Informationen und Fragen zum Bewerbungsablauf, zu einzelnen Elementen der Bewerbungsmappe und zu individuellen Formulierungen. Wie soll eine Bewerbungsmappe aufgebaut sein? Welche Fakten gehören in ein Anschreiben? Welche Formulierungen sollten unbedingt vermieden werden?
meine Tochter ist gerade in der Prüfungsphase und hat gestern die ersten (schriftlichen) Noten erhalten. Jetzt möchte sie mit den Bewerbungen für eine feste Arbeitsstelle beginnen.
Da die Zeugnisse erst Ende Juni verteilt werden fragt sie sich nun, ob die Noten, die sie bereits weiß, im Anschreiben erwähnt werden sollen?
Ihre Noten sind nicht so, dass man sie besser nicht erwähnen sollte
Meiner Ansicht nach solltet ihr euer Augenmerk auf die fachliche Eignung legen.
Wenn sie sich bspw für eine Ausbildung als Fremdsprachenkorrespondentin bewirbt, könnte sie aber durchaus schreiben "Durch meine sehr gute Spanisch-Note .... etc" also etwas versteckt, aber dennoch fachlich bezogen.
Danke für die Antwort. Das ist natürlich auch eine Möglichkeit.
Ich habe noch vergessen zu erwähnen, dass meine Tochter in der Prüfung bessere Noten erzielt hat als die, die auf den Zeugnissen stehen, die mitgeschickt werden. Wenn sie also schreibt: "Durch meine gute Note in Wirtschaftslehre..." und auf dem Zeugnis steht "nur" eine 3 würde das doch sicherlich merkwürdig erscheinen.
Daher dachte sie eher an eine Art Aufzählung der Noten.
Ich verstehe was du meinst, ändert aber nichts an meiner Einschätzung Noten sind Schall und Rauch und sagen nichts über die fachliche Eignung aus. Und wenn auf dem Zeugnis eine 3 steht, ist die Note in der Arbeit auch egal ... nur was Offizielles ist was Offizielles. Versteh mich nicht falsch bitte, aber es ist leider so, dass Zeugnisnoten eigentlich keinen wirklich interessieren. Meiner Ansicht nach dienen sie nur der Vor-Selektierung. Wenn also wirklich eine 3 auf dem Zeugnis steht, wäre es so oder so besser, wenn sie sich aufs Fachliche stürzt.
Wenn die Arbeit eine fachliche Relevanz hat (du verrätst ja nicht für was sie sich bewirbt) könnte sie schreiben "In meiner Projektarbeit habe ich zum Thema XY dies und das und jenes erarbeitet. Die Arbeit wurde mit der Note sehr gut bewertet und hat mich in meinem Wunsch bestärkt Blubberbläschen zu sammeln." Fachlich ... alles fachlich. Kanns gar nicht oft genug schreiben
in einem Anschreiben interessiert sich ein Personalverantwortlicher für das berufsbezogene Können, die Motivation und die Kompetenzen der Bewerberin. Noten sind für ihn eher nebensächlich; diese sollten, wenn überhaupt, dann nur im Lebenslauf angegeben werden.
Dabei sollte auch im bedacht werden, dass Bewerbungen zu einem nicht unerheblichen Teil auch Werbung des Bewerbers ist. Und in der werbung wird halt immer nur das erwähnt, was uneingeschränkt positiv ist. Verfügt man deshalb nicht gerade über Top-Noten, dann sollte man das auch nicht erwähnen, sondern sich nur auf eine aussagekräftige Bewerbung konzentrieren, mit der man die Neugier eines Personalverantwortlichen weckt.
ich kann mich nur dem bereits gesagten anschließen. Den Arbeitgeber interessiert es nicht im einzelnen was man in einem bestimmten Fach für Noten hat. Du bist sicherlich stolz auf dein Kind wenn es gute Noten mit nach Hause bringt und dein Kind ist auch sicherlich stolz auf sich selbst. Aber die Noten bekommt der Arbeitgeber am Ende eh per Zeugnis zu sehen. Es ist ersteinmal wichtig dass man sich im Berwerbungsschreiben gut verkaufen kann und einen positiven Eindruck hinterlässt.
Noten sind Schall und Rauch und sagen nichts über die fachliche Eignung aus. Und wenn auf dem Zeugnis eine 3 steht, ist die Note in der Arbeit auch egal ... nur was Offizielles ist was Offizielles. Versteh mich nicht falsch bitte, aber es ist leider so, dass Zeugnisnoten eigentlich keinen wirklich interessieren. Meiner Ansicht nach dienen sie nur der Vor-Selektierung. Wenn also wirklich eine 3 auf dem Zeugnis steht, wäre es so oder so besser, wenn sie sich aufs Fachliche stürzt.