Habe eine mir ganz neue Erfahrung mit Arbeitgebern gemacht
Habe eine mir ganz neue Erfahrung mit Arbeitgebern gemacht
Eine Stellenausschreibung für eine leitende Position war ausgeschrieben. Das Anforderungsprofil passte komplett. Anruf bei der Personalvermittlung. Diese meinte: unbedingt bewerben. Habe ich sogleich auch erledigt. Tage später wurde ein Termin vereinbart. Zunächst in der Personalagentur. Hier wurde mir ein wenig zu dem Unternehmen mitgeteilt. Danach folgte ein Gespräch bei dem Unternehmen. Alle Fragen wurde sauber und exakt beantwortet (so, die Personalagentur). Auch die Gehaltsfrage wurde klar beantwortet.
Es folgte Tage später die Ansage, daß ich weiterhin im Gespräch sei. Gut, der Gehaltswunsch sei nicht ganz akzeptabel. Dennoch folgte ein weiteres Gespräch. Weitere Kandidaten, die bereits in der Auswahl waren, hatten ebenfalls ein 2. Gespräch. Am Ende dieser Gesprächsrunde sollte nun eine Entscheidung folgen. Die Entscheidung kam:
Ja, wir wollen Sie. Sie stehen ganz oben bei uns auf. Hmm, dachte ich, daß ist schön. Aber anstatt mir den Arbeitsvertrag zu überreichen, sagte man mir, daß man noch ein wenig suchen wolle. Nix gegen meine Qualifikation! Nein, man wolle nur sehen, ob es vielleicht noch einen weiteren Kandidaten gibt, der ähnlich qualifiziert ist und "billiger" ist.
Ich dachte, mich haut es vom Stuhl.
Man fragt sich daher berechtigt, welche Personalpolitik betreiben eigentlich manche Firmen? Man hat jemanden, von dem man überzeugt ist, setzt den aber noch ein Weilchen in Warteposition, denn es könnte ja sein, daß sich ein Billigarbeiter anbietet und den nimmt man dann. Hallo??? So etwas ist mir noch nie passiert.Und ich habe schon mehr als 20 Berufsjahre in Führungspositionen hinter mir.
Ich habe natürlich gefragt, warum man aus dem gesamten Bewerberpool nicht einen der günstigeren genommen hat. Antwort: die waren nicht so qualifiziert!! Da packt man sich doch an den Kopf.
Und um das auch gleich vorwegzunehmen: Meine Gehaltsvorstellungen lagen nicht auf höchstem Niveau. Im Gegenteil. Etwas unter dem Durchschnitt (bundesweit gesehen), was für eine solche Position bezahlt wird. Diese Firma versucht aber offenbar einen leitenden Mitarbeiter zu finden, auf unterstem Sachbearbeitergehaltsniveau, also das, was man in den ersten 3 Berufsjahren verdient.
Das man ein soclhes Angebot ablehnt, liegt auf der hand. Einerseits würde man seinen eigenen Marktwert völlig in Frage stellen. Andererseits wird ein anderes Unternehmen (man weiß nie, aus welcher Verlegenheit man sich nochmals bewerben muss), sich ebenfalls fragen, warum hat man für einen soclhen Dumpingpreis eine leitende Position (mit Personal- und Umsatzverantwortung) angetreten? Dann fällt man sicherlich gleich aus dem Bewerberpool, da man seinen Marktpreis und den Preis für solche Positionen nicht kennt.
Es folgte Tage später die Ansage, daß ich weiterhin im Gespräch sei. Gut, der Gehaltswunsch sei nicht ganz akzeptabel. Dennoch folgte ein weiteres Gespräch. Weitere Kandidaten, die bereits in der Auswahl waren, hatten ebenfalls ein 2. Gespräch. Am Ende dieser Gesprächsrunde sollte nun eine Entscheidung folgen. Die Entscheidung kam:
Ja, wir wollen Sie. Sie stehen ganz oben bei uns auf. Hmm, dachte ich, daß ist schön. Aber anstatt mir den Arbeitsvertrag zu überreichen, sagte man mir, daß man noch ein wenig suchen wolle. Nix gegen meine Qualifikation! Nein, man wolle nur sehen, ob es vielleicht noch einen weiteren Kandidaten gibt, der ähnlich qualifiziert ist und "billiger" ist.
Ich dachte, mich haut es vom Stuhl.
Man fragt sich daher berechtigt, welche Personalpolitik betreiben eigentlich manche Firmen? Man hat jemanden, von dem man überzeugt ist, setzt den aber noch ein Weilchen in Warteposition, denn es könnte ja sein, daß sich ein Billigarbeiter anbietet und den nimmt man dann. Hallo??? So etwas ist mir noch nie passiert.Und ich habe schon mehr als 20 Berufsjahre in Führungspositionen hinter mir.
Ich habe natürlich gefragt, warum man aus dem gesamten Bewerberpool nicht einen der günstigeren genommen hat. Antwort: die waren nicht so qualifiziert!! Da packt man sich doch an den Kopf.
Und um das auch gleich vorwegzunehmen: Meine Gehaltsvorstellungen lagen nicht auf höchstem Niveau. Im Gegenteil. Etwas unter dem Durchschnitt (bundesweit gesehen), was für eine solche Position bezahlt wird. Diese Firma versucht aber offenbar einen leitenden Mitarbeiter zu finden, auf unterstem Sachbearbeitergehaltsniveau, also das, was man in den ersten 3 Berufsjahren verdient.
Das man ein soclhes Angebot ablehnt, liegt auf der hand. Einerseits würde man seinen eigenen Marktwert völlig in Frage stellen. Andererseits wird ein anderes Unternehmen (man weiß nie, aus welcher Verlegenheit man sich nochmals bewerben muss), sich ebenfalls fragen, warum hat man für einen soclhen Dumpingpreis eine leitende Position (mit Personal- und Umsatzverantwortung) angetreten? Dann fällt man sicherlich gleich aus dem Bewerberpool, da man seinen Marktpreis und den Preis für solche Positionen nicht kennt.
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Nee, keine Zeitarbeitsfirma. Eine Personalvermittlung. Zeitverträge und so etwas haben die nicht im Angebot. Nur Fach- und Führungskräftevermittlung.
Aber ich liefere gerne mal Zahlen, damit dieser Vorfall konkret zu bewerten ist:
Position: Vertriebsleiter Verantwortung für 12 Mitarbeiter und für Umsatz und Ergebnis.
Meine Gehaltsforderung: 60.000,-- fest p.A. + Bonus + PKW
Angebot der Firma: 30.000,-- p.A. fest kein Bonus ggf. PKW
Realistisch ist im Vergleich bundesweit: 80.000,-- fest p.A. + Bonus + PKW
Ich denke mal, daß über solche Angebote erst gar nicht nachgedacht werden muß.
Oder sieht das hier irgendjemand anders?
Aber ich liefere gerne mal Zahlen, damit dieser Vorfall konkret zu bewerten ist:
Position: Vertriebsleiter Verantwortung für 12 Mitarbeiter und für Umsatz und Ergebnis.
Meine Gehaltsforderung: 60.000,-- fest p.A. + Bonus + PKW
Angebot der Firma: 30.000,-- p.A. fest kein Bonus ggf. PKW
Realistisch ist im Vergleich bundesweit: 80.000,-- fest p.A. + Bonus + PKW
Ich denke mal, daß über solche Angebote erst gar nicht nachgedacht werden muß.
Oder sieht das hier irgendjemand anders?
Das ist mir auch schon passiert. Und das als Berufeinsteiger. "Wir hätten sie gern, aber sie sind uns zu teuer."
Ich würd abwarten, wie die reagieren und falls die einen doch wollen: abservieren. Schließlich ist das ohnehin nicht ein AG mit dem man glücklich werden kann. Dann merken die vielleicht irgendwann, das ein Bewerber nicht wie ein Bittsteller, sondern wie ein Geschäftspartner behandelt werden sollte.
Ich würd abwarten, wie die reagieren und falls die einen doch wollen: abservieren. Schließlich ist das ohnehin nicht ein AG mit dem man glücklich werden kann. Dann merken die vielleicht irgendwann, das ein Bewerber nicht wie ein Bittsteller, sondern wie ein Geschäftspartner behandelt werden sollte.
Naja, 80k klingt ganz schön fett, in Zusammenhang mit Boni und PKW. Ich glaub den Zahlen dieser Gehaltsstatistiken nicht. Aber ich verdiene meine Brötchen ja auch im Osten, da sind die Gehälter ja bekanntlich deutlich niedriger (bei mir 12000brutto im Jahr weniger, im Vergleich aber genug rumgeheult, aber irgendwann muss es ja mal EIN Dtl. geben ).Sniper22 hat geschrieben:
Meine Gehaltsforderung: 60.000,-- fest p.A. + Bonus + PKW
Angebot der Firma: 30.000,-- p.A. fest kein Bonus ggf. PKW
Realistisch ist im Vergleich bundesweit: 80.000,-- fest p.A. + Bonus + PKW
60k klingt für mich aber absolut realistisch. 30k völlig unangemessen, vorallem wenn man keine Chance hat das durch Boni auf vernünftiges Maß anzuheben. Aber sicher von der Branche abhängig.
Vielleicht fehlt aber auch den Firmen zur Zeit das Geld für den Vertrieb, einfach weil die Aufträge fehlen (was natürlich ohne Frage wieder ein Argument für nen guten Vertriebler ist. )
Zuletzt geändert von Ferdinand am 27.08.2009, 22:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Die 80K an sich stören mich nicht so sehr, wie der Bonus. Der fällt im Vertrieb ja anteilmäßig nicht gering aus. Wie wären i.d.R. also eher deutlich darüber.
Für eine kleine Firma muss man da scho (beinahe) dem GF unterstellt sein.
Aber ich mach´s mir einfach und betrachte das Gegenangebot.
30.000 für einen Vertriebsleiter ist lächerlich.
Einem Vertriebsmitarbeiter keinen Bonus anzubieten zeugt nicht von Fachwissen
So feilschen zu müssen kann ein Indiz sein, dass die AN nicht geschätzt werden und / oder jeder Cent gebraucht wird
Für eine kleine Firma muss man da scho (beinahe) dem GF unterstellt sein.
Aber ich mach´s mir einfach und betrachte das Gegenangebot.
30.000 für einen Vertriebsleiter ist lächerlich.
Einem Vertriebsmitarbeiter keinen Bonus anzubieten zeugt nicht von Fachwissen
So feilschen zu müssen kann ein Indiz sein, dass die AN nicht geschätzt werden und / oder jeder Cent gebraucht wird
Vermutlich geht es hier weniger um die Notwendigkeit, "Feilschen zu müssen", sondern um das Gefühl "Feilschen zu können"... in Verbindung mit der Tatsache, dass dieses Feilschen vermutlich noch einmal Sonderpunkte beim Auftraggeber gibt. Vom Gefühl her würde ich sagen, dass der Knackpunkt beim Stichwort "Personalvermittlung" liegt. Ich könnte mir hier folgenden Gedankengang vorstellen:
Je besser der Preis ist, zu dem ich meinem Kunden (der Firma) diesen Vertriebsleiter besorge, desto wahrscheinlicher kommt er wieder, wenn es wieder einen Posten zu besetzen gibt. Und wenn er seinen Unternehmerfreunden auf dem Golfplatz erzählt, zu welchen unschlagbaren Preisen ich dank meiner märchenhaften Kontakte und meines unfassbaren Verhandlungsgeschicks Spitzenkräfte jeder Art beschaffe... dann kommen seine ganzen Golfkollegen vielleicht auch bald zu mir...
Kenne mich in der Branche ja nicht aus... aber vielleicht gibt es für den Vermittler sogar eine Art Erfolgshonorar für einen besonders günstigen Abschluss?
Ich würde in dieser Situation einfach "Toter Mann" spielen: Nicht definitiv absagen, aber erst recht nicht zusagen. Wenn es fachlich bisher keine Alternative zu Dir gab, kann es gut sein, dass es dabei bleibt. Dann wird sich das Angebot todsicher noch erhöhen... und solange es zu niedrig bleibt, unterschreibst Du halt nicht. Für mich klingt das so, als könnte es bald der Vermittler sein, der unter Druck gerät...
Und wenn Deine Forderung sich objektiv unterhalb der Benchmark bewegt, kann er sich auch mit diesem Ergebnis noch als Vermittlungshengst präsentieren... und wird das gegenüber seinem Kunden im Endeffekt auch tun! Dich juckt es überhaupt nicht, wenn der Vermittler sich im Stillen über Deine Hartnäckigkeit schwarz ärgert. Für Dich ist nur der "Endverbraucher" interessant...
Je besser der Preis ist, zu dem ich meinem Kunden (der Firma) diesen Vertriebsleiter besorge, desto wahrscheinlicher kommt er wieder, wenn es wieder einen Posten zu besetzen gibt. Und wenn er seinen Unternehmerfreunden auf dem Golfplatz erzählt, zu welchen unschlagbaren Preisen ich dank meiner märchenhaften Kontakte und meines unfassbaren Verhandlungsgeschicks Spitzenkräfte jeder Art beschaffe... dann kommen seine ganzen Golfkollegen vielleicht auch bald zu mir...
Kenne mich in der Branche ja nicht aus... aber vielleicht gibt es für den Vermittler sogar eine Art Erfolgshonorar für einen besonders günstigen Abschluss?
Ich würde in dieser Situation einfach "Toter Mann" spielen: Nicht definitiv absagen, aber erst recht nicht zusagen. Wenn es fachlich bisher keine Alternative zu Dir gab, kann es gut sein, dass es dabei bleibt. Dann wird sich das Angebot todsicher noch erhöhen... und solange es zu niedrig bleibt, unterschreibst Du halt nicht. Für mich klingt das so, als könnte es bald der Vermittler sein, der unter Druck gerät...
Und wenn Deine Forderung sich objektiv unterhalb der Benchmark bewegt, kann er sich auch mit diesem Ergebnis noch als Vermittlungshengst präsentieren... und wird das gegenüber seinem Kunden im Endeffekt auch tun! Dich juckt es überhaupt nicht, wenn der Vermittler sich im Stillen über Deine Hartnäckigkeit schwarz ärgert. Für Dich ist nur der "Endverbraucher" interessant...
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alternativ könntest du auch ganz frech - wenn sie dann sagen "ok wir wollen dich" sagen, das du mit der vertragsunterschrift noch etwas zuwarten möchtest, der lohn sei zu sehr am untersten minimum für diese art stelle, du hoffst darauf, das du noch ein besseres angebot bekommst...
(ok, wäre hoch gepokert, aber irgendwann muss man diesen leuten mal zeigen "hey, wir (bewerber/arbeitnehmer) sind keine ware, die man xbeliebig austauschen kann")
(ok, wäre hoch gepokert, aber irgendwann muss man diesen leuten mal zeigen "hey, wir (bewerber/arbeitnehmer) sind keine ware, die man xbeliebig austauschen kann")
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Wär mal interessant, ob der Personalvermittler eine fixe Provision pro erfolgreicher Vermittlung bekommt (z. B. 500 Euro) oder ob die abhängig ist vom Anfangsgehalt des Vermittelten (z.B. 2% vom Gehalt).
Wäre interessant, derjenige verdient, der dich nachher einstellt. Ob der sich mit 30.999,- EUR p.a. begnügt, oder ob der 250.000 EUR p.a. verdient.
30.000 EUR für nen Vertriebsleiter, das erscheint mir in der Tat viel zu wenig.
Wäre interessant, derjenige verdient, der dich nachher einstellt. Ob der sich mit 30.999,- EUR p.a. begnügt, oder ob der 250.000 EUR p.a. verdient.
30.000 EUR für nen Vertriebsleiter, das erscheint mir in der Tat viel zu wenig.
Oder abhängig von dem erzielten Abschlag auf das branchenübliche Durchschnittsgehalt?Ranseier74 hat geschrieben:Wär mal interessant, ob der Personalvermittler eine fixe Provision pro erfolgreicher Vermittlung bekommt (z. B. 500 Euro) oder ob die abhängig ist vom Anfangsgehalt des Vermittelten (z.B. 2% vom Gehalt).
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Such weiter, und wenn du was anderes hast sagst denn Herrschaften das sie zu Spät dran sind, mach ich auch, allerdings wart ich auf die Verlängerung meines Vertrages und die Herrschaften reden sich mit noch nciht beendeter Budget Planung raus, was aber auch ein reines Machtspiel ist, denn in unserer Firma ist es üblich frühestens einen Monat vor Vertragsablauf irgendwas konkretes rauszurücken, meist ist es gar nur eine Woche oder noch weniger vor Ablauf...
Einzig sinnvolle Antwort: Umsehen Bewerben und dann den Herrschaften Asta La Vista sagen
Wer warten will soll das tun, ich mach das Spiel jedoch nicht mit und du solltest es auch nicht
Ahanit
Einzig sinnvolle Antwort: Umsehen Bewerben und dann den Herrschaften Asta La Vista sagen
Wer warten will soll das tun, ich mach das Spiel jedoch nicht mit und du solltest es auch nicht
Ahanit
Deutet viel auf ein Vermittlungsangebot einer zeitarbeitsfirma hin. Die machen ja auch Direktvermittlung.
Arbeitgeber, die sich an soclhe Firmen wenden, zahlen meist eher "misserabel".
Für mich steht allerdings auch fest, daß für eine gute Position auch entsprechend gezahlt werden sollte.
Nimmt man ein Billigangebot gekoppelt mit einem Führungsjob, verbrennt man sich für die Zeit danach. Oder wie will man erklären, daß man sich derart "preiswert" verkauft hat?
Gute Arbeitgeber zahlen auch gute Gehälter. Schließlich erwarten diese auch eine Leistung und das in Führungspositionen allemal.
Arbeitgeber, die sich an soclhe Firmen wenden, zahlen meist eher "misserabel".
Für mich steht allerdings auch fest, daß für eine gute Position auch entsprechend gezahlt werden sollte.
Nimmt man ein Billigangebot gekoppelt mit einem Führungsjob, verbrennt man sich für die Zeit danach. Oder wie will man erklären, daß man sich derart "preiswert" verkauft hat?
Gute Arbeitgeber zahlen auch gute Gehälter. Schließlich erwarten diese auch eine Leistung und das in Führungspositionen allemal.
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Nicht nur in deiner BrancheLondonbysun hat geschrieben:In meiner Branche ist es üblich, dass der Vermittler etwa drei Brutto-Monatsgehälter des vermittelten Kandidaten bekommt. Insofern ist es ihm sogar daran gelegen, dass der Kandidat ein möglichst hohes Gehalt bekommt...
Ich kenne es auch so, dass es sich um ca. 3 Monatsgehälter handelt. Zumindest bei Personalberatern. Bei wirklichen Headhunter, ist es i.d.R. eher ein Festpreis.
Nun könnte ja der Personalvermittler noch Interesse haben, sich mit Dumpingpreisen einen Markt aufzutun. So verstehe ich z.B. FRAGEN.
Aber das sehe ich eigentlich auch nicht. Vernünftige Firmenbosse und Entscheidungsträger wissen doch (aus eigener Erfahrung) nur zu gut, dass Leistung eine Gegenleistung erfordert und gehören oftmals noch zum Schlag "für den Preis kann es ja nichts G´scheites sein".
Ich denke daher wirklich, dass es sich um eine Firma handelt, die absolut kein gerechtes Gehalt zahlen will, was mich wiederum dieser Firma deutlich entfernen würde. Und ich denke doch. Das zumindest die Chance besteht, dass die Firma feilschen muss. Ich muss mich schon fragen, was jmd dazu bewegt, einem so wichtigem Mann wie dem Vertriebsleiter so an den Karren zu fahren.
EVTL ist das auch en Hinweis darauf das die FIrma nicht allzu gut dasteht und einfach nicht die Kohle Hat????
Aber es könnte sich auch um Knauser handeln, aber die sparen normalerweise nur am Produktiven Personal nicht an Führungskräften, letztere kriegen meist eher ein Wenig mehr zuzüglich diverse Boni
Aber die Idee das sich die Personalvermittlung mit Billigangeboten Profillieren will erscheint mir einleuchtend, vor allem wenn es ein Hybrid aus Vermittlung und Zeitarbeit ist...
Einige Zeitarbeitsfirmen sind sogar soweit das sie sogar ihre Leute als Schreibbüro vermieten, also nciht die Zeitarbeiter sondern das eigene Personal, das weiß ich weil meine derzeitige Firma das Schreiben von Zeugnissen an eine solche Outgesouct hat, wie das so schön neudeutsch heißt.....
Aber es könnte sich auch um Knauser handeln, aber die sparen normalerweise nur am Produktiven Personal nicht an Führungskräften, letztere kriegen meist eher ein Wenig mehr zuzüglich diverse Boni
Aber die Idee das sich die Personalvermittlung mit Billigangeboten Profillieren will erscheint mir einleuchtend, vor allem wenn es ein Hybrid aus Vermittlung und Zeitarbeit ist...
Einige Zeitarbeitsfirmen sind sogar soweit das sie sogar ihre Leute als Schreibbüro vermieten, also nciht die Zeitarbeiter sondern das eigene Personal, das weiß ich weil meine derzeitige Firma das Schreiben von Zeugnissen an eine solche Outgesouct hat, wie das so schön neudeutsch heißt.....
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- Bewerbungshelfer
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- Registriert: 02.09.2008, 20:58
wobei ich der festen Überzeugung bin, dass solche Firmen sich damit nicht profilieren wollen, sondern schlicht über Wasser halten wollen. (bzw von mir aus auch noch, was für die Zahlen tun wollen).
Aber profilieren im Sinne von Kaltakquise macht solch ein Unternehmen m.E. nicht, indem es hoch qualifizierte Führungskräfte für Dumpingpreise anbietet.
Das würde wie bereits erwähnt nur bei den schwarzen Schafen der Unternehmen funktionieren. Und zu solch einem Unternehmen möchte man im Allgemeinen eh nicht.
Bei allen anderen Firmen würde der Schuß wohl eher nach hinten los gehen. Der Thread-Starter hat ja auch schön dargelegt, inwieweit ihm dieses Gehalt für die Zukunft schaden kann; das ist genau die gleiche Schiene
Aber profilieren im Sinne von Kaltakquise macht solch ein Unternehmen m.E. nicht, indem es hoch qualifizierte Führungskräfte für Dumpingpreise anbietet.
Das würde wie bereits erwähnt nur bei den schwarzen Schafen der Unternehmen funktionieren. Und zu solch einem Unternehmen möchte man im Allgemeinen eh nicht.
Bei allen anderen Firmen würde der Schuß wohl eher nach hinten los gehen. Der Thread-Starter hat ja auch schön dargelegt, inwieweit ihm dieses Gehalt für die Zukunft schaden kann; das ist genau die gleiche Schiene