungssimulation für eine XY-apparatur durchgeführt. Hierbei waren instationäres Verhalten und bewegte Wände zu berücksichtigen. Dies ist mir sehr gut gelungen, weshalb ich auch die strukturierte Vernetzung von Hand mit ANSYS ICEM CFD für komplexe Geometrien schnell und sicher beherrsche. ANSYS ICEM CFD wird für FLUENT und ANSYS CFX gleichermaßen verwendet, z.B. dann wenn zuvor mit unstrukturierter Vernetzung keine Lösung möglich war.
Über wichtige Fragen der CFD-Theorie habe ich bereits vertieft in meiner Diplom-Arbeit bzw. zweiten Studienarbeit geschrieben (z.B. Diskretisierungs-Methoden, Vor- und Nachteile verschiedener Turbulenz-Modelle, Wand-Behandlung). Zur Simulation von Strömungen in denen chemische Reaktionen stattfinden habe ich mir die erforderlichen Grundlagen in der Vorlesung Technische Verbrennung angeeignet (Massenbruch-Konzept, Favre-Mittelung) .
In sämtlichen Tätigkeiten als studentische Hilfskraft und auch in meinem elfmonatigen Praktikum bei XXX in der Schweiz habe ich immer eigenständig gearbeitet. Ich bin dies daher im Bereich Forschung und Entwicklung gewohnt. Damit bringe ich durch Studieninhalte und Simulationserfahrung die Voraussetzungen mit, um bei Ihnen erfolgreich zu arbeiten.
Als Person und jederzeit in der Teamarbeit zeichne ich mich aus, Probleme zielgerichtet zu analysieren und zu lösen. Ebenso wie durch meine Lernbereitschaft, meine hohe Motivations- und Leistungsbereitschaft und der Kommunikation im technischen Bereich. Englisch spreche ich verhandlungssicher.
Meinen Stellenantritt biete ich Ihnen ab sofort an und freue mich, über weitere Fragen.
Mit freundlichen Grüßen
XXX
Re: Ingenieur Maschinenbau Bewerbung nach langem Studium
Ganz genau.marek_strich5 hat geschrieben:Ok. Heißer Brei. Was ist hierbei präzise dein Problem mit dem Nebensatz? Die Einleitung mit "auch wenn", oder meinst du vielmehr weil ich auf den Berufseinstieg hinweise und so meine Werbebemühung kaputt mache?TheGuide hat geschrieben:Das Fachliche kann ich nicht beurteilen, aber du redest m.E. zu sehr um den heißen Brei herum. Mit dem "auch wenn"-Nebensatz machst du aber alles [zusätzlich] kaputt.marek_strich5 hat geschrieben:Strömungen zeigen oft unerwartetes Verhalten, z.B. das Wetter. Tagsüber sonnig, abends dann plötzlich Regen. Hier hilft die Wetter-Vorhersage um dann an den Schirm für abends zu denken. Die Wetter-Vorhersage ist eine numerische Strömungssimulation. In der numerischen Strömungssimulation, kurz CFD dürfen sie bei mir bereits überdurchschnittliche Erfahrung und breites Wissen erwarten, auch wenn mein Lebenslauf erst den Berufseinstieg als Ingenieur nahe legt.
Schreib doch genau das!Ich weiß einfach nicht wie ich sonst dem Personaler verständlich machen kann, dass 70% der Arbeit bei FLUENT und ANSYS CFX deckungsgleich sind
Richtig gelungen finde ich das nach wie vor nicht. Der Einstieg wäre gelungen, wenn das Thema CFD wäre. Du aber bist das Thema!als Wettervorhersage nutzen wir sie täglichDOPPELPUNKT Die numerische Strömungssimulation, kurz CFD. Im Bereich CFD dürfen Sie bei mir bereits überdurchschnittliche Erfahrung und breites Wissen erwarten. Für einen Absolventen nicht selbstverständlich.
Insgesamt erscheint mir dein Anschreiben zu lang. Passt es auf eine Seite?
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Re: Ingenieur Maschinenbau Bewerbung nach langem Studium
Hallo TheGuide.
Ich freu mich dass du mir geantwortet hast, auch wenn du vielbeschäftigt scheinst. Deshalb hier zunächst was ich in Kürze anmerken kann.
Durch diese Aussage habe ich leider immer noch nicht zu 100% verstanden was du meinst. Ich vermute aber mal, dass dir 2 Punkte nicht daran gefallen: 1. die Einleitung mit "auch wenn", und 2. inhaltlich weil ich auf den Berufseinstieg bzw. Status Absolvent hinweise. Um diesen Punkt [endlich] abschließen zu können würde ich dich noch mal bitten explizit folgenden Satz zu schreiben: "Ganz genau, beide Punkte finde ich ungünstig." Falls nicht, freu ich mich auf eine andere Antwort.
halbe oder dreiviertel DIN A4 Seite als Anschreiben, einfach zu leer wirke. Ich kann einfach in Kürze überhaupt nix anbieten. Auch der Begriff "numersiche Strömungssimulation, kurz CFD" nimmt fast eine ganze Zeile ein. Beim Personaler fall ich dann unter: "Eine Diplom ein wenig Erfahrung. Das ist einfach zu wenig für unser Unternehmen."
Ich freu mich dass du mir geantwortet hast, auch wenn du vielbeschäftigt scheinst. Deshalb hier zunächst was ich in Kürze anmerken kann.
TheGuide hat geschrieben:Ganz genau.marek_strich5 hat geschrieben:Ok. Heißer Brei. Was ist hierbei präzise dein Problem mit dem Nebensatz? Die Einleitung mit "auch wenn", oder meinst du vielmehr weil ich auf den Berufseinstieg hinweise und so meine Werbebemühung kaputt mache?TheGuide hat geschrieben: Das Fachliche kann ich nicht beurteilen, aber du redest m.E. zu sehr um den heißen Brei herum. Mit dem "auch wenn"-Nebensatz machst du aber alles [zusätzlich] kaputt.
Durch diese Aussage habe ich leider immer noch nicht zu 100% verstanden was du meinst. Ich vermute aber mal, dass dir 2 Punkte nicht daran gefallen: 1. die Einleitung mit "auch wenn", und 2. inhaltlich weil ich auf den Berufseinstieg bzw. Status Absolvent hinweise. Um diesen Punkt [endlich] abschließen zu können würde ich dich noch mal bitten explizit folgenden Satz zu schreiben: "Ganz genau, beide Punkte finde ich ungünstig." Falls nicht, freu ich mich auf eine andere Antwort.
Ja es passt so ziemlich genau auf eine DIN A4 Seite mit entsprechenden Brief-Format. Ich habe einfach Angst dass ich bei Beschränkung auf eineTheGuide hat geschrieben: Insgesamt erscheint mir dein Anschreiben zu lang. Passt es auf eine Seite?
halbe oder dreiviertel DIN A4 Seite als Anschreiben, einfach zu leer wirke. Ich kann einfach in Kürze überhaupt nix anbieten. Auch der Begriff "numersiche Strömungssimulation, kurz CFD" nimmt fast eine ganze Zeile ein. Beim Personaler fall ich dann unter: "Eine Diplom ein wenig Erfahrung. Das ist einfach zu wenig für unser Unternehmen."
Re: Ingenieur Maschinenbau Bewerbung nach langem Studium
Hallo marek_strich5!
Ich glaube, ich würde die Einleitung komplett streichen... und zwar nicht wegen sprachlicher Feinheiten, sondern schlicht und einfach deshalb, weil sie dem Leser nichts wirklich Interessantes bringt. Die Bedeutung der Abkürzung "CFD" und deren Inhalt kannst Du bei Deinem Leser wohl voraussetzen... und dass das Wissen darum für einen Absolventen nicht selbstverständlich ist, nutzt Dir leider nichts, wenn sich die Stelle nicht ausdrücklich nur an Absolventen richtet. Wenn aber einfach nur *irgendein* Strömungsingenieur gesucht wird, konkurrierst Du ohnehin mit Leuten, die den Job seit Ewigkeiten machen. Das soll Dich nicht entmutigen... sondern nur verdeutlichen, dass dieser Absatz wirklich verzichtbar ist.
Den zweiten Absatz finde ich als Einstieg viel besser. Da bist Du gleich im Thema, bringst relevante Fakten dazu... und überlässt die Bewertung dieses Wissens geschickterweise deinem Leser...
Schwer verständlich finde ich den ANSYS/FLUENT-Teil. Hier schliesse ich mich TheGuide an, dass dieser Zusammenhang nicht kompliziert klingen darf... sondern möglichst brachial herausgehämmert werden sollte (wirklich so á la "Programme 70% gleich"... oder so)...
Die CFD-Theorie verstehe ich zwar nicht... aber klingen tut sie gut. Anders als die o. g. "Exkurse" scheint das Erwähnte hier (für den Kenner!) leicht und übersichtlich zu sein...?!?
Mit den gekickten Lückenfüller-Absätzen hast Du jetzt Platz, auf das konkrete Unternehmen und die konkrete Stelle in diesem einzugehen!
Ich glaube, ich würde die Einleitung komplett streichen... und zwar nicht wegen sprachlicher Feinheiten, sondern schlicht und einfach deshalb, weil sie dem Leser nichts wirklich Interessantes bringt. Die Bedeutung der Abkürzung "CFD" und deren Inhalt kannst Du bei Deinem Leser wohl voraussetzen... und dass das Wissen darum für einen Absolventen nicht selbstverständlich ist, nutzt Dir leider nichts, wenn sich die Stelle nicht ausdrücklich nur an Absolventen richtet. Wenn aber einfach nur *irgendein* Strömungsingenieur gesucht wird, konkurrierst Du ohnehin mit Leuten, die den Job seit Ewigkeiten machen. Das soll Dich nicht entmutigen... sondern nur verdeutlichen, dass dieser Absatz wirklich verzichtbar ist.
marek_strich5 hat geschrieben:als Wettervorhersage nutzen wir sie täglich. Die numerische Strömungssimulation, kurz CFD. Im Bereich CFD dürfen Sie bei mir bereits überdurchschnittliche Erfahrung und breites Wissen erwarten. Für einen Absolventen nicht selbstverständlich.
Den zweiten Absatz finde ich als Einstieg viel besser. Da bist Du gleich im Thema, bringst relevante Fakten dazu... und überlässt die Bewertung dieses Wissens geschickterweise deinem Leser...
marek_strich5 hat geschrieben:Meine Kenntnisse auf dem Gebiet der numerischen Strömungssimulation stammen aus meiner Vertiefung Turbomaschinen/Strahlantriebe, meinen letzten Tätigkeiten in der Turbinen-Aerodynamik und Medizintechnik sowie meiner zweiten Studienarbeit und meiner Diplom-Arbeit (Note 1,7).
Schwer verständlich finde ich den ANSYS/FLUENT-Teil. Hier schliesse ich mich TheGuide an, dass dieser Zusammenhang nicht kompliziert klingen darf... sondern möglichst brachial herausgehämmert werden sollte (wirklich so á la "Programme 70% gleich"... oder so)...
Das ist wieder schön... während der anschliessende ANSYS/FLUENT-Exkurs wieder schwierig ist. Gibt es auch zu diesem Punkt eine "Voll-auf-die-12"-Version?marek_strich5 hat geschrieben:Am Institut für XX-technik habe ich meine Kenntnisse in der numerischen Strömungssimulation weiter vertieft. Ich habe die Strömungssimulation für eine XY-apparatur durchgeführt. Hierbei waren instationäres Verhalten und bewegte Wände zu berücksichtigen.
Die CFD-Theorie verstehe ich zwar nicht... aber klingen tut sie gut. Anders als die o. g. "Exkurse" scheint das Erwähnte hier (für den Kenner!) leicht und übersichtlich zu sein...?!?
In diesem Absatz scheint mir wieder gar keine wesentliche Neuigkeit zu stehen. Im Grunde ist es nur das Wort "eigenständig"... und das ist m. E. bei Weitem nicht interessant genug, um einen eigenen Absatz zu rechtfertigen. Ich glaube, ich würde den komplett streichen... und ich glaube fast: Den nächsten auch...marek_strich5 hat geschrieben:In sämtlichen Tätigkeiten als studentische Hilfskraft und auch in meinem elfmonatigen Praktikum bei XXX in der Schweiz habe ich immer eigenständig gearbeitet. Ich bin dies daher im Bereich Forschung und Entwicklung gewohnt. Damit bringe ich durch Studieninhalte und Simulationserfahrung die Voraussetzungen mit, um bei Ihnen erfolgreich zu arbeiten.
Das ist so eine typische "Sonstiges/Sonstiges"-Aufzählung übriggebliebener Dinge von denen man glaubt, dass man sie halt schreiben müsse, weil die Bewerbung sonst irgendwie unvollständig sei. Zu gewinnen ist mit solchen Allerweltsbehauptungen m. E. allerdings nichts. So etwas schreibt wirklich jeder... mit dem Ergebnis, dass Wortfolgen dieser Art komplett überlesen werden. In Deinem Fall kommt der extreme Bruch zu der extrem hohen Informationsdichte der vorangegangenen Absätze hinzu. Es springt einen so dermassen an, dass Du selbst nicht die geringste Lust zu diesen Bewerbungssprüchen hast. Ich denke wirklich: Streichen ist das Beste.marek_strich5 hat geschrieben:Als Person und jederzeit in der Teamarbeit zeichne ich mich aus, Probleme zielgerichtet zu analysieren und zu lösen. Ebenso wie durch meine Lernbereitschaft, meine hohe Motivations- und Leistungsbereitschaft und der Kommunikation im technischen Bereich. Englisch spreche ich verhandlungssicher.
Mit den gekickten Lückenfüller-Absätzen hast Du jetzt Platz, auf das konkrete Unternehmen und die konkrete Stelle in diesem einzugehen!
Echt? Tust Du das? Dir ist ja klar, das die Fragen, die sich aus Personalersicht aufdrängen exakt die sind, die Dir am wenigsten passen? Du wirst sie zwar nicht verhindern können... aber sie quasi frontal zu verlangen hat in diesem Fall schon etwas von Schicksals-Herausforderung an sich...marek_strich5 hat geschrieben:Meinen Stellenantritt biete ich Ihnen ab sofort an und freue mich, über weitere Fragen.
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Auf ein Neues. Hier ein weiterer Vorschlag, mit der Bitte um Kommentare.
Im Vorraus schon mal Danke. Gruß marek
P.S.: Das in Fett gesetzte soll der besseren Lesbarkeit dienen, d.h. Kommentare hierzu meiner Meinung nach überflüssig. Danke.
Datum: Ort, 14.10.2015
Betreff: Bewerbung als Ingenieur im Bereich der numerischen Strömungsmechanik
Text:
Sehr geehrte Damen und Herren,
meine Bewerbung ist für Sie von Interesse, wenn sie im Erstellen numerischer Strömungssimulationen auf mehrjährige Erfahrung und breites Wissen Wert legen und darüber hinaus auch solche Simulationen für komplexe Geometrien schnell und mit großer Routine erstellt haben möchten.
Meine Kenntnisse auf dem Gebiet der numerischen Strömungssimulation stammen aus meiner Vertiefung Turbomaschinen/Strahlantriebe, meinen letzten Tätigkeiten in der Turbinen-Aerodynamik und Medizintechnik sowie meiner zweiten Studienarbeit und meiner Diplom-Arbeit (Note 1,7).
Da ich bisher ANSYS CFX gearbeitet habe und dies seit Version 13 mit FLUENT in einem Paket enthalten ist sind ca. 70% der Arbeiten für beide gleich sind. Meiner Einschätzung nach verhindert dies nicht die Simulation mit FLUENT selbst.
Am Institut für XX-technik habe ich meine Kenntnisse in der numerischen Strömungssimulation weiter vertieft. Ich habe die Strömungssimulation für eine XY-apparatur durchgeführt. Hierbei waren instationäres Strömungsverhalten und bewegte Wände zu berücksichtigen. Dies ist mir sehr gut gelungen und deshalb bin ich auch schnell und sicher in der strukturierten Vernetzung für komplexe Geometrien mit dem Programm ANSYS ICEM CFD. Dieses wird bei FLUENT und ANSYS CFX verwendet, wenn die Lösung mit unstrukturierter Vernetzung nicht möglich ist.
Über wichtige Fragen der CFD-Theorie habe ich bereits vertieft in meiner Diplom-Arbeit bzw. zweiten Studienarbeit geschrieben (z.B. Diskretisierungs-Methoden, Vor- und Nachteile verschiedener Turbulenz-Modelle, Wand-Behandlung). Zur Simulation von Strömungen in denen chemische Reaktionen ablaufen habe ich mir Grundlagen-Wissen durch die Vorlesung Technische Verbrennung angeeignet (Massenbruch-Konzept, Favre-Mittelung).
Im Bereich der numerischen Strömungssimulation bin ich bereits recht routiniert, deshalb bedeutet ihr Stellenangebot die Chance für mich im Bereich der numerischen Strömungssimulation von mehrphasigen, reaktiven Strömungen beruflich weiter zu entwickeln und weiter zu spezialisieren. Auch würde mir eine Tätigkeit im Raum Rhein-Neckar gefallen, da dies eine gutes Stück näher an meiner Heimat XX-hausen liegt als derzeit Aachen.
Mit freundlichen Grüßen
XXX
Im Vorraus schon mal Danke. Gruß marek
P.S.: Das in Fett gesetzte soll der besseren Lesbarkeit dienen, d.h. Kommentare hierzu meiner Meinung nach überflüssig. Danke.
Datum: Ort, 14.10.2015
Betreff: Bewerbung als Ingenieur im Bereich der numerischen Strömungsmechanik
Text:
Sehr geehrte Damen und Herren,
meine Bewerbung ist für Sie von Interesse, wenn sie im Erstellen numerischer Strömungssimulationen auf mehrjährige Erfahrung und breites Wissen Wert legen und darüber hinaus auch solche Simulationen für komplexe Geometrien schnell und mit großer Routine erstellt haben möchten.
Meine Kenntnisse auf dem Gebiet der numerischen Strömungssimulation stammen aus meiner Vertiefung Turbomaschinen/Strahlantriebe, meinen letzten Tätigkeiten in der Turbinen-Aerodynamik und Medizintechnik sowie meiner zweiten Studienarbeit und meiner Diplom-Arbeit (Note 1,7).
Da ich bisher ANSYS CFX gearbeitet habe und dies seit Version 13 mit FLUENT in einem Paket enthalten ist sind ca. 70% der Arbeiten für beide gleich sind. Meiner Einschätzung nach verhindert dies nicht die Simulation mit FLUENT selbst.
Am Institut für XX-technik habe ich meine Kenntnisse in der numerischen Strömungssimulation weiter vertieft. Ich habe die Strömungssimulation für eine XY-apparatur durchgeführt. Hierbei waren instationäres Strömungsverhalten und bewegte Wände zu berücksichtigen. Dies ist mir sehr gut gelungen und deshalb bin ich auch schnell und sicher in der strukturierten Vernetzung für komplexe Geometrien mit dem Programm ANSYS ICEM CFD. Dieses wird bei FLUENT und ANSYS CFX verwendet, wenn die Lösung mit unstrukturierter Vernetzung nicht möglich ist.
Über wichtige Fragen der CFD-Theorie habe ich bereits vertieft in meiner Diplom-Arbeit bzw. zweiten Studienarbeit geschrieben (z.B. Diskretisierungs-Methoden, Vor- und Nachteile verschiedener Turbulenz-Modelle, Wand-Behandlung). Zur Simulation von Strömungen in denen chemische Reaktionen ablaufen habe ich mir Grundlagen-Wissen durch die Vorlesung Technische Verbrennung angeeignet (Massenbruch-Konzept, Favre-Mittelung).
Im Bereich der numerischen Strömungssimulation bin ich bereits recht routiniert, deshalb bedeutet ihr Stellenangebot die Chance für mich im Bereich der numerischen Strömungssimulation von mehrphasigen, reaktiven Strömungen beruflich weiter zu entwickeln und weiter zu spezialisieren. Auch würde mir eine Tätigkeit im Raum Rhein-Neckar gefallen, da dies eine gutes Stück näher an meiner Heimat XX-hausen liegt als derzeit Aachen.
Mit freundlichen Grüßen
XXX
Subjektivitätsmarker und Negativum.marek_strich5 hat geschrieben: Da ich bisher MIT ANSYS CFX gearbeitet habe und dies seit Version 13 mit FLUENT in einem Paket enthalten istKOMMA sind ca. 70% der Arbeiten für beide gleich sind. Meiner Einschätzung nach verhindert dies nicht die Simulation mit FLUENT selbst.
Am Institut für XX-technik habe ich meine Kenntnisse in der numerischen Strömungssimulation weiter vertieft. Ich habe die Strömungssimulation für eine XY-apparatur durchgeführt.
GrundlagenwissenZur Simulation von StrömungenKOMMA in denen chemische Reaktionen ablaufenKOMMA habe ich mir Grundlagen-Wissen durch die Vorlesung Technische Verbrennung angeeignet (Massenbruch-Konzept, Favre-Mittelung).
In deinem Anschreiben kommt 9x (neun mal!) das Wort Simulation vor, davon mehrfach in der Kombination (numerische) Strömungssimulation.
Du machst auch mehr Aussagen über ANSYS CFX als über dein Verhältnis dazu. Aber darum geht es.
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Hallo an Alle. Hier ein weiterer Vorschlag, der versucht bestmöglich eure Anregungen einzubinden. An dieser Stelle auch vielen Dank für diese und
die Bitte um weitere Anregungen. Danke
Ach so den Schlussatz hab ich in blau gesetzt, weil er m.E. nicht so wirklich passt. Vielleicht habt hier hierzu spontan eine bessere Idee.
Müsste das Ding auch mal so langsam losschicken, d.h. bitte auch um Kommentare z.B. ob das Ding eurer Ansicht gar nicht geht.
Gruß marek_strich5
Datum: Ort, 30.09.2015
Betreff: Bewerbung als Ingenieur im Bereich der numerischen Strömungsmechanik
Text:
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich verfüge über mehrjährige Erfahrung und breites Wissen in der numerischen Strömungssimulationen, auch bei komplexer Geometrie. Meine Kenntnisse stammen aus meiner Vertiefung Turbomaschinen/ Strahlantriebe, meinen letzten Tätigkeiten in der Turbinen-Aerodynamik und Medizintechnik sowie meiner zweiten Studienarbeit und meiner Diplom-Arbeit (Note 1,7).
Bisher habe ich mit der gängigen Software ANSYS CFX gearbeitet, sodass ich mit diesem Programm sehr schnell und routiniert bin. Da seit Version 13 dieses Programm mit FLUENT in einem Paket vertrieben wird, sind 70% der Arbeiten bei beiden gleich und Sie dürfen deshalb bei mir auch bei FLUENT ähnliche Schnelligkeit erwarten.
Am Institut für XX-technik habe ich meine Kenntnisse weiter vertieft, durch die Strömungssimulation für eine XY-apparatur. Hierbei waren instationäres Strömungsverhalten und bewegte Wände zu berücksichtigen. Dies ist mir sehr gut gelungen und ich bin dadurch schnell und sicher im Umgang mit dem strukturierten Vernetzungs-Programm ANSYS ICEM CFD. Bei komplexer Geometrie wird dieses für FLUENT und ANSYS CFX verwendet.
Über wichtige Fragen der CFD-Theorie habe ich bereits vertieft in meiner Diplom-Arbeit bzw. zweiten Studienarbeit geschrieben (z.B. Diskretisierungs-Methoden, Vor- und Nachteile verschiedener Turbulenz-Modelle, Wand-Behandlung). Zur Simulation von Strömungen, in denen chemische Reaktionen ablaufen, habe ich mir Grundlagenwissen durch die Vorlesung Technische Verbrennung angeeignet (Massenbruch-Konzept, Favre-Mittelung).
An Ihrem Stellenangebot motiviert mich besonders, dass mein professioneller Arbeitsstil im Bereich Forschung und Entwicklung und mein Grundlagenwissen in ganzer Breite gefordert werden. Selbstverständlich arbeite ich mich aber auch gerne „on-the-job“ in einem in der ABC-Branche weltweit führenden Unternehmen ein, in dem Mitarbeiter nahezu ausnahmslos die hervorragende Organisation, die offene Kultur und tollen Team-Geist loben.
Verhandlungssicher Englisch spreche ich und mein Stellenantritt biete ich Ihnen kurzfristig an. Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
XXX
die Bitte um weitere Anregungen. Danke
Ach so den Schlussatz hab ich in blau gesetzt, weil er m.E. nicht so wirklich passt. Vielleicht habt hier hierzu spontan eine bessere Idee.
Müsste das Ding auch mal so langsam losschicken, d.h. bitte auch um Kommentare z.B. ob das Ding eurer Ansicht gar nicht geht.
Gruß marek_strich5
Datum: Ort, 30.09.2015
Betreff: Bewerbung als Ingenieur im Bereich der numerischen Strömungsmechanik
Text:
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich verfüge über mehrjährige Erfahrung und breites Wissen in der numerischen Strömungssimulationen, auch bei komplexer Geometrie. Meine Kenntnisse stammen aus meiner Vertiefung Turbomaschinen/ Strahlantriebe, meinen letzten Tätigkeiten in der Turbinen-Aerodynamik und Medizintechnik sowie meiner zweiten Studienarbeit und meiner Diplom-Arbeit (Note 1,7).
Bisher habe ich mit der gängigen Software ANSYS CFX gearbeitet, sodass ich mit diesem Programm sehr schnell und routiniert bin. Da seit Version 13 dieses Programm mit FLUENT in einem Paket vertrieben wird, sind 70% der Arbeiten bei beiden gleich und Sie dürfen deshalb bei mir auch bei FLUENT ähnliche Schnelligkeit erwarten.
Am Institut für XX-technik habe ich meine Kenntnisse weiter vertieft, durch die Strömungssimulation für eine XY-apparatur. Hierbei waren instationäres Strömungsverhalten und bewegte Wände zu berücksichtigen. Dies ist mir sehr gut gelungen und ich bin dadurch schnell und sicher im Umgang mit dem strukturierten Vernetzungs-Programm ANSYS ICEM CFD. Bei komplexer Geometrie wird dieses für FLUENT und ANSYS CFX verwendet.
Über wichtige Fragen der CFD-Theorie habe ich bereits vertieft in meiner Diplom-Arbeit bzw. zweiten Studienarbeit geschrieben (z.B. Diskretisierungs-Methoden, Vor- und Nachteile verschiedener Turbulenz-Modelle, Wand-Behandlung). Zur Simulation von Strömungen, in denen chemische Reaktionen ablaufen, habe ich mir Grundlagenwissen durch die Vorlesung Technische Verbrennung angeeignet (Massenbruch-Konzept, Favre-Mittelung).
An Ihrem Stellenangebot motiviert mich besonders, dass mein professioneller Arbeitsstil im Bereich Forschung und Entwicklung und mein Grundlagenwissen in ganzer Breite gefordert werden. Selbstverständlich arbeite ich mich aber auch gerne „on-the-job“ in einem in der ABC-Branche weltweit führenden Unternehmen ein, in dem Mitarbeiter nahezu ausnahmslos die hervorragende Organisation, die offene Kultur und tollen Team-Geist loben.
Verhandlungssicher Englisch spreche ich und mein Stellenantritt biete ich Ihnen kurzfristig an. Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
XXX
Das ist ja wohl die Untertreibung des Jahres. Was hast Du Dir dabei bloss gedacht? Schon das chefmässig telegraphierte "Vielen Dank" zum Abschluss wirkt wie eine absolute Frechheit. "Bitte umsetzen. Vielen Dank."... so mailt die Geschäftsführung an die Sachbearbeitung...marek_strich5 hat geschrieben:Ach so den Schlussatz hab ich in blau gesetzt, weil er m.E. nicht so wirklich passt.
Das Adjektiv "kurzfristig" davor ist im Grunde gerade KEINE verwertbare Aussage... und die Fremdsprachenkenntnisse haben mit all dem überhaupt nichts zu tun. Zudem unterscheidet sich der Satz in seiner allgemeinen Abgehacktheit auch stilistisch deutlich von jedem anderen Satz in diesem Brief. Es wirkt wirklich so, als hätte eine vollkommen andere Person den zu reinen Sabotagezwecken eingebaut...
Ich würde den Satz entweder ersatzlos streichen... oder stattdessen einen Alternativsatz bringen, der nichts als den möglichen Antrittszeitpunkt bringt.
Ansonsten hat die Bewerbung sich aber wirklich schön entwickelt! Du hast es immerhin geschafft, in einem ausgesprochen trockenen Thema ziemlich weit ins Detail zu kommen, ohne dass es für Aussenstehende unleserlich wird. Das schafft bei Weitem nicht jeder...