➡ Für welche Ausbildung entscheiden ✔
-
- Beiträge: 3
- Registriert: 18.06.2017, 20:13
Versicherungsfachmann - kein anerkannter Ausbildungsberuf
Hi,
nachdem ich mich für den Ausbildungsberuf Kaufmann für Versicherungen und Finanzen beworben habe, wurde mir schon zum zweiten Mal angeboten, den "Versicherungsfachmann" zu machen. Das ist dagegen kein anerkannter Ausbildungsberuf, geht aber im Schnelldurchlauf und parallel arbeitet man im Außendienst und bleibt auch immer dort.
Ehrlich gesagt, gefällt mir das nicht so recht. Aber für eine Ausbildung wiederum sei ich zu alt und viel zu weit, wurde mir gesagt. Das sehe ich auch nicht als Argument, da ich letztendlich noch über 30 Berufsjahre vor mir habe und ein anerkannter Berufsabschluss schließlich viel mehr wert ist.
Gibt es welche, die sich damit auskennen? Ich lese immer, wie schlecht der Ruf eines Versicherungsfachmanns ist.
Ich habe auch keine Lust, mein Leben lang Versicherungsverträge zu verticken. So wirklich stehe ich hinter der Sache nicht. Aber dauernd Absagen und wiederholt dieses Angebot treiben mich gerade in die Enge und ich verzweifle..
nachdem ich mich für den Ausbildungsberuf Kaufmann für Versicherungen und Finanzen beworben habe, wurde mir schon zum zweiten Mal angeboten, den "Versicherungsfachmann" zu machen. Das ist dagegen kein anerkannter Ausbildungsberuf, geht aber im Schnelldurchlauf und parallel arbeitet man im Außendienst und bleibt auch immer dort.
Ehrlich gesagt, gefällt mir das nicht so recht. Aber für eine Ausbildung wiederum sei ich zu alt und viel zu weit, wurde mir gesagt. Das sehe ich auch nicht als Argument, da ich letztendlich noch über 30 Berufsjahre vor mir habe und ein anerkannter Berufsabschluss schließlich viel mehr wert ist.
Gibt es welche, die sich damit auskennen? Ich lese immer, wie schlecht der Ruf eines Versicherungsfachmanns ist.
Ich habe auch keine Lust, mein Leben lang Versicherungsverträge zu verticken. So wirklich stehe ich hinter der Sache nicht. Aber dauernd Absagen und wiederholt dieses Angebot treiben mich gerade in die Enge und ich verzweifle..
Die Argumentation mit dem Alter ist eher hanebüchen und nur von der Seite des Unternehmens aus betrachtet. Ich meine, du warst auch noch keine 30 Jahre. Also sind es eher 40 Berufsjahre.
Zudem muss man bedenken, dass man im Außendienst fast immer als Selbstständiger nach HGB 84 arbeitet und eben nicht gerade angestellt ist - mit allen Vor- und Nachteilen. Außerdem ist auch die Digitalisierung zu bedenken, die Finanzbranche beeinflusst.
Allerdings haben viele Branchen/Unternehmen noch gar nicht gedanklich erfasst, welche Umwälzungen im Personalbereich alleine aufgrund des demographischen Wandels stattfinden werden. Du bist etwas zu früh dran... In 10, 15 Jahren wird sich kein normales Unternehmen mehr erlauben können, etwas ältere Bewerber oder Quereinsteiger abzulehnen oder in eine berufliche Sackgasse abzuschieben.
Eine Überlegung: Falls du nichts anderes bis Sommer bekommst, nimmst du so ein Versicherungsfachmann-Angebot unter genauer Betrachtung der Bedingungen an, schnupperst hinein und bewirbst dich trotzdem parallel weiter.
Zudem muss man bedenken, dass man im Außendienst fast immer als Selbstständiger nach HGB 84 arbeitet und eben nicht gerade angestellt ist - mit allen Vor- und Nachteilen. Außerdem ist auch die Digitalisierung zu bedenken, die Finanzbranche beeinflusst.
Allerdings haben viele Branchen/Unternehmen noch gar nicht gedanklich erfasst, welche Umwälzungen im Personalbereich alleine aufgrund des demographischen Wandels stattfinden werden. Du bist etwas zu früh dran... In 10, 15 Jahren wird sich kein normales Unternehmen mehr erlauben können, etwas ältere Bewerber oder Quereinsteiger abzulehnen oder in eine berufliche Sackgasse abzuschieben.
Eine Überlegung: Falls du nichts anderes bis Sommer bekommst, nimmst du so ein Versicherungsfachmann-Angebot unter genauer Betrachtung der Bedingungen an, schnupperst hinein und bewirbst dich trotzdem parallel weiter.