Gehalt und Konditionen - welche Kriterien Einheitswert

Informationen und Fragen zum Bewerbungsablauf, zu einzelnen Elementen der Bewerbungsmappe und zu individuellen Formulierungen. Wie soll eine Bewerbungsmappe aufgebaut sein? Welche Fakten gehören in ein Anschreiben? Welche Formulierungen sollten unbedingt vermieden werden?
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dumdidum
Beiträge: 1
Registriert: 31.01.2019, 13:56

Gehalt und Konditionen - welche Kriterien Einheitswert

Beitrag von dumdidum »

Hallo zusammen,

bei den Bewerbungen muss man oft ein Wunschgehalt angeben. Damit tue ich mich sehr schwer, denn man weiß nicht zu welchen Konditionen man bei Firma das Gehalt man bekommt. Also sind es 35 h/Woche, oder 40, ist Weihnachtsgeld freiwillig, sind 20 von Überstunden/Woche schon mit dem Gehalt verrechnet, usw.

Wie macht man das am sinnvollsten, wenn man eine Vorstellung angeben soll, aber je nach dem welche Konditionen da sind, dass man dann sein Gehalt anpasst?

Sollte ich da eine Mindestzahl nennen? Oder eine max. Summe? Wobei die letztere oft eher abschreckend aussieht.

Da ich gerade in einer guten Position bin, habe ich spaßeshalber ein paar Experimente gemacht. Selbst wenn ich ein Anfängergehalt, trotz meiner ca 8 Jahren Erfahrung, verlange, sagen alle dass es zu hoch ist. Ich weiß, von den ganzen Zahlen im Internet von den ganzen Studien, dass das besagte Anfängergehalt nicht zu hoch ist.

EDIT: Dank meiner guten Zeugnisse und Erfahrung, ist mein Wunschgehalt über dem Durchschnittsgehalt für die Positionen.

Vielen Dank im Voraus.

Viele Grüße

dumdidum
Zerschmetterling
Bewerbungshelfer
Beiträge: 351
Registriert: 14.01.2015, 13:40

Beitrag von Zerschmetterling »

Hallo, ich schreibe: "... liegt im Bereich von XXX Euro". Das zeigt, dass es Spielraum gibt.

Wer sind "alle"? Meine Erfahrung nach wird man gar nicht erst eingeladen, wenn man mit dem Gehaltswunsch total daneben liegt. Es kommt ja auch drauf an, wie groß die Firma ist. Bei kleinen Unternehmen gibts meist eher weniger.

Viele Grüße
Controller123
Beiträge: 12
Registriert: 27.01.2019, 13:52

Beitrag von Controller123 »

2 Grundsätze was die Einschätzung des Gehaltes betrifft:

- je größer desto höher das Gehalt (i.d.R.)
- produzierende Unternehmen zahlen mehr als Dienstleistungsunternehmen
Jameson
Beiträge: 145
Registriert: 10.04.2017, 12:22

Re: Gehalt und Konditionen

Beitrag von Jameson »

Hallo Dumdidum,
dumdidum hat geschrieben:Da ich gerade in einer guten Position bin, habe ich spaßeshalber ein paar Experimente gemacht.
dumdidum hat geschrieben:EDIT: Dank meiner guten Zeugnisse und Erfahrung, ist mein Wunschgehalt über dem Durchschnittsgehalt für die Positionen.
dann sei selbstbewusst, nutze dies zu deinem Vorteil und nenne den Betrag den du haben willst... bzw. haben musst.
dumdidum hat geschrieben:Sollte ich da eine Mindestzahl nennen? Oder eine max. Summe? Wobei die letztere oft eher abschreckend aussieht.
Das Benennen von Von - Bis Beträgen ist ziemlich sinnfrei.
dumdidum hat geschrieben:Also sind es 35 h/Woche, oder 40, ist Weihnachtsgeld freiwillig, sind 20 von Überstunden/Woche schon mit dem Gehalt verrechnet, usw.
Grundsätzlich spricht man vom Brutto-Jahresgehalt, da ist das Weihnachtsgeld natürlich mit drin. Ansonsten sollten die Arbeitsstunden bekannt sein und falls der Arbeitgeber eine inkludierte Pauschalabgeltung von Überstunden aus dem Hut zaubert bietet das ggf. Spielraum für eine Nachverhandlung.
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