➡ Für welche Ausbildung entscheiden ✔

Fragen zu Ausbildungs- und Studiengängen, Praktikumsmöglichkeiten, Lerninhalten, Lerntipps etc.
mcconnor
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Beitrag von mcconnor »

Hallo,

ja das ist die selbe Agentur, von der ich shcon mal erzählt hatte.
Und ja, ich habe Abitur....das ist mir schon alles klar, aber ich bin verunsichert....sind meine Chancen danach auf dem Arbeitsmarkt schlechter, als wenn ich 3 Jahre eine Ausbildung mache. Und ist es hart, das durchzuziehen...also ist es vom Lernstoff her machbar oder nur für diejenigen, die ein 1er Abi hatten?
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FRAGEN
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Re: Vertrag unterschreiben? Ja oder Nein?

Beitrag von FRAGEN »

Das scheint mir wirklich der Laden mit den... hmmmm... eigenwilligen Ideen zu sein...
mcconnor hat geschrieben:von 3 Jahren auf 2 Jahre, weil Sie keinen nach der Ausbildung übernehmen wollen und die Ausbildung so knapp wie möglich halten wollen.
Hat man das genauer erklärt? Ich muss gestehen, dass sich mir dieser Gedankengang nicht erschliesst. Dass man ausbildet, ohne übernehmen zu wollen (um immer billige Arbeitskräfte greifbar zu haben) wäre trotz aller Zweifelhaftigkeit noch logisch. Aber warum sollte man auf diese billigen Kräfte ausgerechnet dann verzichten, wenn sie anfangen produktiv zu werden? Man fragt sich (nicht zum ersten Mal), was in diesem Typen vorgeht...
diecass
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Beitrag von diecass »

hey,

also ich habe auch abi und mache auch nur 2 jahre ausbildung,allerdings im einzelhandel!
bin direkt ins 2te lehrjahr eingestiegen,so wirds bei dir wahrscheinlich auch sein.
ich kann dir jetzt nach eiem halben jahr schule sagen: KEIN PROBLEM
ich langweile mich nur,schreib jede arbeit 1 und muss NICHTS aber auch GARNICHTS für die schule tun.ich sitz da meine zeit ab und gut ist.
hätte ich vorher nicht gedacht,hab echt mit problemen gerechnet,da mir das komplette 1jahr sowie jegliches wirtschaftsliches vorwissen fehlt.....
nach dem paucken fürs abi,kann ich jetzt die schule sehr sehr entspannt angehen.....

mag sein,dass es von beruf zu beruf unterschiedlich ist,aber eine freundin von mir ist kauffrau für marketingkom. und hat ebenfalls in der schule keinerlei probleme
Bennie
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Beitrag von Bennie »

Unterschreib halt. Besser als nichts. Und wenn du noch woanders was findest, kündigst du eben.
SandraZ
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Beitrag von SandraZ »

Ich hab schon mitte der 90er meine Ausbildung auf Grund meines Abi's verkürzt. Allerdings wollte mein AG nicht, dass wir (wir waren zu dritt) auf 2 J. verkürzen, sonder durften nur auf 2 1/2 J, statt der vorgesehenen 3 Jahre.
Bin Industriekauffrau.

Nachteile hatte ich dadurch nicht, da es eher üblich ist, dass Azubis mit Abi oft verkürzen.
frooky
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Beitrag von frooky »

Hallo,

ich kenne zwar den anderen tread noch nicht, aber ich kann dich beruhigen, ich bin "Werbekauffrau" do hies das früher und eine 2 Jährige Ausbildung ist da total normal die, die 3 Jahre Brauchen sind da eher die Exoten auch die Berufschule, so war es schon zu meiner Zeit ist nur auf 2 Jahre ausgelegt, die die 3 Jahre lernen, machen 2 mal das 2 Berufschuljahr...

Also schaden tut das auf keinen fall, Du must halt dranbleiben...

Gruß frooky
B3w3rb3r
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Zusage bekommen noch warten auf Antwort von andren Frimen?

Beitrag von B3w3rb3r »

Hi @ all,

Ich habe ich im Februar einfach mal als Fachinformatiker - Anwendungsentwicklung beworden da es in meiner Region in meinen Wunschberufen (Fachinftomatiker -Systemintegration, IT-Systemelektroniker) keine offenen Stellen mehr gab. Also wurde ich letzte Woche zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Nach dem Gespräch wurde mir klar, dass ich nicht ganzen Tag programmieren möchte so wie es mir mein Gesprächspartner mitgeteilt hat. Heute wurde ich von der Firma angerufen und die möchten mich gerne Einstellen und sie suchen nicht weiter nach Bewerbern. Ich habe nun aber das Problem, dass ich noch sehr viele Bewerbungen offen habe in meinen Wunschberufen, da ich mich in einer anderen Stadt beworben habe wo es davon noch sehr viele offenen Stellen gibt. Ich würde also gerne noch abwarten bis sich diese Frimen alle bei mir gemeldet haben. Wie soll ich jetzt vorgehen? Die Firma die mich einstellen will möchte noch paar interne Dinge klären und ruft mich demnächst an. Soll ich denen sagen, dass ich bei denen nicht zu 100% anfange oder soll ich gleich absagen? Ich möchte diese Stelle gerne als Notlöung haben falls ich wirklich nichts bekomme.

Freundliche Grüße

B3w3rb3r
Zuletzt geändert von B3w3rb3r am 04.05.2010, 13:28, insgesamt 2-mal geändert.
Esprit
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Beitrag von Esprit »

Bei der heutigen Arbeitsmarktsituation würde ichsagen: Lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach. Kündigen kannst Du immer noch.
B3w3rb3r
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Beitrag von B3w3rb3r »

Und wie sieht es dann mit dem Vertag aus? Soll ich den dann einfach unterschreiben oder so lange wie möglich hinauszögern? Ich habe heute nämlich kurze Zeit nach dem Anruf einen Brief bekommen in dem steht, dass ich zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen bin.
BanG
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Beitrag von BanG »

zöger es so lang wie möglich aus^^

dann bleiben dir lästige kündigungsschreiben und stress für den betrieb erspart. Ich wünsch dir viel glück!
B3w3rb3r
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Registriert: 09.04.2010, 21:02

Beitrag von B3w3rb3r »

Ich wurde gestern wieder von der Firma angerufen. Ich habe gesagt, dass ich noch andere Stellen offen hab und mir diese gern noch anscheun würde, da er erwähnt hat, dass er in 14 tagen einen Vertrag bei der IHK aufsetzten möchte. Der Mann war total erschrocken da er gedacht hat, dass ich zu 100% bei denen anfange. Er hat dann angefangen mich zu drängen ob ich nun lieber warten möchte oder nicht. Ich habe ihm gesagt, dass ich noch warten möchte dann hat er gesagt: "ok. der Termin mit der IHK ist in 2 Wochen" und kurz darauf hat er aufgelegt. Ich glaube, dass ich jetzt eine Absage von denen bekomme so erschrocken wie der war. Aber das ist nicht weiter schlimm, da ich nächste Woche ein Vorstellungsgespräch in Darmstadt habe und übernächste eins in meiner Stadt ;)
BanG
Beiträge: 37
Registriert: 05.08.2009, 18:00

Beitrag von BanG »

hahah :D

ich war auch mal in der situation. Lass dich nur nicht einschüchtern, die entscheidung liegt immer noch bei dir und nicht bei den unternehmen. Mein tipp für dich:

nutze die frist vollständig aus, also warte bis zum 12. oder 13. tag und unterschreib den vertrag dann. Solltest du dann noch zusagen von firmen bekommen, die dir besser gefallen, dann kündige den vertrag wieder. Geht wann immer du möchtest, denn du hast die ausbildung noch nicht angefangen :)

Und keine sorge, die können dir nicht absagen, nur weil du eine längere bedenkzeit haben wolltest. Erst nach den vereinbarten 14 tagen können die dir die absage geben.

wie gesagt, viel glück :)
das wird schon.
m.nina
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Beitrag von m.nina »

hallo, ich muss nochmal nachfragen zu was ihr mir raten würdet keine bei der Messe B. eine Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau beginnen oder bei der Gewo zur Immobilienkauffrau
beides sind sehr große und bekannte unternehmen...und ich weiß wirklich nicht wofür ich mich entscheiden soll.

Veranstaltungskauffrau war mein favorit aber als ich mich mit der immobranche auseinandergesetzt habe, hat es mich auch sehr interessiert. und von den "aufgaben" her ähneln die tätigkeiten sehr nur halt der themenbereich ist kompleeeeeett verschieden...

wie sieht es mit de rzukunft aus? als immo nur auf provision oder ist das die ausnahme?
als veranstaltunskauffrau IMMER zur verfügung stehen?

oh man:( hilfe....
bAum
Beiträge: 4
Registriert: 27.08.2008, 14:41

Beitrag von bAum »

Hi,

ich kenne leider nicht das genaue Berufsbild der Veranstaltungskauffrau und auch nicht 100 % das Bild des Immobilienkaufmanns. Aber ich persönlich finde Immobilienkauffrau interessanter. Häuser uznd Wohnungen verwalten, zu Kundenterminen fahren, Wohnungen fotografieren, auf die Homepage stellen, Anzeigen schalten, mit Kunden telefonieren, Vor-Ort-Besichtigungen mit den Kunden usw. All das klingt interessant, allerdings weiß ich überhaupt nicht, wie es mit dem Verdienst in beiden Berufen aussieht.

Was du aufjeden Fall bei beiden hast, ist der sehr große Kundenkontakt. Das scheint ja dein Ding zu sein ;)

Vor allem weiß ich nicht, wie es ist, wenn der Makler, bei dem du arbeiten würdest, keine Angebote mehr bekommt oder nichts verkauft bekommt. Ob sich dass dann auch negativ auf dich niederschlagen würde oder nicht.
Li-Ci
Beiträge: 27
Registriert: 21.05.2007, 19:54

Beitrag von Li-Ci »

Hallo m.nina,

ich kann dir auch nur etwas zur Immobilienkauffrau sagen, da ich in diesem Bereich tätig bin und was die Vergütung auf Provisionsbasis angeht, die ist eigentlich nur bei Maklertätigkeit üblich oder im Investment, also da, wo man Leute finden muss, die investieren, ihnen Immobilien vermitteln, etc.
Ansonsten ist ein weites Feld der Immobilienwirtschaft eben die Bewirtschaftung der Immobilie, worunter eben alles angefangen von Vertragen (Miet-, Dienstleistungsverträge) zählt und die Buchhaltung (was ein sehr weites Feld ist, womit man sich durchaus näher beschäftigen sollte, weil es hier auch die größten Chancen gibt) der Objekte von den Mietsollstellungen über Zahlungseingänge, Rechnungen und Betriebskosten. Was auch noch sehr interessant in der Immobilienwirtschaft ist, ist die Verwaltung von Wohneigentum und wenn gerne mit Menschen zu tun hast, ist der Beruf auf jeden Fall genau der richtige und auch in diesem Zweig dann, denn hier stellen sich große Herausforderungen, weil Eigentümer gerne komplizierter sind als die Mieter. Ansonsten ist in dem Bereich der Immobilienwirtschaft alles vertreten und da du die Wahl hast, sind auch die Zukunftsaussichten sehr gut - meiner Meinung nach.
Solltest du lieber Finanzierung von Bauvorhaben machen wollen oder die Begleitung von Bauprojekten, dann ist auch da in der Ausbildungn etwas drin, aber meist ist Zusatzwissen hier von bedeutsamem Vorteil, so habe ich das festgestellt.
Auf jeden Fall kann ich dir den Beruf ans Herz legen, du findest dazu auch einen Tarifvertrag im Internet, was den Verdienst in der Ausbildungszeit und später angeht - allerdings zahlen die wenigsten Unternehmen hier nach Tarif, da die Vergütung doch recht hoch angesetzt ist, im 3. Ausbildungsjahr verdienst du danach z. B. um die 860 Euro

HIER findest du den Tarifvertrag
m.nina
Beiträge: 6
Registriert: 27.05.2010, 16:39

Beitrag von m.nina »

Vielen Dank schonmal für eeure antworten..sie bringen mich ziemlich zum nachdenken!....

darf ich nochmal fragem,mit was für Arbeitszeiten ich als immob rechnen kann? und wie die chancen sind,falls ich nicht übernommen werde?

Ratet ihr mir von dem Beruf der Veranstaltungskauffrau ab?? und wenn ja,wieso?

es ist nämlich so:
wollte von anfang an gerne zur Messe Berlin(falls es euch etwas sagt) habe mich danndurch 3 Bewerberrunden geboxt und bin letzendlich dabei((= habe mich dort von anfang an wirklich sehr sehr wohl gefühlt und schon sehr nette menschen kennengelernt..ausbildungsgehalt ist okay...und es ist eines der größten unternehmen... aber das ist nicht alles oder??

zur sicherheit habe ich natürlich mehr bewerbungen geschrieben und mich mit weiteren berufen auseinander gesetzt Immo.. schließt meine interessen auch sehr gut ein... dort wo ich jetzt die ausbildung habe, habe ich mich nicht sooo wohl gefühl bei dem gespräch,auch die art wie ich es erfahren habe war..naja kein vergleich zu messe...
Immo hört sich fürmich einfach "seriöser" an,wenn man das so sagen kann.. und ich denke dass man generell einen höheren ausbildungsgrad habe? liege ich da vll. falsch?
Hatte davor VWL studiert und das war gar nicht meine Richtung..klar hat man überall BWL/VWL abe rnicht in so nem ausmaß wie an der uni,oder???

ich bin so unsicher...und hoffe hierdurch ein wenig klarer und vor allem zuverswichtlicher in die zukunft blicken zu können...

Ich danke jetzt schon für eure antworten!!!
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FRAGEN
Bewerbungshelfer
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Registriert: 22.07.2006, 18:18

Beitrag von FRAGEN »

Hallo m.nina!

Ich würde da - ganz pathetisch formuliert - auf mein Herz hören. Ich glaube nicht, dass es letztendlich objektive Gründe für oder gegen eine der genannten Fachrichtungen gibt. M. E. ist es entscheidend, in welchem Umfeld Du Dich wohler fühlst... und da scheint mir auch der grösste Unterschied zwischen den Alternativen zu liegen.
m.nina hat geschrieben:Immo hört sich fürmich einfach "seriöser" an,wenn man das so sagen kann.. und ich denke dass man generell einen höheren ausbildungsgrad habe? liege ich da vll. falsch?
Ich fürchte, ja. Soweit ich weiss, gehört der "Makler" (zusammen mit Versicherungsvertreter, Gebrauchtwagenhändler und Berufspolitiker) zu den (legalen) Berufen mit dem unseriösesten Image überhaupt. Selbstverständlich heisst das nichts über den einzelnen (Li-Ci's Posting gerade hier wirkte z. B. ausgesprochen seriös auf mich!). Es heisst nur, dass die "Seriosität" als positives Entscheidungskriterium m. E. wegfällt. Eher umgekehrt, als Eigenmotivationsprüfung quasi: Wäre mein Wunsch, diesen Beruf zu ergreifen so stark, dass ich später über eventuelle Vorurteile mir gegenüber hinweg sehen könnte? ;-)

Und dass die Vertreter dieser Branche überdurchschnittlich gebildet sind, stimmt ebenfalls ganz sicher nicht. Auch dies macht den Beruf als solchen in keiner Weise schlechter... es gibt halt nur auch hier nicht dieses quasi imagetechnische Zusatzargument... ;-)
Li-Ci
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Beitrag von Li-Ci »

m.nina hat geschrieben:darf ich nochmal fragem,mit was für Arbeitszeiten ich als immob rechnen kann? und wie die chancen sind,falls ich nicht übernommen werde?
Die Arbeitszeiten sind geregelt, sofern man im Büro arbeitet. So kann ich sagen, dass ich feste Arbeitszeiten hab, die aber auch durch Termine außer Kraft gesetzt werden können - aber ich denke, das ist in jedem Beruf so. Längere Arbeitszeiten und die Zeit, in der gerade bei Immos Stress auftritt, sind in der WEG-Verwaltung die Zeiten der Eigentümerversammlungen. Selbstverständlich muss man sich auf die Kunden einstellen, in unserem Fall die Mieter, und die arbeiten ebenso und haben meist erst abends Zeit. Es gibt abschreckende Beispiele in Foren, wo man von vielen Überstunden spricht.

Die Chancen schätze ich in dem Berufsfeld jedenfalls sehr positiv ein, wenn man einen guten Abschluss macht. Durch die kaufmännische Ausbildung sind auch Quereinstiege möglich. Aber das hat man bei der Veranstaltungskauffrau, denke ich, auch, denn die kaufmännischen Ausbildungen ähneln sich eigentlich, bis auf die spezifischen Kontenrahmen, z.B.
m.nina hat geschrieben:Ratet ihr mir von dem Beruf der Veranstaltungskauffrau ab?? und wenn ja,wieso?

es ist nämlich so:
wollte von anfang an gerne zur Messe Berlin(falls es euch etwas sagt) habe mich danndurch 3 Bewerberrunden geboxt und bin letzendlich dabei((= habe mich dort von anfang an wirklich sehr sehr wohl gefühlt und schon sehr nette menschen kennengelernt..ausbildungsgehalt ist okay...und es ist eines der größten unternehmen... aber das ist nicht alles oder??
Ich rate dir nicht ab, ich habe nur versucht, dir den Beruf der Immobilienkauffrau näher zu erklären ;) Wie FRAGEN schon sagte, solltest du auf dein Herz hören und wenn es dir bei der Firma, wo du Veranstaltungskauffrau lernst, besser gefällt und auch alles andere stimmt, dann würde ich dir sogar dazu raten, denn das Wichtigste ist, dass man sich in seinem Beruf wohlfühlt! Und so scheint es dir zu gehen, also greif zu! Und am Ende ist die Umgebung, die Kollegen, natürlich auch das Geld und der eigene Wohlfühlfaktor doch ALLES.
m.nina hat geschrieben:Immo hört sich fürmich einfach "seriöser" an,wenn man das so sagen kann.. und ich denke dass man generell einen höheren ausbildungsgrad habe? liege ich da vll. falsch?
Hatte davor VWL studiert und das war gar nicht meine Richtung..klar hat man überall BWL/VWL abe rnicht in so nem ausmaß wie an der uni,oder???
Ich denke eher, dass sich die kaufmännischen Ausbildungen nicht sehr voneinander unterscheiden und wie hoch der Bildungsgrad ist - um auf FRAGEN zurückzukommen - ist auch nicht immer zwangsläufig von der Ausbildung in dem engen Sinne abhängig. Ich denke, du hast Abitur, damit hast du schon einen hohen Bildungsstand.
Sicher haben sie uns damals in der Schule auch gesagt, dass die Immobilienkauffrau mit zu den schwersten Berufen gehört, da man hier mit allem jonglieren und umgehen können muss. Das fängt eben bei der Buchhaltung an und geht über die vielen unzähligen Gesetze, die es im Miet- und Baurecht, dem Eigentumsgesetz und allen weiteren gibt, eingeschlossen das BGB und seine Grundlagen. Wie das bei der Veranstaltungskauffrau aussieht, kann ich nicht einschätzen, aber dort wirst du wohl auch ein sehr gutes Organisationstalent brauchen.
m.nina hat geschrieben:ich bin so unsicher...und hoffe hierdurch ein wenig klarer und vor allem zuverswichtlicher in die zukunft blicken zu können...
Wie wäre es, wenn du dir eine Liste anfertigst? Mit Vor- und Nachteilen von beiden Berufsfeldern, auch die Unternehmen mit eingeschlossen, wie du dich da fühlst. Man kann in Vorstellungsgesprächen auch schon viel einsehen, aber leider nicht alles.
FRAGEN hat geschrieben:Soweit ich weiss, gehört der "Makler" (zusammen mit Versicherungsvertreter, Gebrauchtwagenhändler und Berufspolitiker) zu den (legalen) Berufen mit dem unseriösesten Image überhaupt.
Dazu muss ich mich nun doch äußern ;)
Das Problem bei dem "Makler" (der einfach nur ein Teilbereich in der ganzen Immobilienwirtschaft ist) ist, dass sich hier jeder eine Gewerbeerlaubnis holen kann und Makler werden kann, dazu muss er nicht mal das Wissen vorweisen können, was man als Makler wirklich benötigen würde, um die Kunden entsprechend gut beraten zu können. Durch diese "grauen Schafe" ist auch das Bild geprägt, ebenso wie die gelernten und wirklich fähigen Versicherungskaufleute und alle anderen mit diesen Vorurteilen zu kämpfen haben. Es gibt bereits Vereinigungen wie die IVD, wo Makler eintreten, die auch seriös sind.
Aber - wie gesagt - Makler ist ja nicht alles. Ich bin zum Beispiel kein Makler :D, sondern hatte in meiner Ausbildung als Schwerpunkte Bauprojektmanagement und Wohneigentumsverwaltung und werde nun nach meiner Ausbildung im Bereich der Gewerberaumverwaltung arbeiten.
Die wenigsten - in meiner Berufsschule zum Beispiel nicht ein einziger - wählen auch Maklergeschäfte als Schwerpunkt, das ist schon interessant.

Danke noch für das Kompliment FRAGEN :)
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FRAGEN
Bewerbungshelfer
Beiträge: 12148
Registriert: 22.07.2006, 18:18

Beitrag von FRAGEN »

Li-Ci hat geschrieben:Danke noch für das Kompliment FRAGEN :)
... welches ich nach diesem ausgesprochen informativen Beitrag noch einmal deutlich unterstreichen möchte... ;-)

Wenn Du (m.nina) also einen Immobilien-Job suchst: Die Li-Ci Projektentwicklung kann ich Dir wärmstens empfehlen... ;-)
Yaskard
Beiträge: 30
Registriert: 11.10.2011, 11:01

Beitrag von Yaskard »

Also der Beruf Reiseverkehrskauffrau gibt es seit dem 1.8.2011 nicht mehr, da dieser Beruf jetzt Tourismuskauffrau heißt, dieser Beruf ist ein wenig modernisiert und es gibt jetzt auch verschiedene Schwerpunkte, aber an sich hat sich nicht viel geändert.
adfie
Beiträge: 3
Registriert: 08.04.2013, 21:57

Was ist besser: Ausbildung oder Abitur?

Beitrag von adfie »

Hallo Leute,

Ich mache gerade meinen FOR im Bereich Wirtschaft nach und kann sogar eine Qualifikation zum Wirtschaftsabitur schaffen. Das stellt sich aber erst ende Juni raus.. Ich habe eine Ausbildungsstelle zum Steuerfachangestellten sicher( Vertrag schon unterschrieben ) !
Nur ich sehe jetzt wieder, dass Schule Spaß machen kann und das ich bei meinen Abitur auch viel lernen werde. Außerdem habe ich mitbekommen, dass die Ausbildung zum Steuerfachangestellten sehr schwer ist..
Es hat beides Vorteile und Nachteile.. Geld spielt für mich sowieso keine Rolle, da ich noch bei meinen Eltern wohne.. Für mich spricht vieles, dass ich weiter zur Schule gehe.. Wie würdet ihr in meiner Situation handeln bzw habt ihr Abitur auch nachgemacht?
ka9de
Beiträge: 97
Registriert: 10.12.2008, 14:58

Beitrag von ka9de »

Mach das Abi.. öffnet dir weit mehr Türen. Eine Ausbildung kannst du auch danach noch machen, oder hast du es so eilig ins Arbeitsleben einzusteigen?
adfie
Beiträge: 3
Registriert: 08.04.2013, 21:57

Beitrag von adfie »

@Ka9de Vielen Dank für die schnelle Antwort.

So denke ich auch, aber meine Eltern meinen Fachabi bzw Abitur würde ich nicht schaffen und müsste mich dann wieder so viel bewerben.
Ich denke, die wollen mich nur finanziell loswerden :lol: Spaß beiseite :D

Ich habe echt lange gebraucht und über 150 Bewerbungen in den letzten Jahren abgeschickt, aber damals wollte ich auch einfach nur arbeiten und jetzt will ich wieder Schule machen., mir fällt es auch leichter.

Meine Eltern meinen auch, wenn ich das Fachabi mache bzw Abitur, dann müsste ich mich noch einmal bewerben und ob ich iwo genommen werde, ist auch noch nicht sicher.. Aber Abitur ist heutzutage so wichtig, die checken das gar nicht..
Zuletzt geändert von adfie am 08.04.2013, 22:23, insgesamt 1-mal geändert.
ka9de
Beiträge: 97
Registriert: 10.12.2008, 14:58

Beitrag von ka9de »

adfie hat geschrieben: So denke ich auch, aber meine Eltern meinen Fachabi bzw Abitur würde ich nicht schaffen und müsste mich dann wieder so viel bewerben.
Wie sind denn deine Noten bisher? Ich sags mal so: Abi ist eigentlich machbar. Die einen kommen halt durch ohne was dafür zu tun, die anderen müssen sich reinhängen! Mit Fleiß ist hier viel machbar.

adfie hat geschrieben:Ich habe echt lange gebraucht und über 150 Bewerbungen in den letzten Jahren abgeschickt, aber damals wollte ich auch einfach nur arbeiten und jetzt will ich wieder Schule machen., mir fällt es auch leichter.
Scheint ein Glücksfall zu sein, dass du die Stelle bekommen hast.. wenn du auf Nummer sicher gehen willst besteht soweit ich weiß auch nach der Ausbildung noch das Abitur nachzuholen. Dann bist du aber vielleicht wieder etwas aus dem Schulstoff raus.
Meine Eltern meinen auch, wenn ich das Fachabi mache bzw Abitur, dann müsste ich mich noch einmal bewerben und ob ich iwo genommen werde, ist auch noch nicht sicher.. Aber Abitur ist heutzutage so wichtig, die checken das gar nicht..
Richtig, auch mit Abitur kommen die Firmen nicht zu dir gerannt und wollen dich anwerben. Andererseits hast du dann zum Beispiel auch die Möglichkeit zu studieren. Natürlich hast du auch mehr Möglichkeiten in Sachen Ausbildung (was auch nicht verkehrt und für viele die interessantere Option ist).

Hast du mal mit deinem Klassenlehrer gesprochen, was er zur Abitur Sache meint? Oder falls der kacke ist (was ja durchaus vorkommt), einen Lehrer der dich einschätzen kann?
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