Hallo ihr Lieben,
ich brauche bitte Hilfe bei einem Satz - da komme ich einfach nicht weiter.
Hintergrund:
Das aktuellste Zeugnis, das ich habe ist von 1998. Deshalb möchte ich den zukünftigen Arbeitgebern zwei ehemalige Chefs (eben die nach 1998) als Referenz anbieten. Und ja, die beiden wissen Bescheid!
Mein Satz hört sich total holprig und gestelzt an, sagt aber genau das, was ich sagen will. Hat jemand eine Idee für eine elegantere, flüssigere Formulierung? Vielen Dank im voraus!
Hier mein Sorgenkind:
Mir ist bewusst, dass meine Zeugnisse nicht besonders aktuell sind. Deshalb nenne ich Ihnen auf Wunsch gerne Namen und Telefonnummern zwei meiner ehemaligen Vorgesetzten neueren Datums als Referenz.
Formulierungshilfe für Referenzen
Hallo maui!
Was mich an Deiner Formulierung etwas stört, ist der entschuldigende Charakter... womit Du indirekt auch diese Referenzen abwertest. Ich fände es absolut realistisch, diese nicht als "Notlösung", sondern als besonderen Mehrwert darzustellen, d. h. als etwas, das nicht jeder zu bieten hat!
Spontaner Ansatz: Du widmest beiden genannten Tätigkeiten jeweils einen kurzen Absatz, der jeweils mit dem Hinweis auf den entsprechenden Ansprechpartner incl. zugehöriger Telefon-Nummer endet. So nach dem (unausgesprochenen!) Motto: "Ich habe nichts zu verbergen - überzeugen Sie sich selbst!"
Alternative: Im Anschreiben überhaupt nichts zum Thema sagen - und stattdessen im Lebenslauf jede wesentliche Station mit Ansprechpartner versehen. Unabhängig davon könnte ich es mir geschickt vorstellen, schwerpunktmässig Initiativ-Bewerbungen zu versenden... da es bei diesen gar nicht unüblich ist, nicht direkt ALLE Unterlagen mitzusenden. Was zur Folge hätte, dass das "Fehlen" der Zeugnisse zunächst nicht so ins Auge fällt.
Idealfall wäre m. E. aber trotz allem immer noch, mich nachträglich um soviele Nachweise wie irgend möglich zu bemühen...
Das war auch mein erster Gedanke - gerade dann, wenn diese Ex-Chefs schon so hilfsbereit sind, sich als Ansprechpartner zur Verfügung zu stellen. Versuchen würde ich es auf jeden Fall!Knightley hat geschrieben:was ich mich frage: Wäre es nicht eine Möglichkeit, wenn die Chefs dir jetzt noch ein Arbeitszeugnis ausstellen würden?
Was mich an Deiner Formulierung etwas stört, ist der entschuldigende Charakter... womit Du indirekt auch diese Referenzen abwertest. Ich fände es absolut realistisch, diese nicht als "Notlösung", sondern als besonderen Mehrwert darzustellen, d. h. als etwas, das nicht jeder zu bieten hat!
Spontaner Ansatz: Du widmest beiden genannten Tätigkeiten jeweils einen kurzen Absatz, der jeweils mit dem Hinweis auf den entsprechenden Ansprechpartner incl. zugehöriger Telefon-Nummer endet. So nach dem (unausgesprochenen!) Motto: "Ich habe nichts zu verbergen - überzeugen Sie sich selbst!"
Alternative: Im Anschreiben überhaupt nichts zum Thema sagen - und stattdessen im Lebenslauf jede wesentliche Station mit Ansprechpartner versehen. Unabhängig davon könnte ich es mir geschickt vorstellen, schwerpunktmässig Initiativ-Bewerbungen zu versenden... da es bei diesen gar nicht unüblich ist, nicht direkt ALLE Unterlagen mitzusenden. Was zur Folge hätte, dass das "Fehlen" der Zeugnisse zunächst nicht so ins Auge fällt.
Idealfall wäre m. E. aber trotz allem immer noch, mich nachträglich um soviele Nachweise wie irgend möglich zu bemühen...
Re: Formulierungshilfe für Referenzen
Hallo Maui,
wie bereits mehrfach erwähnt solltest du, so du die Möglichkeit hast, deine Referenzgeber um ein nachträglich erstelltes Zeugnis bitten. Solltest du dies extern erstellen können biete ich natürlich auch dir gerne meine Zusammenarbeit an.
Weil Weihnachten ist habe ich allerdings noch eine, zwar weniger aussagekräftige, aber nicht gänzlich ungewöhnlichen Alternative für dich...
... du selbst kannst zu deinen beiden, ehemaligen Arbeitsplätzen ein Tätigkeitsprofil aufsetzen und als quasi Schlusssatz den jeweiligen, ehemaligen Chef als Referenz anbieten. Das Schriftstück selbst sollte sich tatsächlich auf eine Beschreibung der von dir getätigten Arbeiten, auf die Bennennung des Arbeitgebers und ein von/bis beschränken, der abschließende Satz könnte wie folgt lauten:
Als Referenz und für weitere Fragen bezüglich meiner Tätigkeit bei der Firma Pups GmbH Co Kg bietet sich gerne deren Geschäftsführer Herr Prof. Dr. Peristaltik an, zu erreiche unter blablabla ...
Diese Tätigkeitsprofile, die ich ansonsten in vergleichbarer Form ehemals Selbstständigen anrate, werden in der chronologisch richtigen Reihenfolge zwischen den Arbeitszeugnissen platziert, ein Hinweis hierauf, im Anschreiben oder woauchimmer, findet nicht statt.
Ein frohes, festliches bewerben
Wolf
wie bereits mehrfach erwähnt solltest du, so du die Möglichkeit hast, deine Referenzgeber um ein nachträglich erstelltes Zeugnis bitten. Solltest du dies extern erstellen können biete ich natürlich auch dir gerne meine Zusammenarbeit an.
Weil Weihnachten ist habe ich allerdings noch eine, zwar weniger aussagekräftige, aber nicht gänzlich ungewöhnlichen Alternative für dich...
... du selbst kannst zu deinen beiden, ehemaligen Arbeitsplätzen ein Tätigkeitsprofil aufsetzen und als quasi Schlusssatz den jeweiligen, ehemaligen Chef als Referenz anbieten. Das Schriftstück selbst sollte sich tatsächlich auf eine Beschreibung der von dir getätigten Arbeiten, auf die Bennennung des Arbeitgebers und ein von/bis beschränken, der abschließende Satz könnte wie folgt lauten:
Als Referenz und für weitere Fragen bezüglich meiner Tätigkeit bei der Firma Pups GmbH Co Kg bietet sich gerne deren Geschäftsführer Herr Prof. Dr. Peristaltik an, zu erreiche unter blablabla ...
Diese Tätigkeitsprofile, die ich ansonsten in vergleichbarer Form ehemals Selbstständigen anrate, werden in der chronologisch richtigen Reihenfolge zwischen den Arbeitszeugnissen platziert, ein Hinweis hierauf, im Anschreiben oder woauchimmer, findet nicht statt.
Ein frohes, festliches bewerben
Wolf