Hallo zusammen,
ich bin auf der Suche nach einem neuen Job und habe auf meine Bewerbung auch schon eine Antwort per Email erhalten...
Leider bin ich scheinbar zu hoch mit meiner Gehaltsvorstellung ran gegangen Aber wie mir scheint ist noch nicht alles verloren.
Sehr geehrte Frau xxx,
nochmals vielen Dank für Ihre Bewerbung.
Leider passt Ihre Gehaltsvorstellung nicht in das Gehaltsgefüge der Mitarbeiter/innen des Labors. Die MTA arbeiten dort in einer 35-Stunden-Woche und verdienen 2300€ Brutto pro Monat zzgl. Zuschlägen.
Sollten Sie dennoch Interesse an der Tätigkeit haben, bitte ich Sie um eine kurze Rückinformation.
Freundliche Grüße
Was kann ich darauf jetzt am besten antworten? Ich würde ja schon gern 300€ mehr haben wollen...
Könnte ich das so in etwas schreiben?
"Sehr geehrter Herr xxx,
vielen Dank für Ihre Email. Ich würde mich freuen, Sie bei einem persönlichen Vorstellungsgespräch von meinen Kompetenzen und meiner Motivation zu überzeugen. Bei dieser Gelegenheit können wir dann auch über meine Gehaltsvorstellungen sprechen."
Oder sollte ich hier schon eine konkrete Zahl nennen?
Vielen Dank für Eue unterstützung!
Gehaltsvorstellung zu hoch - wie antworten?
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- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 1961
- Registriert: 20.12.2015, 15:18
Meiner Meinung nach signalisiert die Mail des Unternehmens ganz klar, dass sie Dich zwar gerne einladen würden, im Hinblick aufs Gehalt aber nicht verhandlungsbereit sind - schon, um den sozialen Frieden im Labor nicht zu gefährden ("die Neue verdient mehr"). Daher vermute ich, dass man sich auf Deine Taktik, im Gespräch nachzuverhandeln, nicht einlassen wird - wahrscheinlich kommt ohne eine klare Ansage von Dir (in Form eines "ja, auch mit dem genannten Gehalt") gar keine Einladung. Wenn Du das angebotene Gehalt also keinesfalls akzeptieren kannst, hat es - in meinen Augen - keinen Zweck.
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- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 351
- Registriert: 14.01.2015, 13:40
Ich würde es auch so wie talby interpretieren. "Dennoch Interesse" bezieht sich auf das von der Firma genannte Gehalt. Anscheinend verdienen alle MA das gleiche und daran gibts wohl auch nichts zu rütteln. Da müsstest Du dann entscheiden, ob Du mit dem Gehalt zurecht kommst oder eher nicht... Zumal beim Unternehmen im Hinterkopf bleibt "Wenn sie was findet mit mehr Gehalt, ist sie weg".
VG Zerschmetterling
VG Zerschmetterling
Zu hohe Gehaltsvorstellung - erster Job nach Master?
Hallo,
ich hatte die Woche ein Telefoninterview von 90 Minuten mit zwei Damen aus der entsprechenden Fachabteilung.
Ich bin mir unsicher, ob es gut oder eher schlecht gelaufen ist.
Bei der Frage nach meinen Gehaltsvorstellungen hatte ich gesagt, dass ich am liebsten 42.000 Euro hätte aber realistischer wären 39.000 im Jahr.
Als Gegenfrage kam, ob es meine Untergrenze ist. Ich meinte verunsichert, dass es noch Verhandlungsspielraum gibt.
Darauf meinte die Dame freundlich, sie weiß, dass ich einen Master habe und entsprechen Geld verdienen will, aber es wäre mein erster richtiger Job und wäre im Backoffice, wo es weniger Geld gäbe als im Vertriebsaußendienst. Sie würde die Gehaltsvorstellung so ihrem Vorgesetzten weiter geben.
Ich bin nun verunsichert, ob ich mich damit vielleicht ins Aus geschossen habe.
Gibt es in solchen Fällen geeignete Verhaltenweisen?
Hätte ich noch mal Verhandlungsbereitschaft zeigen sollen oder gehörte das zur Verhandlungsstrategie?
Am Schluss gab es eine freundliche Verabschiedung mit dem Hinweis, dass es noch weitere Gespräche mit anderen Bewerbern gäbe und sie sich bei mir in den nächsten Wochen melden würden, ob es noch zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch käme.
Weiter gab es die Bitte an mich, bescheid zu geben, falls ich kein Interesse mehr an der Stelle hätte.
Kann ich die Bitte als gutes Zeichen werten?
ich hatte die Woche ein Telefoninterview von 90 Minuten mit zwei Damen aus der entsprechenden Fachabteilung.
Ich bin mir unsicher, ob es gut oder eher schlecht gelaufen ist.
Bei der Frage nach meinen Gehaltsvorstellungen hatte ich gesagt, dass ich am liebsten 42.000 Euro hätte aber realistischer wären 39.000 im Jahr.
Als Gegenfrage kam, ob es meine Untergrenze ist. Ich meinte verunsichert, dass es noch Verhandlungsspielraum gibt.
Darauf meinte die Dame freundlich, sie weiß, dass ich einen Master habe und entsprechen Geld verdienen will, aber es wäre mein erster richtiger Job und wäre im Backoffice, wo es weniger Geld gäbe als im Vertriebsaußendienst. Sie würde die Gehaltsvorstellung so ihrem Vorgesetzten weiter geben.
Ich bin nun verunsichert, ob ich mich damit vielleicht ins Aus geschossen habe.
Gibt es in solchen Fällen geeignete Verhaltenweisen?
Hätte ich noch mal Verhandlungsbereitschaft zeigen sollen oder gehörte das zur Verhandlungsstrategie?
Am Schluss gab es eine freundliche Verabschiedung mit dem Hinweis, dass es noch weitere Gespräche mit anderen Bewerbern gäbe und sie sich bei mir in den nächsten Wochen melden würden, ob es noch zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch käme.
Weiter gab es die Bitte an mich, bescheid zu geben, falls ich kein Interesse mehr an der Stelle hätte.
Kann ich die Bitte als gutes Zeichen werten?