Hier besteht die Möglichkeit, über Anschreiben für die Ausbildung, für Praktika und für das Studium (Duales Studium, Universität, BA) mit anderen Mitgliedern zu diskutieren.
Hallo,
ich bin in der 11. Klasse (nächstes Semester also in der 12.) und werde mein Abitur voraussichtlich 2017 absolvieren.
Bewertung von Inhalt und Grammatik meines Bewerbungsmusters wäre super.
Ich bin mir außerdem über die Reihenfolge der Themen nicht sicher. (Also z.b. wann soll ich erwähnen, dass ich im Jahr x Abi mache, Ende/Anfang?)
chris8 hat geschrieben:Bewerbung um einen Dualen Studienplatz als Diplom Finanzwirt zum xxx
Das zum xxx soll ein Datum sein?
bei einer Berufsinformationsveranstaltung in Musterstadt bin ich auf Ihren Stand(oder auf sie??)
gestoßen. Was mir dort berichtet wurde hat mir sehr gefallen und mein Interesse geweckt. Nach
genauem durchlesen(groß geschrieben?) Ihrer Flyer? Oder irgendwie Informationsgüter?? und
zusätzlicher Recherche auf der Internetseite der Oberfinanzdirektion Niedersachsen(oder Hompage)
kam ich zu dem Schluss, dass dieser Beruf(oder dieses Studium) mir gefällt(zu mir passt) und möchte mich nun um das (oder dieses) Studium in der Steuerverwaltung/Ihrer Behörde (Ausdruck
habe ich aus Heft kopiert) bewerben.
Kannst du alles streichen.
Ab dem nächsten Semester werde ich die 12. Klasse am Mustergym in Mustermuster besuchen und
werde dort mein Abitur/allgemeine Hochschulreife voraussichtlich im Jahr 2017(noch genauer`?)
absolvieren(oder abschließen).
Lebenslauf, hier streichen!
Das duale Studium(Oder Fachhochschulstudium) reizt mich vor allem, da man hier die gelernte
Theorie in langen Berufspraktischen Studienzeiten in die Praxis umsetzen kann und das Studium
nach erfolgreichem Abschluss viele verschiedene Einsatzmöglichkeiten im Steuerverwaltungsdienst bietet.
Zu allgemein. Warum willst du überhaupt in den Steuerverwaltungsdienst? Das wäre relevant!
bietet. Außerdem bietet der Beruf
Sicherheit(muss nich unbedingt rein).
Das ist auch kein Einstellungsargument!
Mein Interesse gilt dem
aktuellen Geschehen des Ressorts Politik(oder "aktuellen politischen Geschehen") und der
Wirtschaft im Allgemeinen, über die ich mich durch Printartikel(kligt besser als Online Artikel) informiere.
Ob Print oder Online ist weitgehend irrelevant. Apropos Relevanz: Warum ist das überhaupt relevant für die angestrebte Stelle?
Des Weiteren macht mir das Arbeiten am Computer, durch meine
Textverarbeitungskenntnisse..., viel spaß.
Durch ein Praktikum bei einer Versicherung habe ich schon wertvolle Erfahrugen im (Bürobereich?
Bürowesen? Hier fehlt mir ein passendes Wort^^) gesammelt und durfte verschiedenste
innendienstliche Bereiche kennenlernen.
Welche genau?
Außerdem bekam ich (auch) Einblicke in die dortige EDV,
wodurch ich ein wenig versierter bin.(Ich möchte hier evtl schreibe, dass ich dadurch Vorteile habe,
wenn nicht dann geht es so weiter:) und habe bei Kundengesprächen Eindrücke im Umgang mit
dem Bürger gewonnen.
Bekommen ist kein Verb, das Aktivität deinerseits ausdrückt.
Weil es deinen Adressaten langweilen wird und zur Entscheidungsfindung nichts beiträgt.
Pfeil Lebenslauf, hier streichen!
Was meinst du damit? Im lLebenslauf steht nur:
Gymnasium Jahr XXXX - heute
reicht das?
Im LL sollte schon der voraussichtliche Zeitpunkt deines Abiturs stehen.
Welche genau?
Firmenkunden, Krankengeld (Kundenberatung), Markt, Vertrieb AD und Vertrieb ID. Was davon soll rein? Oder soll ich das weglassen?
Dein Adressat muss sich unter deinen Tätigkeiten etwas vorstellen können.
Bekommen ist kein Verb, das Aktivität deinerseits ausdrückt.
Vielleicht "erlangen"?
zum Beispiel.
Oder "Ich arbeitete ein wenig mit der EDV"? (hab das ja nicht 24/7 gemacht, weil das ja nicht erlaubt wäre, aber mir wurden Sachen gezeigt und ich durfte halt auch Sachen eingeben)
du musst dich nicht aus falsch verstandener Ehrlichkeit klein machen.
Weil es deinen Adressaten langweilen wird und zur Entscheidungsfindung nichts beiträgt.
Also nichts zur Entscheidungsfindung schreiben?
Im LL sollte schon der voraussichtliche Zeitpunkt deines Abiturs stehen.
Ich hab das jetzt folgendermaßen im Lebenslauf ergänzt:
XX/XXXX bis heute Gymnasium, Ort
voraussichtlicher Abschluss: Allgemeine Hochschulreife 2017
Dein Adressat muss sich unter deinen Tätigkeiten etwas vorstellen können.
Also: Kundenberatung, Buchhaltung, Vertrieb (also z.b. auch akquise )
Würde das (evtl. ohne Vertrieb) aufschreiben, ich glaube darunter kann man sich gut was vorstellen.
du musst dich nicht aus falsch verstandener Ehrlichkeit klein machen.
Also: "Ich arbeitete mit der EDV." ?
Hat vielleicht jemand ein Synonym für Bürowesen oder so?
Möchte nämlich schreiben: Durch Praktikum.... Erfahrungen im (Hier das Synonym) gesammelt.
Ist "Bürowesen" schon ok, oder wäre Verwaltung besser?
Und soll ich den Mathelk erwähnen?
Bewerbung um einen Dualen Studienplatz als Diplom Finanzwirt zum XX.XX.2017
Sehr geehrte Damen und Herren,
Hier fehlt mir ein einleitender Satz, habe über etwas nachgedacht, aber die wissen ja, an. Des Weiteren macht mir das Arbeiten am Computer, wegen meiner Textverarbeitungskenntnisse, viel Spaß. //brauche hier glaube ich eine andere Formulierung:)
Durch ein Praktikum bei einer Versicherung habe ich schon wertvolle Erfahrugen in einem ähnlichen Bereicht//(wenn das nicht gut ist, schreibe ich eifach "im Bürowesen")
gesammelt und durfte verschiedenste innendienstliche Bereiche, unter anderem den Vertrieb und die Kundenberatung(habe mich nicht für Markt, Firmenkunden oder Krankengeld entschieden), kennenlernen. Außerdem erlangte ich Einblicke in die dortige EDV und habe bei Kundengesprächen Eindrücke im Umgang mit dem Bürger gewonnen.
Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung und (was sagt man denn noch am Ende?^^)
Mit freundlichen Grüßen
Ich habe hier schon einige Vorschläge von TheGuide berücksichtigt und auch Sachen weggelassen. Ist es vielleicht zu kurz?
Würde mich freuen wenn ihr mir ein paar Entscheidungen bei der Formulierung abnehmt und mir helft:)
Zuletzt geändert von chris8 am 30.09.2016, 16:26, insgesamt 1-mal geändert.
chris8 hat geschrieben:
An der Arbeit in der Steuerverwaltung reizt mich vor allem das Anwenden und die Arbeit mit dem/den Steuergesetz(en).
Aktiv auftreten!
Durch ständige Änderungen bleiben die Gesetze immer aktuell und man muss sich immer neue Herausforderungen stellen, wodurch es einem nicht langweilig wird.
Das ist sprachlich die maximal mögliche Distanzierung vom angestrebten Beruf.
Eine Kombination der beiden Sachen spricht mich daher sehr an.
Von beidem. Und jetzt noch aktiv auftreten!
Des Weiteren macht mir das Arbeiten am Computer, wegen meiner Textverarbeitungskenntnisse, viel Spaß. //brauche hier glaube ich eine andere Formulierung:)
Dann mach dir mal Gedanken.
und durfte verschiedenste innendienstliche Bereiche, unter anderem den Vertrieb und die Kundenberatung(habe mich nicht für Markt, Firmenkunden oder Krankengeld entschieden), kennenlernen.
Nieder mit den Modalverben!
Außerdem erlangte ich Einblicke in die dortige EDV _und habe bei Kundengesprächen Eindrücke im Umgang mit dem Bürger gewonnen.
chris8 hat geschrieben:
An der Arbeit in der Steuerverwaltung reizt mich vor allem das Anwenden und die Arbeit mit dem/den Steuergesetz(en).
Aktiv auftreten!
ALSO: mich reizt an der Arbeit?
Durch ständige Änderungen bleiben die Gesetze immer aktuell und man muss sich immer neue Herausforderungen stellen, wodurch es einem nicht langweilig wird.
Das ist sprachlich die maximal mögliche Distanzierung vom angestrebten Beruf.
Wie komme ich näher ran?:) ( Sorry bin das nicht so gut sein:( vielleicht: Die ständigen Änderungen und die immer neuen? Super weiß ich nicht)
Eine Kombination der beiden Sachen spricht mich daher sehr an.
Von beidem. Und jetzt noch aktiv auftreten!
Also: Die Kombination von beiden ... ?
Des Weiteren macht mir das Arbeiten am Computer, wegen meiner Textverarbeitungskenntnisse, viel Spaß. //brauche hier glaube ich eine andere Formulierung:)
Dann mach dir mal Gedanken.
Statt wegen meiner: durch meine?
und durfte verschiedenste innendienstliche Bereiche, unter anderem den Vertrieb und die Kundenberatung(habe mich nicht für Markt, Firmenkunden oder Krankengeld entschieden), kennenlernen.
Nieder mit den Modalverben!
Also: habe ich.. kennengelernt
Außerdem erlangte ich Einblicke in die dortige EDV _und habe bei Kundengesprächen Eindrücke im Umgang mit dem Bürger gewonnen.
Was bedeutet der unterstrich?:)
Sry für die spät antwort. Ist ja wieder schule:)
chris8 hat geschrieben:
An der Arbeit in der Steuerverwaltung reizt mich vor allem das Anwenden und die Arbeit mit dem/den Steuergesetz(en).
Aktiv auftreten!
ALSO: mich reizt an der Arbeit?
Nein, das ist nur eine Umstellung der Reihenfolge der einzelnen Satzglieder.
Durch ständige Änderungen bleiben die Gesetze immer aktuell und man muss sich immer neue Herausforderungen stellen, wodurch es einem nicht langweilig wird.
Das ist sprachlich die maximal mögliche Distanzierung vom angestrebten Beruf.
Wie komme ich näher ran?:) ( Sorry bin das nicht so gut sein:( vielleicht: Die ständigen Änderungen und die immer neuen? Super weiß ich nicht)
Indem du dich in einer aktiven Rolle in den Satz einbringst.
Statt wegen meiner: durch meine?
Nein, das wegen meiner war sowohl korrekt als sich schöner.
Außerdem erlangte ich Einblicke in die dortige EDV _und habe bei Kundengesprächen Eindrücke im Umgang mit dem Bürger gewonnen.
Was bedeutet der unterstrich?:)
Rot: Leerzeichen zu viel
Schwarz: Leerzeichen zu wenig
Nochmal zum Anfangssatz, ich war heute bei einer Präsentation im FA.
Dort wurde gesagt: Wenn man sich bewirbt(Anschreiben) muss man nicht nur sagen "Ich möchte mich bei ihrer Behörder bewerben", sondern auch warum(Gute Gründe).
Aber Du meintest das man "Ich möchte mich bei XY bewerben" ja schon im Titel steht, also man das ja nicht braucht.
Sollte ich das jetzt trotzdem machen? Help:)
chris8 hat geschrieben:ich war heute bei einer Präsentation im FA.
Dort wurde gesagt: Wenn man sich bewirbt(Anschreiben) muss man nicht nur sagen "Ich möchte mich bei ihrer Behörder bewerben", sondern auch warum(Gute Gründe).
Aber Du meintest das man "Ich möchte mich bei XY bewerben" ja schon im Titel steht, also man das ja nicht braucht.
Sollte ich das jetzt trotzdem machen? Help:)
Du stellst die Wahl zwischen einem schlechten und einem ganz schlechten Einstieg. Dein Ziel sollte aber ein guter Einstieg sein.
Die Frage ist doch: Warum willst du ein Behördensesselpupser* werden?
*Jetzt schleudere mir entgegen, warum Beamte und Sachbearbeiter keine Sesselpupser sind sondern wichtige Stützen der Gesellschaft und was dich daran begeistert. Warum willst du so etwas langweiliges wie Verwaltungsfachwirt oder so etwas ähnliches werden? Erklär das deinem besten Freund, dessen Traum es ist, mit dem Motorrad die Route 66 runterzucruisen und der deshalb bei Harley Davidson Deutschland ein Duales Studium absolviert.
Ganz klar solltest Du gute Gründe anführen, warum genau Du auf genau diese Stelle bei genau dieser Behörde passt. Du als allerbeste Wahl. Aber das sollte sich durch das ganze Anschreiben ziehen - wie ein roter Faden. Der Satz 'ich
möchte mich bei xy bewerben.' ist aber - leider Gottes - gähnend langweilig.
Und The Guide hat schon recht: Redundanz im Anschreiben lässt nun nicht auf rücksichtsvolles Verhalten, Effizienz und Zielorientiertheit beim Schreiber schließen.
Ich weiß, ich habe mir sehr lange Zeit gelassen:)
Ich hatte nicht so wirklich Lust und Zeit mich mit dem Bewerben zu beschäftigen, habe aber in der Zwischenzeit mich schon um Fotos und anderes Zeug gekümmert. Außerdem sehe ich nun einige aus meinem Jahrgang zum Einstellungstest gehen, was mich wieder ermutigt hat, weiterzumachen obwohl ich beim Bewerben noch nicht so gut bin und mir wenig einfällt:(
Also, ich weiß gar nicht so recht welche Gründe es gibt dahin zu gehen:)
Ich weiß nur, dass ich dahin möchte, da ich ja schon bei meinem Praktikum erlebt hab wie cool die Leute untereinander sind. Wie Kumpels untereinander bei der Arbeit. Die, die bei der Berufsmesse waren waren nämlich auch entspannt und nicht so, wie mein sich einen "Sesselpupser" vorstellt haha. Mir gefällt einfach die Atmosphäre dort und ich finde es irgendwie cool Verantwortung bei der Beratung z.B. zu übernehmen. Man ist praktisch wie der Lehrer in der Schule(banal gesehen) und ich finde es einfach toll bei Fragen auch den Menschen zu helfen(und vor allem die Fähigkeit haben dies zu tun) und Dinge zu klären. Man mag es als "Menschen helfen" ausdrücken, obwohl ich nicht so gerne die Beratungsspalte übernehmen möchte. Denn wenn ich einmal Erfahrung gesammelt habe, kann ich die Sachen die anstehen (Je nachdem ob Steuererklärung oder Feststellung von Steuern) direkt beurteilen und so schön Verantwortung übernehmen und handeln, was mir wie gesagt Spaß machen würde(Nicht in jedem Bereich des Lebens, aber in diesem schon:)). Sozusagen wäre ich ja der "Staat" im "Geheimen" und mache Dinge für die Bürger, kontrolliere aber auch. Was meiner Meinung nach auch ehrenhaft ist.(Man möge es vielleicht anders ausdrücken)
Wenn ich mir jetzt vorstellen würde, dass ich jetzt nichts habe(im Sinne von Arbeit) und dann nach meinem Abi ein vollwertiger Beamter wäre der im Berufsleben drin ist, muss ich sagen, dass es ein unvollstellbarer Sprung ist, womit ich mir später jeden Tag auf die Schulter klopfen könnte-Man was hast du für ein super Leben.
Des Weiteren male ich mir die Arbeit dort sehr eintönig aus, was ich tendenziell gut finde. Ich bin nicht so ein kreativer Mensch, aber ich kann gut Dinge 10 mal hintereinander machen, so wie bei den Aufgaben in z.B. Mathe. (10 Teilaufgaben einer Aufgabe) Das macht mir wenig aus.
Deswegen mag ich es sich an einen festen Handlungsstrang zu halten und immer nach dem Gesetz zu entscheiden. (Das ist ja wie in der Schule mit dem Rechnen in der Naturwissenschaft - es gibt falsch oder richtig).
Außerdem muss ich ganz ehrlich sagen, dass dies einer der Berufe der meiner Meinung nach auch sehr viel für das Privatleben bringt. Man kriegt viel Allgemeinwissen über Steuern und kennt sich super in Sachen Steuererklärung aus. Es hilft einem auch im weiteren Umgang mit Gesetzen(Wer weiß was auf mich zu kommt). Man kann das Wissen halt sehr häufig einsetzen.
Ich bin einfach ein Mensch, der da gut reinpassen würde:) (Meiner Meinung nach)
Natürlich möchte ich auch dahin, weil man einen sicheren Job hat und auch die Rente gesichert ist. Und das Geld ist auch nicht schlecht, aber das sollen nur nebensächliche Faktoren sein, die die Sache mir nochmal schmackhafter machen:)
Ich hab jetzt einfach frei Schnauze geschrieben, der Wunsch ist noch da, nur kann ich nicht die richtigen Worte fassen:( Vielleicht könnt ihr ja aus meinem Text Sachen ableiten die mir helfen könnten:)
(sorry, es ist jetzt so, wie ich es meinem Kumpel eintrichtern würde, jedoch kann es sein, dass ich jetzt zu oberflächlich war, bin gespannt auf euer Feedback PS: ich muss nur noch das Motivationsschreiben für die Bewerbung anfertigen)
Du schreibst, du bist gespannt auf das Feedback.
Ich hab deinen Text jetzt 2 x gelesen. Das liest sich für mich aber alles ziemlich verworren und - sorry - teilweise naiv, was sicher mit deinem Alter zu tun hat. Da stellt man sich Dinge nunmal aufgrund der wenigen Informationen vor, die man zu diesem Zeitpunkt hat.
(Beispiel: du möchtest gerne das Ansehen haben, dass du Bürgern hilfst, siehst dich aber selbst überhaupt nicht in einer helfenden/beratenden Funktion).
Nicht böse gemeint, aber ich wüsste nicht, zu was ich dir Feedback geben sollte, außer dem hier oben. Speziell TheGuide hat sich doch vorher schon sehr viel Mühe mit dir und deinem Anschreiben gegeben, was ist denn nun damit?
Auf der anderen Seite stellt sich natürlich die Frage, ob die bisherigen Anschreibensanläufe überhaupt IRGENDETWAS mit der Wahrheit zu tun haben können, wenn man das hier jetzt liest. Ich sehe hier ehrlich gesagt ziemlich wenig, was von der harten Faktenlage her überhaupt auf das Thema "Steuern" hindeuten könnte.
Ich lese hier, dass Dir ein lockerer Umgangston wichtig ist, Du eigentlich keine "Sesselpupser" magst, die Arbeit relativ gleichörmig und überschaubar... und das Fachwissen gut privat zu gebrauchen sein sollte. Diese Punkte zusammen würden für mich eigentlich auf die Grundrichtung "Handwerk" hinauslaufen?!?
Ich weiß, ich habe mir sehr lange Zeit gelassen:)
Ich hatte nicht so wirklich Lust und Zeit mich mit dem Bewerben zu beschäftigen, habe aber in der Zwischenzeit mich schon um Fotos und anderes Zeug gekümmert. Außerdem sehe ich nun einige aus meinem Jahrgang zum Einstellungstest gehen, was mich wieder ermutigt hat, weiterzumachen obwohl ich beim Bewerben noch nicht so gut bin und mir wenig einfällt:(
Also, ich weiß gar nicht so recht welche Gründe es gibt dahin zu gehen:)
Ich weiß nur, dass ich dahin möchte, da ich ja schon bei meinem Praktikum erlebt hab wie cool die Leute untereinander sind. Wie Kumpels untereinander bei der Arbeit. Die, die bei der Berufsmesse waren waren nämlich auch entspannt und nicht so, wie mein sich einen "Sesselpupser" vorstellt haha. Mir gefällt einfach die Atmosphäre dort und ich finde es irgendwie cool Verantwortung bei der Beratung z.B. zu übernehmen. Man ist praktisch wie der Lehrer in der Schule(banal gesehen) und ich finde es einfach toll bei Fragen auch den Menschen zu helfen(und vor allem die Fähigkeit haben dies zu tun) und Dinge zu klären. Man mag es als "Menschen helfen" ausdrücken, obwohl ich nicht so gerne die Beratungsspalte übernehmen möchte. Denn wenn ich einmal Erfahrung gesammelt habe, kann ich die Sachen die anstehen (Je nachdem ob Steuererklärung oder Feststellung von Steuern) direkt beurteilen und so schön Verantwortung übernehmen und handeln, was mir wie gesagt Spaß machen würde(Nicht in jedem Bereich des Lebens, aber in diesem schon:)). Sozusagen wäre ich ja der "Staat" im "Geheimen" und mache Dinge für die Bürger, kontrolliere aber auch. Was meiner Meinung nach auch ehrenhaft ist.(Man möge es vielleicht anders ausdrücken)
Wenn ich mir jetzt vorstellen würde, dass ich jetzt nichts habe(im Sinne von Arbeit) und dann nach meinem Abi ein vollwertiger Beamter wäre der im Berufsleben drin ist, muss ich sagen, dass es ein unvollstellbarer Sprung ist, womit ich mir später jeden Tag auf die Schulter klopfen könnte-Man was hast du für ein super Leben.
Des Weiteren male ich mir die Arbeit dort sehr eintönig aus, was ich tendenziell gut finde. Ich bin nicht so ein kreativer Mensch, aber ich kann gut Dinge 10 mal hintereinander machen, so wie bei den Aufgaben in z.B. Mathe. (10 Teilaufgaben einer Aufgabe) Das macht mir wenig aus.
Deswegen mag ich es sich an einen festen Handlungsstrang zu halten und immer nach dem Gesetz zu entscheiden. (Das ist ja wie in der Schule mit dem Rechnen in der Naturwissenschaft - es gibt falsch oder richtig).
Außerdem muss ich ganz ehrlich sagen, dass dies einer der Berufe der meiner Meinung nach auch sehr viel für das Privatleben bringt. Man kriegt viel Allgemeinwissen über Steuern und kennt sich super in Sachen Steuererklärung aus. Es hilft einem auch im weiteren Umgang mit Gesetzen(Wer weiß was auf mich zu kommt). Man kann das Wissen halt sehr häufig einsetzen.
Ich bin einfach ein Mensch, der da gut reinpassen würde:) (Meiner Meinung nach)
Natürlich möchte ich auch dahin, weil man einen sicheren Job hat und auch die Rente gesichert ist. Und das Geld ist auch nicht schlecht, aber das sollen nur nebensächliche Faktoren sein, die die Sache mir nochmal schmackhafter machen:)
Ich hab jetzt einfach frei Schnauze geschrieben, der Wunsch ist noch da, nur kann ich nicht die richtigen Worte fassen:( Vielleicht könnt ihr ja aus meinem Text Sachen ableiten die mir helfen könnten:)
(sorry, es ist jetzt so, wie ich es meinem Kumpel eintrichtern würde, jedoch kann es sein, dass ich jetzt zu oberflächlich war, bin gespannt auf euer Feedback PS: ich muss nur noch das Motivationsschreiben für die Bewerbung anfertigen)
Mein Mann macht gerade eine Umschulung zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik (und mit dem, was ich hier im Forum gelernt habe, schreiben wir gemeinsam ganz effektvolle Bewerbungen für seine Praktika ) .
Jedenfalls, für mich ist das ein Beispiel für eine durchaus anspruchsvolle, naturwissenschaftlich ausgerichtete Ausbildung mit relativ guten Zukunftschancen und interessanten Weiterbildungsmöglichkeiten.
Wie attraktiv und hochwertig Deine Ausbildung abläuft, das hängt auch immer von Dir ab und davon, welche Art Ausbildungsbetrieb Du Dir aussuchst. Ein Tischler-Azubi, der irgendwo im Nirgendwo hauptsächlich Särge zusammenleimt, der braucht und lernt was anderes als einer, der bei einer Firma arbeitet, die Luxusliner ausbaut... Nur so'n Beispiel.
Dir will niemand hier in deine Berufswahl hineinreden. Der bisherige Eindruck ist allerdings, dass die Gedanken, die du dir bisher darüber gemacht hast, nicht sehr tiefgründig waren und du gerade in Torschlusspanik verfällst.
Sich über die berufliche Zukunft Gedanken zu machen und Bewerbungen zu schreiben ist keine Sache von einigen Minuten sondern ein Full-Time-Job. Du hinterlässt jedoch ein wenig den Eindruck, als habest du dir etwas ausgesucht, was dir zwar einerseits Sicherheit bietet (Beamten sind so gut wie unkündbar, erhalten eine Pension und sind auch sonst sozial ziemlich gut abgesichert), aber ohne dir wirklich Gedanken über dein Berufsleben zu machen.
Das solltest du aber tun, sonst ist dein Scheitern in der Ausbildung vorprogrammiert.
Über eine Rückmeldung auf meine Bewerbung würde ich mich sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen
(Ich weiß der Einleitungssatz ist blöd, könnt ihr mir vllt Anreize geben? Wie wäre es mit:"Ich beschäftige mich schon länger mit dem Gedanken mich zu bewerbe..."?)
Zuletzt geändert von chris8 am 30.09.2016, 19:16, insgesamt 1-mal geändert.
chris8 hat geschrieben:
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich würde gerne das Duale Studium bei Ihnen im Finanzamt absolvieren.
DAS ERKENNT MAN SCHON DARAN, DASS DU DICH BEWIRBST. SONST WÜRDEST DU DIESEN BRIEF NICHT SCHREIBEN, NICHT WAHR? ALSO WEG LASSEN
Mich spricht die Arbeit in der Steuerverwaltung wegen dem juristischen Teil
GENITIV-KONSTRUKTION!
an und ich finde es spannend sich mit den Gesetzen zu befassen und sie schließlich anzuwenden.
INHALTLICH GANZ GUT, WENN DU DEN SATZ UMDREHST, DANN KANNST DU IHN ALS EINSTIEG VERWNDEN
Mein Interesse gilt der Wirtschaft im Allgemeinen, über die ich mich informiere.
GUT, ABER BELEGE DAS: WIE UND WO INFORMIERST DU DICH?
Das Anwenden von mathematischen Gesetzen macht mir auch Spaß, weshalb ich einen Matheleistungskurs belege. Eine Kombination von beidem finde ich daher sehr passend WOFÜR?
. Des Weiteren bringe ich Textverarbeitungsvorkenntnisse mit. ZUM BEISPIEL ?
Durch BESSER: 'WÄHREND'+ GENITIV
ein Praktikum bei einer Versicherung habe ich schon wertvolle Erfahrugen in einem ähnlichen Bereich gesammelt und habe verschiedenste innendienstliche Bereiche, unter anderem den Vertrieb und die Kundenberatung, kennengelernt. Außerdem erlangte ich Einblicke in die dortige EDV und habe bei Kundengesprächen Eindrücke im Umgang mit dem Bürger gewonnen.
?!? 'BÜRGER BEI EINER VERSICHERUNG'? HMHMHM.
VIELLEICHT BESSER: 'HABE AN KUNDENGESPRÄCHEN TEILGENOMMEN'. MEINE SCHWÄGERIN ARBEITET IN EINER KREISVERWALTUNG UND DORT SPRICHT MAN LAUT IHRER AUSSAGE SCHON LANG NICHT MEHR VOM 'BÜRGER MÜLLER-MEIER-SCHMIDT'. DAS SIND DA JETZT AUCH 'KUNDEN' - ZUMINDEST IM ÖFFENTLICHEN SPRACHGEBRAUCH, SO WEIT IST DIE DIENSTLEISTUNGSMENTATLITÄT DANN DOCH GEDIEHEN
Über eine Rückmeldung auf meine Bewerbung würde ich mich sehr freuen.
BITTE KEIN KONJUNKTIV - 'ICH FREUE MICH AUF IHRE POSITIVE
RÜCKMELDUNG.'
Mit freundlichen Grüßen
Du kannst noch einbringen, dass Du diese Präsentation im FA besucht hast. In diesem Versuch fehlt mir auch komplett Deine Helfermentalität und Deine Fähigkeit zur Routine.