Hallo zusammen,
ich habe Industrial Design studiert und zuletzt meinen Master in Zürich gemacht. Nun suche ich seit einem Jahr intensiv nach einem Job, aber es hagelt nur Absagen, was mich inzwischen sehr, sehr nervös macht und frustriert, vor allem weil ich mir nicht erklären kann, warum ...
Ich poste mal ein Link zu mein Lebenslauf + Muster-Anschreiben, das ich je nach Stellenangebot anpasse.
https://dl.dropboxusercontent.com/u/234 ... 0Forum.pdf
Vielleicht könnt ihr mir ja Tipps geben, was ich noch verbessern kann oder mir sagen, warum ich damit keinen Erfolg habe.
Noch ein paar Infos:
- Abinote: 2.5
- Note Bachelor: 1,4
- Für mein Master gabs keine Note
- In meinem Praktikumszeugnis findet sich der Passus: "Selbstverständlich entsprechen wir dem Wunsch von Herrn Müller und bescheinigen ihm unsere vollste Zufriedenheit.". Das war ein sehr komisches Praktikum und es lief leider auch nicht gut.
- Mein Arbeitszeugnisse sind dafür sehr gut.
- Ich schicke meine Bewerbungen per Mail ab, mit einer Kurzfassung des Anschreibens als Text und drei PDF-Anlagen: "Lebenslauf & Anschreiben", "Bachelor Portfolio & Master Details" und "Zeugnisse & Nachweise" mit den Dateinamen "Müller - Lebenslauf & Anschreiben.pdf" usw.
Danke schon mal im Voraus für eure Hilfe.
Industrial Designer Bewerbungsschreiben Industriedesigner OK
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Bewerbung auf die ausgeschriebene Stelle als Produktdesigner
Sehr geehrter Herr XXXXXX,
nachdem ich mein Master-Studium als Industrial Designer an der ETH Zürich vor kurzem erfolgreich beendet habe,
suche ich nun nach beruflichen Herausforderungen im Bereich UX-Design und Design Management.
Design ist meine Berufung, weil ich es liebe, an vertrackten Problemen zu arbeiten und diese zu lösen, speziell wenn es um Gestaltung und Technologie geht. Während des Industriedesign-Studiums stellte sich heraus, dass ich eine besondere Stärke darin habe, nicht nur zu gestalten, sondern dies auch mittels Rhinoceros und Cinema 4D überdurchschnittlich schnell und gut zu visualisieren - Fähigkeiten, die mir besonders bei Sude Design zugute kamen. Dort konnte ich insgesamt ein Jahr lang erste Berufserfahrung sammeln und betreute neben gestalterischen Aufgaben eigenverantwortlich die gesamte Visualisierung größerer Projekte. Weitere Erfahrungen in Konzeption und Gestaltung beispielsweise eines Medical Design Produkts konnte ich bei Huld Design sammeln.
Im Bachelor belegte ich den freiwilligen Kurs “Projektmanagement”, den ich mit “sehr gut” abschließen konnte, weil ich ein großes Interesse daran habe, effizient und lösungsorientiert zu arbeiten.
Für meine Master-Arbeit verfolgte ich den Gedanken, wie man den Ablauf kreativer Prozesse methodischer auf Insights über Kunden, Marken und Märkte ausrichten könnte. Das Ergebnis ist die Arbeit “Semantische Differenz - Kundenwahrnehmung und Designrezeption”. Dabei geht es darum, über ein besseres Verständnis der Kundenwahrnehmung erfolgreicheres Design zu machen. Um dies zu erreichen, wurden Denkweisen aus der Zeichenforschung auf das Design übertragen und eine Methode entwickelt, wie sich aus Insights konkrete Leitlinien für Design ableiten lassen. Die Arbeit entstand unter Mithilfe namhafter und erfahrener Experten verschiedener Disziplinen, wie Dr. Hans-Georg Michels, Dirk Kunert u.a. und wurde von diesen sehr positiv aufgenommen.
Neben diesen spezifischen Fähigkeiten und Kenntnissen besitze ich ein ausgeprägtes Kommunikations- und Organisationstalent, wobei mich eine besonders hohe Leistungsbereitschaft und Zuverlässigkeit auszeichnen, die ich genau wie meine Teamfähigkeit schon bei Sude Design unter Beweis stellen konnte. Ich kann mich gut auf neue Herausforderungen einstellen und lerne schnell. Präsentationen vor Publikum halte ich gerne und sicher. Im multikulturellen Umfeld der ETH Zürich konnte ich meine ausgezeichneten Englischkenntnisse nochmals auffrischen, die ich während meines einjährigen Australien-Aufenthalts erworben hatte.
Sehr gerne würde ich mit meinem Wissen, meiner hohen Motivation, sowie mit Energie und Tatkraft zum Erfolg von UnternehmenXY beitragen. Weitere Details stimme ich gerne in einem persönlichen Gespräch mit Ihnen ab.
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Müller
Sehr geehrter Herr XXXXXX,
nachdem ich mein Master-Studium als Industrial Designer an der ETH Zürich vor kurzem erfolgreich beendet habe,
suche ich nun nach beruflichen Herausforderungen im Bereich UX-Design und Design Management.
Design ist meine Berufung, weil ich es liebe, an vertrackten Problemen zu arbeiten und diese zu lösen, speziell wenn es um Gestaltung und Technologie geht. Während des Industriedesign-Studiums stellte sich heraus, dass ich eine besondere Stärke darin habe, nicht nur zu gestalten, sondern dies auch mittels Rhinoceros und Cinema 4D überdurchschnittlich schnell und gut zu visualisieren - Fähigkeiten, die mir besonders bei Sude Design zugute kamen. Dort konnte ich insgesamt ein Jahr lang erste Berufserfahrung sammeln und betreute neben gestalterischen Aufgaben eigenverantwortlich die gesamte Visualisierung größerer Projekte. Weitere Erfahrungen in Konzeption und Gestaltung beispielsweise eines Medical Design Produkts konnte ich bei Huld Design sammeln.
Im Bachelor belegte ich den freiwilligen Kurs “Projektmanagement”, den ich mit “sehr gut” abschließen konnte, weil ich ein großes Interesse daran habe, effizient und lösungsorientiert zu arbeiten.
Für meine Master-Arbeit verfolgte ich den Gedanken, wie man den Ablauf kreativer Prozesse methodischer auf Insights über Kunden, Marken und Märkte ausrichten könnte. Das Ergebnis ist die Arbeit “Semantische Differenz - Kundenwahrnehmung und Designrezeption”. Dabei geht es darum, über ein besseres Verständnis der Kundenwahrnehmung erfolgreicheres Design zu machen. Um dies zu erreichen, wurden Denkweisen aus der Zeichenforschung auf das Design übertragen und eine Methode entwickelt, wie sich aus Insights konkrete Leitlinien für Design ableiten lassen. Die Arbeit entstand unter Mithilfe namhafter und erfahrener Experten verschiedener Disziplinen, wie Dr. Hans-Georg Michels, Dirk Kunert u.a. und wurde von diesen sehr positiv aufgenommen.
Neben diesen spezifischen Fähigkeiten und Kenntnissen besitze ich ein ausgeprägtes Kommunikations- und Organisationstalent, wobei mich eine besonders hohe Leistungsbereitschaft und Zuverlässigkeit auszeichnen, die ich genau wie meine Teamfähigkeit schon bei Sude Design unter Beweis stellen konnte. Ich kann mich gut auf neue Herausforderungen einstellen und lerne schnell. Präsentationen vor Publikum halte ich gerne und sicher. Im multikulturellen Umfeld der ETH Zürich konnte ich meine ausgezeichneten Englischkenntnisse nochmals auffrischen, die ich während meines einjährigen Australien-Aufenthalts erworben hatte.
Sehr gerne würde ich mit meinem Wissen, meiner hohen Motivation, sowie mit Energie und Tatkraft zum Erfolg von UnternehmenXY beitragen. Weitere Details stimme ich gerne in einem persönlichen Gespräch mit Ihnen ab.
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Müller
Diesen Satz würde ich verändern: "Aufgrund meiner effizienten, lösungsorientierten Arbeitsweise schloss ich im BA-Studium den freiwilligen Kurs Projektmanagment mit (der Note) sehr gut ab."KlausMueller83 hat geschrieben: Im Bachelor belegte ich den freiwilligen Kurs “Projektmanagement”, den ich mit “sehr gut” abschließen konnte, weil ich ein großes Interesse daran habe, effizient und lösungsorientiert zu arbeiten.
Statt Mithilfe vielleicht Anregung oder Beratung? Mithilfe klingt ein wenig unselbständig.Um dies zu erreichen, wurden Denkweisen aus der Zeichenforschung auf das Design übertragen und eine Methode entwickelt, wie sich aus Insights konkrete Leitlinien für Design ableiten lassen. Die Arbeit entstand unter Mithilfe namhafter und erfahrener Experten verschiedener Disziplinen, wie Dr. Hans-Georg Michels, Dirk Kunert u.a. und wurde von diesen sehr positiv aufgenommen.
Sehr gerne würde ich mit meinem Wissen, meiner hohen Motivation, sowie mit Energie und _Tatkraft zum Erfolg von UnternehmenXY beitragen. Weitere Details stimme ich gerne in einem persönlichen Gespräch mit Ihnen ab.
- In meinem Praktikumszeugnis findet sich der Passus: "Selbstverständlich entsprechen wir dem Wunsch von Herrn Müller und bescheinigen ihm unsere vollste Zufriedenheit.".
"Eigentlich war der Praktikant nicht geeignet, aber weil er es so will, es uns nicht interessiert und egal ist, schreiben wir mal, dass wir mit ihm vollstens zufrieden waren."
Das war ein sehr komisches Praktikum und es lief leider auch nicht gut.
Was war das für ein Praktikum und was war daran komisch?
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- Beiträge: 3
- Registriert: 07.05.2014, 15:45
Ich weiß, dass das in meinem Praktikumszeugnis nicht den besten Eindruck macht. Ich frage mich eher, ob das den Ausschlag geben kann, mich nicht einzuladen - mein Arbeitszeugnis ist ja tipptop. Dieses Praktikums-Zeugnis nicht mitzuschicken, ist keine Option, da ich glaube, dass das ein noch schlechteren Eindruck machen würde. Eine weitere Formulierung steht übrigends entschlüsselt für "gut", eine weitere für "befriedigend".
Das Praktikum war in einem Designstudio (dessen Name ich übrigens für das Forum hier geändert habe). Im Vorstellungsgespräch habe ich klipp und klar auf den Tisch gelegt, was ich NICHT kann. Trotzdem wurde ich genommen. Lag es vielleicht doch daran, dass sie um Geld zu sparen einem Kunden angeboten hatten, hunderte Bauteile selbst zusammenzusetzen und ich das wochenlang machen musste
?
Wenn ich mal zum Design hinzugezogen wurde, dann oft in den Bereichen, von denen ich im Vorfeld gesagt hatte, dass ich das nicht kann. Meine Leistung war natürlich dementsprechend. Oft wurde mir schnell hingeworfen, was ich zu tun habe um dann später ums Eck zu kommen, dass man das doch ganz anders hätte haben wollen.
Als ich hingegen regulär bei einem anderen Designbüro eingestellt war (studienbegleitend), hat der Arbeitgeber mich ernst genommen, mein Können honoriert und mich da unterstützt, wo ich noch lernen musste. Nach kurzer Zeit konnte ich alles selbstständig erledigen.
Das Praktikum war in einem Designstudio (dessen Name ich übrigens für das Forum hier geändert habe). Im Vorstellungsgespräch habe ich klipp und klar auf den Tisch gelegt, was ich NICHT kann. Trotzdem wurde ich genommen. Lag es vielleicht doch daran, dass sie um Geld zu sparen einem Kunden angeboten hatten, hunderte Bauteile selbst zusammenzusetzen und ich das wochenlang machen musste

Wenn ich mal zum Design hinzugezogen wurde, dann oft in den Bereichen, von denen ich im Vorfeld gesagt hatte, dass ich das nicht kann. Meine Leistung war natürlich dementsprechend. Oft wurde mir schnell hingeworfen, was ich zu tun habe um dann später ums Eck zu kommen, dass man das doch ganz anders hätte haben wollen.

Als ich hingegen regulär bei einem anderen Designbüro eingestellt war (studienbegleitend), hat der Arbeitgeber mich ernst genommen, mein Können honoriert und mich da unterstützt, wo ich noch lernen musste. Nach kurzer Zeit konnte ich alles selbstständig erledigen.